Hallo ihr Lieben,
ich habe lange überlegt ob und wenn was und wie ich Euch erzähle wie ich meinen Weg mich wieder zum Führen eines KFZ hingeatbeitet geschafft habe.
Nach meinem Unfall im Aug. 2008 habe ich erstmal überhaupt nicht daran gedacht, dass ich Probleme mit der Teilnahme als Aktiver im Straßenverkehr hätte. Meine körperlichen Beeinträchtigungen ließen dass zu dem Zeitpunkt eh nicht zu.
Ich war vorher ein m.M. nach guter Fahrer und ein sehr guter Beifahrer. Ich habe alle Führerscheine und konnte alles fahren was einen Motor hat. Und meine Ausbildung im Kfz - Bereich war auch ein solider Teil meines Fundamentes im Bereich Kraftfahrwesens.
Es war ein Teil meiner Freizeit und ich konnte mich sehr gut entspannen, wenn ich zum Beipiel mit meinem Motorrad über die Straßen fuhr.
Als meine Frau mich zur MHH fuhr, zum Vorgespräch, muß ich bzw habe ich den Griff über der Beifahrertür die gesammte Zeit über fest umklammert so das ich am Ziel angekommen schweißnass war und einen Krampf im Arm hatte.
Es hat über 1 Jahr und 2 mal 12 Wochen sat. Behandlung in der MHH gedauert , das ich wieder ein einigermaßen akzeptabler Beifahrer geworden bin. Ich kann mich heute noch bei meinen Fahren über ihre Geduld und Fürsorge bedanken.
Als Ansporn an mich selber, habe ich mir nach ca. 6 Monaten, nach meinem Unfall ein Auto gekauft und auch angemeldrt. Dieses Fz habe ich in den ersten 2 Jahren nicht einen Meter bewegt.
Aber es war da, ein Mahnmahl, eine Versuchung eben ein Hinweis auf eine Möglichkeit.
Der weg ist das Ziel.
Ich habe mich in das Auto gesetzt und mich mit den Gedanken an das Fahren beschäftigt. Ich kann gar nicht aufzählen wie oft ich geheult habe wie ein Schosshündschen wie verzweifelt ich war, mich bedauert habe eben im Selbstmitleid auf geganngen bin.
Meine Frau brachte mich dann zu einem befreundeten Fahrlehrer nach weiß ich wie vielen Versuchen, die ich mit meinen Argumennte immer wieder verschoben habe. Unter seiner Anleitung und Aufsicht habe ich mich wieder an das Autofahren herangetastet.
Heute sage ich Danke, das mein Freundes- und Bekanntenkreis, meine Frau und mein Nachbar mich so unterstützt haben.
Egal wann und wo ich den Wagen mal abgestellt habe und nicht mehr in der Lage war diesen nach Hause zu befördern, sie haben mich abgeholt, sich nicht über mich lächerlich gemacht, sonder mir immer wieder Mut zu gesprochen.
Heute fahre ich immer noch keine großen Strecken aber ich bin schon ein etwas gelasseber als Beifahrer.
Bei bestimmten Situationen, an Straßeneinmündungen, wenn jemand zu schnell angefahren kommt, oder wenn nur im Herbst ein Blatt auf die Scheibe kommt, geht mir immer noch der A... auf Grundeis und es kommt schon mal vor, das ich das Auto stehen lasse und später abhole aber ich kann das akzeptieren.
Meine PTBS ist mir immer noch treu, aber der Umgang mit ihr gelingt mir dank der Psychol/somatichen Hilfe im Großen und Ganzen ganz passabel. Die Narben, die der Unfall im Geist hinter lassen hat werden bleiben. Sie verblassen zwar aber sie können jederzeit wieder getriggert werden.
Einenen Knochenbruch sieht man auf einem Röntgenbild immer wieder.
Eine PTBS ist nicht so einfach zu sehen.
Ich habe dieses geschrieben weil ich den Einen oder Anderen ermuntern möchte nicht auf zu geben. Und es gibt noch einen Beitrag der sich mit Fahrsicherheitstraining beschäftigt.
Meines Erachtens, muß erst der Kopf willig und in der Lage sein diesen Weg zu gehen. Die Umsetzung in der Praxis sollte m. M. nur in Verbindung der Psy. Betreuung um gesetzt werden.
OH OH ist doch sehr lang geworden der Beitrag aber glaubt mir, dass ist nur eine Kurzbescheibung des Weges.
