smoerebroed
Nutzer
- Registriert seit
- 16 Dez. 2011
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Hallo zusammen,
kurz zu meiner Vorgeschichte: Mein Schwager (31) hatte vor zweieinhalb Monaten einen ziemlich schlimmen Motorradunfall. Eine junge Frau hatte ihn übersehen und ist ihm beim Abbiegen mit ihrem Auto in den Weg gefahren – er ist ungebremst in die Seite gedonnert.
Während Sie nur leicht verletzt blieb, hat es ihn übel erwischt: Oberarm- und komplizierte Beckenringfraktur, die untere Wirbelsäule ist in Miteidenschaft gezogen, Okulomotorius-Lähmung und so weiter und so fort.
Nach wirklich schweren und ungewissen Tagen auf der Intensivstation (2 Wochen) ging es zumindest wieder bergauf. Seit gut zwei Monaten ist er nun in einer stationären Reha. An Laufen ist jedoch leider noch nicht zu denken. Die Frakturen im Becken sind immer noch nicht verheilt, er hat immer noch starke Schmerzen und kann sich nur im Rollstuhl fortbewegen.
Und hier liegt auch das Problem: Die Ärzte wollen ihn in 10 Tagen aus der Reha entlassen und nach Hause schicken. Leider gibt es keine Möglichkeit, wie er auch nur ansatzweise alleine in seiner Wohnung leben könnte – eine typische Junggesellenwohnung im zweiten Stock (kein Fahrstuhl), in das Badezimmer passt ein Rollstuhl nicht einmal zusammengeklappt rein. Auch wir können leider nur bedingt behilflich sein, wir leben gute 500 km entfernt und haben auch keine Wohnung, die sich für einen Rollifahrer eignen würde.
Gibt es eine Möglichkeit, die stationäre Reha unter diesen Umständen zu verlängern? Erst in drei Wochen könnte mein Schwager laut Ärzten frühestens mit dem Laufen beginnen, aber auch das ist noch fraglich.
Die Schuldfrage für den Unfall ist übrigens eindeutig: Es gibt ausreichend Zeugen und auch die Polizei sagt, dass mein Schwager zu 100% schuldfrei sei. Wir haben nun vom Krankenhaus einen Kostenvoranschlag beantragt, den wir über unseren Anwalt an die Gesetzliche Krankenversicherung weiterleiten lassen. Ob jedoch bis in zehn Tagen eine Lösung, eine Kostenübernahme der weiteren stationären Reha oder sonst etwas feststeht, steht für uns leider noch in den Sternen – ziemlich beunruhigend.
Habt ihr Erfahrungen mit ähnliche Situationen? Könnt ihr uns Tipps geben oder habt ihr vielleicht sogar "die eine Lösung"?
Wir freuen uns über eure Antworten!
Smoerebroed
kurz zu meiner Vorgeschichte: Mein Schwager (31) hatte vor zweieinhalb Monaten einen ziemlich schlimmen Motorradunfall. Eine junge Frau hatte ihn übersehen und ist ihm beim Abbiegen mit ihrem Auto in den Weg gefahren – er ist ungebremst in die Seite gedonnert.
Während Sie nur leicht verletzt blieb, hat es ihn übel erwischt: Oberarm- und komplizierte Beckenringfraktur, die untere Wirbelsäule ist in Miteidenschaft gezogen, Okulomotorius-Lähmung und so weiter und so fort.
Nach wirklich schweren und ungewissen Tagen auf der Intensivstation (2 Wochen) ging es zumindest wieder bergauf. Seit gut zwei Monaten ist er nun in einer stationären Reha. An Laufen ist jedoch leider noch nicht zu denken. Die Frakturen im Becken sind immer noch nicht verheilt, er hat immer noch starke Schmerzen und kann sich nur im Rollstuhl fortbewegen.
Und hier liegt auch das Problem: Die Ärzte wollen ihn in 10 Tagen aus der Reha entlassen und nach Hause schicken. Leider gibt es keine Möglichkeit, wie er auch nur ansatzweise alleine in seiner Wohnung leben könnte – eine typische Junggesellenwohnung im zweiten Stock (kein Fahrstuhl), in das Badezimmer passt ein Rollstuhl nicht einmal zusammengeklappt rein. Auch wir können leider nur bedingt behilflich sein, wir leben gute 500 km entfernt und haben auch keine Wohnung, die sich für einen Rollifahrer eignen würde.
Gibt es eine Möglichkeit, die stationäre Reha unter diesen Umständen zu verlängern? Erst in drei Wochen könnte mein Schwager laut Ärzten frühestens mit dem Laufen beginnen, aber auch das ist noch fraglich.
Die Schuldfrage für den Unfall ist übrigens eindeutig: Es gibt ausreichend Zeugen und auch die Polizei sagt, dass mein Schwager zu 100% schuldfrei sei. Wir haben nun vom Krankenhaus einen Kostenvoranschlag beantragt, den wir über unseren Anwalt an die Gesetzliche Krankenversicherung weiterleiten lassen. Ob jedoch bis in zehn Tagen eine Lösung, eine Kostenübernahme der weiteren stationären Reha oder sonst etwas feststeht, steht für uns leider noch in den Sternen – ziemlich beunruhigend.
Habt ihr Erfahrungen mit ähnliche Situationen? Könnt ihr uns Tipps geben oder habt ihr vielleicht sogar "die eine Lösung"?
Wir freuen uns über eure Antworten!
Smoerebroed
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