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Seit Nov. 2011 ist alles nichts mehr wie es war

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Nickii
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Nickii

Mitglied
Ich weiss nicht mehr weiter und bin durch Zufall auf dieses Forum gelesen. Nachdem ich nun schon Einiges gelesen habe, versuche ich einmal mein Problem zu beschreiben.
Ich weiss eigentlich garnicht, wo ich anfangen solll..ich versuche es einfach.

Im letzten November (2011) wollte ich meinen Sohn aus der Schule holen und macht mich auf den Weg. Ich befand mich auf einer 3-spurigen Hauptstraße, wo zwei Fahrspuren stadtauswärts und eine Stadteinwärts führen. Ich befand mich auf die Fahrspur, die stadteinwärts führte.Inmitten dieser Fahrspuren befinden sich noch die Straßenbahngleise. Der Verkehr war im Normalsfluss, also 50 km/h,als ich plötzlich nur noch einen roten Blitz wahrnahm und dann "krachte" es auch schon. Ich wusste gar nicht was passiert war und war völlig neben der Spur, als ein Mann vor meinem Wagen stand und meinte, dass ich aussteigen sollte.
Auf meiner Fahrerseite ging gar nichts mehr. Ich musste zur Beifahrerseite raus. Ausser das mein Puls raste wie blöd, ging es mir auch noch gut. Ich wollte halt nur zu meinem kranken Kind.
Der Unfallverursacher drückte mir sein Handy in die Hand, wo die Polizei dran war und ich versuchte zu erklären, wo wir uns befanden.

Er hatte auf einen Lidl-Parkplatz gestanden,wo er hätte nur nach re abbiegen dürfen. Da er sich den Weg über den Stadtring sparen wollte, überfuhr er einfach zwei Fahrspuren, die doppelt schraffierte Linie, die Straßenbahnlinie und landete bin netter Geschwindigkeit in meinem Fahrzeug.
Die Polizei fragte mich noch, ob sie einen Krankenwagen holen sollten, aber da mein Sohn krank in der Schule sass (Epilepsie), wollte ich nur noch zu ihm. Sie liessen mich unter tausend Mal bitten sogar noch fahren, anstatt den Abschleppdienst zu holen und mich mit dem Polizeifahrzeug zur Schule und nach Hause zu bringen. Der Wahnsinn schlechthin, wenn ich es heute überdenke.
An meinem Auto entstand Totalschaden. Eine Stunde nach dem Unfall wusste ich plötzlich nicht mehr wer ich bin und wo ich bin. Die Kopfschmerzen fingen an und ich musste mich übergeben, mir wurde schwindelig und ich litt unter Gleichgewichtsstörungen. Hinzu gesellten sich starke Nacken- und Schulterschmerzen bis in den linken Arm und Schmerzen ins Gesicht. Ich hatte das Gefühl mein Kopf würde zerplatzen.
Am Folgetag ging ich zum Arzt. Dieser diagnostizierte ein Schleudertrauma und ich wurde zum Röntgen geschickt, was wenig aussagekräftig war.
Obwohl der Ärztin klar war, dass ich im unteren HWS-Bereich schon Vorschädigungen hatte, veranlasste sie kein MRT. Dies bekam ich erst auf Drängen meiner Person, weil es mir Wochen später immer schlechter ging.
In der Zwischenzeit sollte manuelle Therapie angesetzt werden. Gott sei Dank hatte ich eine gute Therapeutin, die erst neurologische Test machte, bevor sie die Behandlung anfing. In den Test wurde festgestellt, dass im Bereich der Kopfgelenke etwas nicht stimmen würde und die Manualtherapie wurde abgelehnt. Dem Arzt wurde dies mitgeteilt.
Nach Wochen mit täglichem Horror (Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit, Sehstörungen etc. pp.) verschrieb mir meine Allg. Med. dann Psychopharmaka mit der Begründung, dass es jetzt auch mal wieder gut sein müsse. Super Im Mrt sah man nur eine Steilstellung der HWS. Was einem fähigen Arzt viel später auffiel war, dass erst ab C3 geschaut worden ist..C0 - c2 wurden stetig ausser Acht gelassen. Darum fand auch niemand etwas. Mittlerweile fühlte sich meine Ärztin regelrecht belästigt und füllte sogar einen Fragebogen der gegnerischen Seite mit dem Wortlaut " Behandlung ab 1.3. abgeschlossen, psychogene Dinge stehen im Vordergrund" aus und das, obwohl ich bis heute krank geschrieben bin und die Physiotherapie mit leichten Behandlungen noch am Arbeiten war. Ich war ausser mir und stellte sie zur Rede. Sie meinte, sie hätte nicht gewusst , was sie hätte schreiben sollen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso nicht einfach die Wahrheit? Nämlich,dass es mir noch nicht besser ging und das sie mich eventuell an einen Facharzt überweisen müsse. Nein...nichts von alledem.
Durch meine Eltern kam ich dann zu einer Orthopädin, die sich meiner (wenigstens kurzzeitig annahm, nachdem ihr Fragebögen der Rentenversicherung und der gegnerischen Seit zu Wider waren). Diese röntge mich durch den geöffneten Mund und stellte eine Rotationsfehlstellung der Kopfgelenke fest und untermauerte das, was die Physiotherapie schon fast ein halbes Jahr vorher angemahnt hatte.
Da es mir selbst im Juni/Juli diesen Jahres nicht besser ging, sollte ich in eine multimodale Schmerztherapie gesteckt werden . In der Zwischenzeit bekam ich von einem weiteren Orthopäden ein neues Rezept mit Manueller Therapie, obwohl ich diesem erklärte, dass es mir dadurch nur schlechter gehen würde und die Therapeuten es nicht verantworten könnten diese Behandlung durchzuführen. Ihm war es egal. Wieder wurden zu Beginn die Neuro-Tests gemacht, wieder positiv. Selbst bei minimaler Beanspruchung. Die Physio schrieb erneut ein Abbruchbericht und machte mir einen Termin bei einem Facharzt für rehabilitative und physikalische Med. mit Verdacht auf Bänderläsion im Kopfgelenksbereich. Dieser Verdacht erhärtete sich nach dem Besuch beim Arzt noch mehr und ich bekam eine Überweisung zum Funktions-MRT . Nach einem ewigen Kampf mit der AOK bekam ich dann die Kostenzusage (da keine Kassenleistung) und konnte den Weg nach Hannover ins Upright-MRT antreten. Ich kann jedem nur wärmstens die Praxis dort empfehlen. Sehr freundlich, sehr kompetent, sehr patientennah
Befund : Instabilität der oberen HWS mit Myelopathie.

