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Schleudertrauma immer noch Probleme, was kann man selbst dagen tun

urmeli

Neues Mitglied
Registriert seit
11 Jan. 2013
Beiträge
15
"Nur" ein Schleudertrauma, diese Gedanken werde ich nie mehr haben, seitdem selbst betroffen, mittlerweile nach 6 Wochen ist die Sache immer noch nicht gegessen. Heute wieder verschlimmbessert mit Schwindel, irgendwie fühle ich mich leicht "angedätscht" und schwach und seit dem Unfall habe ich manchmal leichte Sprachschwierigkeiten. Im Schulterbereich habe ich zweitweise ne taube Stelle. Momentan mache ich Krankengymnastik, danach gehts mir zwitweise eher schlechter wie besser, nach ner Stunde kriege ich Schwindelattaken und fühle mich schlapp, das geht dann aber nach ca. 3 Stunden wieder weg.
Frage, was kann man selber tun, damit der Kram sich verbessert, gibts da irgendwelche Übungen, Fitnesskurse die speziell bei HWS Beschwerden helfen? Oder hilft nur Abwarten?
Meist liest man nur über Übungen speziell für die LWS, aber nie was über HWS. Die dame der Krankengymnastik meinte auch nur "bei hws Sachen solle man vorsichtig sein" Hmm am besten gar nichts machen
 
Dringend ein HWS- MRT machen lassen

Hallo @urmeli
Ich weis jetzt natürlich nicht wie weit du in ärztlicher Behandlung bist und was da schon gemacht wurde aber glaube mir (aus eigener Erfahrung mit so was kannst du dein jetziges
Leben kaputt machen.Deshalb bestehe darauf,daß die Sache genau untersucht wird.Denn erst dann kann dir ein Physio erst richtig helfen.Wenn du einen guten Physio hast wird auch der,bevor was größeres macht abwarten bis er eine richtige Diagnose hat.Denn auch der kann bei falscher Behandlung mehr kaputt machen.
Gruß Mute
 
die Physio habe ich vom 2. Arzt, der Orthopäde ist verschrieben gekriegt, bei Bedarf auch Schmerzmedis. Er machte irgendwelche "Tests", ob die Arme taub sind, die taube Stelle an der Schulter meinte er, das kommt von der verspannten Muskulatur. Bei der Erstdiagnose wurde geröntgt, dann kriegte ich Schmerzmedis und Muscaril und "abwarten und Tee trinken" mit auf den Weg. Ich bin auch nicht soo der Arztgeher, warte erstmal ab was wird, so nach dem Motto. Wenn bei der nächsten Physio wieder diese Schwindelanfälle sind, ich mich wieder erstmal ne Stunde hinlegen muss, also dann stehe ich beim Arzt wieder auf der Matte. Eigentlich ist der Arzt ganz kompetent, war früher schonmal dort "Dauerpatient", von allen Seiten höre ich "Alltag normal weiterführen" was ich auch mache, bloss man kriegt nirgends mal Infos was bei der Sache mal besonders tut gut und was man tunlichst mal meiden sollte, irgendwelche "Rückenübungen" etc.
 
Hallo Urmeli,

ich stimme Mute voll und ganz zu. Lass dringend alles genau abklären. Bestehe drauf, dass ein MRT gemacht wird und wenn betone dass es nicht nur die HWS sondern auch speziell die Kopfgelenke mituntersucht werden. Standardmäßig wird das (leider) meistens nicht gemacht.

Auch würde ich deinen Physio bitten, dass er spezielle Stabilitätstests der HWS, besonders der Kopfgelenk macht. Bevor dass nicht geklärt ist sollte die Behandlung wenn überhaupt nur ganz ganz vorsichtig erfolgen.

Desweiteren sollte noch Röntgmaufnahmen in Funktion, also in Vor und Rückneigung erfolgen und eine Röntgnaufnahme durch den offenen Mund gemacht werden, um die Stellung der Kopfgelenke zu beueilen. Auf den normalen seitlichen Röntgnbildern erkennt man bzgl. Kopfgelenk nicht viel.

Hast du auch Schmerzen - wenn ja, wo?


