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Nach einem Verkehrsunfall....

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Andy-P
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Andy-P

Neues Mitglied
Guten Abend / Morgen zusammen,

ich bin durch zufall auf dieses Forum gestoßen, und war erstaunt, welche "Guten Kommentare" hier zu finden sind. Das hat mich dazu bewegt, mich hier anzumelden.

Ich bin (glücklicherweise) das 1. Mal in einem Verkehrsunfall verwickelt. Leider hat es uns doch erwischt. Ganz kurz erklärt: Im Juni 2013 wurden meine Frau und ich im Auto frontal erwischt (Schuldfrage: 100 % die "andere Person"). Ich bin mit Schleudertrauma - bekomme z.Zt. noch Ergotherapie wegen mangelnder Konzentrationsfähigkeit - , 3 fache Malleolus medialis Franktur - immer noch Krankengymnastik - und Prellungen ins KH eingeliefert worden. Meine Frau wurde mit einer Rippenfraktur und "Contusio bulbi" in die 20 km entfernte Augenklinik gebracht. Beide Prellungen, etc.. Wir haben Ende Jan. auch Termine zur Psychotherapie: Meine Frau hat "Angst" vor lauten Geräuschen, wenn Autos uns "die Vorfahrt nehmen", etc.. Ich kann mich an den Unfall nicht erinnern, habe jedoch gesundheitliche Beschwerden: Wache Nachts auf und bekomme keine Luft, haben sehr hohen Blutdruck (teilweise 180 / 120), so dass ich evt. davon ausgehe, dass mir die Erinnerungen Nachts "hochkommen".

Ich werde von einem Anwalt (FA für Verkehrsrecht) vertreten, von dem ich bisher auch recht zufrieden war / bin.

Die ersten Rechnungen (kfz-Wiederbeschaffungswert, Nutzungsausfall nach Gutahcten, etc.) wurden alle bezahlt. Jetzt fängt die Versicherung aber an, richtig zu "mucken":

- Der Unfall war am Donnerstag Abend und die Versicherung zahlt nur den Stellplatz für diesen Donnerstag - beide im Krankenhaus, aber ich soll das Auto mit 2 gebrochenen Achsen am gleichen Abend wegbringen?
- Die Differenz Lohn - Krankengeld (ich war 3 Monate Krankgeschrieben) werden Komentarlos nicht bezahlt
- Selbst die 10 €/ Tag für das Krankenhaus wurden nicht gezahlt
etc.

Und da fühle ich mich bei meinem Stolz "gekränkt". Soetwas macht man nicht... Daher bin ich im Netz am Suchen - daher auch auf das Forum gestoßen - , was ich machen kann, um möglichst viel Geld von der Versicherung zu bekommen... (Es geht mir dabei nicht zwangsläufig um das Geld, aber ich fühle mich veräppelt - was passiert, wenn ich meine Versicherungsbeiträge nicht bezahle? Und die dürfen das?) Den Gesundheitlich wird es uns sicherlich in den nächsten Monaten besser gehen - hoffe ich mal ;)

Besten Dank.

Andreas


Ps: Wenn ihr Fehler findet: Sorry, wir haben 1:16 Uhr, und ich gehe jetzt ins Bett :D
 
Guten Morgen, Andreas,
um die Sperenzchen der Versicherung wird sich Dein Anwalt kümmern, notfalls per Klage. Damit solltest Du Dich nicht so sehr belasten.

Was mir mehr Sorge bereiten würde, sind die hohen Blutdruckwerte nach diesem Ereignis. Für ruhigeren Schlaf würde ich Dir zu pflanzlichen Beruhigungsmitteln ( Baldrian-Hopfen-Perlen z.B.) raten und um Folgeschäden ( Schlaganfallrisiko ) zu vermeiden, solltest Du ein Medikament gegen Bluthochdruck verschrieben bekommen. Sicher sind die meisten von denen bzgl. Nebenwirkungen / Abhängigkeit umstritten. Ich kann Dir ein relativ neues Medikament nennen, bei dem praktisch über Nacht schon sich der Blutdruck normalisiert und wo ich bisher nichts Negatives erfahren habe: Edarbi 20 mg ( geringste Dosierung ) von Takeda (GB).
Ich bin gewiß kein Freund der Pharmaindustrie und Medikamenten, aber bei mir ist erst damit innerhalb kürzester Zeit der Blutdruck normal geworden.
Alles Gute und beste Genesung wünscht Uwe
 
Hallo Andreas,

gegen die "Spielchen" der Versicherung hilft eigentlich nur, dass ihr euch ein möglichst dickes Fell zulegt, das nicht persönlich nehmt und eurem Anwalt die direkte Auseinandersetzung mit der Versicherung überlasst (und ihm zuarbeitet mit den Informationen, die er benötigt).

