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Unfall - HWS-Schaden und was noch?

Meine Hinweise sollen Argumente fördern und nicht Feigheit stützen

Hallo Rudinchen,

habe ich mir gedacht - na, warum dann überhaupt noch klagen?


Was tust Du, wenn dir jemand was Falsches, Erfundenes (z.B. am Arbeitsplatz) unterstellt, andichtet.:(

Wirst Du das so im Raum stehen lassen und damit bestätigen, was derjenige gegen Dich behauptet oder wirst du Dich gegen den falschen Vorwurf wehren?

Man muss ja nicht auf die Erfindungen eingehen, aber wenigstens widersprechen sollte man schon, oder nicht.
Die Zuhörenden werden dann nach den Argumenten entscheiden, wem sie glauben. Richter entscheiden nach gefälligen Vorteilen, die Sie haben, für ihre einseitige Glaubensbereitschaft. Das richtige Verhalten läßt am Ende den feindlichen Rufschänder auch als solches dastehen -> Bumerang.

Wie auf jedem Schulhof, entweder legen Richter/Schlichter Wert auf Ansehen und eventuelle andere Vorteile, wenn sie den Indoktrinierern günstig gewogen sind, oder sie legen mehr nachhaltigen Wert auf ihr Gewissen, dem achtenswerten Begegnen des eigenen Angesichts im Spiegel, ihrem Sinn nach Ehre und Unversehrtheit ihres Amtseides, je nachdem welcher Charakter sie prägt.

Jeder, aber auch wirklich jeder Jurist hat in seiner Ausbildungszeit sich mit den Gedanken und Zitaten eines Montesquieu befassen müssen, daher weiß jeder Richter, was zum Recht hinführt und was vom Recht weg führt.

Gruß Ariel
 
Hallo liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter! :)

Ruckzuck hat ein Gutachter die Psyche mit ins Spiel gebracht oder behauptet irgendwas, dann ist die "Glaubwürdigkeit perdu" ...

Genau so ist es leider! In der Zeit, in der es mir vor vielen Jahren sehr schlecht ging, war ich über ein Hundert Mal bei Ärzten. Am Anfang hatte ich mir noch einige Besuche grob notiert, später nicht mehr. Es gibt ja Krankenunterlagen - dachte ich damals. Gesundheitliche Verbesserungen haben die ganzen Arztbesuche nicht gebracht, im Gegenteil: Mit jedem Medikament (Antihistaminika, Cortison, noch ein Cortison dazu) ging es mir schlechter. Als ich innerhalb der 10 Jahres-Frist meine Krankenunterlagen haben wollte, staunte ich nicht schlecht, als etwa geschätzte 70 % nicht vorhanden waren (angeblich mir übergeben, angeblich Überschwemmung, angeblich Festplattenschaden, angeblich nicht da ... ) und manche Krankenunterlagen Wesentliches nicht beinhalteten, dafür aber wohl Falsches, wie ärztlicherseits später gesagt wurde. Besonders überraschend fand ich die Darstellung in der Praxis meines ehemaligen HA, der leider überraschend verstorben war. Es soll ein Festplattenschaden gegeben haben - sagte der Nachfolger, nachdem ich ihm - leider - von meinem Klagevorhaben erzählt hatte. Besonders irritierte mich, dass mein ehemaliger HA viele Jahre noch auf Karteikarten geschrieben hatte, auch diese mussten offenbar mit dem Festplattenschaden vom Praxis-Computer gelöscht worden sein. Ich befragte meine damalige RÄ, die heute von mir kein Mandat mehr kriegen würde. Sie riet mir - wohl aufgrund ihrer Erfahrung - davon ab, die Krankenunterlagen herauszuklagen. Das wäre ein Riesenaufwand, ich müsste gegen jeden einzelnen klagen und beweisen, dass ich überhaupt dagewesen bin bzw. dass Unterlagen "verschwunden" sind. Das Prozessrisiko müsste ich tragen, zu diesem Zeitpunkt war ich nicht rechtsschutzversichert. Also: Ich hätte nie gedacht, dass wenn man sich zum Arzt schleppt und man nachher noch der Familie berichtet, wie es war und was der Arzt gemacht und erzählt hat, nachher ernsthaft angezweifelt werden kann, dass man überhaupt da war. In einem Gutachten hieß es dann mit einem sehr süffisanten Unterton ungefähr: "Wenn der Begutachtete, wie er lebhaft schildert, in der Zeitspanne von x bis y weit über 100 Mal beim Arzt gewesen wäre, so wäre dies wohl den Krankenakten zu entnehmen." :eek:

