alioolio
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- Registriert seit
- 16 Nov. 2007
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- 2
Hallo in die Forumsrunde !
Ich bin über eine Internetsuche auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Mich hat meine Private Krankenversicherung in eine sehr mißliche Lage gebracht. Ich möchte Euch meine Situation schildern und hoffe das im Forum jemand ist, der mit helfen kann.
Ich hatte vor über einem Jahr einen Verkehrsunfall und beziehe seither Krankentagegeld meiner privaten Krankenversicherung. Nach ziemlich genau einem Jahr hat mir die PKV zu verstehen gegeben, das sie die Krankentagegeldzahlungen einstellen will. Gesagt – getan. Die Krankenversicherung hat mich dann kurzfristig zu einem Gutachter einbestellt, der meine Arbeitsunfähigkeit überprüfen sollte. Der Gutachtenstermin war von Anfang an sonderbar. Ich hatte sofort den Eindruck das das Ergebnis der Untersuchung schon vorher feststand. Die Untersuchung war total oberflächlich. Schon nach 10 Minuten fiel das erste Mal das Wort „berufsunfähig“. Ich bin total erschrocken.
So war nach 1-2 Stunden (mit mehreren längeren Pausen deren Grund ich nicht kenne) auch das Ergebnis. Der Gutachter hat mir mitgeteilt das er mich nicht mehr weiter als arbeitsunfähig sondern als berufsunfähig betrachte. Das Ergebnis ist klar. In drei Monaten stellt die PKV die Leistungen an Krankentagegeld ein.
Aber jetzt kommts ! Der Gutachter hat mir zu Beginn der Untersuchung einen sogenannten Arbeitsplatz-Fragebogen mit mehreren Seiten ausgehändigt. In dem Fragebogen waren von mir detailliert Angaben zu meiner beruflichen Tätigkeit zu machen. In der Einleitung des Fragenbogens wird erläutert, wie wichtig meine Angaben für die gutachterliche Bewertung ist. Am Ende des Fragenbogens kommt ein Textbereich „nur vom Arzt auszufüllen“. Dort steht der vorgefertigte Satz für den Arzt: „Die vorstehenden Angaben habe ich beider Formulierung der gutachterlichen Aussage berücksichtigt“. Darunter muss der Arzt noch unterschreiben. Schließlich kommt der Hinweis, das „der Fragebogen "dem fertigen Gutachten beizufügen“ ist .
Zum Ende des Untersuchungstermins war plötzlich eine solche Hektik in der Praxis, das der Arzt vergessen hat nach dem ausgefüllten Arbeitsplatz-Fragebogen zu fragen. Durch die Hektik hatte auch ich vergessen den Fragebogen abzugeben.
Interessant ist dabei, das der Arzt mir dann zum Schluß sein „Gutachtenergebnis“ schon vorweg mitgeteilt, ohne das Ihn meine schriftlichen Angaben in dem Fragebogen zu meinem Beruf überhaupt interessiert hätten. Trotzdem hat er mich „berufsunfähig“ geschrieben. Meine PKV hat mir in der Zwischenzeit mitgeteilt das seit dem Untersuchungstermin „Berufunfähigkeit“ vorläge.
Hat jemand Erfahrung was eine korrekte ärztliche BU-Feststellung beinhalten muss ? Ist der Arbeitsplatz-Fragebogen und die Angaben darin von Bedeutung oder genügt die einfache ärztliche Feststellung in dem Gutachten ? Gibt es so etwas wie Formfehler bei einem Gutachten ? Wie soll ich weiter vorgehen ?
Ich bin über eine Internetsuche auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Mich hat meine Private Krankenversicherung in eine sehr mißliche Lage gebracht. Ich möchte Euch meine Situation schildern und hoffe das im Forum jemand ist, der mit helfen kann.
Ich hatte vor über einem Jahr einen Verkehrsunfall und beziehe seither Krankentagegeld meiner privaten Krankenversicherung. Nach ziemlich genau einem Jahr hat mir die PKV zu verstehen gegeben, das sie die Krankentagegeldzahlungen einstellen will. Gesagt – getan. Die Krankenversicherung hat mich dann kurzfristig zu einem Gutachter einbestellt, der meine Arbeitsunfähigkeit überprüfen sollte. Der Gutachtenstermin war von Anfang an sonderbar. Ich hatte sofort den Eindruck das das Ergebnis der Untersuchung schon vorher feststand. Die Untersuchung war total oberflächlich. Schon nach 10 Minuten fiel das erste Mal das Wort „berufsunfähig“. Ich bin total erschrocken.
So war nach 1-2 Stunden (mit mehreren längeren Pausen deren Grund ich nicht kenne) auch das Ergebnis. Der Gutachter hat mir mitgeteilt das er mich nicht mehr weiter als arbeitsunfähig sondern als berufsunfähig betrachte. Das Ergebnis ist klar. In drei Monaten stellt die PKV die Leistungen an Krankentagegeld ein.
Aber jetzt kommts ! Der Gutachter hat mir zu Beginn der Untersuchung einen sogenannten Arbeitsplatz-Fragebogen mit mehreren Seiten ausgehändigt. In dem Fragebogen waren von mir detailliert Angaben zu meiner beruflichen Tätigkeit zu machen. In der Einleitung des Fragenbogens wird erläutert, wie wichtig meine Angaben für die gutachterliche Bewertung ist. Am Ende des Fragenbogens kommt ein Textbereich „nur vom Arzt auszufüllen“. Dort steht der vorgefertigte Satz für den Arzt: „Die vorstehenden Angaben habe ich beider Formulierung der gutachterlichen Aussage berücksichtigt“. Darunter muss der Arzt noch unterschreiben. Schließlich kommt der Hinweis, das „der Fragebogen "dem fertigen Gutachten beizufügen“ ist .
Zum Ende des Untersuchungstermins war plötzlich eine solche Hektik in der Praxis, das der Arzt vergessen hat nach dem ausgefüllten Arbeitsplatz-Fragebogen zu fragen. Durch die Hektik hatte auch ich vergessen den Fragebogen abzugeben.
Interessant ist dabei, das der Arzt mir dann zum Schluß sein „Gutachtenergebnis“ schon vorweg mitgeteilt, ohne das Ihn meine schriftlichen Angaben in dem Fragebogen zu meinem Beruf überhaupt interessiert hätten. Trotzdem hat er mich „berufsunfähig“ geschrieben. Meine PKV hat mir in der Zwischenzeit mitgeteilt das seit dem Untersuchungstermin „Berufunfähigkeit“ vorläge.
Hat jemand Erfahrung was eine korrekte ärztliche BU-Feststellung beinhalten muss ? Ist der Arbeitsplatz-Fragebogen und die Angaben darin von Bedeutung oder genügt die einfache ärztliche Feststellung in dem Gutachten ? Gibt es so etwas wie Formfehler bei einem Gutachten ? Wie soll ich weiter vorgehen ?