Hallo Zusammen,
erst einmal ein kleiner Überblick über meinen Unfall:
Mein Unfall war vor ca 18 Monaten. Ich stand mit meinem Fahrzeug an einem Fussgängerstreifen als mir eine Frau telefonierend ins Heck fuhr. Sie telefonierte munter weiter, selbst wie wir schon draussen an den Fahrzeugen standen. Erst auf mein Drängen doch endlich aufzulegen, legte sie das Telefon aus der Hand. Unglaublich. Ich war ziemlich daneben und habe deshalb keine Polizei gerufen. Anschliessend bin ich gleich ins Krankenhaus. Dort hatte ich Glück, dass ein Assistenzarzt die ganze Sache sehr genau nahm. Allerdings kam die Haftpflichtversicherung der Dame gleich mit einer Unfallanalyse und einem biomechanischen Gutachten, aus dem hervorging, dass es nur ein Bagatellunfall sei und ich keine Verletzungen haben könnte. Leider sieht die Realität anders aus. Anhand eines Arztmarathons kamen sehr viele Befunde ans Tageslicht.
Es wurde ein upright MRI gemacht, mit dem Befund Ligamentum Alare Grad III und einer Diskushernie C5, diese Untersuchungstechnik wurde früher bereits vom Bundesgericht (Schweiz) nicht anerkannt. Nützt mir also nichts vor Gericht. Darauf MRI mit herkömmlichen Untersuchungstechniken, ergab gleichen Befund. Daraufhin wurde bei einem Professor der Augenklinik Universitätsspital Zürich eine Untersuchungsbatterie gestartet, mit dem Ergebnis: Motion Blindness ( Bewegungen vor einem strukturierten Hintergund kann ich nicht mehr wahrnehmen). Darufhin Untersuchung bei Müller-Kortkamp in Soltau (nebenbei ein einfach genialer Arzt) Ergebnis: Schädigungen am Stammhirn und somit starker Schwindel. Weiter zu einer PET/ CT Untersuchung in Stuttgart: Ergebnis: erworbene Schädigung des ZNS-Energiestoffwechsels (ZNS=zentrales Nerven System). Nun sehe ich, dass diese PET Untersuchung auch nicht vor Gericht als Beweismittel anerkannt ist. (mal wieder Bundesgericht)
Es liegen weiter Stellungnahmen meiner behandelnden Ärzte vor, die beide von einer max. 20% Arbeitsleistung ausgehen. Diese aber nur unter grossen Auflagen.
Nun erhalte ich von der IV Stelle (Invalidenstelle der Sozialversicherungsanstalt) eine Einladung zu einer polydisziplinären Untersuchung. Dort sollen umfassende medizinische Untersuchungen (Allgemeine/Innere Medizin, Neurologie,Neuropsychologie,Orthopädie,Ophtalmologie, Psychiatrie) stattfinden. Da frage ich mich doch ernsthaft warum muss ich alle diese Untersuchungen nochmals über mich ergehen lassen?
Meine Fragen an Euch:
1.) Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Untersuchung?
2.) Man gibt mir die Möglichkeit eigene Zusatzfragen zu stellen bei der Begutachtung, weiss hier jemand Rat?
Herzlichen Dank für Euer Feedback
hapek
erst einmal ein kleiner Überblick über meinen Unfall:
Mein Unfall war vor ca 18 Monaten. Ich stand mit meinem Fahrzeug an einem Fussgängerstreifen als mir eine Frau telefonierend ins Heck fuhr. Sie telefonierte munter weiter, selbst wie wir schon draussen an den Fahrzeugen standen. Erst auf mein Drängen doch endlich aufzulegen, legte sie das Telefon aus der Hand. Unglaublich. Ich war ziemlich daneben und habe deshalb keine Polizei gerufen. Anschliessend bin ich gleich ins Krankenhaus. Dort hatte ich Glück, dass ein Assistenzarzt die ganze Sache sehr genau nahm. Allerdings kam die Haftpflichtversicherung der Dame gleich mit einer Unfallanalyse und einem biomechanischen Gutachten, aus dem hervorging, dass es nur ein Bagatellunfall sei und ich keine Verletzungen haben könnte. Leider sieht die Realität anders aus. Anhand eines Arztmarathons kamen sehr viele Befunde ans Tageslicht.
Es wurde ein upright MRI gemacht, mit dem Befund Ligamentum Alare Grad III und einer Diskushernie C5, diese Untersuchungstechnik wurde früher bereits vom Bundesgericht (Schweiz) nicht anerkannt. Nützt mir also nichts vor Gericht. Darauf MRI mit herkömmlichen Untersuchungstechniken, ergab gleichen Befund. Daraufhin wurde bei einem Professor der Augenklinik Universitätsspital Zürich eine Untersuchungsbatterie gestartet, mit dem Ergebnis: Motion Blindness ( Bewegungen vor einem strukturierten Hintergund kann ich nicht mehr wahrnehmen). Darufhin Untersuchung bei Müller-Kortkamp in Soltau (nebenbei ein einfach genialer Arzt) Ergebnis: Schädigungen am Stammhirn und somit starker Schwindel. Weiter zu einer PET/ CT Untersuchung in Stuttgart: Ergebnis: erworbene Schädigung des ZNS-Energiestoffwechsels (ZNS=zentrales Nerven System). Nun sehe ich, dass diese PET Untersuchung auch nicht vor Gericht als Beweismittel anerkannt ist. (mal wieder Bundesgericht)
Es liegen weiter Stellungnahmen meiner behandelnden Ärzte vor, die beide von einer max. 20% Arbeitsleistung ausgehen. Diese aber nur unter grossen Auflagen.
Nun erhalte ich von der IV Stelle (Invalidenstelle der Sozialversicherungsanstalt) eine Einladung zu einer polydisziplinären Untersuchung. Dort sollen umfassende medizinische Untersuchungen (Allgemeine/Innere Medizin, Neurologie,Neuropsychologie,Orthopädie,Ophtalmologie, Psychiatrie) stattfinden. Da frage ich mich doch ernsthaft warum muss ich alle diese Untersuchungen nochmals über mich ergehen lassen?
Meine Fragen an Euch:
1.) Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Untersuchung?
2.) Man gibt mir die Möglichkeit eigene Zusatzfragen zu stellen bei der Begutachtung, weiss hier jemand Rat?
Herzlichen Dank für Euer Feedback
hapek