Jetzt steh ich da. Meine Rechtsanwältin scheint mir nicht bissig genug, jedenfalls kommen wir irgendwie nicht weiter. Die Gegenseite stellt, wie war es anders zu erwarten, die Kausalität in Frage und das, obwohl die Ärzte sagen, dass die Vorschädigung der HWS in den unteren Segmenten nur Probleme in den Armen machen könnten, nicht jedoch die gravierende Problematik, mit der ich mich seit einem dreiviertel Jahr herumschlagen darf.

Heute habe ich nun auch noch erfahren dürfen, dass die Polizei, welche ich einen Tag nach dem Unfall angerufen habe, um meine Krankschreibung und die Tatsache des Schleudertraumas zu den Akten geben zu lassen, es versäumt hat, dies zu tun. Der Fall landete inzwischen bei der Bußgeldbehörde und ist mittlerweile im Archiv gelandet. Ich bin völlig entsetzt. Geht in diesem Staat überhaupt noch etwas seinen geregelten Weg?

Die Gegenseite wünscht ein Gutachten. Da ich auf deren Gutachter aus gutem Grund verzichten kann (Befangenheit, Arbeit zu Gunsten der Versicherung) habe ich einen Gutachter benannt, der mir empfohlen worden ist. Die Gegenseite hat zwischendurch einfach mal so 650 Euro gezahlt und meint , dass damit alle Dinge aus der Welt geschafft sind.
(Die Schadensregulierung des PKWs ging ohne Probleme über die Bühne, aber der Rest jetzt ist eine einzige Trägödie. )


Habe ich eigentlich das Recht innerhalb einer solchen Sache den Anwalt zu wechseln, wenn ich mit meinem derzeit oder seit längerem nicht zufrieden bin
Ist es nicht besser gegen die gegnerische Versicherung zu klagen, anstatt ständig irgendwelche Briefchen hin und her zu schicken?

