• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Ärzte-TÜV - Götter in Weiß auf dem Prüfstand!

Tun oder Nichts tun, was wäre bessere Wirkung?

Hallo Paro,

Nur was nutzt das Alles, wenn das "Patientlein" vor lauter Respekt nicht danach fragt oder mit dem Zertifikat im Wartezimmer nichts anzufangen weis.
Was nutzt es, nichts zu machen?


Aber Medizin ist nun mal keine exakte Wissenschaft wie Mathematik oder Physik. Sie lebt zu mindest 50 % von Erfahrung.
50% Erfahrung, 50% Lernstoff, und 100% Patientenbeteiligung!

Ist es nicht gut zu meinen, nur weil man für diesen Beruf 'Arzt' für gewöhnlich einen weißen Kittel trägt, Medizin sei das Nonplusultra eines Buches mit sieben Siegeln?
Wenn man als Patient so daneben steht, da frage ich mich, gab es in Deutschland in den letzten hundert Jahren keine Schulpflicht?

Und was noch wichtiger ist, wenn einem die eigene Gesundheit, das drumrum mit dem Kranksein des eigenen Körpers so egal und wurscht ist, warum rechnen dann alle Ärzte ein Beratungsgespräch, selbst telefonische Beratung ab? Warum erdreisten sich Ärzte dies auf die Rechnung zu schreiben, wenn sie davon ausgehen müssen, da sitzen ihm doch nur ungebildetet und bildungsunfähige Patienten gegenüber?
Beraten kann ich mich doch nur mit einem informierten Partner, dem ich erklärt habe worum es geht!
Wenn ich also nur subjektiv über meine Behandlung entscheiden kann, weil ich zur Aufnahme von objektiven Tatsachen zu blöd bin als Patient, was soll dann das Abrechnen mit Beratung - auch telefonische, was auf jeder Arztrechnung steht?

Warum sind dann Aufklärung des Patienten Pflicht - sogar strafbar, wenn diese unterlassen wird und der Patient dadurch einen Schaden erleidet, vor dessen Gefahr er vorher nicht gewarnt wurde?

Mir fällt dazu gerade die Geschichte vom Qualitätsmangerboss ein, (Sawicki?), der zugab, eine patientin zu einer OP überredet zu haben- obwohl diese nicht wollte (subjektiv oder objektiv?), die bei der OP aber dann verstarb. Eine Kollegin meinte zu Sawicki, warum hast du darüber nicht das Maul gehalten?
Sawicki hätte gleich einem "Ärzte-TÜV" das melden könen, damit andere Ärzte nicht der selbe Fehler unterläuft.
Ein Arzt, der einen Fehler zugibt, dem traue ich, dass er diesen nicht ein zweites Mal begeht. Aber nie traue ich einem Arzt oder Klinik, die vertuscht und abstreitet.

Viele Patienten beschäftigen sich auch nicht ausreichend mit ihren Krankheiten oder geben diffuse Auskünfte und wenn die Therapie dann nicht anschlägt ist der Doc schuld.
Stimmt genau!
Aber warum soll das andere hindern (auch wenn es nur wenige sein sollten), sich zu engagieren, dass der Weizen von der Spreu getrennt wird?
Ich wechsle jedes halbe Jahr meine Reifen am Auto, obwohl ich Autotechnisch unbewandert bin, trotz dass ich weiß, dass viele mit Sommerreifen im Winter auf glatter Fahrbahn mir und anderen den Weg versperren. Muss ich mich trotzdem denen Unverbesserlichen anpassen und auf Winterreifen verzichten?

Durch die Vorinformationen wusste ich einigermassen Bescheid, doch wie viele machen das?
Vorinformation holen sich, so wie du, die meisten Patienten beim Arzt.
So habe ich das jedenfalls auch gemacht, als ich den Verdacht hatte, Gesichtshautkrebs zu haben - vom Unmengen RÖ-Bestrahlung.

Frage zwischendurch:
Welcher Arzt hat bei Euch je nach einen RÖ-Pass gefragt, bevor - als er euch röngten wollte. Und welcher Arzt hat euch einen ausgestellt?