Die Eigenbeteiligung im Krankenhaus von 10,-- € werdet ihr tatsächlich selber tragen müssen, weil damit argumentiert wird, dass ihr im Alltag ja auch Kosten für Nahrung etc. habt. Dazu gibt es eine eindeutige Rechtssprechung.

Vermutlich wird sich auch noch Isländer mit Tipps zu Wort melden, insbesondere zum Haushaltsführungsschaden.

Gute Besserung wünscht Drahtesel
 
Hallo (ihr beiden),


vielen Dank für die schnellen Antworten. Das mit dem Hinweis, mir nicht zu viel Streß zu machen sondern dem Anwalt zu überlassen, beherzige ich auch. Da ich auf das Geld nicht „angewiesen“ bin – soll jetzt nicht prollig wirken, aber ich habe keine so hohen Kosten gehabt, und kann es vom Ersparten bezahlen – habe ich ziemlich viel Geduld.


@drahtesel: Ich würde das mit den 10 € akzeptieren, und hätte damit auch das geringste Probelem, wenn mir das mein Anwalt die „Richtigkeit“ bestätigt. Vielleicht fangen sie bald an, die Fahrt im Krankenwagen mit einer Fahrt auf die Kirmes gleichzusetzen, und berechnen die 10 € als „Vergnügungssteuer“ - IRONIE :-D
Aber „nichts machen“, einfach alles „bestreiten“ finde ich nicht nett... Dafür sollen sie mir zumindest meinen Sommerurlaub bezahlen :-P


Bin über jeden Hinweis froh.


@ Uwe: Vielen Dank für den Hinweis. Bin wegen dem Bluthochdruck auch beim Arzt gewesen. Ich habe einen Beta-Blocker erhalten. Der 1. Wert ist i.d.R. Zwischen 130 – 140. Der 2. weiterhin zwischen 80-110. Dieser ist etwas zu hoch. Allerdings will ich lieber den Grund wissen und diesen behandeln. Der Blutdruck ist nicht gut, aber mit ca. 135 / 95 ist die Gewahr nicht soo hoch...


Vielen Dank auch für eure Anteilnahme.


Andreas
 
Hallo Andreas,

vielleicht habe ich mich zu kurz gefasst. Ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, dass die meisten eurer Ansprüche vermutlich gerechtfertigt sind, lediglich die 10,-- Zuzahlung im Krankenhaus nicht. In meinem Fall hat die gegnerische Versicherung lange versucht, mir eine Mitschuld anzulasten, weil der Unfallverursacher den Unfallhergang zu seinen Gunsten verfälscht geschildert hat. Dann wurden die Verletzungen verharmlost. Als nächstes das Schmerzensgeld für die psychischen Schäden auf die Hälfte der vom Anwalt mit Urteil veranschlagten Höhe reduziert, weil es Vorschäden gibt. Der Umfang des haushaltsführungsschadens wurde in Zweifel gezogen. Es gab bisher eigentlich keinen Punkt, wo die gegnerische Versicherung mal gesagt hätte, dass sie vollumfänglich einen Schaden anerkennen und ihn angemessen entschädigen. Ich schaffe es mittlerweile einigermaßen, das nicht mehr persönlich zu nehmen, und betrachte den Schriftwechsel zwischen meinem Anwalt und der Versicherung als ein Spiel, das hoffentlich in diesem Jahr befriedigend für mich abgeschlossen wird.

VG Drahtesel
 
Besser informieren !

