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Verhandlung vorm Sozialgericht

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Brändy
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Brändy

Nicht aktive Mitglieder
Hallo zusammen und allen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2011.

Kurze Vorgeschichte.

Habe mir bein einem Feuerwehreinsatz am 20.0.2001 die Quadricepssehne gerissen und seitdem Beschwerden und verschlimmerungen.

Habe für eine Jahr lang eine MDE von 20% erhalten und dann wurde es mir auf eine MDE von 10% zurückgestuft. Habe immer wieder um vershlechterung eingegeben, aber jeder Gutachter bestätigte mir nur 10%. Es sind aber immer Verschlechterungen festgestellt worde aber keiner bestätigte mir eindeutig das diese Verschlechterung Unfallfolgen sind. Habe 2009 Klage beim SG eingereicht. Habe jetzt ein Gutachten nach §109 SGB vorliegen das mir eine MDE von 20% zustehen rückwirkend zum Oktober 2007 weil diese Verschlimmerungen zu hundert Prozent reine Unfallfolgen sind. Das SG hat nun den GUVV angeschrieben und um eine
Stellungnahme gebeten. Nun meine Fragen:

Kann es sein das der GUVV die MDE von 20% ohne Gerichtsverfahren anerkennt oder wird es zu einer Verhandlung kommen.

Wenn es zu einer Verhandlung kommt und ich recht bekomme kann dann der GUVV in Berufung gehen.

Bitte um eure Antworten

Mfg
Brändy
 
Hallo,

das ist schwierig zu beantworten. Wenn erstmal ein genereller Schaden und der Unfallzusammenhang dargestellt ist, dann kommt auch gerne mal ein Vergleich raus. Der Richter hat nicht ohne Grund die GUVV angeschieben. Da hilft sich aber nur in Geduld zu fassen und abzuwarten. Ja, natürlich hat auch die GUVV das Recht in Berufung zu gehen. Gerade wenn sie leisten müssen, tun sie dies auch gerne.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Brändy,

wie äußern sich denn Deine Beschwerden und Verschlimmerungen? Ich hatte nach anfänglich relativ schneller Beugungsfähigkeit nach einem Jahr noch heftige Beschwerden beim Gehen. Die Bewegung ging zwar, war aber sehr schwer und bereitete Schwierigkeiten oberhalb des Knies. Hier war lange Zeit eine deutliche Einschränkung wegen der Nahtstelle.

Erst nach zwei Jahren trat eine merkbare Besserung ein, wobei aber immer noch deutliche Beeinträchtigungen vorhanden sind.


Gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

meine Beschwerden sind folgende.

Seit dem Unfall erhebliche Muskelminderung im Oberschankel ca. 50% Kraftverlust.

Seit dem Unfall starke Einschränkung in der Beuge. max. 90° möglich

Strecken geht.

Ständiger Schmerz bei längeren Stehen bzw. Gehen. Schmerzen kommen nach ca. 10 Minuten und werden schlimmer. Nehme dafür fast täglich Tabletten dagegen oder wenn ich weiß das ich länger Unterwegs bin.

Der Schmerz kommt vom Knieglenk nach aussen als würde man mit einer heissen Nadel durch mein Kniegelnk stoßen.

Treppensteigen nur mit Hilfe des Treppengeländers möglich

Unfallfolge nach dem Unfall:

Retropartellar Artrose Hinterhorn Grad 4. Ist jedes Jahr um einen Grad gestiegen, seit 2007.

MRT Nov 2006 Artrose Grad 0°
MRT bzw. artroskopie Nov. 2010 Artrose Grad 4

Kapselschwellung im Kniegelenk

Meniskuseinrisse ( Meniskus teilweise bereits entfernt)

Habe bereits 4 Atroskopien hinter mir. Werde irgendwann ein neues Kniegelenk brauchen.

Mfg
Brändy
 
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