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Ratlos!

Hallo Pit13!

Zitat: ...Drei Wochen später wurde ich dann über meine Frau Familien versichert....

Ja, sicher, wenn man die Voraussetzungen erfüllt - aber das geht nicht immer. Bei @Thimonreiten z.B. nimmt die Krankenversicherung des Ehemannes sie nicht in die sog. Familienhilfe auf, weil es die dort nicht gibt, sondern eine eigene Versicherung gegen Beitragszahlung begründet werden müßte. Diese Aufnahme wird aber, wie geschildert, aus wirtschaftlichen Erwägungen durch die (private?) Versicherung verweigert.

Daher besser und billiger gesetzliche Krankenversicherung als Rentenantragsteller/in bei der bisherigen Krankenkasse! Mit der Versicherungskarte eines Rentners..., auch richtig!

Grüße von
Ingeborg!
 
Hallo Ingeborg,
besser und billiger wäre es, richtig!
Aber wie lange macht die KK das mit, als Antagssteller während der Zeit der Bearbeitung schön und gut, aber was ist, wenn der Bund nun der KK den Datensatz der Ablehnung der Rente schickt, bei einem Widerspruch geht doch eine Menge Zeit ins Land, wenn man dann nicht über die ARGE krankenversichert ist, muß man sich wohl schleunigst andere Alternativen suchen.

Gruss J.
 
Hallo jangun!

Ich mache mir schon sehr lange keine Gedanken mehr über das, was eventuell in Zukunft auf mich oder andere zukommen könnte! Vielmehr sehe ich zu, daß das Hier und Jetzt irgendwie verpackt werden kann! Leider hat fast niemand (besonders Unfallopfer, die ich als verraten ansehe und als Patienten der 4. oder 5. Klasse) das besondere Glück, sich von einem Mitarbeiter irgendwelcher Versicherungen oder Ämter zutreffend beraten zu lassen!

Deshalb mein Rat an @Thimonreiten, sich bei ihrer Krankenkasse jetzt, wo es akut wird, über die Möglichkeiten der KV zu erkundigen. Wie lange das realisierbar ist, sich kostengünstig als Rentenantragsteller/in zu versichern - keine Ahnung, wie auch...? Bei uns ging es über den gesamten Zeitraum des Widerspruchsverfahrens, und das hat sehr lange gedauert! Allerdings hätte es bei uns andernfalls die Familienhilfe gegeben.


Noch einige allgemeine Überlegungen:

Ich sehe, daß sich viele Mitglieder dieses Forums Gedanken machen zu den Schwierigkeiten der anderen, auch Du gehörst dazu! Gerade das wird immer wichtiger in einer Zeit, in der nur noch Gewissenlosigkeit im Umgang mit dem/den Kranken zum täglichen Erscheinungsbild gehört! Jeden Tag erleben wir, daß der Gegenseite neue Möglichkeiten der Rechtsverweigerung einfallen und diese stumpf umgesetzt werden - ohne Rücksicht auf Verluste. Ich denke hierbei besonders an die Ärzte, die schon vor langer Zeit ihre Ethik verkauft haben und trotzdem meinen, sie seien noch echt!

Machen wir also gemeinsam weiter, mit dem was wir können und wissen oder in Erfahrung bringen können - zum Nutzen aller, die hier oft ihrer Verzweiflung Ausdruck verleihen!

Grüße von
Ingeborg!
 
Hallo Ingeborg, hallo Jangun

ich habe gerade mit meiner Krankenkasse (BEK) telefoniert.

Ich muss den ablehnenden Bescheid der DRV nach der BEK schicken und
vermerken das ich dagegen Widerspruch eingelegt habe.

Ich bin anscheinend so lange weiter versichert wie das Klageverfahren beim
Sozialgericht läuft (wenn es dazu kommt!). Sollte die Klage beim Sozialgericht abgelehnt werden, muss ich mich freiwillig selbst versichern.
Dafür wird das Einkommen meines Mannes genommen und ich muss dann den ermittelten Betrag bis zur halben Beitragsbemessungsgrenze? (was das wieder ist weiss ich auch nicht) zahlen.