Liebe Grüße,
Akira
 
Hallo @urmeli
Das würde ich heute nicht mehr so locker sehen!Hätte man bei mir das gleich erkannt,hätte es zwar eine Operation(relativ kleiner Eingriff)gegeben und ich wäre meine Sorgen sehr wahrscheinlich los.So habe ich mir von meinem Orthopäden(der dieses MRT wehement und trotz meiner andauernden Nachfrage)einreden lassen,daß ich nur ein psychosomatisches Problem habe.Und ich war so naiv und gab das geglaubt.
Ich hatte unter anderem auch die selben Symtome (Dauerschwindel,sogar mir kurzzeitiger Ohnmacht,Verspannungen der Muskulatur u.v.m.)die du hier schilderst.Ich hatte sogar (wegen des langanhaltenten Schwindel mit längerem Sehverlust)drei soforgt Einweisungen in Krankenhäuser mir verdacht auf einen Schlaganfall.Aber kein Arzt bei denen ich mich wirklich ständig aufhielt hat was unternommen.Die Ausage war immer wenn es orthopädisch ist dann sollte das ein Facharzt feststellen.Und da ich ja ca.Jahre in bei meinem Orthopäden war wurde nicht in die Richtung gemacht.Heute sind wir bei einer Versteifung von C0-C4 ,Operation dreier Bandscheibenvorfälle bei denen sie noch nicht genau wissen ob sie sie auch versteifen sollen,einer Entfernung eines Pseudogelenks(mit verwachsener Aterie)daß durch die Fehlstellung gewachsen ist und einer sich selbst versteifender Schulter angekommen.Und wenn du tatsächlich auch ein größeres Problem an deiner HWS hast kommen noch ganz andere Symtome hinzu.
Also höre nicht unbedingt immer auf Ärzte,denn die bekommen auch ihre Vorgaben wie sie sich verhalten sollen.Wenn ich Zeit habe schicke ich dir diese Vorgaben(wenn nicht macht das bestimmt ein anderer User hier im Forum).
Also nochmal neu Tipp laß die Sache genauestens Abklären,denn selbst der Physio der dir bestimmt helfen,kann eine Menge kaputt machen.
Gruß Mute
Sorry aber ich gab das ganze auf meinem Smartphone geschrieben .
 
Hallo urmeli,

ich hatte vor einiger Zeit mal zusammengestellt, auf welche Probleme du mit einem Schleudertrauma stoßen kannst:

Schleudertrauma -Erklärung

Hierbei handelt es sich um den Versuch, die Folgen eines Schleudertraumas für den Laien allgemein verständlich zu erklären. Wer wissenschaftliche Erklärungen zu diesem Thema möchte, dem empfehle ich das Buch: Beschleunigungsverletzung der Wirbelsäule von M. Graf, C. Grill, H.-D. Wedig (Hrsg.) aus dem Thieme-Verl., 2009.

Durch die Wucht des Schleudertraumas können im HWS-Bereich Bänder überdehnt werden (überdehnte Bänder ziehen sich nicht mehr zusammen!), Muskeln gezerrt (Muskelzerrungen heilen nach ein paar Wochen i.d.R. aus) und Nerven geschädigt. Auch die Bandscheiben können geschädigt werden (Bandscheibenvorfälle!) sowie der Hirnstamm (Bereich des Gehirns, das ins Rückenmark übergeht). Dadurch entstehen auf der einen Seite neurologische Symptome wie Sehstörungen, Hörstörungen, Tinnitus, Schluckbeschwerden, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen u.a., sowie auch Schäden an den Muskeln, Bändern, Sehnen, Nerven, Lymphbahnen usw. Wird hier nicht gleich interveniert, kann ein chronisches Schmerzsyndrom entstehen. Durch die extreme Überdrehung der HWS kann auch die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen werden (Vertebralinsuffizienz), was zu dauerhaften Schäden führen kann.

Bänderschäden kann man durch spezielle MRT- und CT-Aufnahmen sichtbar machen (und zwar muss der Kopf dabei in Seitneigung rechts / links und in Vorbeugung und Rückbeugung aufgenommen werden), auch gehaltene Röntgenbilder in Seitneigung können Bänderschäden durch unterschiedlichen Abstand der Wirbel rechts/links sichtbar machen (= Radiologe).

Wenn Bänderdehnungen geschehen sind, verkrampfen die Muskeln, um die Wirbelsäule wieder zu stabilisieren. Das kann zu einem chronischen Schmerzsyndrom und zu Spannungskopfschmerzen führen. Hier ist eine – möglichst frühe - konsequente Schmerztherapie nötig (= Orthopäde, Schmerztherapeut). Auch eine Physiotherapie ist hier – oft auf Jahre angelegt – nötig (Physiotherapeut mit bes. Kenntnissen im HWS-Bereich, am besten Osteopath oder Craniosacraltherapeut).

