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UV mit Invalidätsrente Lebenslang sinnvoll?

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Paule01
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Paule01

Mitglied
Hab heute ein Anruf erhalten, der hat mir eine UV mit Invalität Lebenslang angeboten
(Angebot kommt in ca. 3 Wochen.Kündigungsrecht 14Tage)
bei 1000Euro mtl. Rente mit 50% Invalität
oder 2000Euro mtl. bei 90% Invalität
Lebenslange Rente
für Monatlich 15,80Euro Versicherung Nürnberger (Sorry das ich die Gesellschaft genannt habe)
Ist solch ein Versicherung zusätzlich Sinnvoll
 
Hallo Paule,

zunächst klingt regelmäßig alles verheißungsvoll. Die Qualität solcher Versicherungen erweißt sich leider erst dann, wenn das Kind in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist, also eine bedingungsgemäße Schädigung erfolgt ist. Wie sich Versicherer dann verhalten, hat mit den Werbeversprechen oftmals nichts mehr zu tun. Gruß Rehaschreck
 
Jede Private Unfallversicherung zahlt ab 50 % Invalidität die vereinbarte
monatliche Rente.

Hab jetzt nicht alles nachgelesen, aber ich meine Du hast bereits eine PUV.

Gruß Meggy

um zu 50 % Invalide zu sein, muss Du schon mindestens

Schulter und Oberschenkel

kompliziert gebrochen haben (so wie ich).

Selbst dann müsstest Du kämpfen (wie ich) um diese 50 % zu erreichen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Naja ich frag eben hier mal nach, die ADAC ist ja nur begrenzt Alters tauglich und eine Rente im Schadensfall ist auch immer gut.
 
Moin Paule,grundsätzlich ist so eine "Unfallrente" sehr sinnvoll. Ich selber habe ja das "Glück" gehabt so einen Unfallversicherungsvertrag zu haben. Vor meinem Unfall war mir garnicht klar das ich sowas überhaupt besitze (Invaliditätssumme+Rente),gegen alles kann man sich ja schlecht versichern da die Beiträge ja auch immer bezahlt werden müssen. Vielen Dank hier nochmal an meinen Versicherungsmakler,denn mittlerweile beziehe ich eine Rente von 1500,-€ (64% Invalidität):).
Allerdings hätte ich früher nie gedacht das soviel "kaputt" gehen muss,um überhaupt über 50% zu kommen (wie Meggy schon erwähnte), bei mir waren es ja (nur die Hauptschädigungen) ein organisches Psychosyndrom (durch Schädelbasisbruch mit multiblen Hirnblutungen) und eine mehrfach instabil gebrochene Wirbelsäule (mittlerweile mehrfach versteift und Implantate für mehrere Wirbel und Bandscheiben) und wie oben geschrieben reicht das mal grad für 64%(inkl.kaputte Schultern,Tinnitus und Geruchsverlust) :eek:.
Sollte man über 90% kommen hat man glaub ich "kein gut" mehr von der Rente:(.
Deswegen auf dem Papier sieht das immer gut aus mit der Unfallrente und bin ja auch froh das ich son Vertrag unterschrieben hab,aber die Hürde ist schon gewaltig hoch um überhaupt die Anforderungen zum Bezug dieser Rente zu erfüllen.

LG Hotte
 
Hallo Hotte,

was bei Dir abläuft, gerade in Höhe der Invalidität, ist nicht normal. Wir klagen jetzt auf 100 % Invalidität, verlieren können wir nicht da die VHV noch keinen Cent auf die festgestellte Invalidität gezahlt hat ;).

Die Dummbeutel legen es drauf an und diesmal wirds richtig teuer. Wenn man bedenkt, das ich nach den neurologischen Feststellungen eine Einigungssumme von 50 T€ angeboten habe und man der Meinung war überhaupt nicht zu reagiern, da sind echte Spezialisten am Werk.:D

Daneben läuft jetzt ein Strafverfahren gegen den Unfallgegener (Staatsanwaltschaft ermittelt) und die Zivilklage gegen die Allianz (Unfallgegener) kommt jetzt auch. Aber schauen wir mal, nächste Woche haben wir das Unfallrekonstruktionsgutachten mit biomechanischer Belastungsrechnung und dann weiß ich mehr.

@ Paule, überleg Dir was Du mit der Unfallrente machst. Ein weg wäre auch die Invaliditätssummen für diesen Beitrag zu erhöhen, so das Du Dir selbst eine "Unfallrente" aus der Summe zahlen könntest. Dann hast Du auch bei kleineren Sachen mehr davon.
 
Danke für die Infos,
leider ist wahrscheinlich das Wichtigste nach Abschluß solcher Versicherungen.
1. Ein Rechtsschutz
2. Der Richtige Anwalt

Da sind wir gerade wegen BU meiner Frau dran, evtl. Prozeß zu führen.
 
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