Dann war die Glaubwürdigkeit wirklich perdu. Ich hätte NIE gedacht, mit welchen 'Mitteln' hier gearbeitet wird.

Allerdings befinden wir uns inzwischen in der Nachspielzeit - und vielleicht gibt es in Bälde interessante Urteile zum Posten. :D Ich bin echt gespannt, was passiert, wenn Holland hier in Not ist. :D

Liebe Grüße (oh, ich glaub', das war mal wieder fast alles OT, sorry)
HWS70

P.S. Die GKVs heben wohl Abrechnungsdaten 4 Jahre lang auf, so wurde es mir jedenfalls damals gesagt. Damit könnte man Besuche 4 Jahre lang rückwirkend beweisen, wenn sich da nichts verändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi HWS70

als mein langjähriger Hausarzt 2003 überraschend aus gesundheitlichen Gründen seine Praxis aufgegeben hat, gleichzeitig mit seiner Frau, der Kinderärztin meiner beiden Jungs, da hatten die das Angebot gemacht, wer will darf die handschriftlichen Akten abholen oder nen großen Briefumschlag, mit eigener Adresse und ausreichend frankiert dort abgeben, es würde zwar eine Weile dauern und ich glaube binnen 2 Monaten haben wir den ganzen Packen nach Hause bekommen.

Andere sind bei dem neuen Nachfolger geblieben, der natürlich die Krankenakten übernommen hat.

Für die Zeit ab der Digitalisierung und für Gutachten etc. habe ich immer nen PC Ausdruck bekommen mit den Daten der letzten 12 Monate sammt verschriebenen Medis.

Mit deinen heutigen Infos weiß man erst mal wieviel so n guter "alter" Hausarzt WERT WAR.

Bei dem Landärztemangel der schon grasiert : WO SEID IHR MEDIZINER? Die Unis sind doch so voll, dass die nen utopischen Nummerus Clausus vorgeben um der Schwemme der willigen Herr zu werden.

Nun aus Erfahrung weiß ich, dass die Streber und Leichtlerner die den NC schaffen oft menschlich nicht gerade die Charaktereigenschaften mitbringen, die so ein Beruf braucht, ein Beruf, bei dem Einfühlsamkeit und Menschlichkeit eigentlich mehr Wert sind als super gute Noten. Lässt sich natürlich nicht verallgemeinern

Das ist doch bei den Lehrern genau dasselbe. Als vor zig Jahren von der Bildungspolitik ne Art NC eingeführt wurde, um die angedrohte Lehrerschwemme abzuwenden, gab es eine Umfrage unter erfolgreichen Lehrern, die als Schulleiter oder Ausbildungslehrer sehr gefragt und von Schülern, Kollegen und Eltern mit großer Anerkennung ausgezeichnet wurden. 3/4 davon wäre unter den verschärften Bedingungen gar nicht zum Lehramtsstudium zugelassen worden.

Daher sind mir Menschen, die im Leben manchmal auf die Nase gefallen sind und gelernt haben wieder aufzustehen und nicht liegen zu bleiben, tausendmal lieber, als die Fachidioten, die mit Fakten und Theorien um sich schlagen und andere damit NIEDERSCHLAGEN, wie wir es ja von so vielen Schlechtachtern so kennen.

Wir UO müssen all unsere Kraft zusammen nehmen und diese Schmalspur- Scheuklappenwissenschaftler, die uns soviel Schaden zufügen und unsere Rechte vorenthalten als solche entlarven.

Aber Kampf lohnt sich: heute stand in der Sonntag aktuell ein netter Spruch von Eugen Roth:

IN SEELENKÄMPFEN MIT SCHWIERIGEN,
SCHONE DEINE NERVEN - NICHT DIE IHRIGEN!