Nervenschädigungen kann man durch die Aufnahmen nicht sichtbar machen, aber durch Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen (= Neurologe), neurologische Untersuchungen und auch durch best. neuropsychologische Tests (= Neurologe, Psychologe oder Neuropsychologe) lassen sich Schäden am Nervensystem/Gehirn feststellen.

Oft wird der Unterkiefer durch die Schleuderbewegung aufgrund des Unfalls oder auch durch den Anprall des Kopfes an das Autofenster o. ä. verschoben. Kiefergelenk und Innenohr liegen räumlich sehr eng nebeneinander. So kann das Verschieben des Kiefergelenks das Innenohr schädigen, was zu Hörstörungen, Tinnitus und Schwindel führen kann (= Ohrenarzt oder Neurootologe). Eine Verschiebung des Kiefergelenks kann evtl. ein guter Zahnarzt (CMD-Zahnarzt) feststellen oder auch ein guter Physiotherapeut.

Im Nacken ist auch die Augensteuerung mit angelegt (das wissen die wenigsten). Durch das Schleudertrauma kann auch diese gestört sein, was dann Sehstörungen hervorrufen kann. Das kann aber auch andere Ursachen haben (z. B. Schädel-Hirn-Trauma durch ein Anschlagen des Kopfes): Hier müsste das Auge und der Sehnerv durchgecheckt worden (= Augenarzt, Neuroopthalmologe). Oder es sollte ein VEP = Visuell evoziertes Potential
(= Neurologe) gemacht werden.

Im Nacken und überhaupt die ganze Wirbelsäule entlang und in den Fußsohlen gibt es sog. Propriorezeptoren, die dem Körper melden, wo im Raum er sich befindet. Werden diese im Nackenbereich gestört, kann es zu Schwindel und Gangunsicherheiten kommen. Hier kann evtl. ein guter Physiotherapeut oder auch ein Ergotherapeut helfen.

Falls der Kopf während des Unfalls irgendwo angeschlagen ist, d.h. eine Gehirnerschütterung vorliegt oder auch ein Schädel-Hirn-Trauma, kann die Hypophyse (kleine Drüse im Kopf, die den Hormonhaushalt steuert) gestört sein, sodass es zu Unregelmäßigkeiten im Stoffwechsel kommt, oft erst Wochen oder sogar Monate nach dem Unfall. Ob dem so ist, kann ein Endokrinologe klären (=bes. Form vom Internist).

Wenn die Wirbel der HWS durch den Unfall wegen Bänderdehnungen dauerhaft verschoben werden, kann es Schwierigkeiten mit der Durchblutung des Gehirns geben, da die Hirnarterien durch kleine Löcher in den Wirbeln führen. Durch diese Verschiebungen kann es zu vermindertem Blutdurchfluss kommen, sodass dem Gehirn Nährstoffe u. Sauerstoff fehlen. Ob es so ist, kann man durch eine Ultraschall-Untersuchung/Neurosonografie feststellen oder durch ein Angio-CT. Wichtig ist, dass diese Untersuchung nicht nur mit geradem Kopf, sondern ebenfalls in Seitneigung rechts/links und in Vor- und Rückbeugung geschieht. Diese Untersuchung machen Neurologen und Angiologen/Internisten. Falls eine Durchblutungsstörung gegeben ist, benötigt man evtl. best. Vitamine und Mineralstoffe, um den Mangel im Körper auszugleichen, durchblutungsfördernde Medikamente oder evtl. sogar eine OP. Hier ist der Radiologe, der Angiologe, der Neurologe oder auch ein Gefäßchirurg zuständig.

Außerdem kann es sein, dass durch das Schleudertrauma das vegetative Nervensystem / der Sympathikus-Nerv gereizt/geschädigt wird. Dieser Nerv tritt am 2. Halswirbel aus. Der Sympathikus ist mit allen Organen im Körper verbunden, sodass es zu ganz vielen Beschwerden kommen kann (Atemnot, Zittern, Herzrasen, Herzstolpern, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Unruhe, Verdauungsbeschwerden, Stoffwechselstörungen usw.).Da kann der ganze Körper durcheinander geraten und man ist nicht mehr belastbar. Das kann zu einem CFS-Syndrom führen. Oft werden diese Symptome von Ärzten als psychische Probleme eingestuft, ohne abzuklären, ob vegetative Schädigungen bzw. Sympathikusstress vorliegt. Hier ist eigentlich wieder der Neurologe zuständig bzw. ein Orthopäde mit zusätzlicher Ausbildung (z. B. Osteopathie, Akupunktur usw.)

