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Wo ist unser Sozialstaat und Unterstützung?

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Kasandra
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Kasandra

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Ein schwerbehindertes Kind, GdB 100 mit Merkzeichen: G, H und B!

Die Eltern bekommen keinen blauen Parkausweis! Das Kind kann nicht laufen, benötigt permanent Therapien und die Mutter kann kräftemäßig das Kind nicht dauerhaft zuhause und natürlich von vielen Parkplätzen zu Ärzten und Therapien tragen.

Mit dem GdB und den diversen Merkzeichen wurde der blaue Parkausweis abgelehnt!!! Aber noch nicht mal der Hinweis auf den orangenen Parkausweis mitgeteilt vom Kreisamt!!!

Ich bin massiv geschockt, wie man mit den sehr aufopferungsvollen Eltern für ihr Kind, die auch angepasst arbeiten und Steuern zahlen!!! umgeht und dieser Familie massiv Steine in den Weg legt!

Die Familie kämft für die Gesundheit des Kindes, ihrer Arbeitsplätze und natürlich auch als "brave" Steuerzahler!

Was haben wir für ein Sozialrecht? KEINES!!! Die Eltern bekommen keine Erleichterung um ihr Kind zu Ärzten und Therapien zu bringen! Bekommen aber auch kein Geld umd zuhause zu bleiben! Und auch das wollen sie natürlich nicht, sie möchten, dass ihr Kind in die Grippe / Kita geht um im Rahmen seines Könnens sich mit anderen Kindern zu entwickeln. Die Eltern geben alles für ihr Kind!!! Wechseln sich ab beim Rooming-in in der Klinik. Gehen beide auf dem Zahnfleisch vor Fürsorge und kämpfen um ihre Arbeitsplätze!

Fazit: unser Staat verweigert schon die einfachste Unterstützung in dem Fall mit einem Parkplatzangebot???

Hallo, die Eltern mit verlaub, reißen sich für das Kind und die Arbeit den Popo auf - sind große Steuerzahler und man legt ihnen Steine bzgl. Beteuung und Therapie des Kindes in den Weg?

Was will unser Staat? Parkplatzkosten sparen, dann muss ein Elternteil seinen Job an den Nagel hängen und bezahlt keine Steuern / Sozialversicherungsbeiträge mehr? Na, das ist ein tolles Rechenbeispiel - GRINS!

Im Umkehrschluss, diese tollen, bemühten und aufopferungsvollen Eltern - da macht es keinen Sinn, diese zuhause zu lassen, die benötigen auch ihre Arbeit um Kraft zu sammeln und soziale Kontakte an der Arbeit zu pflegen und Ablenkung zu haben wenn ihr Kind dann mal wieder in der Krippe ist und sie sich nicht mit dem Kind in der Klinik abwechseln.

Eine simple Parkerleichterung hilft in so vielen Fällen. Da gibt es sehr viele Erkrankungen! Räumliche Nähe! Man muss wohl EMR Einreichen, weil einen eine Parkerleichterung um private Arzttermine sowie auch leidensgerechte Parkplätze beim AG zu erhalten!

Das ist die Quadratur des Kreises!

Viele Grüße,

Kasandra
 
Sozialstaat war früher mal.

Bringt politisch kein Prestige und kostet nur.

Ich "kämpfe* auch z.Zt. um einen Behindertenausweis mit "G", die Pfeifen im Versorgungsamt können aber weder lesen noch fehlerfrei schreiben...
 
Hallo Kassandra,

Da hat wohl das Versorgungsamt geschlampt und die Bürokratie gesiegt. Hirn wird ausgeschaltet :-(

Den Parkausweis gibt's erst für aG. Da hilft nur ein Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt.

Die Eltern könnten auch verstärkt Krankentransporte in Anspruch nehmen, Schwerbehindertenbeauftragten, Presse, ...

Erinnert mich sehr an den Fall von Ingeborg!