LG Wolfgang
ich habe lange überlegt ob und wenn was und wie ich Euch erzähle wie ich meinen Weg mich wieder zum Führen eines KFZ hingeatbeitet geschafft habe.
Nach meinem Unfall im Aug. 2008 habe ich erstmal überhaupt nicht daran gedacht, dass ich Probleme mit der Teilnahme als Aktiver im Straßenverkehr hätte. Meine körperlichen Beeinträchtigungen ließen dass zu dem Zeitpunkt eh nicht zu.
Ich war vorher ein m.M. nach guter Fahrer und ein sehr guter Beifahrer. Ich habe alle Führerscheine und konnte alles fahren was einen Motor hat. Und meine Ausbildung im Kfz - Bereich war auch ein solider Teil meines Fundamentes im Bereich Kraftfahrwesens.
Es war ein Teil meiner Freizeit und ich konnte mich sehr gut entspannen, wenn ich zum Beipiel mit meinem Motorrad über die Straßen fuhr.
Als meine Frau mich zur MHH fuhr, zum Vorgespräch, muß ich bzw habe ich den Griff über der Beifahrertür die gesammte Zeit über fest umklammert so das ich am Ziel angekommen schweißnass war und einen Krampf im Arm hatte.
Es hat über 1 Jahr und 2 mal 12 Wochen sat. Behandlung in der MHH gedauert , das ich wieder ein einigermaßen akzeptabler Beifahrer geworden bin. Ich kann mich heute noch bei meinen Fahren über ihre Geduld und Fürsorge bedanken.
Als Ansporn an mich selber, habe ich mir nach ca. 6 Monaten, nach meinem Unfall ein Auto gekauft und auch angemeldrt. Dieses Fz habe ich in den ersten 2 Jahren nicht einen Meter bewegt.
Aber es war da, ein Mahnmahl, eine Versuchung eben ein Hinweis auf eine Möglichkeit.
Der weg ist das Ziel.
Ich habe mich in das Auto gesetzt und mich mit den Gedanken an das Fahren beschäftigt. Ich kann gar nicht aufzählen wie oft ich geheult habe wie ein Schosshündschen wie verzweifelt ich war, mich bedauert habe eben im Selbstmitleid auf geganngen bin.
Meine Frau brachte mich dann zu einem befreundeten Fahrlehrer nach weiß ich wie vielen Versuchen, die ich mit meinen Argumennte immer wieder verschoben habe. Unter seiner Anleitung und Aufsicht habe ich mich wieder an das Autofahren herangetastet.
Heute sage ich Danke, das mein Freundes- und Bekanntenkreis, meine Frau und mein Nachbar mich so unterstützt haben.
Egal wann und wo ich den Wagen mal abgestellt habe und nicht mehr in der Lage war diesen nach Hause zu befördern, sie haben mich abgeholt, sich nicht über mich lächerlich gemacht, sonder mir immer wieder Mut zu gesprochen.
Heute fahre ich immer noch keine großen Strecken aber ich bin schon ein etwas gelasseber als Beifahrer.
Bei bestimmten Situationen, an Straßeneinmündungen, wenn jemand zu schnell angefahren kommt, oder wenn nur im Herbst ein Blatt auf die Scheibe kommt, geht mir immer noch der A... auf Grundeis und es kommt schon mal vor, das ich das Auto stehen lasse und später abhole aber ich kann das akzeptieren.
Meine PTBS ist mir immer noch treu, aber der Umgang mit ihr gelingt mir dank der Psychol/somatichen Hilfe im Großen und Ganzen ganz passabel. Die Narben, die der Unfall im Geist hinter lassen hat werden bleiben. Sie verblassen zwar aber sie können jederzeit wieder getriggert werden.
Einenen Knochenbruch sieht man auf einem Röntgenbild immer wieder.
Eine PTBS ist nicht so einfach zu sehen.
Ich habe dieses geschrieben weil ich den Einen oder Anderen ermuntern möchte nicht auf zu geben. Und es gibt noch einen Beitrag der sich mit Fahrsicherheitstraining beschäftigt.
Meines Erachtens, muß erst der Kopf willig und in der Lage sein diesen Weg zu gehen. Die Umsetzung in der Praxis sollte m. M. nur in Verbindung der Psy. Betreuung um gesetzt werden.
OH OH ist doch sehr lang geworden der Beitrag aber glaubt mir, dass ist nur eine Kurzbescheibung des Weges.
LG Wolfgang