Hallo Buffy,
Wer nicht wählen geht arbeitet diesen Lobbyisten und der ganzen korrupten Maschernerie zu...und wer vertritt im Bundestag die Mehrheit dieser Klientel
...bitte macht euch Gedanken und geht wählen....die Einschnitte kommen....
Wenn 100% der "Tigerenten"-Wähler zur Wahl gehen, dann ergibt sich ein gigantisches Stimmenverhältnis der Kientel, die an Aktien verdienen, an Finanzspekulationen, am Plattmachen der Spareinlagen der Kleinsparer, der Steuerverteilung an die Eh'schon'reichen, an der Ausbeute der Kranken, Pflegebdürftigen und Behinderten, Kapitalisierung des Gesundheitswesens in allen Facetten, fördert Korruption und Spionage in den Betrieben und im Marktgeschehen - nicht zu vergessen, dass das Gesundheitswesen ebenfalls den Gesetzen der kapitalistischen Marktwirtschaft ausgeliefert ist. Gutachten über Verletzungsschäden von Unfallopfern auf der Basis der Ökonomisierung, führt zum Bankrott der Verunfallten und deren abhängigen Familien.
Würde die Farbe Rot gegen die Farbe Gelb in der zukünftigen Regierung ausgetauscht, dann würden diese antisozialen Praktiken, die wir schon lange in Justiz und Medizin erleben, legalisiert statt abgeschafft.
Geht nur ein Drittel derjenigen zur Wahl, die sie soziale Komponente in unserer Demokratie befürworten, dann stärkt das wiederum die Klientel der Liberalen. Liberal steht für "auf Kosten der Nicht-reich-sein-Könner besser zu leben.
Die Folge ist, aus der sozialen Marktwirtschaft wird ein kapitalistischer Wirtschaftsmarkt.
Der Zusammenbruch ist vorprogrammiert, denn aus Steuersenkungen für wenige lässt sich kein Markt erhalten. Ein Markt ist ein Ort, an dem jeder Bürger für seine Bedürfnisse mit seinen Mitteln (die ihm zur Verfügung stehen) einkaufen kann.
Der Bürger kann aber nur einkaufen, wenn er Geld hat. Je mehr Bürger Geld haben, desto besser wird verdient (das sollte sich der Mittelstand zu Herzen nehmen!)- siehe Beispiel mit dem Schnitzel oben.
Einige wenige, die zwar viel Geld haben, werden davon aber nichts in den Markt einbringen, als wie ihre Bedürfnisse es können - Mittel hätten sie zwar unbegrenzt!. Oder kauft ein Boni-Empfänger nur aus Liebe zum Metzger soviel Schnitzel pro Tag, wie hunderte Kleinverdiener kaufen würden, wenn sie das Geld denn hätten?
Kauft ein Boni-Empfänger jeden Monat ein Auto? Wohl eher nicht! Wären jedoch seine Millionen Boni auf tausende Arbeitnehmer verteilt, dann könnten sich tausende Arbeitnehmer immerhin überhaupt ein Auto kaufen. Werkstattbesitzer sollten sich das ebenfalls überlegen, ob ihm einmal im Vierteljahr ein Luxusautobesitzer als Kunde lieber ist, als jeden Tag viele Kleinwagenbesitzer.
Es geht nicht um Abschaffung des Reichtums, sondern allein um die Verhältnismässigkeit beim Verteilen nach Leistung! Nur weil ein Überangebot an Arbeitnehmern besteht, braucht man die nicht der Knechtschaft und Verzichtertragen zu unterwerfen, wie dies einst in der Lehre der NSDAP gefordert war. Es gibt auch ein Überangebot an Managern!
Ein Haarschnitt bringt Leistung, ebenso eine hohe Gewinnerzielung beim Finanzpoker.
Ein Schnitzel aus einem ************** herausschneiden ist ebenso Leistung wie der Verkauf des Schnitzels an der Theke. Auch soll das Risiko für den Eigenkapitaleinsatz des Metzgereibesitzers (sehr) gut honoriert werden.
Allerdings steht dem Risiko des Mittelstständlers mit seinem Eigenkapital die Boni des Bankers gegenüber.
Der Virus der Ökonomisierung, der sich bereits in den Hirnen der Juristen und Mediziner eingenistet hat, wird zur Ersatzdroge - weil er zu schnellem Erfolg führt - zu hochdotierten Jobs, zu Boni, zu Gier - das als Motivation für die Arbeitsverrichtung der Menschenverachter damit die Macht gebündelt bei den Wirtschaftsgiganten bleibt.