Ich bekam einen Röntgenpass bei einem Arzt, nach dem ich - trotz vieler RÖs keinen hatte, von einem unabhängigen Radiologen, der, wie es so schön hieß "gebeamt" wurde. Er war der erste, der mir einen ausstellte, und zwar ohne dass ich danach fragte.

Warum wollte kein Patient - nachdem er weiß, beim RÖ muss das in einen RÖ-Pass vom Arzt eingetragen werden - z.B. diese Schlamperei bei einem Ärzte-TÜV anprangern?

Zurück zu meiner Erfahrung:
Der Arzt, den ich wegen meines Verdachtes konsultierte, beschwichtigte mich und meinte, das sei eine Psoriasis.
Er behandelte mich zwei Jahre auf Psoriasis mit Salben.
Als die "Hautanomalie" auch von anderen Personen (nicht Ärzten) wahrgenommen wurde, weil sie ziemlich groß auswucherte, rieten mir diese Personen (wie gesagt, Nichtmediziner) in eine Hautklinik zu gehen.
Normaler Weise braucht man dazu eine Überweisung. Doch in meinem Fall behielt man mich gleich da und machte sofort eine Diopsie.

Nach dem Ergebnis wurde der Hautkrebs operativ entfernt.

Diese Entfernung sollte angeblich umfassend ohne Rückstand gewesen sein!

Aber auch darauf, auf solche Aussagen der Ärzte kann man sich nicht verlassen! Wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.

Nun habe ich eine zwei Jahre dauernde Hautbehandlung, falsch und auf Kosten der KK. Der Hautkrebs hat sich in der Zeit verbreitet vom Gesicht in den haarbewachsenen Teil des Kopfes, so dass er nur von mir erfühlt werden kann, aber nicht von Außen sichtbar ist.
Ich würde wetten, wenn ich mit diesem Wissen irgend einen Arzt aufsuchen würde, dass dieser mich wieder vertröstet mit falscher Diagnose, erst mal an mir verdient mit Sälbchen- Verschriebung und tröstenden Worten. Klar köntne ich auch Glück haben, und an einen rechtschaffenden Arzt geraten, der vor lauter Pflicht und Neugier dem Patienten helfen wollte.

Einzelheiten zu meiner Erfahrung:
Die Hautanomalie im Gesicht wurde blutig beim Versuch die überstehenden "Hornschüppchen" abzukratzen und andere Beobachtungen, die ich alle dem Arzt mitteilte.
Das, so sagte man mir in der Klinik, sei ein Indiz dafür, dass es keine Psoriasis hätte sein können.
Nun haben viele Menschen Psoriasis, also könnte doch ein Doc auch wissen, wie welche Symotome aussehen und für Psoriasis stehen und welche eher auf was anderes hindeuten.
Ich kam zu dem Arzt mit einem konkreten Verdacht und konkreten Symptom. Alles sehr gut sichtbar. Beidem ist er nicht nachgegangen.

Nun meine Frage: was soll an meiner Äußerung dem Arzt gegenüber subjektiv gewesen sein?
Meine Beobachtungen waren nicht weniger objektiv, als er es hätte auch feststellen können, dann wäre es nämlich plötzlich ein objektiv ärztlicher Nachweis!
Wenn er dazu Kompetenz gehabt hätte in seinem Beruf. Fehlt ihm Kompetenz, so muss er eben einen kompetenten Arzt befragen - statt sich grobe Fahrlässigkeit zu erlauben.
Solche Erfahrungen könnte nun wirklich jeder Patient feststellen.

Nach allem, was hier zum globalen Schutz für die Ärzte vorgebracht wird, warum sollte ein Ärzte-TÜV den ein oder anderen Patienten vor diesem Arzt nicht warnen? Und was ist mit all den anderen schrecklichen Stümpereien?
Und warum soll die KK diesen Arzt für die Fehldiagnose und Behandlung bei mir nicht zur Kasse bitten dürfen, als Ersatz für die bezahlte Unfähigkeit?