Ich werde mir jedoch sicherheitshalber auch noch einen Beratungstermin beim AA geben lassen. Habe dort angerufen und mir wurde mitgeteilt, das ich mich spätestens am 03.11.2011 dort melden muss. (Anscheinend gilt da nicht die 3-Monatsfrist da ich ausgesteuert bin und EMR beziehe).

Das Gutachten von der DRV ist übrigens angekommen. Wie befürchtet voller Unrichtigkeiten, das alles jetzt aufzuzählen was da nicht stimmt wäre zu viel des Guten) Eins muss ich jedoch noch anmerken: Ich bin 1,68 cm und wiege 58 Kg. Im Gutachten steht adipöser EZ:confused::confused::confused::confused:, heißt wohl übersetzt dicker Erscheinungszustand.

Gruß Thimonreiten
 
Hallo Thimonreiten,

das mit "adipöser EZ" stand bei Kai-Uwe auch, sogar noch der schriftliche Rat abzunehmen: 198cm 105kg...oh war Kai-Uwe sauer.

Zurück zu den KK. Ich kann auch nur jedem raten in einer GKV zu sein, wir haben mit der TK sehr gute Erfahrung, alles lief ganz unkompliziert und vor jeder Änderung hat sich eine persönliche Unfallberaterin(die ihm gleich mit der Unfallmeldung zugewiesen wurde) immer bei Kai-Uwe gemeldet.
Wir sind immer sehr gut beraten worden.


Wenn Du jetzt ALG1 (fals Du noch Anspruch hast) bekkommst, kannst Du dann nicht in eine GKV rutschen?


Viel Glück
Kai-Uwin
 
Hallo Thimonreiten und Kai-Uwin!

Zitat: ...Im Gutachten steht adipöser EZ, heißt wohl übersetzt dicker Erscheinungszustand...

bedeutet 'fettsüchtiger Ernährungszustand' und beschreibt eine anerkannte Erkrankung!

Bist Du sicher, daß Du gemeint bist - ist das Dein Gutachten? Oder hast Du einen ablehnungssüchtigen Rentenstrategen erwischt, wie wir? Beratungsärzte und Ethik...

Du machst das schon!


Grüße von
Ingeborg!
 
Hallo Ingeborg,

das habe ich auch schon überlegt ob ich das bin oder der Gutachter die Patienten durcheinandergeworfen hat. Manche Sachen treffen zu, manche nicht ....vielleicht habe ich auch Gedächtnisstörungen. Es wurde angeblich auch mein Knie geröntgt, ohne Befund (das ist mir wohl entfallen), obwohl im MRT steht degenerative Erkrankung des Meniskus Grad II -III. Das Beste kommt aber noch, ich habe gar keinen Sudeck sondern F 45.4 (d.H. anhaltende somatoforme Schmerzsstörung-also bekloppt). Ich frage mich nur weswegen mich meine Schmerzärztin seit 2008 behandelt.

Ich hab schon Kopfschmerzen wegen der ganzen Aufregung. (Bilde ich mir bestimmt auch ein)

Thimonreiten
 
Guten Tag Thimonreiten,
Du warst ja genau wie ich zuletzt bei einem Orthopädischen Gutachten.
Kannst Du kurz schildern wie es bei Dir ablief! Bist Du da alleine gewesen?
Ich hatte ja meinen Vater mit und wünschte ich hätte ihn auch bei dem chirugischen Gutachten dabei gehabt, wo man z.B. schrieb, ich wäre in die Hocke gegangen, was ich aber nie tat.
Beim letzten Gutachten lief der Dok recht forsch vorweg, (Behandlungszimmer war im 1ten Stock), eine Treppe hoch, um dann genau zu schauen wie ich denn die Treppe bewältige.

Alles Gute Dir/allen Anderen, bei den Kämpfen um Recht und Gesundheit;)

J-G
 
Hallo Thimonreiten!

Das hier -Zitat-: ...das habe ich auch schon überlegt ob ich das bin oder der Gutachter die Patienten durcheinandergeworfen hat...

hört sich zunächst belustigend an, ist es aber nicht! Stelle das aus Deiner Sicht richtig, schriftlich, sonst hast Du den wirren Mist ewig an der Backe!