Viele Grüße

Rudinchen
 

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Da verweise ich mal auf

Die Tatsache das zahlreiche RA`s Ihn und seine Familie nur abgezockt haben, ist deprimierend.

Herr Kustra wurde brutal zusammen geschlagen, kämpft mit Hilfe eines Rechtsanwaltes und eines Journalisten, Freunden
sowie U-O-B e.V. um die Anerkennung des Arbeitsunfalles vor dem LSG, OEG wird im auch verweigert.

Der RiLSG (Berichterstatter) München zeigt sich besonders offen für die beklagte BG und möchte am liebsten das Verfahren beenden.

Nicht der einzige Fall der gerade bei SG / LSG für Aufregung sorgt, die Robenträger hinter den Tresen sind schon
sehr voreingenommen, gegen ehemalige Beitragszahler.
Dagegen bekommen teilweise Asylanten /Migranten sofort und ohne richterlichen Willkür Leistungen zugesprochen.

Auch wenn das nur ein kleiner Ausschnitt des täglich Leben in DE darstellt, ist das was erlebt wird für jeden
einzelnen Menschen ein besonderes Gräul.
 
Hallo,

Stimmt, hatte ich überlesen - und auch nicht realisiert, dass es doch um ein noch so kleines Kind handelt. Sorry.

LG

Rudinchen
 
Ich "dachte" bislang, dass ein "G" für einen Behindertenparkplatz ausreicht, aber weit gefehlt.

Man braucht "aG" und blau.

"Toll".

Wenn man das mal beobachtet, werden Behindertenparkplätze ja praktisch nicht genutzt.

Wenn man nämlich so behindert ist, dass man ihn benutzen dürfte, kann man im Grunde gar nichts mehr, geschweige denn Auto fahren.

War neulich im Krankenhaus, Parkhaus bis auf den letzten Platz belegt, aber ein ganzes Stockwerk mit leeren Behindertenparkplätzen.

Kein Wunder, da die Hürden zur Berechtigung praktisch unüberwindbar sind.

Gruß Goldmember
 
Hallo

Wenn man das mal beobachtet, werden Behindertenparkplätze ja praktisch nicht genutzt.
Würden sie nicht benötigt und nicht genutzt, gäbe es sie vermutlich nicht.
Anders als du sehe ich, dass sie genutzt und benötigt werden.
Leider werden sie auch immer wieder von Menschen ohne Berechtigung genutzt. Vielleicht denken sie ähnlich wie du?

Wenn man nämlich so behindert ist, dass man ihn benutzen dürfte, kann man im Grunde gar nichts mehr, geschweige denn Auto fahren.
Wieso ist deiner Ansicht nach ein blinder oder ein beinamputierter Mensch „so behindert“, dass er „im Grunde gar nichts mehr“ kann????!

Inhaber des Ausweises müssen nicht Halter oder Fahrer des KFZ sein.

- Blinde fahren nicht selber und doch berechtigt das Merkzeichen BL zum blauen Parkausweis.

- Es gibt Rollstuhlfahrer, z.B. Beinamputierte, die selber ihr Auto fahren.

Ich wundere mich, in diesem Forum derart behindertenunfreundliche / unbedachte Ansichten zu lesen.

