Hallo liebe Forums-Mitglieder,
ich habe Folgendes Anliegen (ich halte mich kurz
):
Ich bin Studentin und schreibe zurzeit meine Bachelorarbeit. Mein Thema lautet: Warum brauchen wir eine verbesserte Opferhilfe nach schweren Verkehrsunfällen? – Kein Opfer eines Verkehrsunfalls darf vergessen werden. Bei meinen Recherchen bin ich auf diesem Forum gestoßen.
Ich möchte aufzeigen, dass Unfallopfer nach schweren Verkehrsunfällen oftmals in vielerlei Hinsicht im Stich gelassen werden. Dazu habe ich hier im Forum auch schon einiges gelesen… Vor allem was gerichtl. Prozesse, Gutachter, Versicherungen, (Verschleppen von) Schadensansprüche (n), schlecht ausgebildete Anwälte usw. angeht
.
Ich werde in meiner Arbeit u.a. bemängeln, dass Verkehrsunfallopfer vor allen vom Staat allein gelassen werden. Warum gibt es für Opfer von Straftaten das sog. Opferentschädigungsgesetz und für Verkehrsunfallopfer nicht
? Das Opferentschädigungsgesetz greift dann, wenn man Opfer eines vorsätzlichen, rechtswidrigen tätlichen Angriffs geworden ist (…). Hier leistet der Staat eine Entschädigung für alle Gesundheitsschäden (auch psychische Beeinträchtigungen) sowie wirtschaftliche Folgen der Gesundheitsbeschädigung.
Ich bin der Meinung, dass es auch für Opfer von Verkehrsunfällen gesetzliche Regelungen in Kraft treten müssen, sodass das die Unfallopfer nicht auf ihre Kosten sitzen bleiben und jahrelang vor Gericht um ihre Ansprüche kämpfen müssen.
Ich bin deswegen auf der Suche nach besonders problematischen Einzelfällen, also Personen, bei denen nach dem Unfall wirklich einiges schief gelaufen ist… Auf diesem Weg möchte ich deutlich machen, dass die Opferhilfe nach schweren Verkehrsunfällen in Deutschland verbessert werden muss. Da es hierzu wenig Literatur gibt, würde ich gerne ein Interview mit einem Unfallopfer durchführen, welches ich in meiner Bachelorarbeit einbeziehen kann. à Gibt es hier jemanden, der dazu bereit wäre, mir von seinem/ihren Unfall zu berichten?
Ich bin ehrlich: Eine Psychotraumatologin hat mir dringend davon abgeraten, solch ein Interview durchzuführen, da es im ungünstigsten Fall zu einer Retraumatisierung führen kann. Insbesondere, weil ich angehende Polizistin bin und das Unfallopfer das Gefühl haben könnte, mir alles erzählen zu MÜSSEN. Dieser Eindruck soll auf keinen Fall geweckt werden. Ich möchte niemanden zu Nahe treten!
Wer Interesse oder Fragen hat, kann sich gerne hier oder per Mail (juliatasche@googlemail.com) bei mir melden.
Lieben Gruß,
Julia.
ich habe Folgendes Anliegen (ich halte mich kurz
Ich bin Studentin und schreibe zurzeit meine Bachelorarbeit. Mein Thema lautet: Warum brauchen wir eine verbesserte Opferhilfe nach schweren Verkehrsunfällen? – Kein Opfer eines Verkehrsunfalls darf vergessen werden. Bei meinen Recherchen bin ich auf diesem Forum gestoßen.
Ich möchte aufzeigen, dass Unfallopfer nach schweren Verkehrsunfällen oftmals in vielerlei Hinsicht im Stich gelassen werden. Dazu habe ich hier im Forum auch schon einiges gelesen… Vor allem was gerichtl. Prozesse, Gutachter, Versicherungen, (Verschleppen von) Schadensansprüche (n), schlecht ausgebildete Anwälte usw. angeht
Ich werde in meiner Arbeit u.a. bemängeln, dass Verkehrsunfallopfer vor allen vom Staat allein gelassen werden. Warum gibt es für Opfer von Straftaten das sog. Opferentschädigungsgesetz und für Verkehrsunfallopfer nicht
Ich bin der Meinung, dass es auch für Opfer von Verkehrsunfällen gesetzliche Regelungen in Kraft treten müssen, sodass das die Unfallopfer nicht auf ihre Kosten sitzen bleiben und jahrelang vor Gericht um ihre Ansprüche kämpfen müssen.
Ich bin deswegen auf der Suche nach besonders problematischen Einzelfällen, also Personen, bei denen nach dem Unfall wirklich einiges schief gelaufen ist… Auf diesem Weg möchte ich deutlich machen, dass die Opferhilfe nach schweren Verkehrsunfällen in Deutschland verbessert werden muss. Da es hierzu wenig Literatur gibt, würde ich gerne ein Interview mit einem Unfallopfer durchführen, welches ich in meiner Bachelorarbeit einbeziehen kann. à Gibt es hier jemanden, der dazu bereit wäre, mir von seinem/ihren Unfall zu berichten?
Ich bin ehrlich: Eine Psychotraumatologin hat mir dringend davon abgeraten, solch ein Interview durchzuführen, da es im ungünstigsten Fall zu einer Retraumatisierung führen kann. Insbesondere, weil ich angehende Polizistin bin und das Unfallopfer das Gefühl haben könnte, mir alles erzählen zu MÜSSEN. Dieser Eindruck soll auf keinen Fall geweckt werden. Ich möchte niemanden zu Nahe treten!
Wer Interesse oder Fragen hat, kann sich gerne hier oder per Mail (juliatasche@googlemail.com) bei mir melden.
Lieben Gruß,
Julia.