@ Uwe: Vielen Dank für den Hinweis. Bin wegen dem Bluthochdruck auch beim Arzt gewesen. Ich habe einen Beta-Blocker erhalten
...Der Blutdruck ist nicht gut, aber mit ca. 135 / 95 ist die Gewahr nicht soo hoch...
Andreas

Guten Morgen, Andreas,
betreffs Bluthochdruck solltest Du Dich besser informieren.
Gerade der 2.(diastolische) Wert ist erhöht der gefährlichere !
Das mit dem Betablocker verschreiben halte ich für äußerst kritisch.
Es trägt jeder im Leben seine Päckchen mit sich rum und durch gehäufte Belastungen ist dann die Obergrenze überschritten. Ich habe es bei mir erst durch pflanzliche Mittel versucht, aber bei meinem Paket an Lasten dann doch das edarbi genommen, bevor es mich schädigt. Man kann viel auch selbst durch persönliche Umstellungen tun, aber das braucht längere Zeit.
Ganz ohne Nebenwirkungen (aber sehr langsam) wirken mehrere Heilsteine, so habe ich mir damals auch 2 Armbänder aus Sodalith und Lapislazuli gekauft. Ich habe meinen Blutdruck mittlerweile ohne Medikament im grünen Bereich, das edarbi nehme ich nur wenn Stress-Situationen anstehen.
Ich stelle Dir mal zwei Links rein, besonders der vom MDR ist lesenswert.
http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/blutdruck110_dosArt-blutdruck130_zc-88062828.html
http://www.onmeda.de/herz_kreislauf/blutdruck-blutdruckwerte,-blutdrucktabelle-14531-4.html.
Zum Schluß mein persönlicher Rat: Die Punkte: Reduzierung von Alkohol, viel Bewegung, gesunde Ernährung beherzigen, in Deinem Fall auf jeden Fall Entspannungstechnik und von dem Betablocker solltest Du baldmöglichst Abstand nehmen.

Viele Grüße, Uwe
 
Hallo Andy,

willkommen im Forum!
Du wirst hier noch vieles lesen und nützliche Infos finden.
Wie dir, so erging es auch mir in ähnlicher Weise.
Du brauchst einen langen Atem gegen die Versicherung. Aber es werden dir hier viele helfen und dich unterstützen.
Gute Besserung und alles gute.
 
Grüß Dich, Andy-P,

01
Wir freuen uns, dass Du uns toll findest! Hoffentlich finden wir für Dich auch etwas tolles!

02
Zum Thema: "Versicherung ärgert Euch":

So kommt man damit zu einem Ergebnis:

(a)
Wozu ist der Versicherer eigentlich da? "Dumme Frage", höre ich oft, "damit man im Schadensfall gesichert ist!" Das ist verständlich, nach der vielen Werbung, aber gründlich falsch. Die VersicherungsAG ist dazu gegründet worden, damit die Aktionäre Dividende bekommen. Zu dumm: Jeder Euro, der in Entschädigung läuft, ist für die Dividende rettungslos verloren. Also ist Entschädigung ein Übel! Und dieses Übel bekämpft die Chefetage: "Hauptaugenmerk unserer Tätigkeit im Berichtsjahr war die Minimierung von Schadensaufwendungen", sagte der Allianz-Chef Diekmann auf der Jahreshauptversammlung der Aktionäre 2007.

(b)
Nun kann man sagen, dass die dümmste aller Ausreden ja durchaus nützlich ist. Sie ärgert. Gerade Schwerverletzte sind irgendwann mal so weit, dass die Puste ausgeht. Dann kommt der windige Abfindungsvergleich, mit dem sich die Geschädigten nochmal tüchtig schädigen. Wer mir etwas anderes behauptet, soll mir mal die Masse der Ausreden dämlichster Sorte erklären!

(c)
Das klingt düster. Aber wir kommen ans Licht. Es geht ja: Eben gerade wenn ein Versicherer euch ärgert, dann ärgert ihr Euch vorsätzlich nicht. Genau, weil er das will.

Da schaut man nur, was das so lustig um die Fußgelenke rumsprudelt. Das muss der Versicherer merken. Manche machens mit freundlichen Spott ("Wäre die XA-AG mein Sohn, so würde ich ihn mitleidig anschauen und sagen: "Oh mein, Bua....was hast Du denn da schon wieder angerichtet?", aber die AG ist nicht mein Sohn: So bleibts beim Mitleid.") - andere verschaffen sich Respekt und erheben immer wider 10,00 und 20,00 Euro Klage. Dann lernt er's schon, der Cowboy von der Versicherungsranch.

