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Unverschuldeter Wegeunfall

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Patmandu
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Patmandu

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich hatte letztes Jahr einen unverschuldeten Verkehrsunfall auf dem Weg zur Arbeit. Nach langem Klinik-und Rehaaufenthalt mit bleibenden Gelenks- und Lungenschäden, soll nun eine Wiedereingliederung stattfinden. Da ich meinen Beruf unbedingt wieder ausführen möchte habe ich folgende Frage:
Wieviele Tagesstunden muss ich in meinem Beruf arbeiten können um weiter in meinem Beruf als arbeitsfähig zu gelten?
Es ist schon mein zweiter Beruf, indem ich mich viel Zeit und Geld in Weiterbildungen investiert habe.
Gibt es die Möglichkeit einer Teilrente, so dass ich z. B. in meinem Beruf noch 3 - 5 Stunden (je nach Belastungsfähigkeit) arbeiten kann.
Der Beruf ist auch für mich Berufung und ich möchte keine Umschulung machen. Auch aus dem Grund, dass ich normalerweise gesund wäre, hätte mir der Autofahrer nicht die Vorfahrt genommen. Muss ich für sein Verschulden die beruflichen Folgen tragen?
Ich bedanke mich im voraus für Informationen
Patmandu
 
Hallo Patmandu,

willkommen im Forum!
Hattes du schon Begutachtungen deiner Unfallfolgen?
Da sollten doch eigentlich die meisten Antworten von deinen Fragen drin stehen!
Schreib doch einfach noch etwas mehr über dich, damit dir hier geholfen werden kann!
Viele Glück und alles Gute.
 
Hallo Micha,
eine Begutachtung hatte ich noch nicht. Ich hatte jetzt innerhalb der letzten 8 Monate die 4. Heilverlaufskontrolle in einer BG-Klinik. Der Arzt und der BG-Mitarbeiter sprachen von einem Wiedereingliederungsversuch in den nächsten 2 Monaten, ansonsten muss über eine berufliche Neuorientierung gesprochen werden.
Was mich verunsichert, ich habe bereits meinen "Traumberuf" (Therapeut). Sollen sie doch den Unfallverursacher "umschulen". Es kann nicht sein, dass ich unverschuldet wegen der Fahrlässigkeit eines anderen zu leiden habe.
Ich kann und möchte keine Sitz-/Bürostelle ausüben, nur um ein braver Steuerzahler zu bleiben.
Entschuldige meine emotionale Schreibweise, aber was meine Frau und ich das letzte Jahr mitmachen mussten (ohne eigene Verschuldung) ist und war schlimm.

Gruß
Patmandu
 
Hallo Patmandu,

hier im Forum sind sehr sehr viele die deine Emotionen und Verhalten sehr gut nachvollziehen können, auch ich habe das schon durchgemacht! Du brauchst sehr viel Geduld und starke Nerven für die ganze Sache. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten. Wenn du dir eine Wiedereingliederung zutraust, dann steh dieser auch nichts im Wege. Eine Wiedereingliederung kannst du jeder Zeit unterbrechen und dann wieder neu starten. Sicherlich wird die BG dich in naher Zukunft begutachten lassen um deine MDE festzustellen. Viel Glück und alles Gute.
 
Hallo Micha,

danke Dir für Deine Antwort. Das wichtigste ist schon passiert:
Ich habe überlebt.
Alles andere wird sich ergeben. Das mit den Nerven stimmt. Mein Nervenkostüm ist dünner geworden.
Gruß
Patmandu

P.S: Ist ein wirklich wichtiges Forum. Alleine das Wissen, dass man nicht der einzige ist und das erlittene Schicksal von mehreren geteilt wird, hilft "irgendwie".
 
Hvk

Hallo Patmandu,

im Forum findest du viele (auch aktuelle) Beiträge zur "Heilverlaufskontrolle"
(Startseite --> Suchen --> "Heilverlaufskontrolle" oder "HVK" --> in Beiträgen suchen)
und wirst lesen, dass es keine rechtliche Grundlage für eine HVK gibt.

Ein Tipp wäre also schon einmal, an keiner weiteren HVK teilzunehmen.

Hast du von der BG bereits deine vollständige (!) Akte angefordert?
Du hast Anrecht auf Akteneinsicht (auch dazu ist bei der Suche viel zu finden).
Achte auf Vollständigkeit / Seitenzahlen und lass sie dir schriftlich bestätigen.

Alles Gute!
 
Hallo,

danke Dir für die Info. Meine Akte habe ich noch nicht angefordert.
Warte jetzt mal die nächste HVK ab.

Gruß
Patmandu
 
Teilrente ?

Hallo Patmandu,
in Deinem ersten Beitrag in diesem Thread fragst Du nach einer Teilrente, falls Du Deinen Beruf nicht mehr vollschichtig ausführen könntest.
Ich hab dazu aus eigenem Interesse so einiges gelesen und wenn ich mich nicht irre ( die Spezialisten mögen mich bitte korrigieren) gibt es so eine Teilrente nur bei Berufskrankheiten und auch dann wohl nur für einen Übergang von längstens 5 Jahren.
Warum nicht auch für Arbeitsunfälle? Ist ungerecht.
Gute Besserung wünscht Pauline
 
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