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Schäden 20 Jahre nach Unfall... Vergleich machen

deidi

Neues Mitglied
Registriert seit
6 Nov. 2021
Beiträge
13
Hallo, bin auch in einem Dilemma, unverschuldeter Autounfall privat, zu 100% schuldlos. Es ist eine seltene Erkrankung daraus entstanden welche progedient ist. Sie schreitet fort... Der Unfall ist schon eine ganze Weile her (über 20 Jahre), ich kämpfe an Fronten, die ich mit damals 25 Jahren nicht für möglich gehalten habe. Wir waren vor Gericht, alles gut, das Gericht hat mich verstanden.... Nach 2 Jahren Richterwechsel und man will mich nur noch los werden. Die Richterin will sich nicht mit meinen Fall beschäftigen und wollte auf einen Vergleich aus. Diesen habe ich abgelehnt. Nun wurde ich zu einem Gerichtlich beauftragten Gutachter geschickt, der auch für Versicherungen arbeitet und dieser kennt die Erkrankung gar nicht und hat die Krankheit komplett als Erbkrankheit und nicht als Unfallfolge dargestellt, obwohl die Berichte und Gutachten etwas anderes sagen. Die Richterin kenne ich nicht, kann sie auch gar nicht einschätzen. Bin Rollstuhlfahrer habe eine Magensonde einen Suprapubischen Blasenkatheter und und.

Somit will man mich, meiner Meinung nach, zwingen, das Ganze zu beenden. Habe ich noch eine Chance, den Gutachter zu entkräften oder ist das die Realität bezgl. Gerichtsgutachter? Kann mir jemand etwas dazu sagen?

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus.

Deidi
 
Hallo deidi

Gib nicht auf im Versuch, die Beurteilung des einen (!) Gutachters (GA) zu entkräften!
Seit vielen Jahren wird, so habe ich es verstanden, deine Behandlung und alles drumrum als Folge des Unfalls betrachtet und bezahlt vom Kostenträger. Das muss ja Gründe haben, d.h., dir müssen bereits fundierte Beurteilungen vorliegen, die zu anderem (gegenteiligen) Schluss kommen als der letzte GA.
Mir scheint, du musst sortieren was du an Unterlagen hast und ganz systematisch, sachlich alles auseinanderpflücken, was der letzte GA verzapft hat, und dies den anderen Arztberichten und Gutachten gegenüberstellen.
Auch zu der speziellen Erkrankung brauchst du viel Fachwissen, welches die Sichtweise „Erbkrankheit“ aushebelt.
Wenn du dazu hier Unterstützung suchst, dann mach am besten einen eigenen Thread dazu auf.

Wie sieht es bei dir aus mit anwaltlicher Vertretung und Rechtsschutzversicherung?

Deinen Bericht hast du hier zum Thema Vergleich geschrieben. Überlegst du, einem Vergleich zuzustimmen? Oder wolltest du ≠Fürst ab/zuraten, weil Gerichtsverfahren nervig und der Ausgang ungewiss ist? Auf die Macht der Gutachter aufmerksam machen?

Komm gut an im Forum und viel Erfolg!

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, nein, ich möchte auf keinen Fall Fürst abraten zu kämpfen, ich mache es ja genauso.... kämpfen bis zum Schluss.
Den Vergleich habe ich zuerst abgelehnt und dann kam das Gutachten.... Jetzt seht die Erbkrankheit im Raum und ich weiß jetzt gar nicht wie ich mich noch dagegen wehren soll. Rechtschutz habe ich, Ra, ist ein wenig labil, glaube ich :). Ich habe über den Gutachter hier im Forum gelesen und wollte ihn nicht... Aber das Gericht hat es so bestimmt. Das mit der Erbkrankheit ohne Erklärung war das Ergebnis. Jetzt meint mein Ra. dass ich einem Vergleich zustimmen soll, falls das noch geht.

Das ist doch Unrecht ohne Ende !! Ich habe so viele Jahre für mein Recht gekämpft....

LG Deidi
 
Hallo Deidi
Mach am besten ein eigenes Thema auf, wenn du Unterstützung bei deiner Sache suchst. Hier bei „Vergleich“ passt es nicht in Ausführlichkeit.
LG
 
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