02
Die Ängste, der Blutdruck, oh, das klingt nach aufkeimender posttraumatischer Belastungsstörung (= PTBS). Das ist behandlungsbedürftig! Sonst gräbt sich das ein, dann ist es schwerer zu bekämpfen. Bitte sprecht den Hausarzt an, das ist etwas für Psychotherapeuten.

(Es gibt Dinge, mit denen wird man nicht selbst fertig. Wer die Seele so verwundet, darf sich nicht über Kratzer und Narben auf der Seele wundern. Das ist nicht ein Fall von "Nicht mehr ganz bei Trost" oder "durchgeknallt", das stellt auch nicht die Menschenwürde nicht in Frage! Die Psychologie würde es eher als ein Problem wahrnehmen, wenn Ihr NICHT reagieren würdet: "Betonkopf" nennt man so jemanden (erinnert Ihr Euch an Honnecker? Der sagte auch nach seinem Sturz und dem Untergang der DDR: "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!". Jeder Ochs und Esel sagte dazu: "Wie kämen wir auch dazu, die Fahrt in den Canyon aufzuhalten?").


03
Richtig ist aber im Beitrag zuvor: Sport ist gut gegen Depressionen. Das ist ein bewährtes Rezept. Rauf auf den Lauftrail und rauf aufs Pferd mit Euch!

ISLÄNDER
 
(a)
Wozu ist der Versicherer eigentlich da? "Dumme Frage", höre ich oft, "damit man im Schadensfall gesichert ist!" Das ist verständlich, nach der vielen Werbung, aber gründlich falsch. Die VersicherungsAG ist dazu gegründet worden, damit die Aktionäre Dividende bekommen. Zu dumm: Jeder Euro, der in Entschädigung läuft, ist für die Dividende rettungslos verloren. Also ist Entschädigung ein Übel! Und dieses Übel bekämpft die Chefetage: "Hauptaugenmerk unserer Tätigkeit im Berichtsjahr war die Minimierung von Schadensaufwendungen", sagte der Allianz-Chef Diekmann auf der Jahreshauptversammlung der Aktionäre...

Guten Morgen, Isländer,
einfach toll, wie Du dieses Sch...spiel der Versicherer erklärt hast.
Diese Gier nach Dividende bzw. Profit nicht nur bei den Versicherern, sondern z.B. aktuell bei EADS auch in Bayern, beherrscht leider unsere Gesellschaft.

Was beim Andreas zum Glück nicht zutrifft, sind die finanziellen Sorgen, wenn Versicherer nicht oder nur eingeschränkt zahlen. Und im Fall der Zahlungspflicht sind gesetzliche Unfallversicherer wie manche BG genauso unsozial wie Versicherungsgesellschaften.

Schön, dass Du mit Deinen wertvollen Erfahrungen hier auch mithilfst,
meint Uwe
 
Hallo Andy,

willkommen im Forum!
Du wirst hier noch vieles lesen und nützliche Infos finden.
Wie dir, so erging es auch mir in ähnlicher Weise.
Du brauchst einen langen Atem gegen die Versicherung. Aber es werden dir hier viele helfen und dich unterstützen.
Gute Besserung und alles gute.
 
Guten Morgen zusammen,

ich bin bis 2012 selbständig gewesen. Was man sich da vor Gericht gefallen lassen "darf" (Behauptungen der Gegenseite und Dauer der Klagen), ist mir bekannt. Aktuell laufen noch 9 Klagen - ich bin Kläger. Habe auch einen Prozess gegen einen Versicherer gewonnen - es ging um eine Inhaltsversicherung nach einem Einbruch-Diebstahl in meinem Geschäft; Anzeige wegen Versicherungsbetrug inkl.. Glücklicherweise war der Richter beim Verfahren sehr "Verbraucherfreundlich" u. hat mir alles zugesprochen; mehr als mein Anwalt erwartet hat :D Er sagte Wortwörtlich: Manchmal übertreiben es die Versicherungen auch *freu*

Will damit sagen: Da ich die Methoden / Dauer kenne und nicht viel Geld erwarte (Dieser Unfall in USA wäre mir lieber :D ) ist es ein "Spiel" (Zitat von Drahtesel) für mich und nehme es nicht persönlich. Es soll aber "fair" ablaufen. Für einige hier im Forum geht es um die Existenz und nicht nur um eine Kleine Sache, einem "Spiel". Das tut mir natürlich "Leid.