Wenn ein Patient eine Klage gegen einen Arzt wegen Pfusch anstrengt, dann ist das, mit Ausnahmen) zum Scheitern verurteilt.
Wäre der Arzt aber schon bereits vorher aufgefallen mit seinen Schlampereien, Fahrlässige Berufsauffassung usw. - z.B. mittele Ätze-TÜV, dann hätte das Gericht und der Kläger ein anderes Bild vom Berufsethos der Pfuschers.

Ich bin absolut gegen die voll anonyme Bewertung, denn dann kann sich jeder Arzt mittels Ärzte-TÜV auch eine positive Werbung ins Haus holen. Das gilt auch für die Angestellten einer Praxis und Klinik.
Eine Bewertung von Ärzten muss nachprüfbar sein, ob es sich tatsächlich bei dem Bewerter um einen Patienten handelte. Nicht für alle Leser nachprüfbar. Aber für den Fall, dass es zu einer Klage kommt - nur dann.

Andererseits, sollte das Daten-fishing über Ärztebewertungsportale verboten werden. Hier werden allein Bedürfnisse von Patienten ausgenutzt.

Gruß Ariel
PS: Dein Link ist nicht auffindbar!
 
Sehr Hörenswert!

Das Maybritt-Illner-Talkshow Thema zu dieserm angeblichen "Reißerthema": Setzen, sechs, Herr Doktor!....

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/779412?inPopup=true

1. Prof. Mang meint, Ärzte müssen von Ärzten beurteilt werden. So wie Prof. Friedl aus Freiburg von befragten Ärzten sogar als guter Kollege empfohlen wurde.
Ein "Prof." Postel sogar die höchsten Beförderungen erhielt, nicht von Patienten, sondern von Ärztekollegen. Versicherungsmediziner nur die Gutachtenergebnisse ihre Kollegen aus der Versicherungsmedizin als entscheidungswürdige Grundlagen anerkennen.

Kein Arzt, kann seinen Kollegen beurteilen, einmal weil er ein Krähenauge besitzt, zum anderen, weil dies nur durch GA ginge.
Ärzte können natürlich auch als Patient zum Kollegen gehen, aber da kann er auch nicht den Arzt beurteilen, nach med. objektiven Kriterien, wenn er nicht dessen Fach beherrscht. Seine Beurteilung über den Arzt wäre ebenso aus der Sicht als Patient, wie die medizinischen Laien auch.

2. Montgomery: Ärzte-TÜV sei Hetze. Patienten können Ärzte nicht das medizinische Können bewerten.

Wer will das denn schon, ein Patient hat gar kein Bedürfnis, das Wissen und Können des Arztes zu bewerten. Der Patient will nur das bewerten, was der Arzt von seinem Repertoire an medizinischem Wissen und Können an ihm angewandt hat. Nur das allein zählt bei dem Ärzte-TÜV von und für Patienten.

Diese Ablenkungsmanöver von der eigentlichen Sache sind bei Montgomery schon richtig auffällig ausgeprägt. Da war von ihm kein einziges brauchbares Argument dabei, nur verallgemeinernde Ablenkungsbehauptungen.
Als gut bezahlter Ärztevertreter, das darf man dabei nicht außer acht lassen, hat er gar keine andere Wahl, als solches zu demonstrieren.
Ich meine, dies schadet der Ärzteschaft!

Im Gegensatz dazu die Ärzte-TÜV Befürworter, von denen konkrete Anhaltspunkte und Begründungen kamen. Mein Respekt dafür!

3. Montgomery: Es würde nichts nützen, wenn eine Zeitung in München einen Spezialist für Gallenblasen-OP anpreist, wenn der Patient in Norddeutschland sitzt. Wenn das ein Kriterium sein soll, dann frage ich mich, warum BG’s ihre Anspruchssteller quer durch Deutschland, viele hundert km reisen lässt für eine Begutachtung, bei genehmen Arzt der BG.
Trotzdem sind diese Informationen für einen suchenden Patienten als Einzelfall eine hilfreiche Information. Dass die anderen Patienten diese Information im Moment nicht brauchen, ist doch egal, aber es könnte auch ein Patient in Norddeutschland von dieser Erwähnung in der Süddeutschen Zeitung erfahren, weil er über Internet diese Information erhalten kann. Aslo warum sollte es dem Patienten vorenthalten werden – sollen sich die norddeutschen Ärzte doch anstrengen, dass sie auch eine positive Resonanz erreichen.
Was sollen dieser Art Ablenkungsmanöver von Montgomery, die die Sache mit dem Ärzte-TÜV überhaupt nicht tangieren - eigentlich aber eine hilfreiche Anregung für den Ärzte-TÜV ist, wenn man sie aus der maßgeblichen Sicht des Patienten sieht.