Derzeit steht die Fragestellung einer OP im Raum. Denn so kann man ja nicht wirklich sein ganzes Leben lang herumlaufen. Ich darf nicht einmal mehr PKW fahren und muss immer jemanden bei mir haben, da ich diesen Schwankschwindel habe, der mir arg zu schaffen macht und mich desöfteren aus der Bahn wirft.
Da ich allerdings eine Blutgerinnungsstörung habe, birgt selbst die OP ein weiteres , grosses Risiko, da mir aufgrund von Thrombosegefahr Blutverdünner gespritzt werden muss, der die Gefahr einer Einblutung ins Rückenmark deutlich erhöht.

Ich weiss nicht mehr weiter. Mein Leben ist seit 9 Monaten ein einziger Scherbenhaufen.

LG Nicki
 
Seit Nov.2011 ist alles nicht mehr wie es war

Hallo Nicki,
herzlich willkommen bei uns im Forum.
Das ist schon heftig, was Dir passiert ist und wie es Dir zur Zeit geht.Was die Ärzte betrifft, da bin ich echt fassungslos, wie diese Dich behandelt hatten.
Die Polizei hat aber auch ganz schön fahrlässig gehandelt,denn die hätten doch auch damit rechnen müssen, dass Du unter Schock stehst Ich würde mir die Namen der beiden Polizisten geben lassen.

Zum Glück hatte Dein Therapeut seine Arbeit sehr ernst genommen und hat hiermit wo möglich noch schlimmeres bei Dir verhindert.Siehe zu, dass Du schnellst möglich einen "Guten" Arzt findest,der Dich Deiner an nimmt. Suche Dir auch einen neuen Anwalt, der für Dich alles regelt, damit Du Dich auf Deine Genesung Konzentrieren kannst.

Ich wünsche Dir viel Glück und eine baldige Genesung

LG
Silvia
 
entschuldige bitte wenn ich dich hier so anschreibe ...

bin ganz neu hier und würde gern wisssen wie ich meinen beitrag hier schreiben kann....würde mich auf antwort freunen danke....lieben gruss menssar
 
Hi Nicki,

herzlich willkommen im Forum. Es tut mir leid, dass auch du solche negativen Erfahrungen machen musstest.

Als ich deinen Post gelesen habe, musste ich feststellen, dass meine Leidensgeschichte deiner sehr, sehr ähnlich zu sein scheint und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir damit geht. Mein Unfall ist jetzt etwas über 1 Jahr her. Meine Beschwerden sind die selben, die auch du beschreibst. Ich habe eine Ärzteodyssee hinter mir, wurde von vielen Ärzten nicht ernst genommen. Von Physiotherapeuten dagegen sehr wohl. Und obwohl diese seit Ende letzen Jahres mehrfach den Verdacht einer Instabilität äußersten, wurde ich von Ärzteseite belächelt und es wurden lediglich normale MRTs gemacht. Dabei sah man, wie bei dir, eine Steilstellung. Und damit war das Thema einer ernsteren Verletzung bei den so kompetenten Weisskitteln wieder gegessen. Die Wende kam bei mir erst vor wenigen Wochen. Ich fand eine Arzt, der mich ernst nimmt. Dieser veranlasste ein Funktions- MRT. Und dann hatte ich einerseits endlich, andererseits auch leider, einen Befund. Auch dieser ist deinem ähnlich. Und auch bei mir steht eine möglich OP im Raum.

Soweit ich weiss kannst du jederzeit den Anwalt wechseln, wenn du nicht zufrieden bist.

Darf ich fragen welche Klinik bzw. welcher Arzt dich operieren würde? Was genau soll bei dir gemacht werden? Eine Fusion von C1 und C2? Hat man dir konservative Behandlungsalternativen genannt? Was für eine Blutgerinnungsstörung hast du? Ist es eine APC- Resistenz/ Faktor V- Leiden? Welche Neuro- Tests waren denn bei dir positiv?