Wegen dem Bluthochdruck: Ich bin Nichtraucher, und trinke vielleicht 5x im Monat Alkohol (teilweise nur 1 kleines Bier). Mein "Problem" ist eher, dass ich sehr gerne Fußball spiele, und das bisher mein "einziger" Sport war. Mit einem 3-fachen Sprunggelenkbruch ist das aber sehr ungünstig. Habe in 6 Monaten daher auch 4 kg (und habe meinen BMI von 25 auf 27 erhöht) zugenommen. Das wird sich auch in den nächsten Monaten wieder ändern. Allerdings wäre es für mich zu einfach zu sagen: Der Bluthochdruck kommt, weil ich keinen Fußball spiele / 4 kg zugenommen habe. Den sonstigen Streß habe ich weder auf der Arbeit, Familie, etc. Die beiden Links werde ich mir am Wochenende auch gründlich anschauen; vielen Dank dafür. Würdest du mir den auch einen Termin bei Kardiologen empfehlen? Für mich ist es "Neuland".

Vielen Dank für deinen Beitrag, Isländer. Generell finde ich es auch Gut, dass die Versicherung eine "GEWISSE" Prüfung vornehmen. Den es gibt auch einige schwarze Schafe. Aber in 99 % der Fälle wird da übertrieben (Zitat des o.g. Richters eines Landgerichts). So wie du das geschrieben hast - "mit Klagen überziehen" - werden wir (mein RA, meine Frau und ich) auch machen. Da dieses Mandat Rechtsschutzversichert ist, und die Versicherung den Stellplatz schon nicht bezahlen wird, steht das Einreichen der Klage schon fest - nur die Höhe steht noch nicht fest.

Vielen Dank für euer Mitgefühl, und euch auch viel Glück, die am "kämpfen" sind....
 
Guten Abend zusammen,

ich erlaube mir mal, euch noch einmal um eure Hilfe zu bitten:

1) Ich habe ja den Hinweis bekommen, einen Psychotherapeuten aufzusuchen:
Die Ängste, der Blutdruck, oh, das klingt nach aufkeimender posttraumatischer Belastungsstörung (= PTBS). Das ist behandlungsbedürftig! Sonst gräbt sich das ein, dann ist es schwerer zu bekämpfen. Bitte sprecht den Hausarzt an, das ist etwas für Psychotherapeuten.
Meine Frage: Ich bin aufgrund des SHT und der daraus folgenden Konzentrationsschwierigkeit bei einem Neurologen in Behandlung. Dieser Neurolge ist auch ein Facharzt für Psychatrie. Soll ich lieber mit dem Neurologen / Psychater (Termin im Februar) sprechen, oder einem Psychotherapeuten (habe bei diesem am Freitag einen Termin bekommen)? Ich habe keine Ahnung was besser ist....

2) Ich habe in diesem Forum mehrfach "Schulz-Borck/Pardey" gelesen; besonders wenn es um das Thema Haushaltsführungsschaden ging... Allerdings hat mir die Suchmaschine keine wirkliche Hilfe gegeben. Lohnt es sich, sich damit zu beschäftigen? Hat jemand vielleicht einen sinnvollen "Link"? Den ich tue mir immer noch schwer damit, die tatsächliche Zeit zu berechnen. Ich kann doch nicht von meiner Frau erwarten, vor jeder Tätigkeit (Staub saugen, Geschirr einräumen, etc.) eine Stopuhr zu beätigen, oder ich, bevor ich einen Nagel und Hammer hole, schalte die Stopuhr ein - um dann zu wissen, wie viel Zeit man in 1 Woche "braucht". Ist dem wirklich so? Muss ich 2 Stopuhren kaufen, um das zu ermitteln

Besten Dank.

Andreas
 
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