LG

P.S. Ich glaube mein Hinweis zum Merkzeichen H in Beitrag ≠6 war falsch … sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @HWS-Schaden
Würden sie nicht benötigt und nicht genutzt, gäbe es sie vermutlich nicht.
Anders als du sehe ich, dass sie genutzt und benötigt werden.
Leider werden sie auch immer wieder von Menschen ohne Berechtigung genutzt. Vielleicht denken sie ähnlich wie du?
Wie denke ich denn, so als Geh- und anderweitig Behinderter?
Wieso ist deiner Ansicht nach ein blinder oder ein beinamputierter Mensch „so behindert“, dass er „im Grunde gar nichts mehr“ kann????!
Ich bin nicht nach Behinderungen gegangen, sondern nach den Anforderungen, die ich auf die Schnelle gegoogelt hatte. Ich glaube, ein Einbeiniger erfüllt die gar nicht (je nach VS).
Inhaber des Ausweises müssen nicht Halter oder Fahrer des KFZ sein.
Aber halt mindestens aG.
- Blinde fahren nicht selber und doch berechtigt das Merkzeichen BL zum blauen Parkausweis.
Ja doch. Ist ja gut.
- Es gibt Rollstuhlfahrer, z.B. Beinamputierte, die selber ihr Auto fahren.
Ich erinnere an den Fall "Rollstuhlfahrerin ist nicht schwerbehindert?" hier im Forum.
Es geht (mir) nicht darum, wer ihn braucht oder kriegen sollte, sondern wie schwierig es ist, dranzukommen.
Ich wundere mich, in diesem Forum derart behindertenunfreundliche / unbedachte Ansichten zu lesen.
Geht mir so mit den Beissreflexen, die hier so extrem schnell ausgelöst werden.

Gruß Goldmember
 
Hallo Goldmember

Vielleicht hast du inzwischen mehr zu der Thematik gelesen und bist in der Lage, deinen Beitrag selber kritisch zu hinterfragen, die versuchte Retourkutsche „Beißreflex“ greift nicht.

Zu deiner Frage
„Wie denke ich denn, so als Geh- und anderweitig Behinderter?“
erinnere ich erstens an die von dir geäußerte Meinung, dass Behindertenparkplätze nicht genutzt werden, das stand oben in diesem Zusammenhang (als meine Nebenfrage, ob Menschen ohne Parkausweis, die Behindertenparkplätze benutzen, auch denken, dass die P von Behinderten nicht genutzt werden und sie die P vielleicht deswegen benutzen).

Aber auch diese Äußerung
Wenn man nämlich so behindert ist, dass man ihn benutzen dürfte, kann man im Grunde gar nichts mehr, geschweige denn Auto fahren.
hat es in sich.
Und: Du revidierst diese Äußerung nicht im Beitrag ≠10.
Und nochmal der Fakt: Man muss nicht Auto fahren können, um einen Parkausweis zu erhalten. Das gibt schon der Thread-Eingangsbeitrag her, denn Eltern haben den Parkausweis für ihr Kind beantragt.

Doch zurück zum Thema des Threads. Wir sind uns einig, dass die Hürden zum Erhalt des Parkausweises sehr hoch sind. Der in diesem Thread angesprochenen Familie kann ich nur raten, das Merkzeichen aG zu beantragen und nicht aufzugeben.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Goldmember

Vielleicht hast du inzwischen mehr zu der Thematik gelesen und bist in der Lage, deinen Beitrag selber kritisch zu hinterfragen, die versuchte Retourkutsche „Beißreflex“ greift nicht.

Zu deiner Frage
„Wie denke ich denn, so als Geh- und anderweitig Behinderter?“
erinnere ich erstens an die von dir geäußerte Meinung, dass Behindertenparkplätze nicht genutzt werden, das stand oben in diesem Zusammenhang (als meine Nebenfrage, ob Menschen ohne Parkausweis, die Behindertenparkplätze benutzen, auch denken, dass die P von Behinderten nicht genutzt werden und sie die P vielleicht deswegen benutzen).

Aber auch diese Äußerung

hat es in sich.
Und: Du revidierst diese Äußerung nicht im Beitrag ≠10.
Und nochmal der Fakt: Man muss nicht Auto fahren können, um einen Parkausweis zu erhalten. Das gibt schon der Thread-Eingangsbeitrag her, denn Eltern haben den Parkausweis für ihr Kind beantragt.

Doch zurück zum Thema des Threads. Wir sind uns einig, dass die Hürden zum Erhalt des Parkausweises sehr hoch sind. Der in diesem Thread angesprochenen Familie kann ich nur raten, das Merkzeichen aG zu beantragen und nicht aufzugeben.

LG
Hallo HWS,
ich denke, Du hast Goldmember mißverstanden. Sein Beitrag war einfach Sarkasmus.

LG Jani
 
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