Radioactive
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Hallo zusammen,
ich freue mich über Eure Einschätzungen: Mir ist vor knapp zwei Jahren in Frankreich ein Auto auf das Heck geknallt. Mitten in der Nacht auf verschneiter Strecke, der Fahrer war viel zu schnell, Typ Drogenhändler in neuem Benz und der Beifahrer angeblich Polizist und stockbesoffen. Mein Auto stand zum Unfallzeitpunkt in einer Mautstation auf der Autobahn - wäre es nicht dort gewesen, wäre der Unfallgegner durch die Schranke gekracht. Statt ein Unfallprotokoll zu schreiben, sind die beiden Herren dann abgehauen, die Gendarmerie kam zwar, verwies mich aber achselzuckend an die gegnerische Versicherung... ich sei ja nicht verletzt, hätte das Kennzeichen und mein Auto würde noch fahren. Die Videoaufzeichnung der Mautstation war leider schon nach einem halben Tag wieder gelöscht.
Seitdem versuche ich, an Schadenersatz für mein zerstörtes Auto zu kommen. Es geht um rund 5.000 Euro und die Versicherung in Frankreich zieht offenbar alle Register, um die Zahlung zu verzögern bzw. zu verhindern. Mein Auto musste ich wegschmeißen, die Kosten für das Unfallgutachten zur Bezifferung des Schadens stottere ich gerade noch ab. Immerhin: Durch meine Hartnäckigkeit und weil ich mit einem Gerichtsprozess gedroht habe, wollte sich die Versicherung mit mir außergerichtlich einigen und ich habe nun schriftlich, dass sie meinen Schaden in voller Höhe anerkennt und regulieren wird. Diese Ankündigung kam aber bereits im Juli und es passiert einfach nichts.
Nun habe ich Sorge, dass in 15 Monaten meine Forderung verjährt und möchte Mahnverfahren bzw. Zwangsvollstreckung auf den Weg bringen.
Sollte / muss das unbedingt ein Anwalt machen? Übernimmt so etwas eine normale Rechtsschutzversicherung? Verkehrsrechtsschutz habe ich nämlich nicht, aber jetzt geht es ja eigentlich nur noch um Schulden, die man nicht zahlt. Bin kein Jurist und gerade finanziell etwas knapp unterwegs. Danke für Eure Unterstützung.
ich freue mich über Eure Einschätzungen: Mir ist vor knapp zwei Jahren in Frankreich ein Auto auf das Heck geknallt. Mitten in der Nacht auf verschneiter Strecke, der Fahrer war viel zu schnell, Typ Drogenhändler in neuem Benz und der Beifahrer angeblich Polizist und stockbesoffen. Mein Auto stand zum Unfallzeitpunkt in einer Mautstation auf der Autobahn - wäre es nicht dort gewesen, wäre der Unfallgegner durch die Schranke gekracht. Statt ein Unfallprotokoll zu schreiben, sind die beiden Herren dann abgehauen, die Gendarmerie kam zwar, verwies mich aber achselzuckend an die gegnerische Versicherung... ich sei ja nicht verletzt, hätte das Kennzeichen und mein Auto würde noch fahren. Die Videoaufzeichnung der Mautstation war leider schon nach einem halben Tag wieder gelöscht.
Seitdem versuche ich, an Schadenersatz für mein zerstörtes Auto zu kommen. Es geht um rund 5.000 Euro und die Versicherung in Frankreich zieht offenbar alle Register, um die Zahlung zu verzögern bzw. zu verhindern. Mein Auto musste ich wegschmeißen, die Kosten für das Unfallgutachten zur Bezifferung des Schadens stottere ich gerade noch ab. Immerhin: Durch meine Hartnäckigkeit und weil ich mit einem Gerichtsprozess gedroht habe, wollte sich die Versicherung mit mir außergerichtlich einigen und ich habe nun schriftlich, dass sie meinen Schaden in voller Höhe anerkennt und regulieren wird. Diese Ankündigung kam aber bereits im Juli und es passiert einfach nichts.
Nun habe ich Sorge, dass in 15 Monaten meine Forderung verjährt und möchte Mahnverfahren bzw. Zwangsvollstreckung auf den Weg bringen.
Sollte / muss das unbedingt ein Anwalt machen? Übernimmt so etwas eine normale Rechtsschutzversicherung? Verkehrsrechtsschutz habe ich nämlich nicht, aber jetzt geht es ja eigentlich nur noch um Schulden, die man nicht zahlt. Bin kein Jurist und gerade finanziell etwas knapp unterwegs. Danke für Eure Unterstützung.