Vielen wir ihr Recht verweigert, Kampf ist kein zuckerschlecken, aber er kann sich lohnen, der wer nicht kämpft hat schon verloren.

Allen eine schönen Sonntag und Kraft, Mut für den ersten Schritt, den jeder Weg, auch der längste, fängt damit an.

LG Teddy
 
Hallo Ariel et @,

ich habe den Beitrag von mir oben ironisch gemeint ... Der Beitrag von dir, Ariel, macht eher mutlos, als dass er den Kampfgeist weckt (war mein Eindruck, falls der nicht stimmen sollte, sorry, vielleicht habe ich ihn nicht richtig verstanden).

Wenn Ärzte/Gutachter einem mit "(Pseudo-)Fachwissen" kommen, bist du als Patient/UO leider immer derjenige, der KEINE Medizin studiert hat und der die (Pseudo-) Fakten leider nicht so einfach widerlegen kann - denn als Nicht-Mediziner kann man ja oft nicht mal unterscheiden, ob es Pseudo-Fakten sind, die irgendwie "hingebogen" wurden oder ob es sich um medizinische Tatsachen handelt.

Das erfordert unheimlich viel Zeit und Kraft, sich in medizinische Fakten hineinzuarbeiten. Und man macht, wie HWS70 eben auch, oft noch die Erfahrung, dass einen die Ärzte dabei eher behindern als unterstützen!

Und woran soll man sich halten, wenn man sich nicht auf das verlassen kann, was einem die Ärzte sagen? Hier im Forum findet man viele Tipps, das ist klasse! Aber die wurden oft durch leidvolle Erfahrungen erst möglich.

Man müsste neutrale, medizinische Berater haben, und die gibt es leider nicht (oder jedenfalls kaum) - oder ein Medizinstudium, verbunden mit Jura. Und das macht es eben so schwer, selber Argumentationsstandpunkte zu finden, weil einem das Fachwissen fehlt!

Ich wäre heilfroh, wenn jemand mit medizinischem Fachwissen die Gutachten mal durcharbeiten würde, um die Spreu vom Weizen zu trennen und uns gute medizinische Fakten liefern würde, warum etwas sein kann oder eben auch nicht! Aber bisher hat sich jeder behandelnde Arzt geweigert, sich das auch nur durchzulesen!

Im Prinzip habe ich mir einfach mal meinen Frust von der Seele geschrieben ...

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Der Hase wurde nicht mutlos, sondern nur reingelegt.

Hallo Rudinchen,

ich habe den Beitrag von mir oben ironisch gemeint ... Der Beitrag von dir, Ariel, macht eher mutlos, als dass er den Kampfgeist weckt


Ich habe Deine frustrierte Ironie schon verstanden, jedoch kann ich nicht ganz verstehen, warum mein Beitrag mutlos mache.

Wenn ich als Betroffener merke, dass was ich an krankhafter Veränderung bei mir ab einem Unfallgeschehen bemerke nicht mit dem zusammenpasst, über einen langen Zeitraum, was mir die Gutachter verkaufen wollen, dann bin ich doch froh, wenn ich Hinweise erhalte, die aufdecken, woran das liegt, dass das was ich merke und das was gewisse Ärzte mir weis machen wollen nicht zusammenpasst.

Ich bin heilfroh gesagt zu bekommen, dass nicht ich der Depp bin, sondern nur der Reingelegte. So habe ich doch eine ganz andere Ausgangsposition.
Und wenn dann noch jemand ganz genau beschreibt, wie die einzelnen faulen Eier heißen, mit denen man reingelegt wird, dann wird ein "Igel-Hase-Wettlauf" eher zu einem Schachspiel.

Gruß Ariel
 
Hallo Ariel,

im Schachspielen war ich leider nie gut ...



Hallo Beilitz,

danke fuer den Link ...

Viele Gruesse,

Rudinchen
 
Hi,

@beilitz: sehr interessanter Link. Vielen Dank dafür.

Liebe Grüße und allen leidensgenossen gute Besserung!

