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Trauma nach Unfall meiner Tochter

bertel01

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
11 Feb. 2009
Beiträge
624
Ort
Vechelde
Hallo Leute,
bin noch ganz wuschig im Kopf. Ich hatte das Motorrad meiner Tochter rep. und Tüv fertig gemacht.
Am Dienstag um 13 Uhr 45 hat sie es abgeholt und war auf dem Weg zum TÜV.
Um 14 Uhr dann der Anruf Ihre Tochter hatte einen Unfall ich ohne zu denken los ca. 6KM. Ein Pkw ist ihr vor der Kreuzung hinten drauf gefahren.
Polizei und KRKW kamen und sie ins KH.
Gott sei dank bestätigte sich der Verdacht auf einen Bruch des BWS nicht.
Trotzdem starke Rückenschmerzen.
Der Erleichterung bei mir folgte sofort meine PTBS alles negative von meinem, Unfall lief vor meinen inneren Auge ab und damit kamen Schlaflosigkeit Zittern und verstärten Schmerzen überall, allso nur vom feinsten.
Das Schlimme daran ist, dass die Unfallstelle Luftlinie ca. 1000Mtr von meinem Unfall entfernt ist.
Das Gute war, das mein Nachbar uns auf dem Heimweg von der Arbeit gesehen hatt und sich gleich um das kaputte Krad gekümmert hat und mein Fz nach Hause gefahren hat. Ich war zwar in der Lage zum Unfallort zu fahren aber ab da war ich nicht mehr in der Lage dazu.
Das war ein richtiger Schlag der nicht so leicht zu verdauen ist.
LG Wolfgang
 
Lieber Wolfgang,

zunächst einmal tut es mir wahnsinnig leid, was mit deiner Tochter passiert ist! Das allein ist schon ein wahnsinniger Schock den du erstmal verdauen musst...

Dass dabei die Erinnerung an deinen eigenen Unfall hochkommt und die Unfallstellen so nah beieinander liegen ist wirklich schlimm.... Darf ich fragen, was bei dir damals passiert ist? Hattest du jemanden, mit dem du drüber reden konntest?

Ich kann dir nur ganz viel Kraft für die nächste Zeit wünschen. Gib dir Zeit und lass die Emotionen zu. Wenn du kannst, sprich mit einem guten Freund/ Partnerin darüber.

Hoffentlich gehts deiner Tochter wieder besser und du kannst für sie da sein, wie du es möchtest... Ist sie noch im Krankenhaus?

Gibt es jemand, der sich um den ganzen Papierkrieg kümmern kann (Unfallmeldung für die Versicherung etc.) - vielleicht wäre es gut, wenn du das nicht machen müsstest...

Alles Liebe,
Starlite
 
Hallo Wolfgang,

es tut mir sehr leid, dass Deine Tochter einen Motorradunfall hatte.
Hoffentlich geht es ihr schon wieder etwas besser!

Dass dieses Unglück jetzt passiert ist setzt Dir leider sehr heftig zu.
Versuche doch jetzt auf Grund dieses Erlebnisses nochmals eine sofortige
Behandlung zu erhalten.


Für Deine Tochter und Dich
wünsche ich gute Besserung

Meggy
 
Hallole Wolfgang,

puh, is mir eben eiskalt den Rücken runtergelaufen, als ich deinen Beitrag gelesen habe.

Es tut mir so leid.

Wie geht es deiner Tochter? Sei bitte auf der Hut mit den Ärzten. Ich hatte nach dem Unfall auch starke Rückenschmerzen, aber die Ärzte haben leider die LWS nicht geröngt - hm, und als Laie hatte ich damals keine Ahnung.

Ich würde dir auch sehr empfehlen, dass du schnellstmöglich einen Termin bei deinem Psychologen machst. Dieses Unfallgeschehen hat jetzt bestimmt wieder einiges in dir ausgelöst.

Wünsche dir und deiner Tochter ganz viel Kraft und alles alles Gute.

Liebe Grüßlein
Würmlie
 
Hallo ihr Lieben,
erst mal Danke für die Anteilnahme,
nach einem Gespräch mit meinem Psychologen hat sich mein Zustand wieder soweit stabilisiert, dass ich mich wieder um die alltgl. Dinge kümmern kann.
Zu meiner Tochter kann ich immer noch nichts genaues sagen, da in dem KH noch keine Visite stattgefunden hat.
Ich habe vor 4 Jahren schon sehr schlecht Erfahrungen gemacht mit dem KH aber meine Kleine wollte dahin. Aber gestern kam dann schon die Frage von ihr "Papa kann ich einfach das KH wechseln"?
Da sie ruhig liegen muß also nicht aufstehen und gehen kann, konnte ich diese Frage nicht beantworten. Evtl. weiß ja einer von Euch da mehr drüber.
So mal sehen ob Heute eine Visite stattfindet und was dabei rauskommt.
Ich melde mich dann.
LG Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

es freut mich zu lesen, dass es dir wieder besser geht! Wegen dem Krankenhauswechsel kann ich leider auch nichts sagen, evtl. liest jemand Fachkundiges hier mit

Weißt du denn schon Neues zu berichten? Wie geht es deiner Tochter?

LG Starlite
 
Hallo,
es tut mir leid, dass das deiner Tochter passiert ist, und dir auch.
Ich würde keinen Krankenhauswechsel vornehmen. Das würde keiner verstehen und hinterher würde die Versicherung sagen, dass es ihr immerhin so gut ging, dass sie die Folgen eines Wechsels in Kauf nehmen wollte....

Was dein PTBS angeht: man kann ja auch als Zeuge ein PTBS bekommen. Und wenn du schon eines hatte, braucht es nicht viel, dieses hervorzuholen und mit dem zweiten eine Verschlimmerung zu bekommen. Wenn man über PTBS liest, dann liest man oft auch, dass 2 hintereinanderfolgende Traumen schlimm zu verarbeiten sind. Ist ja schon eines - ich leide auch noch etwas darunter. Nicht auszumalen, wenn ich erneut eines mitbeobachten würde oder bekommen würde....

Viel Kraft!
 
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