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Gelten Nebenwirkungen von Medizin auch als Invalidität

Hallo Riesling,
Du scheinst mir ein echter Spassvogel zu sein, der noch nie richtig Schmerzen gehabt hat. Sonst würdest Du nicht so daher reden. Tut mir echt Leid aber da erübrigt sich jeder Kommentar.

Gruß von der Seenixe
 
Vielen Dank an alle, die geantwortet haben. Ich äußere mich später ... muss erst weg. Wollte Eure Bemühungen nicht so unkommentiert stehen lassen.

bis später...
 
@all, guten Morgen,

das Thema Medikamente und deren Nebenwirkungen beschäftigt mich ebenfalls seit geraumer Zeit. Um die Schmerzen zu blocken, nehme ich momentan Tilidin und Sympal. Die Nebenwirkungen sind natürlich an dieser Stelle ständige Benommenheit und die damit verbundenen Belastungen. Was mich zusätzlich belastet ist, dass mich dieser ganze Cocktail auch in meiner Fahrtauglichkeit beeinträchtigt, was mir letztendlich dann auch wieder hinderlich bei meinem Berufseinstieg ist, da ich dann auf einen PKW angewiesen bin. Also, sollten die Nebenwirkungen der Schmerzmedikamente usw. schon bei der Begutachtung berücksichtigt werden, da diese letztendlich auch ein Stück Lebensqualität nehmen.

@Riesling, wenn das soooo einfach wäre, dann hätten hier viele weniger Probleme. Am eigenen Arrangement liegt es mit Sicherheit nicht.

Gruß H.O.
 
Hallo,

noch mal eine Frage:
Seit meinem Unfall nehme ich eine nicht unerhebliche Menge an Tabletten. Diese haben starke Nebenwirkungen. Werden diese Nebenwirkungen bei der Ermittlung des Invalidität der PUV mit berücksichtigt? Es ist ja so, das dadurch das Leben stark eingeschränkt ist.

Weiss da jemand was?

Dankeeeeeeeee


Hallo Unfall777,

auf Deine obige Frage kann ich Dir leider nur sagen, daß Nebenwirkungen
von Medikamenten nicht von der PUV entschädigt werden.

Wenn "auf Dauer verbleibende Schäden" (ev. auch durch Medikamente)
entstanden sind werden diese bei der Bemessung der Invalidität einbezogen.


Hallo Hans Olsen,

sofort nach meinem Unfall habe ich ebenfalls ca. 6 Monate Tilidin eingenommen.
Dieses Medikament verursachte bei mir auch unangenehme Benommenheit.

Mein Orthopäde hat dann Targin verordnet. Dieses Opiat habe ich mehr als 3 Jahre,
ohne Nebenwirkungen mit guter Schmerzlinderung genommen.


Viele Grüße

Meggy
 
@ hans-ohlens

neeee ,mit sicherheit am arrangement nicht...
eher wohl an der unwissenheit....
nur, aber auch nur, darauf wollte ich hinweisen....
deshalb meine vertrauensfrage...
ich hoffe das zumindest einige begriffen haben auf was ich hinaus wollte...

gruss riesling
 
Was rieslings Aussage sollte wohl so zu verstehen, dass, wenn ein Medikament Nebenwirkungen zeigt, zb. Bluthochdruck, wird einfach was zusätzlich gegen Bluthochdruck verschrieben. Zeigt das Blutdruckmittel Nebenwirkungen auf den Magen, gibt's noch Tabletten dafür.
Was zusammen genommen ein bunter Cocktail ist :eek:

Statt das erste Medi gegen eines zu tauschen, was keine Nebenwirkungen hat und teurer ist - Zuzahlungen müsste ja der Patient leisten - wird einfach soviel verordnet, weils angeblich billiger kommt und das Buget nicht angreift.

Lieber einmal ein vernünftiges Medi als Alternative, als Zuhause eine Zweigstelle einer Apotheke eröffnen können oder den Arzt wechseln.

Mein vorletzter D-Arzt hielt es nicht für nötig in meine Akte zu schauen und verordnete mir den Wirkstoff, den ich nicht vertragen habe! Dabei habe ich eine genaue Liste aller:eek: Medis abgegeben, die ich nicht abkann!
Aufgeschrieben habe ich den Medikamentennamen und nicht den Wirkstoff.
Erst Zuhause, entdeckte ich, dass das Medi eines von den unverträglichen ist!

Komentar vom Arzt 'Das kann schon mal vorkommen.'
 
Hallo Indianerin,

ja das ist wirklich pervers: Anstelle ein Medikamentennebenwirkung zu diagnostizieren wird einfach eine neue Erkrankung diagnostiziert.:D:eek::)

Das ist für die Ärzte ganz einfach. Wahrscheinlich verdienen sie ja auch an den Verschreibungen. Untersucht ja kaum einer.

Alle Medikamente haben leider Nebenwirkungen, die einen mehr die anderen weniger. Und die teuren neuen müssen echt nicht besser sein. Leider können wir das als Patienten nicht beurteilen, welches das beste ist. Aber die Ärzte können das leider auch nicht. Weil viele Studien, die zum Beispiel Probleme zeigen einfach so verschwinden. Jedenfalls die negativen. Das ist ganz legal und wird ganz eifrig von der Pharmaindustrie genutzt. Und von der Pharmaaufsicht, z.B. der Bfarm wird das auch nicht bestraft:eek:

Zu diesem Thema äussert sich auch Ben Goldacre, in seinem Buch: "Bad Pharma". http://www.badscience.net/ Dieses Thema ist recht kurzweilig dargestellt.
Schaut mal selbst.:)

Gruss
fridaco
 
Bei mir verhält es sich so:

Es handelt sich um eine Private Unfallversicherung.

Meine Verletzung am Kopf ist nicht in einer Gliedertaxe abzulesen. Durch die Unmengen an Tabletten, die mir das Leben durchaus etwas erleichtern, habe ich aber viele Nebenwirkungen. Zum Beispiel bin ich depressiv und musste mich mehrmals diversen Behandlungen unterziehen. Weiterhin habe ich eine Allergie gegen einige Lebensmittel entwickelt, die sich zum Beispiel durch starke Hautreizung zeigt.
Ich bin ständig müde und schlafe viel, um die Schmerzen nicht immer ertragen zu müssen. Dadurch habe ich nicht die Möglichkeit mit meinen Kindern Zeit zu verbringen, wie ich es gerne als Vater würde.

Ausserdem habe ich ständige Kopfschmerzen und kann an vielen "normalen Dingen" des Lebens nicht mehr teilnehmen. Alles, was laut ist, fällt für mich aus... Kirmes, Konzert, Kino, Kirche...

Ich habe jetzt nur einen Teil aufgeführt. Wie ich schon einmal vorher schrieb, habe ich die Befürchtung, das die Versicherung auch hier mitliest.

Worauf muss ich genau achten, wenn mir die Versicherung einen prozentualen Vorschlag macht?

Vielen Dank.
 
Hallö



Bei mir wurde bei der Psyche auch das Schmerzsyndrom anerkannt aber beim VA nachdem ich geschildert habe was ich nehme und grad wenn man auf Antidepressivom und Morphin und zusätzlich Gabapentin nimmt ist es eigentlich klar.
Aber die Bg will die zusätzlichen Schmerzen nicht mit anerkennen obwohl ich durch die Medikamente eher geschwächt bin und dadurch erst recht mich nicht raustraue.


LG SONJA
 
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