Mrs. Jinx
 
Hallo,

für all diejenigen, die noch nach Input suchen im Zusammenhang mit HWS-Verletzungen:

1. Nützliche Hinweise für HWS-Geschädigte
http://www.ratgeber-arzthaftung.de/docs/hws.pdf

2. Leitlinie für die Begutachtung von Schmerzen
http://www.reha-recht.de/fileadmin/.../Begutachtung-von-Schmerz_AWMF_ll_030-102.pdf

Besonders dieser 2. Punkt wird gerne von den GA`tern ignoriert. Dabei sind es ja neben dem Schwindel/Gleichgewichtsstörungen die primären Beeinträchtigungen, die uns HWS-Verletzte zu schaffen machen.

Eine schöne Zeit
Beilitz
 
Ich bin da auch der Meinung, dass jeder Mensch konkret für sich betrachtet werden muss, unabhängig, wieviel andere gleichartigen Fälle vorliegen. Natürlich kann man von Grundelementen ausgehen, die für alle gelten, doch dann ist eine direkte und persönliche Kontaktaufnahme wichtig.

In Russland wurde derweilen viel geforscht in den Bereichen der bioverfügbaren Wissenschaften und Sie prechen davon, dass Unfälle korrigiert werden können, bevor sie überhaupt geschehen. Ich finde diesen Gedanken äusserst interessant. Sie haben es bewiesen und wurde unter wissenschaftlichen Studien erfolgreich getestet. Sachen gibts!
 
Hallo beilitz,

nichts gegen Kenntnis der Leitlinien. Man kann manchmal mit denen argumentieren.

Das liegt aber daran, dass die Gutachterkreise sich nicht trauen, in die Leitlinien ganz ungeschminkt das hineinzuschreiben, was sie in die Gutachten hineinschreiben!

Das ist - leider - übliches Verfahren: In der Literatur gibt man sich mild und neutral - im Gutachten haut man drauf (und kassiert zu Lasten dessen, den man grad betrogen hat).

Das gilt auch für die HWS-Distorsions-Leitlinie - stark versicherungsfreundlich beeinflusst!

Grüße


wfd

Den Verfasser der angeführten Leitlinie kenne ich und mit ihm mehrere Gutachten - alle zum Nacheil des Geschädigten!

Also man muss wissen, dass viele "wichtige" Leitlinien hauptsächlich von aktiven Gutachtern geschrieben und gestaltet werden!
 
HWS-Distorsion nach Sturz eines Gewichts auf Schädel

Hallo,
ich nehme mal den eigentlichen Thread wieder auf, vllt werden die Beiträge irgendwann zusammengeführt oder Suchende wühlen sich durch ...

6/2011 (ca. 17h)
Arbeitsunfall: unerwarteter Sturz eines schweren Gegenstands aus größerer Höhe (ca. 5m) auf den Schädel, ich stand vermutl. (war evtl. in minimaler Vorwärtsbewegung) und war dem Gegenstand eher mit linker Körperseite zugewandt

direkte Folge: in-Knie-gehen, heftig schmerzernde Beule (sofort erstversorgt mit Kühlpacks), keine Ohnmacht, kein Schwindel, kein Blut, keine Kopfschmerzen - außer der heftigen Schmerzen obenauf mittig, links vom Scheitel
Gedanke: "Glück gehabt" (weder schwangere Kollegin getroffen noch Zunge abgebissen)

am Morgen danach: Kopf/Hals ließ sich nicht bewegen, blockiert, Schmerzen (keine Kopfschmerzen), Kribbeln in Hand/Arm rechts

Erstversorgung D-Arzt am Tag nach Unfall:
Pupillen-Reaktions-Test ("Pupillen isocor"), Schwellung betastet ("links parietal Schwellung" befundet ), Röntgen HWS mit Dens in 2 Ebenen ("keine knöcherne Verletzung"), (Un)Beweglichkeit vorgeführt ("schmerzhafte Bewegungseinschränkungen in allen Bewegungsrichtungen")
1.) Befund: Schädelprellung, HWS-Distorsion
2.) Schonung angeraten, Diclo-Gel + 10x Iboprofen 600mg mitgegeben
3.) Verordnung: Massage + KG (Physio)

