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"Water makes Money" obliegt "demokratisches" Sendeverbot

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Ariel
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ariel

Erfahrenes Mitglied
Betrifft uns alle!


„Water Makes Money“

ARTE zeigt den Film aus Solidarität zwei Tage vor dem Prozess, am
Dienstag, 12.02.2013 um 22:00 Uhr

Helft mit: Dies muss einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.


m.M.: Wäre es ein Sexfilm oder brutaler Krimi dann gäbe es keine Chance den Film-Beitrag verbieten zu lassen. :rolleyes:

Gruß Ariel
 
Hier gibt es auch einen Post, der ein Petition gegen "Privatisierung der Wasserwirtschaftt" bemängelt und wo man eine Petition dagegen unterstützen kann.
Vielleicht kann jemand die Url einsetzen.
Danke Paro
 
Passend dazu folgender TV-Tipp.

Kann man aufzeichnen via www.onlinetvrecorder.com

Programmtip, heute ORF3 (österreichisches TV): Dokuzeit

Quote: Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen.
 
Siehe hier:

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5

und
Dienstag, 12. Februar 2013 um 22.00 Uhr
Wiederholungen:
21.02.2013 um 13:55
Water Makes Money
(Deutschland, 2010, 75mn)
ZDF
Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz


Die französischen Konzerne Veolia und Suez zählen zu den Großen im wachsenden Weltmarkt der privaten Wasserversorgung. Sie sind auf allen fünf Kontinenten präsent und kaum eine Woche vergeht ohne Neuerwerbungen. Doch ausgerechnet im Heimatland Frankreich haben sie schnell wieder an Boden verloren. Anfang 2010 mussten beide Konzerne an ihrem Hauptsitz Paris die Wasserversorgung an die Stadt zurückgeben.
Anlässlich des Prozessbeginns am 14.02.2013 gegen den ehemaligen Veolia-Mtarbeiter und Hauptprotagonisten des Films, Jean-Luc Touly wiederholt Thema den Dokumentarfilm "Water makes money".

Private Konzerne versorgen rund 80 Prozent der französischen Bevölkerung mit Trinkwasser. Doch im ganzen Land schwindet das Vertrauen in ihre Seriosität, denn die Wahrheit über das Gebaren der Konzerne drängt an die Oberfläche: Wasserzähler werden dem Kunden faktisch doppelt berechnet, der Austausch von Bleileitungen erfolgt nur teilweise, dringende Reparaturen werden dem Verbraucher als Neuanschaffung in Rechnung gestellt. Inzwischen liegen die Wasserpreise bei privaten Betreibern in Frankreich um 20 bis 60 Prozent höher als bei öffentlichen Versorgern. Skandalös sind auch die üblichen geheimen Deals der Wassermultis mit den Kommunen: Der Konzern kauft sich bei der Gemeinde ein, um Wasser zu liefern oder Abwasser zu entsorgen. Diese 200 oder 300 Millionen Euro oder mehr gelten als Kaufsumme oder auch als Geschenk an die Kommune. Doch die Zahlung der Konzerne entpuppt sich dann als Kredit, der von den Wasserkunden über 20 oder 30 Jahre mit Zins und Zinseszins in dreifacher Höhe zurückgezahlt werden muss.
Beispiele in Frankreich und Braunschweig machen ein System sichtbar, das den Wasserkonzernen erlaubt, ihren globalen Expansionskurs zu finanzieren - ein System, das inzwischen viele Franzosen motiviert, die Rückkehr zur kommunalen Wasserversorgung anzustreben.
Noch schockierender ist die Tatsache, dass in Frankreich die Ressource Wasser mittlerweile in einem bedenklichen Zustand ist. Dabei liegt die Lösung nah und ist absolut kostengünstig: die Ausweisung von Wasserschutzgebieten, auf denen nur Biolandwirtschaft erlaubt ist. Nur die Multis verdienen daran nichts. Zusätzlich würde ein sinkender Wasserverbrauch die Rendite der Konzerne schmälern. Aber in Frankreich wächst zusehends das Bewusstsein, die Melkkuh der Konzerne für ihre globalen Expansionspläne zu sein, und es baut sich eine Rekommunalisierungswelle auf. Und auch in anderen europäischen Ländern sowie in Lateinamerika, Afrika und den USA kommt es immer häufiger zur Rückkehr der Wasserversorgung in die Hände der Bürgerinnen und Bürger
Anlässlich des Prozessbeginns am 14.02.2013 gegen den ehemaligen Veolia-Mitarbeiter und Hauptprotagonisten des Films, Jean-Luc Touly wiederholt Thema den Dokumentarfilm "Water makes money"

http://www.arte.tv/de/programm/242,date=12/2/2013.html
 
Leute helft
http://www.right2water.eu/de
dort könnt Ihr die Petition gegen Wasserprivatisierung zeichnen.
Nur Frage ich mich, warum wir Zustände, die niemand beanstandet hat, ändern sollen? Jemand ne Frage zur EU-, Politikverdrossenheit?
Der verdrossene
Paro
 
Bundestagswahl steht an, welche Partei informiert die Bürger?