Ich wünsche dir gute Besserung und ganz viel Kämpferwillen und Durchhaltevermögen, denn das brauchen wir UOs wohl alle

Liebe Grüße

Mrs. Jinx
 
hallo nov 2010

hallo auch ich habe mich gerade nach langem überlegen hier neu angemeldet..
ich bin am 25.11.2010 verunfallt....und zwar bin ich morgends mir meinem border colly um 6.20 rausgegangen...
wir gehen wie jeden morgen über eine kreutzung.....die gut beleuchtet ist und sehr übersichtlich war
wir standen da es war rot...mein hund sass neben mir...und ich habe gewartet bis es grün war...
dann wollte ich los,gegenüber hatten die pkws auch grün und mussten halten da wo ich rübergehen sollte...
nun kam ein mann angefahren ...er fuhr sehr zögerlich ...und ich war zögerlich
aber hatte das gefühl das er hielt...so ging ich los....
auf einmal in sec mein hund schrie....und ich ...er hat uns erfasst und wir sind beide unters auto gekommen
er hat uns mit dem vorderrad unters auto gezogen und fuhr weiter....
wir waren fest unterm auto.....
danke eines aufmerksammen autofahrers der hinter ihn fur...wurde er gestoppt---
so gestoppt das uns der hinterreifen noch mal erfasst....
dann schossen wir beide hinten raus ...
das war einfach schrecklich....
ich konnte nicht aufstehen ...mein hund beide beine hinten kaputt....
innere verletzungen....ich musste ihn in die ophut der feuerwehr hinterlassen weil ich selber vom krankenwagen abgeholt wurde....
folge.....mein huund ist an den unfallfolgen verstorben...ich trümmerbeckenbruch ....wurzelnerv durchtrennt...rippenbruch 7.8
schädelhirntrauma 1,und trauma des geschehens....
konnte erst nicht mehr laufen....bin geschraubt worden....fixatuer im becken
lange leidenszeit ---2 monate uni in ruhelage 2 monate reha
die trauer meínes hundes.....usw....
das probelm ist ich weiss nicht ob mein anwalt alles so richtig macht ...
ich habe sicher eine gewisse summe bekommen .,aber bis heute nicht abgeschlossene behandlung...
ich habe mich gefragt warum mein rechtsanwalt nicht klagt...
die versicherung stellt sich nun quer.....und ich wollte mich nicht damit zufrieden geben...
bleibende schäden sind die durchtrennten nerven.....und das ich die inplantate noch in mir trage ....
hat einer einen rat für mich wie ich mich verhalten kann....?
würde mich sehr freunen danke
 
Hallo Nicki
Das mit den Rechtanwälten ist schon so,daß die auch Ahnung von der Materie haben sollten.Eine Rechtanwaltskanzlei mit Medizin-,Straf-, Ordnungswidrigkeiten-und Verkehrsrecht wäre schon von Vorteil.
Zu deinen Verlezungen.Da hilft nur,dran bleiben und nicht entmutigen lassen.Wen eine Schädigung des Rückenmarks entstanden ist,gibt es vielleicht auch eine Erklärung(z.B.Arztbericht)dafür?Haben die Halswirbel was abbekommen(knöcherne Absplitterungen,Wirbelstellungen nicht in Ordnung o.a.)?Sind die Bänder alle in Ordnung?Lies den Radiologenbericht nochmal durch.Oder laß dir das nochmal von einem "Fachmann" erkären.Denn der Befund "Instabilität der oberen HWS mit Myelopathie" ist sehr oberflächlich und sollte meiner Meinung nach doch ein vernüftige Begründung haben?
Egal wenn du damit nicht weiter kommst such dir mal einen guten speziellen Neurochirugen,vielleicht kann der dir mit neuen Aufnahemen und seiner Meinung weiter helfen.
Daß niemand(keine Versicherung u.s.w.) für solche Schäden aufkommen will(scho allein für die Folgenbehandlungen)hat System in unserem Staat!HWS Verletzungen darf es anscheinend nicht geben.Oder besser gesagt, es wird alles dafür getan solche Verletzungen auf einen anderen Weg zu bringen.Das macht alles noch viel komplizierter.
Ich kann dich gut verstehen,da geht es einem schlecht und man muß dann noch alles selber ins rollen bringen.Obwohl man nur Hilfe sucht und auch Hilfe bräuchte.
Also laß dich nicht "unterbuttern".Deine Gesundheit(auch deinem Sohn zu liebe)wieder einigermaßen herzustellen ist das wichtigste.
Gruß Mute
 
Hallo menssar,

willst Du mit Deinem Beitrag nicht ein neues Thema eröffnen?

