Hallo zusammen,
im September 2010 habe ich mir eine Radiustrümmerfraktur an der linken Hand zugezogen. Ein privater"selbsverschuldeter" Unfall. Es erfolgte die Erstversorgung mittels Fixateur Extern. 14 Tage später wurde in einer zweiten Operation der Fixateur entfernt, einzelne sehr kleine Knochenfragmente beseitigt und die Fraktur mit einer Platte versorgt. Nach entfernen der Gipsschiene wurde dann sehr schnell das CRPS diagnostiziert und mit Schmerzmitteln, Lymphdrainage, Physio- und Ergotherapie versucht gegenzusteuern. Stelatumblockaden habe ich dann später ebenfalls bekommen aber sehr schlecht vertragen. Die Schmerzen wurden im Laufe der Zeit erträglicher und im Januar 2011 erfolgte dann eine sechswöchige Wiedereingliederungsphase.
Nun bin ich laut Krankenkasse und Hausarzt wieder als voll arbeitsfähig eingestuft, jedoch muss ich vormittags an Krankengymnastik, Lymphdrainage und Ergotherapie teilnehmen. Da ich auf Provisionsbasis arbeite, habe ich einen erheblichen Verdiensteinbruch. Meine Krankenkasse zahlt zwar einen kleinen Zuschuss, doch deckt das nicht ansatzweise meinen Verdienstausfall.
Seit zwei Monaten habe ich nun das Gefühl immer wieder von neuem “auf die Fresse“ zu bekommen.
Von meinem bisherigen Arbeitsplatz, an dem ich 12 Jahre tätig war, bin ich in eine Filiale versetzt worden. Kundenstamm und Aufgabengebiet haben sich dadurch geändert und mein Einkommen hat sich nahezu halbiert. Der Verdacht liegt nahe, dass ich von der Geschäftsleitung zum Aufgeben und Kündigen genötigt werden soll.
Durch die Beeinträchtigungen und Schmerzen hat sich meine Persönlichkeit verändert und auf Anraten meiner Ärztin bin ich nun in psychologischer Behandlung und habe zusätzlich Cymbalta verschrieben bekommen.
Meine Freundin, mit der ich seit fünf Jahren zusammen war, hat sich von mir getrennt und ist ausgezogen.
Beim letzten Arztbesuch wurde festgestellt, dass ich wahrscheinlich ein Karpaltunnelsyndrom habe und irgendwann deshalb operiert werden muss. Das macht mir Angst, da alles (der Sudeck) von vorn losgehen könnte.
Heute habe ich ein Schreiben der privaten Unfallversicherung bekommen in dem es heißt, dass mit einem langwierigen Heilungsverlauf zu rechnen ist, Spätfolgen nicht absehbar sind und sie deshalb erst in zwei Jahren ein Gutachten gemacht wird. Ich möchte nicht als geldgierig erscheinen, doch so langsam steht mir das Wasser bis zum Hals.
Wer hat ähnliches erlebt oder hat Tipps, die mir helfen könnten?
Liebe Grüße,
Marc
im September 2010 habe ich mir eine Radiustrümmerfraktur an der linken Hand zugezogen. Ein privater"selbsverschuldeter" Unfall. Es erfolgte die Erstversorgung mittels Fixateur Extern. 14 Tage später wurde in einer zweiten Operation der Fixateur entfernt, einzelne sehr kleine Knochenfragmente beseitigt und die Fraktur mit einer Platte versorgt. Nach entfernen der Gipsschiene wurde dann sehr schnell das CRPS diagnostiziert und mit Schmerzmitteln, Lymphdrainage, Physio- und Ergotherapie versucht gegenzusteuern. Stelatumblockaden habe ich dann später ebenfalls bekommen aber sehr schlecht vertragen. Die Schmerzen wurden im Laufe der Zeit erträglicher und im Januar 2011 erfolgte dann eine sechswöchige Wiedereingliederungsphase.
Nun bin ich laut Krankenkasse und Hausarzt wieder als voll arbeitsfähig eingestuft, jedoch muss ich vormittags an Krankengymnastik, Lymphdrainage und Ergotherapie teilnehmen. Da ich auf Provisionsbasis arbeite, habe ich einen erheblichen Verdiensteinbruch. Meine Krankenkasse zahlt zwar einen kleinen Zuschuss, doch deckt das nicht ansatzweise meinen Verdienstausfall.
Seit zwei Monaten habe ich nun das Gefühl immer wieder von neuem “auf die Fresse“ zu bekommen.
Von meinem bisherigen Arbeitsplatz, an dem ich 12 Jahre tätig war, bin ich in eine Filiale versetzt worden. Kundenstamm und Aufgabengebiet haben sich dadurch geändert und mein Einkommen hat sich nahezu halbiert. Der Verdacht liegt nahe, dass ich von der Geschäftsleitung zum Aufgeben und Kündigen genötigt werden soll.
Durch die Beeinträchtigungen und Schmerzen hat sich meine Persönlichkeit verändert und auf Anraten meiner Ärztin bin ich nun in psychologischer Behandlung und habe zusätzlich Cymbalta verschrieben bekommen.
Meine Freundin, mit der ich seit fünf Jahren zusammen war, hat sich von mir getrennt und ist ausgezogen.
Beim letzten Arztbesuch wurde festgestellt, dass ich wahrscheinlich ein Karpaltunnelsyndrom habe und irgendwann deshalb operiert werden muss. Das macht mir Angst, da alles (der Sudeck) von vorn losgehen könnte.
Heute habe ich ein Schreiben der privaten Unfallversicherung bekommen in dem es heißt, dass mit einem langwierigen Heilungsverlauf zu rechnen ist, Spätfolgen nicht absehbar sind und sie deshalb erst in zwei Jahren ein Gutachten gemacht wird. Ich möchte nicht als geldgierig erscheinen, doch so langsam steht mir das Wasser bis zum Hals.
Wer hat ähnliches erlebt oder hat Tipps, die mir helfen könnten?
Liebe Grüße,
Marc