Manager tragen kein Ergebnisrisiko - sie bekommen vertragsgemäss genau das, was vorher vereinbart wurde, egal ob Gewinn oder Bankrott fabriziert wurde. Dass dafür wir alle noch mehr verzichten und "bluten" müssen, ist Bürgerverachtung pur!
Überträgt man dieses
Erfolgsmodel der Wertlosigkeit der Manager auf Schüler, dann braucht ein Schüler nichts mehr zu lernen, er bekommt beste Noten, wenn seine Eltern für ihn einen Vertrag mit dem Lehrer gemacht haben.
Eine Friseurin braucht nur einen Vertrag mit einem Kunden machen, er bekommt einen Haarschnitt gegen eine bestimmte Summe Geld - also wird rasiert, das geht am schnellsten - ökonomischten.
Leider geht dies Verdienstmodell nur da, wo man am wenigsten kontrollieren kann, also bei Gutachtern geht es sehr gut, der braucht nur zu schreiben was ihm einfällt und ihm Nutzen bringt. Eine Kassiererin, die einen schlechten gesetzlichen Vertragsschutz hat, die wird wegen ein € dreissig gekündigt ohne Boni-Abfindung! Gewerkschaft macht hierbei einen schlechten Job - im Gegensatz zu den spezialisierten Vertragsanwälten.
Frage: Was hat das mit der Wahl am Sonntag zu tun?
Es sind einige Überlegungen zu dem Schlagwort: 'die Schere geht immer weiter auseinander!' Während Reiche immer Reicher werden, mit Steuermittel finanziert (also dem Staat - uns allen), so werden die Geringverdiener immer ärmer - bis ganz Arbeitslos, Bettler/Bittsteller, auch durch die falsche Verteilung von Steuermitteln!
Wird durch das Wahlergebnis am Sonntag der Sozialstaat auf das Schaffott getragen, dann werden in den nächsten Jahren nicht nur die Demonstrationen und Strassenkämpfe wieder aufblühen, sondern es wird ein Massensterben der Betriebe geben.
Die Folge wird sein, der Staat hat durch die eh schon überreizte Verschuldung und der geringeren Steuereinnahmen - durch die idiotische Steuersenkung für Grossverdiener ( Geringverdiener und arme Rentner zahlen ja eh keine Steuer) keinen finanziellen Spielraum mehr.
Dann ist es aber zu spät, Gemecker gilt dann nicht mehr, auch die Demonstrationen sind dann überflüssig und bewirken nichts mehr.
Auch das Motto wäre zu spät: fehlt ein Banker (Boniempfänger) läuft in der Bankenwelt trotzdem alles rund.
Fehlen die Anzahl von Arbeitnehmer in den Werkshallen, im selben Gehaltswert wie ein Bankmanager inklusive seiner Boni, dann dürfte das eine oder andere Fliessband aber stillstehen. Gilt auch für die gering verdienenden Bankangestellten an den Kundenschaltern.
Jetzt ist am Sonntag der Tag der Entscheidung, wollen wir ein Sozialstaat bleiben oder ein "Tigerenten"-Wählerclub - Mitgliederverein?
Wollen wir noch Patienten sein können, individuell der Krankheit entsprechend behandelt, gepflegt und betreut bis zur Gesundung oder Sterben, oder wie ein an der Kasse anstehender Kunde in der Rushhour im Supermarkt, der gedrängt, geschubbst, durchgeschleusst wird - ein personenloser Sozialkartenbesitzer - dessen einziger Menschen-Wert nur in der Kartenabbuchungsmöglichkeit beinhaltet ist.
Lobby-Politik ist die Politik der Personen, die von nichts Ahnung haben, ausser, wie man sich mit Ahnungslosigkeit durchsetzt.
Die stärkste und übelste Lobby, die emsigste und gefährlichste für den sozialen Frieden, die uns die Finanzkrise beschert hat ist diejenige, die der Banken und deren Anstifter - die Versicherungen - kein Bankgeschäft ohne Absicherung!
Ich habe bereits gewählt, per Briefwahl, wie das alle Kranken und Behinderten, die nicht mobil, oder vor Ort sind, tun können.
Ich persönlich glaube nur dem Politiker, der die sozialstaatfeindliche Politik von Schröder
nicht mittragen wollte und konsequent ausstieg - um sich nicht mitschuldig zu machen und demonstrativ aufzuzeigen, dass er dazu seinen Segen nicht gibt, nur um im Job zu bleiben!.
Gruss Ariel