4. Die Argumentation, mit den Abläufen in derzeitig bekannten Ärztebewertungsportale, das sei nur Frustgeschimpfe.
Mag sein. Aber das ist kein Argument gegen Ärzte-TÜV, das ist höchstens eine Anregung, wie man Ärzte-TÜV nicht tun sollte. Diese angesprochenen Portale heißen ja auch nicht Ärzte-TÜV. Das sind Portale, um Daten von Personen mit einem bestimmten Bedürfnis abzufischen.
Ich bin sicher, diese sind allesamt ungeeignet, eine objektive Beurteilung zu ermöglichen, da vorgegebene Suggestiv-Fragestellung nur suggestiv-wirkend ist.
Je nach Fragestellung wird geantwortet (siehe Leitspruch bei seenixe). Also kommt es auf eine intelligente Fragestellung an, die eine suggestiv-Wirkung auf Null reduzieren.

5. Gerade UO haben spezielle Erfahrungen mit Ärzten.
Kbi1989 meint, Ärzte-TÜV sei ein reißerisches Thema, mit dem sich ein UO erst gar nicht zu beschäftigen habe, seine Begründungen lesen sich wie die Ablenkungsmanöver des Herrn Montgomery.
Wenn man sich als UO doch damit befasst, dann gibt es persönliche Angriffe.
So gefährlich sieht er das Thema für UO, oder andererseits, es gäbe in der Öffentlichkeit eine gefährliche Note für die Ärztevertreter, wenn die Erfahrungen der UO in die Bewertungen einfließen. Deshalb wird der UO-Leser beeinflusst mit derlei Begriffen: Reißerthema, Sommerlochstopfer für die Presse u.a.

6. Ich halte es für besser, den Teilnehmern im Video der Talkshow genau zuzuhören, wer welche Behauptungen oder Argumente vorträgt, es lohnt sich. Nur dann kann man erkennen, wie die Ärztevertreter mit ihren Behauptungen ablenken von der Sache, die zur Diskussion steht. Dagegen die Patientenvertreter gute stichhaltige, zur Sache gehörende Argumente einbringen.

Welches UO hat mit den Informationen hier im Forum nicht Aufklärung darüber erhalten, was es mit den medizinischen Behandlungen und Diagnosen bei UO so auf sich hat.

Ein UO kommt ja gerade deshalb hier ins Forum, nicht um das zu hören, was ein Ärztevertreter Montgomery dem Patienten einreden will. Sondern um zu hören, lesen, ob andere auch diese schrecklichen Erfahrungen mit Ärzten gemacht haben, oder ob er nur allein „im Walde“ steht.

7. Montgomery: Z.B. ein Patient kann bei einem Auto die Farbe und Form bewerten usw. – also Geschmacksäußerungen abgeben.

Für mich bedeutet das als Bestätigung, die meisten meiner Ärzte haben mich deshalb nur falsch diagnostiziert und falsch behandelt, weil sie mich für so doof hielten, deren Absichten hinter ihren schlampigen und falschen Behandlungen nicht erkennen zu können, sondern nur deren Haarfarbe und Leibumfang.

8. Prof. Mang: Wenn ein Arzt einem Patienten ein falsches Bein operiert habe, dann regelt sich das von ganz allein, das spricht sich rum.

Vielleicht spricht sich das unter Kollegen rum. Ich weiß darüber jedoch als Patient nichts davon, wenn ich es nicht von anderen Betroffenen gehört hätte, dass Versicherungsmediziner speziell geschult werden, beim UO keine aufwendige, ergiebige Diagnostik durch zuführen, weil er sonst Begehrlichkeiten beim UO wecken würde.

