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Negatives Gutachten - Wie soll es jetzt weitergehen?

Hallo Sammy,

danke für Deine ausführliche Antwort,
aber wo liegt denn jetzt genau Dein Problem?

Du bekommst schon eine Rente, was wünschst Du Dir noch von der Unfallkasse?

Sie werden, glaube ich:rolleyes:, ganz sicher keine weiter Umschulung bezahlen, wo Du div. abgebrochen hast.

Da Du ja keinen Alkohol mehr trinkst kannst Du jetzt an die Aufarbeitung der Angststörung gehen.
Du bist Vater, bist Du Alleinerziehender?
Sonst könntest Du diese Aufarbeitung ja stationär machen, in einer Rehaeinrichtung.
Solange Du es nicht selber willst und auch gezielt nach Hilfe suchst und Dir helfen läßt....wird sich für Dich nichts ändern.

Ich wünsche Dir Kraft.

Gruß
Kai-Uwes Frau
 
Hallo Sammy1970,


wenn du wie du schreibst seit Monaten keinen ALKOHOL mehr trinkst!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Denn wie du sicherlich am eigenem Leibe erfahren hast, macht saufen sehr sehr
einsam. Außerdem führt Alkoholmißbrauch auch zu Angst- und Panikattacken.

Will dir auch keine Vorwürfe machen, den Mut etwas zu ändern kannst eh nur du
selber aufbringen. Also raff dich auf, es ist nie zu spät!

Habe für dich etwas gefunden was dich eine Weile schwer beschäftigen könnte, war
ein Tipp unter Gutachtern für Neurologie und Psychiatrie, als erstes gelesen von
einem Facharzt für N.u.P. Med- Sachverständiger aus Sonthofen/ Allgäu.
Er empfielt diesen Buch allen Sachverständigen und GA !

ANDREN MALLESON
WHIPLASH and OTHER USEFUL ILLNESSES
McGill - Queen,s University PRESS MONTREAL 2003 527 Seiten

ISBN 0-7735-2333-2 33,95€

Der Autor ist seit Jahrzehnten Gutachter und berichtet unter dem Aspekt der
Begutachtung.

Könnte dir helfen.

Gruß Fritzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sammy1970,


wenn Du wie du schreibst seit Monaten keinen ALKOHOL mehr trinkst!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! dann schließe ich mich den Wünschen an

Ich bin kein Psychologe und habe während meiner Ausbildung nur ein paar Tage dieses schwere Fach gelehrt bekommen. Daher überlege ich schon den zweiten Tag ob ich gerade zu diesem schweren Thema meinen Senf auch noch dazu geben sollte.
Eins sehe ich jedoch für Dich als ganz wichtig an, nicht in Selbstmitleid verfallen, die eigenen Schwächen zu erkennen und nicht zu verleugnen, ehrliche Hilfe an zunehmen, die Schult nicht nur bei den anderen zu suchen, sich wohlgemeinten Tipp,s und Ratschlägen zu öffnen!
Dir kann nach so langer Zeit nur ein richtiger Profi helfen und von dehnen gibt es leider nicht viele die auch mit Herz und Seele in ihrem Beruf aufgehen.
Ich kenne den Prof. der Uni Göttingen nicht, aber nach dem von Dir geschilderten gehört dieser GA. nicht dazu, oder er hat dieses bewusst getan um Dich zu zwingen, dich mit Deiner Situation auseinander zu setzen. Sollte dieses der Fall sein, hat er dieses schon erreicht, denn Du stellst Dich dem Problem und gehst damit an die Öffentlichkeit.
Ich nehme seit ein paar Wochen auch diese Gesichtsaufheller und denke, dass Du ohne diese es schwerer haben wirst, Deine gesundheitlichen Probleme positiv in den Griff zu bekommen.
Es fällt uns allen nicht leicht, uns einzugestehen, dass wir ein Problem haben und nur die eigene Erkenntnis das es so ist, ist der Anfang dieses Problem positiv zu bewältigen und zu besiegen. Ja Gesund werden ist ein Kampf und wer nicht kämpfen will, hat sich bereits aufgegeben.



MfG.
Pit
 
Hallo Sammy,

danke für Deine ausführliche Antwort,
aber wo liegt denn jetzt genau Dein Problem?