Das Kribbeln Arm/Hand rechts wird nicht angegeben! ("kein neurologisches Defizit")

die nächsten Wochen:
jeden Tag bei Massage + KG, wo ich mobilisiert wurde und zwischendurch immer mal wieder zum D-Arzt, das ging ca. 6 Wochen so, bis ich mobilisiert war (meine Hals/Kopf wieder drehen und neigen konnte), danach ca. 2 Wochen 3x wöchentlich Massage + KG

Danach war die Behandlung abgeschlossen. Ich war verwundert, dachte, die Physio ginge weiter, doch mir wurde gesagt, ich habe "mehr als normalerweise" verschrieben bekommen. Ich sagte, ich habe noch Schmerzen. Antwort: "Es erwartet ja keiner, dass sie beschwerdefrei sind."
Der Unfall wurde als Dienstunfall anerkannt (Schädelprellung + HWS-Distorsion).

Dass ich einen anderen Arzt als den aufsuchen durfte, wusste ich nicht, das alles zu schreiben, führt zu weit.
Gutgläubig nahm ich an, das Ganze sei eben hartnäckig, ich arbeitete wieder, besuchte eine Rückenschule, machte brav alle Übungen, gründete eine Walkinggruppe etc. pp., aber die Schmerzen (rechts) gingen nicht weg. Leichtere Belastungen warfen mich zurück und ließen das Kribbeln wieder auftauchen rechts Arm/Hand. Die Muskulatur vom Hals bis zur Schulter war bretthart, rechtsseitig wie alles ausschließlich rechtsseitig ist.

Nach gut 1 Jahr hat mich dann wohl meine Kraft verlassen, ich bin quasi zusammengeklappt - und ging wieder zu dem (selben) D-Arzt.

10/2012: MRT veranlasst
Bericht der Radiologin: MRT craniozervikaler Übergang bis BWK 5 im Liegen ohne Kontrastmittel, T2 + T1 sagittal, T2* FFE axial, T2 sag. anguliert bds., STIR sagittal
Steilhaltung HWS ohne Versatz der Hinterkanten, bei HWK 4/5 + 5/6 bestehen dorsolaterale, rechtsbetonte Randkanten mit begleitender flacher Vorwölbung der Bandscheibe, Neuroformanen rechts initial eingeengt, Myelon nicht komprimiert, unauffällige Neuroforamen links, die übrigen zervikalen BS liegen regelrecht
Beurteilung: HWS Degeneration mit Osteochondrosen und knöcherne Randkanten HWK 4/5 und 5/6, keine Zeichen einer zervikalen Myelopathie.
D-Arzt
erklärte sich nicht mehr für zuständig (das Rechtliche führ ich hier nicht aus).

War beim HA, bin AU, sozusagen "ruhig gestellt".
Neurochirurg: Mydocalm/Tolperisol 50mg 3x tgl und Arcoxia 90mg 1x tgl., in 3 Wochen wiederkommen + Physio/KG + Wärmebehandlung machen, (3 Wochen sind fast vorbei).
Die Schmerzen direkt in HWS sind abgeklungen, an Schädelkante Hinterkopf rechts bleibt/ist dumpfes Gefühl, das ich gar nicht zuordnen kann. Ich fühle mich wie ein Wackeldackel ganz oben, kann den Kopf schlecht halten, habe beobachtet, dass ich Schultern (zum Schutz?) hochziehe + korrigier das seitdem, die Muskeln sind weiter hart und sehr schmerzhaft und ich merke, ich bin "nicht im Lot". Manchmal kribbelts in Hand/Arm rechts.

Es hätte alles schlimmer kommen können, ich habe eine vergleichsweise leichte Verletzung davongetragen und somit Glück gehabt, aber die starken Muskelschmerzen und die Ungewissheit, was das dumpfe Gefühl an der Schädelkante macht, sind da. Wenn ich weiß, wie es weiter- oder ausgeht, ergänze ich.

Liebe Grüße
HWS-Schaden
 
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