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Rentenerhöhung 2020 - 2024

Auch die gesetzlichen UV-Träger sind verpflichtet die Renten gemäß Regelung zu erhöhen.
Zumeist ab 1. Juli ausbezahlt Ende Juli.
Und Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung werden von den ohnehin nur 2/3 Ersatz vom (Brutto-) Schaden ohnehin nicht mehr (direkt) abgezogen. Wer von nur einer Verletztenrente "dahinsiecht" muss sich obendrein noch selbst versichern.
 
Die Rente steigt bei mir um 4,39 % - nur die DRV Schwaben hat ein veraltetes Rechenprogramm, was mir immerhin 0,03 € zu wenig
berechnet, wobei der Zuschuss zur KV mit dem richtigen Wert berechnet wurde.
Da musste ich jetzt Widerspruch einlegen, trotz des Minimalbetrages.
 
Krankenversicherung - bin Privat Krankenversichert und da wird Anteilmäßig die Hälfte übernommen.
Wobei sich der Wert aus der Summe der Rente berechnet.
 
Hallo Oerni,

warum reibst Du Dich an solchen "Minimalbeträgen" auf und machst Dir das Leben schwer.

Ich denke, es gibt weitaus größere Fronten an denen es sich lohnt zu kämpfen. Für diese Fronten solltest Du Deine Energie verwenden.

Mach Dir das Leben nicht wegen
schwer.

Auch wenn es bei Dir um das Prinzip geht, dieser Betrag ist es aus meiner Sicht absolut nicht wert!

Da gibt es ganz andere "Nummern":

Viele Grüße,

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

ich mache mir das Leben nicht schwer. der Brief per Fax an DRV Schwaben war in 3 Minuten fertig geschrieben.
Sind immerhin 36 Cent und bei der nächsten Rentenerhöhung auch ein Faktor.

Andere Nummern - gebe ich Dir Recht!

So in einem Fall der mir bekannt geworden ist.
Person seit Monate wegen 2 Unfällen (BG) krank, zusätzlich Gehirntumor - GdE 80 - Erwerbsminderungsrente beantragt:
DRV Schwaben und deren Gutachterin in Ulm schreibt:
Person ist auf dem allgemeinen Arbeitsmark 6 Stunden und mehr einsetzbar und damit bekommt man KEINE Rente!
Zugleich schreibt die GA`in in seinem Beruf kann max unter 3 Stunden eingesetzt werden.

Was sagt mir das? Es gibt offensichtlich nur noch seltsame Entscheidungen (bin gehandycapt) wegen Wortwahl.
Wie meinte ein Mitglied in anderer Sache hier:
Gang zur Toilette nicht versichert, aber Baden im Pool als Arbeitsunfall anerkannt
 
Ein Herr der DRV Schwaben hat mich angerufen und erklärt, wie die Rente berechnet wird.
persönliche Entgeldpunkte mal Rentenbetrag
Wenn ich meinen bisherigen Rentenbetrag mal 1,0439 multipliziere kommen 3 Cent mehr heraus.

Ich bin verwirrt!
 
Ein Herr der DRV Schwaben hat mich angerufen und erklärt, wie die Rente berechnet wird.
persönliche Entgeldpunkte mal Rentenbetrag
Wenn ich meinen bisherigen Rentenbetrag mal 1,0439 multipliziere kommen 3 Cent mehr heraus.

Ich bin verwirrt!
Den Fehler habe ich auch gemacht bei der Überprüfung der Anpassung. Man darf nicht den Rentenbetrag mal 1,0439 multiplizieren, sondern seine Rentenpunkte mal 37,60 Euro. Dann sollte der Betrag stimmen. Wenn man den Rentenbetrag als Ausgangsgröße nimmt, dann gibt es diesen Rundungsfehler.

Die Punkte stehen nirgends auf dem Bescheid, muss man nachschauen, könnte die DRV auch mit Rechenweg hinkritzeln, so kriegt man einfach Zahlen vor die Nase gesetzt und darf rumrätseln, was denn nun stimmt.
 
Hallo Ratlos,

auch bei der letzten Rentenanpassung wurden dann Fehler gemacht, denn auch 2022 wurde persönliche Entgeldpunkte mal Rentenbetrag
multipliziert und der Betrag stimmte.
 
Angenommen jemand hat in 2022 1000 Euro Rente bekommen.
Das sind 27,76235 Rentenpunkte bei 36,02 Euro Rentenwert.

Dann kommt in 2023 die Erhöhung um 4,39%, Rentenwert beträgt 37,60 Euro.

Falsche Rechnung: 1000*1.0439= 1.043,90 Euro Rente

Richtige Rechnung:
27,76235 Rentenpunkte * 37,60 Euro aktueller Rentenwert pro Punkt = 1043,86 Euro Rente -> es fehlen 4 Cent warum?

Deshalb:
37,60/36,02 = 1,04386452 = 4,386452% ist die tatsächliche Rentenerhöhung.

36,02 *1,0439 =37,601278 = wird auf 37,60 abgerundet. Daher kommt der Rundungsfehler bei der Berechnung. So ist der offizielle Rechenweg, der leider nicht auf dem Bescheid richtig dargestellt wird.
 
Hallo,
die Rentenerhöhung zum 1.7.2024 steht fest. Erstmals seit 1990 ist der Prozentsatz in Ost und West gleich. Die Rente wird um 4,57 % erhöht.
Die Inflation betrug nach Zahlen des Statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr 5,9 Prozent. Die Anzahl der Altersrentner, die trotz Rente auf Grundsicherung angewiesen sind, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt.

Am 1. Juli 2023 waren die Renten in Westdeutschland noch um 4,39 Prozent, die in Ostdeutschland um 5,86 Prozent gestiegen.

Jeder mag sich seinen Teil über den Verlust im Rentenbereich durch die Inflation selber machen.

Gruß von der Seenixe
 
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