Du bekommst schon eine Rente, was wünschst Du Dir noch von der Unfallkasse?
Hallo Kai-Uwes Frau,

schade das du es nicht nachvollziehen kannst. Es geht mir einzig und allein um Gerechtigkeit, warum sonst sollte ich ein klageverfahren führen? Wie du sicher weißt, gibt es bei der Festlegung der MDE zwei Aspekte und die wären: Physische und Psychische Beeinträchtigung
Bei mir liegt vor: 30 v.H. zu 0 v.H. Da ich der Meinung bin, dass zwischen Unfall und psychischer Beschwerden ein kausaler Zusammenhang besteht, die Unfallkasse meine Meinung aber nicht vertritt, habe ich geklagt.

Sie werden, glaube ich:rolleyes:, ganz sicher keine weiter Umschulung bezahlen, wo Du div. abgebrochen hast.
Glaube ich auch nicht und würde es persönlich in meiner jetzigen Situation auch nicht machen. Die Problematik ist aber eine ganz andere, die ich dir mal erläutern werde. Man muss um sein Recht kämpfen, sonst bist du nämlich schneller ein Sozialfall, wie du denken kannst. Ich war nämlich schon beim Arbeitsamt und das war kurz nach dem Unfall, bezgl. einer Weiterbildungsmaßnahme. Und was denkst du was dabei herauskam? Ne, bezahlen wir nicht. "Sie hatten einen Schulwegeunfall und dafür muss die Unfalkasse aufkommen" Jetzt sagt die Unfallkasse aber wieder, dass jetzt das Arbeitsamt für weitere Maßnahmen aufkommen soll. Also schiebt einer dem anderen den schwarzen Peter zu. Außerdem wie soll ich überhaupt noch als gelernter Schlosser arbeiten können, da mein linkes Bein so stark eingeschränkt ist, dass ich auch gar nicht mehr belastbar bin.

Des Weiteren habe ich schon etliche Therapien gemacht. Kennst du dich mit PTBS oder Angst und Panik aus oder bist sogar selbst betroffen? Ich kann dir mit Gewissheit sagen, dass man ein Leben lang diese Sch... mit sich herumschleppt, nur der eine mehr und der andere weniger. Aber denke nicht, dass du nach einem Klinikaufenthalt, Reha oder ... wieder ohne Probleme durch das Leben schreiten kannst. Bei dem einem treten die Beschwerden auch weniger heftig aus, bei dem anderen ist es schon viel komplexer. Die Ängste können wandelbar werden und auch generalisieren, wie bei mir. Dann ist das mit Therapie gar nicht mehr so einfach.

@Fritzi
Hallo Sammy1970,


wenn du wie du schreibst seit Monaten keinen ALKOHOL mehr trinkst!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Denn wie du sicherlich am eigenem Leibe erfahren hast, macht saufen sehr sehr
einsam. Außerdem führt Alkoholmißbrauch auch zu Angst- und Panikattacken.
Ich beglückwünsche mich auch. Und zu deiner Aussage bezgl. der Sauferei, wie wahr, wie wahr.

abe für dich etwas gefunden was dich eine Weile schwer beschäftigen könnte, war
ein Tipp unter Gutachtern für Neurologie und Psychiatrie, als erstes gelesen von
einem Facharzt für N.u.P. Med- Sachverständiger aus Sonthofen/ Allgäu.
Er empfielt diesen Buch allen Sachverständigen und GA !
Hast du das Buch schon gelesen? Bringt es mir denn etwas für das jetzige Verfahren? Oder muss ich mich wahrscheinlich beim Lesen noch aufregen? Ich gehe davon aus, dass ich nicht das letzte mal mit der Unfallkasse vor Gericht war. Die fangen nämlich auch schon bei meinem Verschlimmerungsantrag (Physische Unfallfolgen) an rumzuzicken. Aber einen Teilerfolg habe ich schon errungen. Der beratende Arzt der UK ist nämlich der Meinung, das wegen meiner größer werdender Beschwerden eine erneute Begutachtung bei einem Institut für med. Begutachtung fällig wäre.

Aber jetzt nochmal auf mein ursprüngliches Problem zurückzukommen. Hat jemand noch Infos zu meinem laufenden Klageverfahren? Ich habe das Gefühl, der VDK sieht mit dem neg. GA keine Aussichten mehr auf Erfolg.

