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Arm - fortschreitende Bewegungseinschränkung. Unfallfolge?

@oerni

wie kann ich dir eine Nachricht senden? Das mit den PN funktioniert bei mir leider auch nicht. Hab etwas rumprobiert, ohne Erfolg.
 
Hallo Sachsblau,

Er hatte im ersten Posting nicht beschrieben, das es sich bei der WS Verkrümmung explizit um eine Folge des Arbeitsunfalls handelt. Daher habe ich nachgefragt.
Als Wirbelsaeulenverkruemmung in Richtung Buckelbildung ist mir der M. Scheuermann, M. Bechterew bekannt oder eben die seitl. Verkrümmung die Skoilose.
Solche degenerative Erscheinungen beeinträchtigen bzw. Beeinflussen negativ natürlich auch den Heilungsverlauf von Verletzungsfolgen im Arm und Schulterbereich, da das Schultergelenk ja muskulär gesteuert ist.
Aufgrund der lapidaren Aussage des D Arztes " kommt vom Rücken" war zu mutmassen, das es sich hier nicht um eine Unfallfolge handelt. Sonst hätte er sich den Satz sparen können und bereits eine Überweisung ausstellen können.
 
Hallo zusammen,
und mal ganz nebenbei: eine Skoliose bekommt man auch, wenn man jahrelang "verschrumpelte" Rückenmuskeln hat. Wenn die nicht vernünftig miteinander arbeiten, muß es die WS ausbaden, das macht sie dann mit einer Verkrümmung. So geschehen bei mir ! Wie sagte meine Orthopädin so schön: dabei weiß man immer nicht, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei ! :)

Ich habe übrigens auch Schulter (durch Unfall). Und erwiesenermaßen dadurch Probleme mit HWS und BWS. Allein durch die Fehlfunktion der Muskulatur kann das Problem schon verursacht werden.

Ich glaube, da muß man wirklich einen verdammt guten Orthopäden finden, der einem die Zusammenhänge erklärt. Und womöglich auch noch einen Unfallzusammenhang herstellt. Bei mir hat sich das leider keiner getraut ... :mad:
Gruß,
moni68
 
Hallo gold.baerchen,

danke für Deine Rückmeldung.
Ich hatte vermutet, dass Du auf was anderes hinaus willst und dafür vielleicht ein paar Erklärungen hast. Ich habe in der Literatur immer wieder mal davon gelesen, dass Verletzungen durch einen Unfall bei vorgeschädigter Wirbelsäule sehr viel schneller passieren und dass die Schäden deswegen auch ausgeprägter sein können...


Hallo moni68,

das ist leider mit so vielen Sachen so, wie Du schreibst. Das gleiche Problem haben beispielsweise auch Verunnfallte, wenn es um Bandscheibenschäden geht.

Hast Du richtig eine Schulterverletzung erlitten oder nachfolgend nach dem Unfall Beschwerden (wie Schmerzen, Muskelverspannungen) an der Schulter entwickelt?

Falls es um Verletzungen an der Schulter geht, dann hat die Skoliose deren Schwere vielleicht begünstigt oder sie erschwert jetzt Heilungsverläufe, aber dass eine Schulterverletzung durch die Skoliose kommt und nicht vom Unfall....und dann auch noch plötzlich auftritt...das würde ich schon für eine merkwürdige Aussage halten...

Viele Grüße
sachsblau
 
Hast Du richtig eine Schulterverletzung erlitten oder nachfolgend nach dem Unfall Beschwerden (wie Schmerzen, Muskelverspannungen) an der Schulter entwickelt?

Falls es um Verletzungen an der Schulter geht, dann hat die Skoliose deren Schwere vielleicht begünstigt oder sie erschwert jetzt Heilungsverläufe, aber dass eine Schulterverletzung durch die Skoliose kommt und nicht vom Unfall....und dann auch noch plötzlich auftritt...das würde ich schon für eine merkwürdige Aussage halten...

Hallo nochmal,
ja, ich habe beim Unfall eine Schulterverletzung davongetragen. Nur welche und wie schwer, darüber ist man sich heute nicht mehr einig ... :mad:
Probleme mit der Skoliose habe ich erst, seitdem die Muskulatur der Schulter eben nicht mehr so funktioniert, wie sie sollte (durch Schonzeiten und verbliebene Bewegungseinschränkungen). Ich denke, das verschlimmert die (anlagebedingte ?) Skoliose. Mir wollen natürlich alle erzählen, daß es allein das fortschreitende Alter sei ... nee ist klar. Und die Schultergeschichte ist daran völlig unbeteiligt, jaja.

Der Mensch ist nun mal ein kompliziertes Tier, da greifen viele Mechanismen ineinander, und wenn einer davon ausfällt, hat das nunmal leider Auswirkungen.

Gruß,
moni68
 
Hallo moni68,

was heißt "ist man sich heute NICHT MEHR einig"?

Ich habe nur mal kurz in Deine Anfangsbeiträge geschaut, um ein paar Infos zu Deinem Unfall zu bekommen, der ja bereits einige Zeit zurück liegt.
In der Zwischenzeit hat sich die Medizin weiter entwickelt, auch die Diagnostik und das Verständnis von Zusammenhängen. Ich würde vielleicht versuchen, einen neuen Anlauf zu nehmen und meine damaligen Bilder und auch neue Aufnahmen einem guten Radiologen zeigen (einem unabhängigen). Womöglich ergeben sich auch nach der Zeit Erkenntnisse, zu denen man damals nicht unbedingt kommen konnte (...oder wollte).

Außerdem gibt es gerade im Schulterbereich Verletzungen, die oft übersehen werden - gerade Nervenläsionen.