Falls die Beschwerden sehr stark sind und sich auch durch intensive Physiotherapie nicht bessern, muss evtl. eine Versteifungsoperation der Halswirbelsäule in Betracht gezogen werden (= Neurochirurg).

Da die Symptome so vielfältig sind und die meisten Ärzte nicht miteinander kommunizieren bzw. sich mit der Komplexität der Verletzungen nicht auskennen, ist eine sorgfältige Diagnose in der Regel nicht gegeben. Die Patienten werden eher als Simulanten bzw. als psychisch krank eingestuft.

Durch das Trauma des Unfalls kann sich auch eine Posttraumatische Belastungsstörung einstellen, die psychologisch betreut werden sollte. Ebenfalls gibt es bei vielen Unfallopfern auch psychische Schäden, weil sie sich nicht ernst genommen fühlen durch eine falsche/ungenügende Diagnostik und fehlende Therapie, die auch wieder bleibende Schädigungen nach sich ziehen kann.

Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr verwirrt oder geängstigt, aber vielleicht hilft dir diese Beschreibung, ganz zielgerichtet die richtigen Ärzte zu finden. Am besten bist du vielleicht in einem Wirbelsäulenzentrum in deiner Nähe aufgehoben. Google mal danach.

WEnn du durch die Physiotherapie Schwierigkeiten bekommst, solltest du diese Übungung unbedingt meiden! Helfen kann dir da evtl. ein Osteopath, ein guter Maitland-Therapeut - suche dir auf jeden Fall einen Therapeuten, der NACHWEISLICH Erfahrungen mit Verletzungen im cranio-cervikalen Übergangn hat! Und lass niemanden deine HWS einrenken!

Ich denke, wenn du die Suchfunktion im Forum nach dem Schlagwort HWS-Distorsion oder Schleudertrauma bemühst, wirst du noch viele Anregungen finden!

Viele Grüße und gute Besserung,

Rudinchen
 
Hallo Urmeli ,

bitte nimm die Sache ernst . Schleudertrauma ist nicht lustig .
Das kann sich unheimlich lange hinziehen . Bei mir war das zu mindest so .

Ich hatte vor 20 Jahren einen Unfall wo ein Auto ungebremst in mich ( stehend ) aufgefahren ist . Ich bremste weil eine alte Omi mitten auf der Straße stand . Und dann gabs plötzlich einen rumps von hinten .
Hinter meinem Rücksitz brach das Auto auseinander . Ich geriet in Panik weil keine Tür mehr aufging und ich meine drei Kinder aus dem Auto haben wollte .
Herrendende Leute holfen mir aus der Scheibe raus und holten die Kinder ebenfalls raus , dann wurde ich etwas ruhiger . Die Polizei verständigte den Rettungswagen weil ich mir das Genik fest hielt . Ich wollte nicht mit da ich der Meinung war das es nur eine Verspannung war . In der Unfallklinik wurde ich dann geröngt und dann hies es Schleudertrauma , ich bekam eine Halskrause und wurde wieder nach Hause geschickt . Aber keine Stunde später bekam ich schmerzen an jedem gelenk vom Körper . Mir war als hätte es mir das ganze Skelett verschoben . Ich bekam Rezepte für KG und Packungen usw. . Zwei Wochen lang ging ich tapfer dahin . Bis der Arzt sagte ich wäre nur auf Schmerzensgeld aus :-( . Dann hab ich den Arzt gewechselt und auch die KG . Mein Anwalt meinte ich solle mir das nicht gefallen lassen . Aber ich wollte einfach nichts damit zu tun haben und gab auf . Ich konnte 8 Wochen fast nicht laufen . Mein Kopf klappte weg sobald ich die Halskrause weg machte . Meine Lippe war nach einem Jahr noch taub usw.

Ich würde das nie wieder so hinnehmen :-( .
Lass es bitte komplett durchchecken . Wie die anderen UO sagen , es kann sich ewig hinziehen und Folgekrankheiten auftreten .