LG Sammy

Hallo Pit13,

vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Ich kenne den Prof. der Uni Göttingen nicht, aber nach dem von Dir geschilderten gehört dieser GA. nicht dazu, oder er hat dieses bewusst getan um Dich zu zwingen, dich mit Deiner Situation auseinander zu setzen. Sollte dieses der Fall sein, hat er dieses schon erreicht, denn Du stellst Dich dem Problem und gehst damit an die Öffentlichkeit.
Genau was du da schilderst ist mir schon direkt nach dem das Gutachten beendet war, aufgefallen und mit der Niederschrift, die ich gestern erhielt festigten sich meine Vermutungen. Er will mir auf brutale Art und Weise auch etwas Gutes tun, damit ich nicht weiterhin denke mir würde im Leben alles geschenkt.

Das hat aber leider nur indirekt mit dem Gerichtsverfahren zu tun. Auch wenn er mir scheinbar mit dem Gutachten auf seine Art und Weise helfen wollte, hat das nichts mit Gerchtigkeit zu tun. Man muss mit Menschen wie mir hart umgehen, dass weiß ich selbst. Man sollte aber nicht mit den Menschen, hart vor Gericht, bzw. hart im Gericht umgehen. Man weiß nämlich nie, wie der jenige das psychisch verkraftet und dann den Weg ins ewige Licht geht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
gutachten

hi sammy
ich möchte gerne auch etwas dazu schreiben,ich habe hier schon mit einigen geschrieben.dass wenn sie etwas lesen schockiert sind und anfangen nachzudenken aber dass massiv.

ich glaube auch samy dass es menschen gibt dass sie durch einen unfall etwas rasuschlagen wollen also geld,es gibt es mitsicherheit auch mit solchen leute habe ich geschrieben.

ich bin ebenfalls am sozialgerricht und habe meinen termin heute bekommen es ist ende februar,auch ich musste durch dass sozialegrricht zu einem gutachter.etweder hatte ich glück dass er mich ernst genommen hat und zu meinen gunsten gesprochen hat weil er irgend was abgeschrieben hat weil er kein boock hattte.oder er sah wirklich dass ich krank war.wenn ein artzt schreiben tut dass etwas von einer kindheither kommt dann nicht gleich in die decke gehen weil es einem nicht passen tut.sondern erst mal nachdenken tief in sich hineinschauen ob etwas dran sein kann.falss es denn je nicht so sein solte dann ist es ok.

auch dass gutachter meinchmal nicht sehen dass man krank ist, auch dass gibt es. sei es durch bg ärtzte,oder ärtze die vom sozialgerricht beauftragt werden einen zu begutachten.

ich weiss dass leben kann meinchmal hart sein aber so ist es nunmal.man kann es aber leichter haben wenn man vergleichen will wo einige stehen wenn du schauen tust in haiti oder so da sind die menschen am verhundern.zum gegnsatz zu dene haben wir eigentlich alles naja.

zumindest kann ich dir sagen steck dein kopf nicht so tief rein,ich weiss es ist leicht zu schreiben.oder es zu sagen aber versuch einfach dass beste draus zu machen.also kopf hoch irgend wann,irgend wie wird es weiter gehen für jeden von uns der KRANK ist.


lg micca
 
Hallo Sammy,

ich selber bin kein UO, aber ich habe einen schwerverletzten Mann.
Auch wir kämpfen um Anerkennung vor dem LG und dem SG.

Sicher ....jeder will sein Recht bekommen, aber man muß auch selber bereit sein etwas zu tun.
Es könnte sein das Du einfach viel zuviel Zeit hast und grübelst und grübelst und einen "Schuldigen" für Deine Situation suchst.
Wenn Du nach Deinem Unfall eine Lehre als Schlosser gemacht hast, dann hättest Du doch daraum aufbauen können.
Da Du schon eine Rente bekommst und keine weitere Ausbildung willst...
was ist das Ziel Deiner Klage?

Aber wenn Du solche Sätzer schreibst....und sie vielleicht auch sagst:
Man weiß nämlich nie, wie der jenige das psychisch verkraftet und dann den Weg ins ewige Licht geht.

Dann kann es auch sein das sich das Gericht erpreßt fühlt. Und Dich im schlimmsten Fall vor Dir selber schützt.

Ich würde, an Deiner Stelle mir massiv gegen die Angstanfälle helfen lassen und das sehr schnell.

Gruß
Kai-Uwés Frau
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sammy1970,

SCHADE das du nicht lesen möchtest!

In einem Verfahren geht es immer knallhart zur Sache, das weiß jeder,

bevor du das nicht verkraftest solltest du keines anstreben.

Für dich ist es besser du nimmst dir vorab einen Therapeuten, denk doch mal an

Frau und Kind.

Fritzi
 
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