9. Und genau diese Ärzte, die sich der Versicherungsmedizin verschrieben haben, die solche dümmlichen BG-Ausbildungsinhalte runterbeten: ‚man kann nach Jahren nicht mehr feststellen, was beim Unfall an Verletzung passiert ist und was davon in den Beschwerden jetzt noch davon übrig nachgewiesen werden könne.'
Diesen Satz habe ich ausnahmslos von allen V-Medizinern gehört, bei denen ich mich vorstellen musste. Man kann diesen Satz auch in deren einschlägigen Literatur nachlesen. Erst durch andere Patienten, nicht durch Ärzte, habe ich die Informationen erhalten, um Recherche anzustellen - mit dem Ergebnis, dass das BG-Ausbildungsinhalt ist.
Heute weiß ich sofort, wenn ich diesen Satz höre, woher dieser Arzt seine medizinischen Kenntnisse bezieht (auch BG-ausgebildete Anwälte benützen diese Weisheiten).

Vielleicht werden deshalb RÖ verfälscht bzw. verschwinden plötzlich, damit diese BG-Weisheiten wieder stimmen.
TIP: Man sollte diese Stümper darüber aufklären, dass Verletzungswunden heilen, die RÖ-Abbildung der Verletzung aber diesen Heilungsprozess nicht wirklich mitmacht! Oder bin ich nicht auf dem Laufenden und es gibt sie schon, die RÖ’s, bei denen sich der Verletzungsheilungsvorgang auch gleichermaßen objektiv nachvollziebar auf dem erstgemachten RÖ-Bild nachvollzieht.

Nennt ein Patient z.B. beim Ärzte-TÜV solch eine Äußerung vom Arzt, so tritt bei mir sofort ein geistiges Stopschild in Erscheinung. Und das soll der Ärzte-TÜV für uns UO bewirken. Was andere damit wollen, ist mir, bis jetzt noch, egal.

10. Weiterhin werden Ärzte, seit Jahrzehnten von der Pharmaindustrie massiv bearbeitet und entlohnungsträchtig beeinflusst, im Anwenden ihrer medizinischen Kenntnisse, die Beschwerden der UO- u.a. Patienten ausschließlich als psychosomatisch abzukanzeln. Eine korrekte Diagnose, die eine organische Störung aufdecken würde, hätte keine so gewinnbringende Behandlung für die Pharmaindustrie. Jedoch ein Patient, dem die tatsächliche organische Ursache für seine Beschwerden vorenthalten wird, dem kann man über Jahre hinweg auf Psychopharmaka einstimmen.

11. Doping-Ärzte in Uni-Freiburg sind keine kasuistischen Einzelfälle.
Stichwort: Kasuistischer Einzelfall.! Natürlich von Montgomery, wem sonst.
Ein Ärztepfusch sei ein kasuistischer Einzelfall, als ob wir Patienten Massenartikel wären, bei denen es nur kasuistische Einzelfallpannen gäbe. In meiner Karriere von Ärztekonsultation gab es 85% "kasuistische Einzefälle". Die restlichen 15% wares korreke ärztliche Behandlungen nach korrekter Diagnose also war ich ein allgemeines Massenprodukt.

12. Montgomery fordert eine Patientin auf, zu berichten, wer bei ihr die OP-Aufklärung ablehnte. Der Sache würde er nachgehen. Diese Patientin hat kasuistische Einzelfallsonderbehandlung!

Würden alle Patienten solche Ärzte melden, die die Aufklärung unterließen, oder schlampig oder gar falsch durchführten, dann würde das viele Arbeitsplätze beim „Montgomery-Amt“ bereiten, um die Haufen von Post zu bewältigen – oder der Patient bekommt nach ca 5-6 Jahren endlich Antwort auf seine Beschwerde.

13. Das UO-Forum ist eine Hilfe für UO, offene Fragen beantwortet zu bekommen, was seine Probleme mit den Ärzten betrifft. Und solches Wirkprinzip sollte auch der Ärzte-TÜV bewerkstelligen.