Hallo Paro, allo zusammen,

Nur Frage ich mich, warum wir Zustände, die niemand beanstandet hat, ändern sollen? Jemand ne Frage zur EU-, Politikverdrossenheit?

Würden die Wasserprivatisierer Werbung für ihr Anliegen machen, wie die CocaCola Werbung, dann wäre uns das schon aufgefallen.
Aber wer guckt schon unter die Tische ud hinter die verschlossenen Türen, wo diese Verhandlungen ohne Werbung stattfinden?

Eigentlich hätten uns die Grünen darüber informieren müssen oder die Piraten, die sind doch immer am Angeben, was sie alles FÜR die Verbraucher tun würden.
Jedoch wer sich selbst Anteile am Gewinn sichert, der wird sich hüten aufzuklären.:cool:

Welche Partei wird ich getrauen, in ihre Wahlplakate für die BT-Wahl Antiwerbung für diese Wasserprivatisierung einbringen?


Gruß Ariel
 
Hallo,

Die Bürgerinitiative "Wasser ist ein Menschenrecht" hat EU-weit mehr als eine Million Unterschriften gegen Brüssels Liberalisierungskurs in der Wasserwirtschaft gesammelt.

Die Europäische Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ hat mehr als eine Million Unterschriften gesammelt - und will damit den Brüsseler Liberalisierungskurs in der Wasserwirtschaft stoppen. „Dass eine Million Unterschriften in weniger als sechs Monaten gesammelt werden konnten, ist ein echter Erfolg“, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, am Montag in Brüssel.
„Wasser ist ein Menschenrecht“ richtet sich gegen die Liberalisierung der Wasserwirtschaft. Die Initiative fordert die EU-Kommission zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auf, der das Recht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung durchsetzt und eine funktionierende Wasser- und Abwasserwirtschaft als existenzsichernde öffentliche Dienstleistung fördert.

Die gesammelten Unterschriften müssen nun geprüft werden. Anschließend hat die Kommission drei Monate Zeit, die Initiative inhaltlich zu bewerten. Erst dann wird sie eine formelle Antwort zu ihrem weiteren Vorgehen geben. Ob es zu einem Vorschlag kommt, ist noch völlig offen.

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel nannte die Initiative einen „großen Erfolg“. Auch die SPD sehe die Wasserversorgung am besten in öffentlicher Hand aufgehoben. „Deshalb unterstütze ich die Initiative“, sagte Gabriel.

Da sage noch einer, es gäbe niemanden, der sich interessieren würde für die Probleme der kleinen Leute. Beteiligt Euch hier

Gruß von der Seenixe
 
Hallo zusammen,

gegen Brüssels Liberalisierungskurs in der Wasserwirtschaft

Da höre ich dem britischen Cameron nun aufmerksamer zu, der die Briten nicht zu Sklaven der Brüsseler Globalisierungs-Ausbeuter herabwürdigen möchte.
Sind erst mal alle per Vertrag in einem Sack, dann kann man mit dem Sackinhalt machen was man möchte.

Langsam wird mir der europäische Sack auch zu unübersichtlich.
Man sollte den Sack in Wirtschaftssack und freiheitlichen Interessensack aufteilen.

Alle für Einen -> Wirtschaftsinteressen, das ist Gewinnmaximierungsstrategie :mad:
Alle für Alle - freiheitliche und friedliche Interessen, Länderzusammenhalt gegen Auflösungsbestrebungen von außen gegen unsere Menschenrechte und demokratische Selbstbestimmung. :)
Jeder für Alle -> mündige Mitverantwortung, so wie hier in der Unterschriftenaktion.

Gruß Ariel
 
Hallo,
erst verbieten sie die gute alte Glühbirne vom Markt, weil sich so angeblich Kosten einsparen lassen und jetzt das mit dem Wasser :confused:
Die EU sollte privatisiert werden um diesen Schwachsinn endlich zu beenden.
Ich habe die Petition gerade unterzeichnet.

LG Lara
 
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