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Wegeunfall mit dem Auto

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas J.Simon
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

J.Simon

Mitgliedschaft beendet
Hallo,
bin neu hier 44 Jahre, Mutter und verheiratet, und was ich bis jetzt gelesen habe oh weh.

Da glaube ich ist mein Fall viel zu einfach .
Nun ja ich hatte im Januar 2020 einen Wegeunfall mir nahm ein Autofahrer auf dem Heimweg die Vorfahrt ich krachte trotz ausweichen in das Auto mit ca.60 kmh.
War danach bei einem BG Arzt Hws mit Mrt in Ordnung.
Hatte damals schon gesagt das ich in der rechten Seite bis zum Ellenbogen Taubheitsgefühl habe und Schmerzen im oberen Hws und Ohrenschmerzen die aber keiner Erkältung zugrunde liegt.
War auch beim Anwalt zwecks Schadensregulierung.
Dann kam Corona ! Physiotherapie begann erst im April 2020 10 mal .
Krankschreibung 2 Wochen, danach Schmerzen immer wieder in diesem Bereich .
Nun ist es 2 Jahre her Schmerzen werden schlimmer Taubheit und ich kann mich nicht richtig Strecken Arbeit geht nur langsam und mit vielen Pausen .Nachts lassen die Schmerzen ab 3 Uhr nach dh.4 Stunden Schlaf und wieder diese Ohrenschmerzen .Möchte den Fall noch mal aufrollen sehe aber bei den hier geschriebenen Fällen die viel schlimmer sind schwarz für mich.

Es hilft auch keine Physio wirklich kein Arzt alle wo ich bis jetzt war meinen das es nur verspannt ist .
Das glaube ich nicht. Ich stehe krumm, habe Schmerzen und Taubheit - hat nix mit Verspannungen zu tun .
Zur Frage warum ich nicht eher zum Bg Arzt gegangen bin
Nun ja bin eine blöde von vielen die Angst vorm Chef haben sich lieber mit Schmerzen auf die Arbeit schleppen .
Nun geht es bei mir aber nicht mehr .
Am Dienstag Nun habe ich einen Termin bei einem Bg Arzt mir ahnt nichts gutes . Will nur das endlich eine ordentliche Therapie beginnt die hilft.
Was meint ihr ? Danke
Habe auch die Psychologischen Folgen immer verdrängt das hat mich schon beschäftigt.
Meine Schwägerin ist durch einen Unfall ums Leben gekommen.
Mich ärgert das die Bg sagt ich wäre in einem Alter wo man öfters mal beschweren hat gehts noch ??
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo und herzlich Willkommen.
Bitte versuche beim nächsten Mal mit ein wenig Absätzen und Abständen zu arbeiten, so ein monolitischer Block liest sich sehr schwer.
Deshalb habe ich ihn bearbeitet. Aber dies gehört sonst nicht zu meinen Aufgaben. :):)

Gemeldet ist Dein Unfall. Hast Du schon einmal Akteneinsicht bei Deiner BG genommen?
Liegen Dir alle Berichte vom Arzt und Aufnahmen vor?
So ein Unfall ist keine Bagatelle, sondern wie Du sicher inzwischen auch gelesen hast, sondern Ausgangspunkt für viele schwere Verletzungen.

Wie weit bist Du bei der Haftpflichtversicherung?
Hast Du einmal daran gedacht zum Psychologen zu gehen zur Aufarbeitung der Unfallfolgen? Dies natürlich auch zu Lasten der BG.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo J.Simon,

Herzlich willkommen im Forum. Schön, dass du uns gefunden hast.

Es gibt bei deinen Beschwerden mindestens zwei Möglichkeiten:

1. Deine Muskeln wurden beim Unfall verletzt und reagieren mit dauerhaften Verspannungen, die sich durch Fehlhaltungen verschlimmern

2. Die Bänder deiner Halswirbelsäule wurden verletzt. Daraus resultiert eine Fehlstellung der Wirbel, die wiederum zu schmerzhaften Muskelverspannungen führt

Andere Gründe, z. B. Schulter-/Armsyndrom, sind auch denkbar.

Was kannst du tun? Zum einen würde ich dir empfehlen, einen Schmerzarzt bzw. ein Schmerzzentrum aufzusuchen, wo eine gute Diagnostik gemacht wird und dir mit den Schmerzen geholfen werden kann. Wenn die Schmerzen nachlassen, entspannen oft auch die Muskeln etwas.

Einen guten Physiotherapeuten suchen. Leider sind sie oft nicht leicht zu finden, z. T. musst du sie auch privat bezahlen, z. B. einen Osteopathen.

Einen Zahnarzt suchen, der sich mit CMD auskennt. Falls sich diese Diagnose bestätigt, wird er dir u. a. Kiefergelenksmassage aufschreiben, die sehr hilfreich sein kann.


Du kannst auch selbst alles versuchen, was ohne Belastung der Halswirbelsäule die Muskulatur lockert: Magnesium einnehmen, Wärme, Rückenschwimmen, Nordic Walking, Schwingen auf einem Trampolin (nicht Springen!), Feldenkrais,... Falls es Verschlimmerung gibt, bitte aufhören. Und - Muskelkater ist keine Verschlimmerung

Du musst herausfinden, was Dir gut tut.

Weitere Abklärung durch einen Orthopäden (am besten einer, der auch Manualtherapeut ist oder der sich mit Schmerztherapie auskennt), kann nicht schaden.

Da es ein BG-Fall ist, müsstest du erst zum D-Arzt. Ob mit ihm diese Therapien alle umgesetzt werden können, weiß ich nicht. Das wirst du nach der Untersuchung und der Diagnose mit ihm absprechen müssen. Vorher würde ich nicht davon sprechen.