Du bekommst so gezielt Antworten und das Thema hier wird nicht zu unübersichtlich und zerrissen.

Schau doch mal nach, wie Du vorgehen musst, wenn Du Probleme hast, ein neues Thema zu erstellen:

http://www.unfallopfer.de/forum/faq.php?faq=vb3_reading_posting#faq_nthema
http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=19130

So findet jeder seinen Beitrag schnell wieder und andere können gezielt darauf antworten.

In der Sache solltest Du mal versuchen, mit Deinem RA eine Übersicht aufzustellen, was an Schäden und Beeinträchtigungen vorliegt, welche Ziele einer Verbesserung bestehen und welche Entschädigung daraus folgen muss, damit Dir angemessen geholfen wird. Anhand dieser Aufstellung kannst Du die Umsetzung Deiner Forderungen konkretisieren und für Dich selbst überprüfen.


Gruss

Sekundant
 
Lieben Dank für eure netten Beiträge. Es tut gut zu lesen, dass auch Menschen wissen, wie man sich fühlt und wovon man denn eigentlich redet und.....die einen nicht für "bekloppt" halten. :-)

Hier ein paar Auszüge aus dem Funktions-MRT.

Im Rahmen der Funktionsuntersuchung kommt es bei der Seitneigung nach rechts zu einer deutlichen Densverlagerung nach links, wobei der Abstand zur Massa lateralis rechts 7 mm, links weniger als 3 mm beträgt.
Bei der Seitneigung nach links lediglich leichte Densverlagerung nach rechts, physiologisch.

Bei der Seitneigung nach rechts kommt es zur Darstellung einer instabilen Deskonfiguration im Sinne eines "tanzenden" Dens.

Verschmälerung de suarachnoidalen Puffers zwischen Lig. transversum und Myelon bis auf kanpp 2 mm (Normal-Wert mindestens 4 mm). Bei der Anteflexion kommt es zu einem Myelonkontakt im Sinne einer funktionellen zervikalen Myelopathie. Desweiteren kommt es beidseits bei der Anteflexion zu einem Dorsalversatz der vorderen Begrenzung des Atlas gegenüber der des Axis um bis zu 3 mm im Sinne einer Rotationssubluxation des Atlas, Instabilität.


Alles andere was drinnen steht, betrifft die Segmente , welche tiefer liegen.

Der Arzt, welcher mir von meinem Facharzt empfohlen wurden ist, heisst Dr. Koller aus den Wicker Klinikum in Bad Wildungen. (ich hoffe, ich drufte das jetzt schreiben).

Auszüge aus der Befunderhebung meines Facharztes (vor dem F-MRT)

Diagnosen (von mir hier ohne Nummern angegeben)

Segmentale Funktionsstörung Thorakalbereich
Segmenteale Funktionsstörung Zervikalbereich
muskuloskelettales Schmerzsyndrom
Myofasciale Dysfunktion im Hals-Nacken-Schulterbereich beidseits
Zervikaler Bandscheibenschaden mit Dadikulopathie
Osteochondrose der HWS
inkomplettes oberes gekreuztes Syndrom n. Janda
Verstauchung ud Zerrung der HWS mit Verdacht auf Schädigung der Lig. alaria, Lig. transversum


Befund

HWS Rot /re/li 30/0/50, SN re/li 20/0/15,KJA //25, in dez. Rotation nach re und Flexion des Kopfes sofortige Übelkeit und Schwindelverstärkung

...Inkoordination der Halsbeuger bei inkomplettem gekreutzen Syndrom n. Janda, Kraftgrad der Muskulatur oben 5 n. Janda, KNV und FNV re unsicher, Probe nach Hautant und Stejskal pos.


Meine Physiotherapeuten 1. März 2012 schrieben Folgendes

Bei Befundaufnahme wurde starker Schwindel , Kopfschmerzen und Gleichgewichtsstörungen angegeben, welches sich auch erschwert auf die Behandlung auslegte.

