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Spongioplastk

chrisss

Neues Mitglied
Registriert seit
13 Apr. 2023
Beiträge
2
Meine Mutter (79 Jahre alt) hat sich vor einem Monat bei einem Sturz einen Trümmerbruch von Handgelenk, Elle und Speiche zugezogen. Versorgt wurde der Bruch mit Platten und einem Externen Fixateur. Der Externe Fixateur wurde jetzt (nach 4 Wochen) entfernt und im Arztbrief aus dem Krankenhaus steht plötzlich, dass wir uns in 4 Wochen erneut vorstellen sollen und dann über eine Spongioplastik entschieden werden soll. Zu meiner Verblüffung (davon war bei den Ärzten im Krankenhaus vorher nie die Rede) kommt jetzt die Frage: Ist das wirklich sinnvoll, eine weitere Vollnarkose in diesem Alter? Wir sind gerade im "Konditionsaufbau". Meine Mutter kann mit Begleitung gut 500m am Stück laufen. Wenn ich jetzt lese, dass ein solcher Eingriffe mit Schmerzen in der Hüfte verbunden ist... Sie hat zusätzlich 2 künstliche Kniegelenke..
Hat jemand Erfahrung und kann etwas zu diesem Thema sagen?
 
Liebe @chrisss , herzlich willkommen bei uns im Forum.
Die behandelnden Ärzte müssen mit körpereigenem Material, dazu zählt die Spongiosaentnahme, einen vorhandenen Defekt decken, dies ist eine gängige Praxis u.a. in der Handchirurgie.

Mein Rat an Euch wäre, fragt ob es dazu eventuell (dies unterstreiche ich ganz dick) Alternativen gibt.

Es ist wichtig, Kondition aufzubauen, wenn eine weitere Vollnarkose erforderlich werden sollte. Narkosen sind, auch im höheren Alter sicherer geworden.

Mein Rat an Euch ist, holt Euch eine Zweitmeinung ein, am besten bei einem Handchirurgen. Stellt dort Eure Fragen.

Wurde untersucht, ob bei Deiner Mutter eventuell Osteoporose vorliegt, wenn ja, dann sollte diese behandelt werden.

Es kommt auf die Unfallursache an, aber die, von Dir geschilderten Folgen, sind schon heftig.

Herzliche Grüße,
KS 1973
 
Hallo KS1973, vielen Dank für deine Antwort. Sie bestärkt mich. Eine zweite Meinung (ob hier im Forum oder von Ärzten ist immer hilfreich) Ich will ja für meine Mutter die beste Lösung finden. Wir haben kommende Woche einen Termin in der Orthopädiepraxis, die sich bisher hervorragend um die Knie meiner Mutter gekümmert hat. Die haben einen Handchirurgen und werden sich den Befund auch einmal ansehen. Osteoporose hat meine Mutter zum Glück nicht, aber da sie mit dem Arm/Handgelenk auf eine Bordsteinkante gefallen ist, gab es sehr viele Trümmer und nicht alle Knochenteile konnten wieder miteinander verbunden werden, deshalb fehlt einiges an Knochenmaterial.

Nochmal herzlichen Dank und viele Grüße ChrisS
 
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