Streitfragen über: 'ab wann gilt der Anspruch auf Rentenzahlung,' dafür haben wir über das Internet genaue gesetzliche und rechtliche Bestimmungen abzufragen, oder beim Sachbearbeiter selbst (schriftlich).
Aber keine Behörde würde Auskunft geben, ob ihr bestimmter BG-Gutachter kompetent für die Beschwerden des Anspruchstellers ist.

14. Prof. Mang meint, man muss nicht soviel nörgeln.

Klar, er hat ja auch als GA keine Probleme mit korrupten Kollegen.
Die angebliche nicht objektive Bewertungsfähigkeit der Patienten wird dadurch forciert, dass dem Patienten seine Krankenunterlagen nach oder auch schon währen der Behandlung nicht eingesehen werden lassen. Jedem Patienten ist die Rechnung über seine Behandlung auszuhändigen und auch seine Krankenunterlagen.

Wenn jeder Patient weiß, was sein Arztbesuch kosten würde, dann würden sie auch nicht, wie Mang meint, wegen jedem Zipperlein zum Arzt rennen, sondern vorher die Notwendigkeit überlegen. Die Gefahr dabei: Viren der Schweinegrippe erst unter den Kontaktpersonen ausgiebig zu verteilen. Dann sollten doch auch mal diese arrogant-überheblichen Ärzte damit angesteckt werden.

kbi1989 wirft mir vor:
Man kann auch an der Sache völlig vorbeireden und schreiben, wenn man es einseitig sieht und nur so sehen will wie Du. Was willst Du uns denn mitteilen. Deine einseitige Sicht der Dinge, ...
Du bist viel zu intelligent, um nicht zu erkennen, dass das Thema "Ärzte-TÜV" dem sich jetzt auch die Presse wegen des beginnenden Sommerlochs widmet, nur ein simpler PR-Gag der AOK ist, dem jetzt die anderen Krankenkassen folgen wollen.

Ich sehe es nicht 'einseitig' im negativem Sinne, wie es hier für die Leser rüber kommen soll, als 'wohlüberlegte' Abqualifizierung meiner Beiträge.
Meine Sicht ist eindeutig - ohne jeden Zweifel - eindeutig aus der Sicht eines UO und für Uo so geschrieben und meine Argumente so dargestellt.

Warum sollte ich in einem Forum für Unfallopfer die Sicht aus dem Blickwinkel aller Patienten und aller Ärzte herausstellen. Dafür gäbe es doch wirklich genug andere Foren. Wer hier schreibt, sollte den Blickwinkel der Unfallopfer nicht aus den Augen verlieren, auch wenn er für Außenstehende einseitig erscheint/zu verstehen wäre. Jede Lobby trachtet danach, für ihre Schützlinge das Beste zu erreichen. Das kann man nur scheinbar, wenn man ständig das Wohl des Gegners mit befriedigen muss. Daraus stricken sich Widersprüche, die selbst dem oberflächlichsten Leser irgend wann auffallen würden/müssten.

Ich schreibe auch nicht an der Sache völlig vorbei, das kann aber so erscheinen, wenn man nur die Zitate liest!

Ich will diese scheinbar einseitige Sicht ausdrücklich so vertreten, wie ich es als Unfallopfer aus meiner Erfahrung sehe. Ich schriebe nicht über Spekulationen, um den Leser gegen eine gute Sache in seinem Sinne negativ zu beeinflussen.

Und ich bin tatsächlich 'intelligent' genug, wie es scheint, um das eine vom anderen zu trennen. Die Sicht der Unfallopfer und die Sicht der Ärztevertreter sowie die taktischen Ablenkungsmanöver zu erkennen!

Deshalb bin ich kbi1989 dankbar, dass er mir seinen speziellen Ball zuwarf, damit ich dies hier nochmal ganz klar herausstellen konnte.

