Hallo Maja,
auf diese Therapie hatte mich bereits ein Bekannter aufmerksam gemacht. Er hatte sie bei sich selbst machen lassen (allerdings lief das nicht unter diesem Namen), aber an der Lendenwirbelsäule, da dort ein Band durch einen Unfall gedehnt war. Er hatte in dieses Band / in den Bereich des Bandes etwas injiziert bekommen, das das Band stabilisieren sollte. Seit der Behandlung ist er beschwerdefrei.
Wir hatten wg. der Behandlung der Halswirbelsäule nach dieser Methode bereits mit unserem Orthopäden gesprochen, aber der meinte, solch eine Injektion an der HWS könne mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Habe auf diesen Beitrag hier mal an Dr. Weingart gemailt und folgende Antwort erhalten, die evtl. für andere Betroffene hilfreich ist. Meine Frage war, ob man diese Injektionen in das betr. Ligamentum alare machen könne.
".. die Situation ist absolut klar. Das Ligamentum alare kann nicht injiziert werden - es ist für Injektion nicht zugänglich.
Das Lig. alare wird häufig für alles mögliche verantwortlich gemacht. Das ist m.E. nur zum Teil richtig. Wenn dieses Ligament beschädigt ist, sind andere Ligamente ebenfalls betroffen.
Deshalb müsste im MRT sichtbar sein, wie es um die anderen Ligamente steht.
Unsere Erfahrung ist, dass oft durch Injection der benachbarten Strukturen eine Verbesserung erreichbar ist.
Kasnn aber nur durch zusätzliche Untersuchung beurteilt werden."
HÖrt sich für mich logisch an. Bei meinem Sohn wurden im MRT etliche Wirbelfehlstellungen beschrieben, aber das wurde eher mit der verkrampften Muskulatur als mit beschädigten Bändern in Verbindung gebracht.
Anscheinend wird - je nach Fragestellung - oft ein anderer Zusammenhang hergestellt.
Viele Grüße, Rudinchen