Hattest Du Dir damals eigentlich eine nochmalige Beurteilung Deiner Bilder eingeholt?

Viele Grüße
sachsblau
 
Hallo,
danke für Deine Ratschläge ! Nett, daß Du Anteil an meinen Problemen nimmst !

Ja genau, es ist schon eine Weile her und genau DAS ist das Problem von anfang an gewesen ! Ich dummes Küken habe mich damals vom D-Arzt dermaßen einschüchtern lassen, daß ich 1 ganzes Jahr lang mit Schmerzen (aber immerhin Physiotherapie) und Bewegungseinschränkungen rumgedümpelt bin, bis ich bei einem anderen D-Arzt ein MRT durchgesetzt habe. Als ich dort aufschlug sagter der mir: "Was wollen Sie denn JETZT noch von mir, da kann ich eh nix mehr tun. Na gut, machen wir mal ein MRT". Dabei wurden dann eindeutige Schäden festgestellt, die heute grob gesagt als "Abnutzung" deklariert werden. Das typische Arthrose-Problem. Ich habe allerdings von kundigen Therapeuten und meinem Hausarzt (!) zu hören bekommen, daß die genannten Schäden NUR durch einen Unfall entstanden sein können. Das sei allgemeines orthopädisches Wissen. Deshalb hat mich auch der Besuch beim Gutachter wieder so fertig gemacht. Der bestreitet das einfach ! Grmpf !:mad:

Ich war schon so oft "Handlungsreisender in Sachen Röntgenbilder", das glaubst Du gar nicht ! Daher habe ich auch mein medizinisches Wissen über meine Gesundheitsschäden. Alles während der vergangenen Jahre mühsam zusammengetragen. Mir bleibt jetzt nur noch, abzuwarten. Und ggfs. noch ein Gegen-GA zu starten ! Nein, aufgeben werde ich auf keinen Fall ! Soviel ist schon mal klar, das wollen die ja nur !

Gruß,
moni68
 
Um Dich beim Kampf zu unterstützen, meine Frage hast Du evt. auch Röntgenbilder des anderen Armes? Sollten Deine degenerativen Erscheinungen altersbedingt sein, muss man davon ausgegeben, dass beide Gelenke gleichviel arthrotisch verschlissen sind. Sollte die verunfallte Schulter nur betroffenen sein, wird's für die Unfallkasse etwas eng! Vielleicht hast Du ja vom Unfalltag auch ein Röntgenbild? Ich hab Deine anderen Postings noch nicht gelesen, aber wie alt bist du? Ein ca. reicht schon ;)
 
Hallo goldbärchen,
danke für Dein Angebot, mich zu unterstützen ! :D
Nein, leider habe ich keine Bilder vom anderen Arm, warum hätte man den auch fotografieren sollen, damit habe ich ja keine Probleme ! Es ist immer das gleiche Problem ! Normalerweise muß man sich als völlig gesunder einmal komplett durch-röntgen lassen. Nur für den Fall, daß man irgendwann einmal verunfallt ... :rolleyes:
Ich bin Rechtshänderin und 43. Allerdings sieht die linke Schulter (verunfallt) viel schlimmer aus, als die rechte. Das mußte ja der GAer auch zugeben. Also warum, wenn nicht durch den Unfall ? Oder ?

Hahaha, das Bild vom Unfalltag ist der Kracher: dazu hatten mir schon mehrere Ärzte gesagt: "Das können Sie total vergessen, darauf sieht man nichts !" 1. Hat er nur EIN brauchbares gemacht, das andere ist völlig unleserlich. 2. Hätte dies in einer anderen Aufnahmetechnik aufgenommen werden müssen, um etwas sehen zu können. 3. Hätte vielleicht auch noch ein 3. Bild gemacht werden müssen, um weitere Schäden erkennen zu können. Tja, Pech gehabt, wenn man zwar an einen Profi gerät, der aber lieber Feierabend machen will, als noch eine Schulter zu untersuchen ! :mad:

Ich werde mal den Rat von so vielen hier befolgen und erstmal abwarten, was der GAer denn so schreibt. Es ist ja noch lange nicht raus, was er sich da so zusammenschreibt. Wie wir hier schon oft lesen konnten, sind manche GAer im Termin selbst seeeeehr freundllich und schreiben dann ein katastrophales GA. Oder sie sind absolut ekelig zu einem aber das GA wird relativ vernünftig. Ich hoffe auf letzteres ! :D

Darf ich fragen, woher DU Deine Erkenntnisse zu Schulterschäden hast ? Auch selbst über Jahre zusammengetragen ?
Vielen Dank nochmal.

Gruß,
moni68
 
Hallo Moni,

Ja ich habe mir das Wissen genauso wie Du angeeignet.
Fakt ist, nach heutiger Erfahrung hätte der erstbehandelnde Unfallarzt bei einer Verletzung der Schulter nicht nur Röntgen sollen. Die Erfahrungswerte sind mittlerweile so hoch angesiedelt, dass man per MRT Verletzungen der Schulter im Weichteilbereich der Schulter mit ausraeumen hätte müssen.
Du wirst es ja inzwischen auch wissen, das ein Röntgenbild zwar knoechernde Verletzungen aufzeigen kann, aber Muskel- oder Sehnenverletzungen, Rupturen etc. nicht abgebildet werden können.
Ich bin fest davon überzeugt, dass mit dem richtigen Arzt und dem richtigen Gutachter gute Chancen hast, hier für Dich einen Erfolg in Anerkennung der Unfallfolgen zu erzielen.
So wie Du schon sagst, es kann nicht sein das Du als 43jaehrige, nicht über zwei gleich stark verschlissene Schultern verfügst. Dieser Fakt muss doch selbst den "einfältigsten" Gutachter überzeugen.
 
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