Ariel
 
Zuletzt bearbeitet:
@ an Alle,

ich habe auch die Sendung von Maybritt Illner gesehen und benötigte danach Beruhigungstropfen. Die Arroganz der anwesenden Ärtze Dr. Montgomery und Dr. Mang. Dr. Mang treibt sich die letzte Zeit viel in solchen Sendungen herum, die sich mit dem deutschen Gesundheitsystem befassen.
Er findet das norwegische Gesundheitssystem gut ,da geht auch nur jeder 7. zum Arzt und ist nicht so kläglich wie wir.:mad::eek: Was hat er da zu suchen seit vielen Jahren ist er Schönheitschirug und nur hinter Geld her, da er nur Privatpatienten behandelt:D. Hier dann sitzen und die Deutschen Patienten kritisieren und für dumm zu verkaufen.
Aber der absolute Hammer war Dr. Montgomery ( Ist er der Vorsitzende der Ärztekammer oder Stellvertreter). Wer nicht miterlebt hat wie er die Patienten für BLÖD hält, der kann dies nicht nachvollziehen. Wir sind diejenigen die die Kosten hochtreiben und für jeden Kleinkram zum Arzt gehen.
Auf die Frage seines Kollegen ob die KV nicht ein Fass ohne Boden ist und doch besser abgeschafft werden müsste, war seine Antwort...Wenn einer die KV abschafft gründet er am nächsten Tag eine neue KV.:mad:
Die Antworten der Beiden auf bewiesene Einkommen der Ärzte jährlich( Unterlagen wurde gezeigt )von durchschnittlich 120.000€ und höher und die Statussymbole, wie mein Haus, Boot u.s.w. waren so herabwürdigend, dass ich schon für die Ärzte ein Spendenkonto eröffnen wollte.
Das Lachen der Beiden als Frau Illner ihnen sagte.... wäre es nicht besser allen Ärzten die Kassenzulassung zu entziehen...und dann müssten sie mal sehen, wie sie finanziell weiterkommen...zeigt genau auf um was dieser Berufsgruppe geht...nur um Geld, Macht und Ansehen...mehr nicht.
Einige vereinzelte Ärzte schämen sich für die Aussagen dieser Standesvertreter und arbeiten für und mit ihren Patienten.:)
Dr. Montgomery arbeitet der nicht an der Uni-Klinik-Tübingen, wenn ja wundert mich gar nichts mehr...

Gruß Buffy07
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ariel,:),

Hier findest du auch Unterstützung zu deinem Beitrag -Ärzte -TÜV.
Viele sind unserer Auffasung das hier etwas passieren muss. Heute morgen fand ich in der FAZ.Sonntagszeitung eine ganz interessante Seite, die sich nur mit diesem Thema befasst. Dass sollte bitte jeder mal lesen und wird dann feststellen welche Rechte wir als Patienten haben und auch nutzen sollten.....:)

Gruß Buffy07




www.faz.net/fas/arztvergleich
 
Zuletzt bearbeitet:
@ an Alle,:)

habe nochmal einen Link eingestellt, hier kann man jetzt Nachlesen zum Thema..Was sind gute Ärzte...Was Patienten wichtig ist....und über die Benotung von Ärzten, nach dem Motto kann der Arzt zuhören? Der Autor ist auch der Auffassung das endlich etwas Transparenz in die Praxen kommt.
Außerdem wo können sich Patienten im Netz informieren...auch die KBV ( Kassenärztliche Bundesvereinigung ) arbeitet an einem Kriterienkatalog, mit dem sie die Leistungen von Ärzten beurteilen will. Dabei soll es aber nicht um Behandlungserfolge gehen sondern vielmehr darum mit welchen Mitteln hat er den Patienten behandelt? Die Ärzte sollen ihre Daten selbst liefern und werden auch nicht veröffentlicht. Die KBV will die Daten nur nutzen, um guten Ärzten mehr Geld zu zahlen. Die Patienten sollen von dem Ergebnis nichts erfahren.
Das ist doch mal eine Vertrauensbildene Massnahme der KBV:eek::eek:.
Ein Fachmann schreibt...Die fachliche Qualität des Arztes ist gar nicht so wichtig. Die Patienten gehen davon aus, dass jeder Arzt sie ordentlich behandelt. Sind das zu hohe Ansprüche der Patienten an die Ärzteschaft:confused::(. Ich glaube nicht!

Gruß Buffy07








http://www.faz.net/s/Rub2B6A2616EDFF44E68158808A90883DEB/Tpl~Ezeitung~Sdrehscheibe~Apge~E35.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Top