Ich hatte vor einiger Zeit eine Auseinandersetzung für eine Bekannte mit einer Krankenkasse wg. Verweigerung der Einsichtnahme in MdK-Gutachten. Da es natürlich wieder einmal um eine unberechtigte Leistungsablehnung ging, habe ich eine Akteneinsicht nach § 25 SGB X daraus gemacht. Und siehe da, 5 MdK-Gutachter hatten sich gegenseitig in ihren unzutreffenden Aussagen nach Aktenlage übertroffen. In keinem der Gutachten hat sich meine Bekannte auch nur annähernd wiedererkannt - wir hatten ebenfalls den Eindruck, daß es sich um Angaben zu anderen Antragstellern handelte, die alle durcheinandergewürfelt wurden! Da es noch andere Ansatzpunkte gab *gg*, wurde die beantragte Leistung gewährt - die Hinweise zum Widerspruch kamen aus diesem Forum!


Freundliche Grüße von
Ingeborg!
 
Hallo Jangun,
Da ich kein Auto fahren kann hat mich meine Tochter zum Gutachten gebracht.

An der Anmeldung hatte ich einen Aufstellung abgegeben in der alle Gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufgelistet waren. Die Dame war etwas irritiert daß ich nicht das praxiseigene Formular verwendet habe
(das war aber zu klein, so daß meine Tochter eine komplett neue Aufstellung gemacht hat aber mit allen Daten die die Praxis von mir wissen wollte). Dann musste ich ca. 1/2 Stunde warten, dann ins Behandlungszimmer kurze Frage weswegen ich komme und dann zum Röntgen). Auf meine Frage ob das denn unbedingt sein müsste......(ich hatte ja genügend Röntgenbilder dabei) die Antwort: "Da müssen Sie durch".

Ich zum Röntgen, wieder zurück, wieder warten. Als ich dann endlich dran war ist der DOC nach 5 Minuten verschwunden (er sei in zwei Tagen in Urlaub- er müsse noch zur Verwaltung) Er hatte sich zwar entschuldigt ist aber erst nach ca. 40 Minuten wieder erschienen. Hat dann ein paar Vermessungen vorgenommen, wie weit ich mich Bücken kann usw.
Während der ganzen Zeit kaum ein Wort gesprochen, keine Fragen über meinen Tagesablauf, Schmerzen...eben alle die Fragen die man normalerweise gestellt bekommt. Dann Verabschiedung, er würde das schnell noch vor dem Urlaub erledigen. Das war alles.

Thimonreiten
 
Das klingt gruselig, als ob wir nur Menschenmüll sind, der abgefertigt werden "muß". Bei mir war der Arzt übrigens auch anschließend gleich in den Urlaub gefahren. Während des Gutachtens verließ der Arzt für etwa 15 min das Untersuchungszimmer, nachdem er einen internen Anruf von seinem Chef bekam, wo er dann mal eben hinmußte.:o Alles sehr unseriös.

L.G. Jan
 
Hallo,

es ist doch eigenartig das ich in euren Ausführungen über die erlebten Gutachten unsere eigene Situation genau wiederfinde.
Genau das ist meinem Mann auch passiert.
Angeblich in die Hocke gegangen, chronische Schmerzstörungen( Phyche ) und das festgestellt von einem Chirugen, man hat den Eindruck der Patient wurde vollkommen verwechselt, das geht uns genauso.
Ich habe mittlerweile den Eindruck die arbeiten alle unter dem gleichen Prinzip und das ist uns zu verarschen.
Im letzten Gutachten stand bei meinem Mann sogar, das er 50% GDB vom Versorgungsamt bekommen hat wäre nicht gut für ihn, denn dadurch hätte er das Gefühl ein dauerkranker zu sein. Im Vordergrund solle eine phyische Behandlung stehen damit das Chronische Schmerzsyndrom durchbrochen wird.
Ich meine manchmal wirklich, spinnen die jetzt oder spinne ich, man kann solche Unverschämtheit echt nicht fassen.
Gruß von stina
 
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