Hallo liebes Forum!
Seit meinem Unfall im Oktober 2023 lese ich fleißig bei euch mit und habe, dank euch, schon sehr viel gelernt. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nicht alleine vor diesem Berg an Problemen steht! Dafür erstmal ein großes Lob und ganz lieben Dank!
Zu mir und meinem Anliegen: Ich bin 54 Jahre alt und bin von einem großen fremden Hund mit richtig Speed umgerannt worden. Das Ergebnis des Unfalls war eine Tibiakopfmehrfragmentfraktur mit Gelenkbeteiligung inkl. Fibulafraktur. Versorgt wurde dies mit einer winkelstabilen Platte. 3 Monate Rollstuhl, lange Zeit Unterarmgehstützen. Inzwischen kann ich ohne Hilfe laufen, leider nicht mehr als ca. 300m am Stück, dann muss eine Sitzgelegenheit her. Seit nunmehr 8 Monaten bin ich arbeitsunfähig. Meinen weiteren Fahrplan habe ich letzte Woche in Sendenhorst bekommen. Frühestens 18 Monate nach OP Metallentfernung, danach mindestens 3 Monate warten, dann Knie TEP. Ich bin also dazu verdonnert irgendwie die Zeit rumzukriegen bis zur Prothetik. Soviel zu meinem Gesundheitszustand.
Schon in der ersten Woche habe ich die Angelegenheit an einen Anwalt weitergeleitet. Bis da mal Schwung reinkommt dauert ja etwas, aber nun sollte ich endlich eine Aufstellung wegen des Haushaltsführungsschaden machen, damit der Anwalt einen Vorschuss inkl. Schmerzensgeld beantragen kann. Da ich nur 12 Stunden/Woche arbeite, bin ich weitestgehend alleine für Haushalt,Garten und alle anfallenden Arbeiten zuständig. Das ist sozusagen mein Job. Da wir auch einen großen Hund haben und einen großen pflegeintensiven Garten, kommt da natürlich einiges an Stunden zusammen. Nun schreibt mir der Rechtsanwalt, das lt. Tabellen bei mir lediglich 28 Stunden/Woche plausibel zu erklären wären und er das nur allenfalls, wegen des Gartens, auf 37 Std/Woche erhöhen könne. Es bliebe abzuwarten wie die gegnerische Versicherung rechnen würde. Also nach dem Motto: 28 Stunden kriegen wir ohne Anstrengungen durch, 37 Stunden sind schon ein Problem. Ich bin jetzt etwas verunsichert. Soll ich das jetzt so hinnehmen, obwohl es nicht der Tatsache entspricht, nur weil die gegnerische Versicherung wahrscheinlich anders rechnet als ich? Ich bin schon in der Lage alle Stunden plausibel darzulegen.
Mir ist klar, daß hier wohl leider keiner sagen kann wieviele Stunden bei mir angebracht wären. Mir geht es vor allem darum, ob ich mich jetzt schon zu Anfang kleinrechnen lassen soll, obwohl es nicht der Tatsache entspricht.
Ich wäre sehr dankbar für den ein oder anderen Rat! Lieben Dank!
Seit meinem Unfall im Oktober 2023 lese ich fleißig bei euch mit und habe, dank euch, schon sehr viel gelernt. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nicht alleine vor diesem Berg an Problemen steht! Dafür erstmal ein großes Lob und ganz lieben Dank!
Zu mir und meinem Anliegen: Ich bin 54 Jahre alt und bin von einem großen fremden Hund mit richtig Speed umgerannt worden. Das Ergebnis des Unfalls war eine Tibiakopfmehrfragmentfraktur mit Gelenkbeteiligung inkl. Fibulafraktur. Versorgt wurde dies mit einer winkelstabilen Platte. 3 Monate Rollstuhl, lange Zeit Unterarmgehstützen. Inzwischen kann ich ohne Hilfe laufen, leider nicht mehr als ca. 300m am Stück, dann muss eine Sitzgelegenheit her. Seit nunmehr 8 Monaten bin ich arbeitsunfähig. Meinen weiteren Fahrplan habe ich letzte Woche in Sendenhorst bekommen. Frühestens 18 Monate nach OP Metallentfernung, danach mindestens 3 Monate warten, dann Knie TEP. Ich bin also dazu verdonnert irgendwie die Zeit rumzukriegen bis zur Prothetik. Soviel zu meinem Gesundheitszustand.
Schon in der ersten Woche habe ich die Angelegenheit an einen Anwalt weitergeleitet. Bis da mal Schwung reinkommt dauert ja etwas, aber nun sollte ich endlich eine Aufstellung wegen des Haushaltsführungsschaden machen, damit der Anwalt einen Vorschuss inkl. Schmerzensgeld beantragen kann. Da ich nur 12 Stunden/Woche arbeite, bin ich weitestgehend alleine für Haushalt,Garten und alle anfallenden Arbeiten zuständig. Das ist sozusagen mein Job. Da wir auch einen großen Hund haben und einen großen pflegeintensiven Garten, kommt da natürlich einiges an Stunden zusammen. Nun schreibt mir der Rechtsanwalt, das lt. Tabellen bei mir lediglich 28 Stunden/Woche plausibel zu erklären wären und er das nur allenfalls, wegen des Gartens, auf 37 Std/Woche erhöhen könne. Es bliebe abzuwarten wie die gegnerische Versicherung rechnen würde. Also nach dem Motto: 28 Stunden kriegen wir ohne Anstrengungen durch, 37 Stunden sind schon ein Problem. Ich bin jetzt etwas verunsichert. Soll ich das jetzt so hinnehmen, obwohl es nicht der Tatsache entspricht, nur weil die gegnerische Versicherung wahrscheinlich anders rechnet als ich? Ich bin schon in der Lage alle Stunden plausibel darzulegen.
Mir ist klar, daß hier wohl leider keiner sagen kann wieviele Stunden bei mir angebracht wären. Mir geht es vor allem darum, ob ich mich jetzt schon zu Anfang kleinrechnen lassen soll, obwohl es nicht der Tatsache entspricht.
Ich wäre sehr dankbar für den ein oder anderen Rat! Lieben Dank!