Sicherheitstest: Hautan: Pat. reagiert mit Schwindel und Oberkörperabweichbewegungen nach re/li, es konnten zustätzlich Rotationsstörungen in der HWS und Kraftdefizite (MFT Kraft Stufe 3) der Scalenii Musk. re , dem Sternocleido re und tiefe Nackenstrecker festgestellt werden. Pat. reagiert sogar mit Übelkeit und verstärktem Schwindel bei detonisierenden Muskelttechniken, erbitte Abklärung der Ursache des Schwindels.


2. Befund aus Juli 2012

Frau ... ist seit 10.11.2011 in unserer Praxis in Behandlung ( wegen Schleudertrauma nach VKU)
Therapieabbruch nach 2 Einheiten.
Aufgrund von starkem Schwindel und Übelkeit Instabilitätstest an der HWS durchgeführt. Diese waren positiv, deshalb keine Mobilisation der HWS. Auch auf Muskeltechniken reagierte die Pat. mit vermehrtem Kopfschmerz. Daraufhin Überweisung an FA.... wegen Verdacht auf vorliegende Bändeinstabilität im Atlanto-occipitalgelenk mit Rückenmarkskompression.



Das war der Werdegang, der mich in die richtige Richtung brachte.

Was der Wechsel der Rechtsanwältin betrifft, so weiss ich nicht, wie das dann mit der Bezahlung ist. Sie hat damals gemeint, das wäre in einem Verkehrsunfalldelikt anders. Ich benötigte kein Beratungshilfeformular.

Ich würde gern wechseln, da ich auch seit Langem den Eindruck habe, dass sie überhaupt keinen Schimmer davon hat, was sie als Nächstes tun soll. Des weiteren geht seit längerer Zeit garnichts mehr.


Achsooo, die Blutgerinnungsstörung..ich habe eine herozygote Thrombophyllie..heisst, mein Blut ist zu dick. Es müsste also vor jeder OP Blutverdünner gespritzt werden. (nebenbei. mein einer Sohn hat zusätzlich noch einen Protein C-Mangel und das Faktor V-Leiden, zusätzlich zu seiner "netten" Epi )

Welche OP eventuell gemacht werden soll, soll dieser Arzt in Bad Wildungen klären. Wenn mir jemand noch einen fähigen Arzt oder eine gute Klinik , ausser Bad Wildungen , nennen kann, immer her damit.
 
Hallo Nicki,

das ist ja echt ein unschöner Befund.

Warst du schon bei Dr. Koller?

Du könntest dich auch bei Dr. Pitzen in Karlsbad- Langensteinbach vorstellen.

Liebe Grüße und gute Besserung!

Mrs. Jinx
 
Nein, ich war noch nicht dort. Ich habe diese Adresse erst vor zwei Tagen in einer E-Mail meines Facharztes zugesandt bekommen. Ich soll mir da einen Termin geben lassen. Die Wirbelsäulensprechstunde ist wohl immer freitags.

Da ich durch die langwierige Erkrankung meines Sohnes meinen Beruf aufgeben musste, " darf" ich derzeit von ALG II leben und muss erstmal sehen, ob ich die Fahrkosten dorthin bei der KK beantragen kann. Alles vorfinanzieren würd ich gerne, kann ich aber derzeit nicht. Eine für mich sehr peinliche Situation. Aber was soll´s ..es ist ja nicht zu ändern. Meine Kinder gehen nunmal vor.

Was alles noch schwerer macht ist, dass beide Kinder zusätzlich chronisch erkrankt sind. Der Große mit seiner Epi, der Kleine mit AD(H)S und einer Grob-und Feinmotorikstörung sowie einer zentralen Koordinationsstörung.
Und dann falle ich nun aus..geht normalerweise garnicht. Naja...

Ich bemühe mich ja , es irgendwie doch alles noch hinzubekommen, aber dieser ständig presente Dreh- und Schwankschwindel und diese dazukommende Übelkeit und Benommenheit macht einen echt fertig. Auto fahren darf ich selbst auch nicht mehr, was ja logisch erscheint.

Mein Radiologe beim F-MRT hat wiederum von einer OP abgeraten, da die Frage, ob es dadurch überhaupt besser wird, im Raum steht. Hinzu gesellt sich hier natürlich diese Blutgerinnungsproblematik und die Gefahr der Einblutung während einer OP. Da wird wohl jeder Arzt die Hände heben ...

Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen und diesen Tag ungeschehen machen. Aber das würden wir wohl alle hier gern , nicht wahr.