Grüßle Sume
 
Hallo Urmeli,
Rudinchen hat es dir ja schon ziemlich gut erklärt was alles passieren kann mit dir. Aber es gibt auch viele Folgebeschwerden, die erst nach Jahren eventuell auftauchen können.
Im übrigen gibt es auch Hirnverletzungen, die ohne Aufprall des Kopfes passieren können. Darüber kannst du auch in dem von Rudinchen angegebenen Buch viel lesen.
Geh auf jeden Fall zu einem Neurologen. Wegen des Schwindels würde ich zu einem Neurootolgen gehen. Wenn das nicht möglich ist auf jeden Fall zu einem HNO Arzt. (Gelichgewichtsorgan ist im Ohr).
Vorsicht bei Krankengymnastik an der HWS Wenn es geht, dann geh zu einem Therapeuten, der Craniosacraltherapie macht. Hat mir anfangs viel geholfen! Du kannst bei der HWS viel kaputt machen, nicht manipulieren lassen! Eher dann isometrische Spannungsübungen! Und Vorsicht beim Kopfdrehen und -neigen! Das am besten vorerst sein lassen.
Alles Gute!
 
danke danke danke für eure tipps. Ok, dann werde ich mal doch mehr "in mich hereinhören" und nicht "abwarten und tee trinken" propagieren, wenn Probs auftreten doch nochmal zum Arzt gehen. Naja heute gehts mir ganz gut, der Schwindel nach der Physio war nicht mehr so krass. Schmerzen sind momentan auch weniger. Die Dame meinte auch, die Muskulatur ist lockerer geworden. Ich merke nur, so vollgepackte Tage, egal ob mit Arbeit oder Privatkram stehe ich nicht so ganz gut durch.
 
Morgen gehe ich zum Arzt. Die Krankengymnasik hat "bewirkt" das mir mittlerweile durchgängig leicht schwindelig ist, bei Drehbewegungen des Kopfes, wenn ich aufstehe etc. Einen Tag danach ist es am schlimmsten. Die Muskeln Nacken schmerzen dagegen überhaupt nicht, also sind locker? Ist das "normal" Wer hatte sowas auch, keine Schmerzen, aber schwindelig Den Schwindel finde ich wesentlich ekliger, als wenn Dir der Nacken wehtut. :mad:
Soll ich auf ein MRT drängen, Überweisung zum Neurologen etc
 
Hallo Urmeli,
also bei mir wchselt es. Der Schwindel kann isoliert auftreten, aber auch mit Schmerzen. Schmerzen können auch isoliert auftreten, also ohne den Schwindel. Oder beides.
Der Schwindel kann auch von einer Hirnverletzung kommen, vom Stammhirn, das über der Halswirbelsäule liegt. Oder von einer zentralen Hirnverletzung, hervorgerufen durch die Rotation des Kopfes beim Schleudertrauma. Der Schwindel kommt aber meist von der Halswirbelsäule, der zervikogene Schwindel.
Ich vertrage gar keine Manipulation an meiner HWS, bekomme darauf Schwindelattacken. Der Schwindel ist bei mir nun nach 14 Jahren besser geworden, aber es gibt noch Schwindelattacken, wenn ich Probleme mit meiner HWS habe - falsch gelegen, Kopf falsch gehalten z.B. um ein Plakat über mir zu lesen in der U-Bahn etc. Oder bei Drehung des Körpers. Nach meinem Unfall konnte ich aber gar nicht mehr gerade gehen.
Es gibt auch Medikamente gegen den Schwindel. ich würde an deiner Stelle zu einem Neurootologen gehen, den Schwindel dort diagnostizieren lassen und mir Medikamente geben lassen. Sie wirken aber nicht sofort, sondern oft erst nach einer Langzeittherapie.
 
14Jahre na das sind ja super aussichten im negativ fall.:eek:
wie sieht die ganze sache vom standpunkt schmerzensgeld aus, ich habe bisher rel. unkompliziert summe x plus bisher eingereichte auslagen erstattet bekommen. nächste woche schicke ich dem anwalt noch ein "wegeprotokoll" und eine "zeitabrechnung" das ich die vertane zeit für physio und aurztbesuche und auch die km pauschale ersetzt bekomme, bzw. die bisherigen kosten für die physio. wenn das ganze sich zu ner "neverendstory" entwickelt, was ich nicht hoffe, ich hoffe doch dass das im nachhinein berücksichtigt wird schmerzensgeldmässig, also der derzeitige zustand ist nicht der der vor dem unfall war :confused:
 
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