Hallo Gertrud!
Ich kannte meine Akte, habe sie selber jede Woche einmal rumtragen müssen.
Von einem Arzt der Klinik zum anderen.
War übrigens das Unfallkrankenhaus Berlin Marzahn (BG).
Natürlich habe ich sie mir auch ständig angeschaut.
Als ich dann den "Ärger" bekam und ich hier dieses Forum,
fand , forderte ich sie natürlich an.
Hat zwar nach 2-3 Wochen gedauert, aber ich bekam ich bekam sie auch.
Was meinst Du wie?
Alles was für mich wichtig gewesen wäre, und zwar die Berichte von
den D Arzt Besuchen, waren herausgenommen worden.
Ausser einem.
Der schlug zwar unbedingt eine OP vor, war aber kein Neurochirurg sondern "nur" ein Schmerzarzt.
Er hatte sich zwar den Neurochirurgen angeschlossen, nur die waren ja nicht mehr da.
Dann war sogar ein Arztbrief geändert worden, den mein behandelnder
H-Arzt und ich noch im Original hatten.
Die grösste Unverfrohrenheit-es stand sogar "bearbeitet" drauf.
Der Brief war auch noch neu unterschrieben worden und zwar vom
grössten Chef der Klinik Herr Prof.Dr. Eckernkamp und einer Oberärztin persönlich.
Der Brief im Original-war von dem Stationsarzt unterschrieben worden.
Bis zu meinem 2.Krankenhausaufenthalt, war noch der erste Brief in
meinen Akten.
Aber es waren völlig neue Blätter nach der in meiner Akte.
Unausgefüllte Formblätter, die vorher nicht drin waren und
die 2 Abschlussbriefe die ich bei meinen 2 Aufenthalten bekommen hatte waren mehrmals enthalten.
Um auf die Seitenzahlen zu kommen?
Die haben "gut" gearbeitet, bevor sie mir die Akte schickten.
Ich nehme auch an, nachdem ich schon einige Male im Forum
drüber schrieb, wird im UKB niemand mehr seine Akte in die Hand bekommen wenn er zum Schmerzarzt geht.
Denn hätte ich es gewusst, was da auf mich zukommt, hätte ich einen
Weg im KH gefunden, die Akte kopieren zu lassen.
Da ich mit manschen Menschen äußerst gut auskomme, habe ich auch so einige Interne Aussagen, natürlich nur privat, erhalten.
( und niemand hat je mit mir gesprochen, würde sich auch nicht dazu bekennen, was ich verstehe, denn die 3 Ärzte mit denen ich sprach und die Schwestern könnten vergessen je einen Fuss wieder in ein KH setzen zu können. Da es sehr interne Sachen waren, die ich da erfuhr.
Ich war völlig entsetzt, was ich da so hörte, weil ich ja vor meinem Unfall, nie mit so etwas konfrontiert wurde.
Zwar hatte ich auch sehr viel von Patienten erfahren, aber ich muss zu
meiner Schande gestehen, es nicht so wirklich geglaubt und es auch nicht verstanden, dass es nur um Renten/Kosch war aberten geht.
Bei mir ging es nur um 2OPs, die das UKB unbedingt angeraten hatte, wo ich noch ablehnte und als ich mich habe überreden lassen, zustimmte waren halt die berühmten 26 Wochen um und auf einmal war aus mir ein Simulant und Psychopat geworden.
Wurde derart vom Oberarzt Dr. David, der jetzt Chefarzt einer anderen Klinik ist, beleidigt, dass ich die Klinik auf der Stelle verließ.
Obwohl er mir eine stationäre Reha mit psychischer Betreuung anbot-
mir die OP aber als überhaupt nicht notwendig erklärte.
Heute weiss ich worum es ging-
es ging um die MDE, die ich nach der OP erhalten hätte müssen,
auch ging und geht es immer noch um Kosten,
denn ich war mehr als 78 Wochen krankgeschrieben, habe unendlich viele Anwendungen von meinem H-Arzt verschrieben bekommen und natürlich auch Krankengeld erhalten, wovon die GUV nur 26 Wochen übernahm.
Noch heute, 4 Jahre nach dem Unfall, habe ich Kontakt zu meiner KK bei der ich schon lange nicht mehr bin und welche Vorkasse leisten musste,
weil sie die Kosten von der BG nicht zurück bekommen.
Es soll sich dabei um einen sehr hohen 5 stelligen Betrag handeln.
Natürlich haben sie mir grossartige Versprechungen gemacht, wenn ich alle meine Unterlagen zur Verfügung stelle, was ich zwar nicht glaube, weil wenn sie etwas erreichen, wird es bestimmt ein Vergleich mit der Zusage mich herauszuhalten sein wird.
Was mir aber egal ist, denn wenigstens zahlt dann die BG an die KH.
E ist alles so ekelhaft, was da so läuft zumal die DRV auf diesen ZUg aufgesprungen ist, denen natürlich die fehlenden Befunde sehr recht waren,
dass ich es gar nicht beschreiben kann.
Und die "Politik" schaut einfach zu, was mit uns gemacht wird.
Natürlich-denn es kann ihnen nur recht sein,
die Kassen sind leer, eine Hand wäscht die andere und der Staat steht
trotzdem gut da, spielt im Ausland mit unseren Steuergeldern den grossen Mann und im eigenen Land wird der Sozialstaat vorgekaukelt, was natürlich der Wähler auch noch glaubt.
Wenn er aber krank wird oder verunfallt, kommt das böse Erwachen.
Trotzdem Gertrud-man sollte auf jeden Fall alles was möglich ist-
tun.
Vielleicht ein Tip:
Nicht schreiben sondern gleich hinfahren,
versuchen, dass die Akte sofort kopiert wird, es auch noch mit einem Trinkgeld,
für das entgegenkommen und die zusätzliche Arbeit probieren.
Damit sie keine Zeit haben die Akte zu manipulieren.
Naja wenn man die Akte schnell braucht, ist es doch der Postweg ,
wirklich zu lang widrig
ODER
Gruss
maja