Warst du schon bei diesem Fachgespräch? Was meint der Arzt zu alledem Hast du dich schon für eine Klinik entschieden?
 
Hi,

ich kann dich so gut verstehen. Gerade wenn du noch zwei Kids zu versorgen hast, ist die momentane Situation natürlich absolut suboptimal. Hast du denn jemanden, der dich ein bissl unterstützen kann?

Ich hoffe für dich, dass du möglichst schnell einen Termin bei Dr. Koller bekommen kannst. Vielleicht könnte ja dein Arzt für dich einen Termin ausmachen in einem Arzt- Arzt- Gespräch, dann geht es in der Regel schneller. Ansonsten hat man ja in solchen Fachabteilungen oft Wartezeiten von vielen Wochen oder auch Monaten.

Ich selbst war unter anderem im SRH- Klinikum Karlsbad- Langensteinbach. Mein Arzt hatte das für mich organisiert und es gab im Vorfeld schon ein langes Arzt- Arzt- Gespräch bezüglich meiner Problematik. Das war super für mich, denn der Arzt in Karlsbad war bei meinem Termin dort perfekt vorbereitet, kannte bereits meine Röntgenbilder, sowie die Aufnahmen aus dem Funktions-MRT und wusste einfach um was es geht. Ich werde dort demnächst stationär aufgenommen werden zwecks weiterer Untersuchungen. Und dann werde ich mich entscheiden, ob ich mich operieren lasse oder eben nicht.

Liebe Grüße

Mrs. Jinx
 
Hi,

ich kann dich so gut verstehen. Gerade wenn du noch zwei Kids zu versorgen hast, ist die momentane Situation natürlich absolut suboptimal. Hast du denn jemanden, der dich ein bissl unterstützen kann?

Ich hoffe für dich, dass du möglichst schnell einen Termin bei Dr. Koller bekommen kannst. Vielleicht könnte ja dein Arzt für dich einen Termin ausmachen in einem Arzt- Arzt- Gespräch, dann geht es in der Regel schneller. Ansonsten hat man ja in solchen Fachabteilungen oft Wartezeiten von vielen Wochen oder auch Monaten.

Ich selbst war unter anderem im SRH- Klinikum Karlsbad- Langensteinbach. Mein Arzt hatte das für mich organisiert und es gab im Vorfeld schon ein langes Arzt- Arzt- Gespräch bezüglich meiner Problematik. Das war super für mich, denn der Arzt in Karlsbad war bei meinem Termin dort perfekt vorbereitet, kannte bereits meine Röntgenbilder, sowie die Aufnahmen aus dem Funktions-MRT und wusste einfach um was es geht. Ich werde dort demnächst stationär aufgenommen werden zwecks weiterer Untersuchungen. Und dann werde ich mich entscheiden, ob ich mich operieren lasse oder eben nicht.

Liebe Grüße

Mrs. Jinx

da bist du ja schon einen ganzen Schritt weiter als ich. Mein Arzt hat mir nur den Namen zukommen lassen. Aber ich denke, wenn ich ihn bitte dort ein Arzt-Arzt-Gespräch zu führen, würde er dieses auch machen. Ich muss hier für mich nur sehen, wie ich es zeitlich unter einen Hut bekomme, der Kinderbetreuung wegen. Mein großer Sohn ist derzeit in Potsdam und die Untersuchungsreihe für die Hirn-OP für ihn steht auch noch ins Haus. Der Kleine muss betreut werden. Das macht sich wiederum schlecht, weil meine Eltern 100 km von mir entfernt wohnen und selbständig sind. Heisst, sie müssen ihr Geschäft am Laufen halten , können nicht einfach schliessen. Mein Freund, der nicht bei mir lebt, muss arbeiten und bekommt auch kein frei,weil er nicht der Vater meines Sohnes ist.

Ich muss also die Ferien abwarten. Die Nächsten, die länger dauern sind wohl die Herbstferien. Ich müsste mal schauen. Alle fähigen Kliniken liegen von meinem Wohnort sehr weit entfernt. Ich lebe im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Es ist wirklich eine arg verzwickte Situation.

Welche weiteren Untersuchungen müssen bei dir noch gemacht werden, bevor die Entscheidung zur OP steht?

Grüssle Nicki
 
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