Zum CMD-Zahnarzt kannst du unabhängig davon gehen, denke ich. Du kannst dem D-Arzt ja die Diagnose-Ergebnisse geben, wenn du welche vorliegen hast und wenn es dir sinnvoll vorkommt.

Du wirst sicher noch mehr Antworten bekommen. Ich hoffe, es hilft Dir ein wenig.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo Seenixe ,
danke für die Info. Haftpflichtversicherung ist alles passiert Auto bezahlt das passt ,ging über Anwalt. Bg hsb ich keine Einsicht eingefordert müsste ich Mut dem Anwalt besprechen das sollte ich eh machen sagte er egal was bei dem Termin bei dem Bg Arzt rauskommt .Neurologen Termin hab ich erst im April .

Danke Rudinchen,
dies war Hilfreich , muss ich mal einen guten Schmerztherapeuthen suchen. Mal sehen was der D- Arzt sagt habe da wenig Hoffnung das es noch über BG geht ,mir ist wichtig das es endlich besser wird.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo J.Simon,

Freut mich, wenn es ein bisschen geholfen hat.

Aber eins noch: die Haftpflichtversicherung ist nicht aus dem Schneider, weil dein Auto bezahlt wurde! Sie muss für ALLE Unfallschäden haften, auch für die körperlichen. Also auch für die Beschwerden, die du jetzt hast.

Hast du dich nach dem Unfall von einem Anwalt beraten lassen? Wurde der Unfall mit der Haftpflichtversicherung abschließend geregelt? Das wäre dumm, dann ist sie außen vor. Falls nicht, sprich ihn auf die jetzigen Unfallfolgen an

Viele Grüße

Rudinchen
 
Den Anwalt werde ich noch mal anrufen nächste Woche wenn ich mehr weiß Zwecks D-Arzt.Danke werde informieren.
 
hallo @J.Simon

eine vorbemerkung dazu:

Da glaube ich ist mein Fall viel zu einfach .

wenn dem so wäre, gäbe es wohl keine probleme und arzt, BG und anwalt hätten schon die beste lösung und behandlung gefunden ;)

es gab dazu ja auch schon einschlägige bemerkungen. da weder durch den unfallhergang noch durch die symptombeschreibung nähere aussagen zu treffen sind ohne zu spekulieren (auch wenn die in den antworten beschriebenen folgen möglich sind), halte ich es erst einmal wie schon geschrieben wurde für erforderlich, dass du sowohl eine akteneinsicht bei der BG beantragst und unbedingt auch die bisherigen patientenunterlagen bei allen behandlern anforderst. daran orientiert wäre festzustellen, ob überhaupt die nötigen befunde erhoben, ihnen entsprechend behandelt und reagiert wurde, oder ob etwas übersehen oder unterlassen wurde.
die beschreibenen beschwerden weisen schon auf nicht beachtete schädigungen hin, ob sie nun in bänder-, muskel- oder nervenverletzungen liegen, wird erst anhand möglicher unbeachteter feststellungen u/o unterlassungen möglich sein.
ein rat: der zustand nach dem unfall (reaktion, aufmerksamkeit, auffälligkeiten, die deiner umgebung wie familie und bekannten oder arbeitskollegen auffielen) sollten unbedingt schriftlich mit beschreibung und feststellungszeit soweit noch möglich festgehalten werden.


gruss

Sekundant
 
Danke für die Info werde wohl noch mal über meinen Anwalt in der Hoffnung das die Rechtschutz nochmal einspringt .Ich hatte auch schon gedacht durch das ganze Corona war ja nie ein Arzt erreichbar alles wurde abgesagt physio usw.das dadurch Fehler gemacht wurden in der Behandlung und oder Nicht Behandlung.
 
@J.Simon,

wie @Rudinchen schrieb, ist die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners nicht aus dem Schneider, gerade, was Deinen Personenschaden angeht. Allerdings und da liegt das größere Problem, wird sich die gegnerische Haftpflichtversicherung darauf berufen, dass Du ja weiter arbeiten konntest, wie in einem von mir begleitenden konkreten Fall geschehen.

Gut wäre es, wenn Du ein Schmerztagebuch schon geführt hast und nachweisen kannst, dass Du nur unter Schmerzen und Einnahme von Schmerzmitteln und mit stark verminderter Leistungskraft arbeiten konntest. Ich könnte mir vorstellen, dass Dir @Isländer diesbezüglich noch ein paar Tipps gibt.

Es war zwar strenggenommen ein Wegeunfall, würde mich aber darauf nicht konzentrieren. Von der BG bekommst Du weder Schmerzensgeld, noch einen Haushaltsführungsschaden ersetzt, der in einer möglichen Klage gegen die gegnerische Versicherung auf jeden Fall gefordert werden sollte. Ich betone das deshalb, weil es tatsächlich Rechtsanwälte gibt, die nur Schmerzensgeld fordern, wie erschreckender Weise in dem von mir angeführten begleitenden Fall geschehen.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo Rekobär,habe in meinen Unterlagen geschaut mit der Zahlung von 500 Euro Schmerzensgeld ist mein Fall bei der Versicherung der Gegnerseite ausgeglichen ich kann danach keinerlei Ansprüche geltend machen.Der Anwalt sagt nur wenn ich vom D-Arzt die Bescheinigung bekomme das es noch vom Unfall kommt kann er noch mal nachhaken ansonsten ist es rum .
LG
 
Hallo @J.Simon,
abschließend geregelt? Bist Du Dir sicher, dass Deine Anwalt auch nur im geringsten Ahnung von der Materie hat? Darf ich fragen, wie schnell das Angebot der Haftpflicht nach dem Unfall kam?

Gruß von der Seenixe
 
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