Hilfestellung nach Unfall, wie gehts weiter und wer hilft?

[Alpha]

Da ich umgezogen bin hatte ich noch keinen guten Hausarzt gefunden. Die Ärztin jetzt ist zwar gut, aber wollte nicht mit nem Reha Antrag direkt da auftauchen. Aber vielleicht doch mal ansprechen,

Kann ich trotz Kassenpatient, das Anrecht auch private Leistungen haben. Rückenschule usw. Weil ich nach das zwar alles auf eigene Kosten und es hilft auch mehr als nur Physio zu machen, doch die Kasse steuert ja keinen Cent bei.

 

[Rudinchen]

Hallo Alpha,

die Krankenkasse bezahlt eigentlich anteilig Rückenschulkurse - nimm doch mal Kontakt mit der Kasse auf, um das zu klären ...

Wenn der Anbieter für die Rückenschule bestimmte Anforderungen erfüllt, müsste das eigentlich klar gehen ...

Viele Grüße, Rudinchen

 

[Alpha]

Die Krankenkasse würde mir nur einen einmaligen Kurs Zahlen der geht aber nur 4 Wochen, der Arzt geht abr davon aus das ich das Monate bis Jahre machen muss. Die Kasse sagt, die Kurse sollen mir helfen mich einzulernen und nicht um mich zu trainieren.

Leider hab ich seit dem Unfall Haufen Probleme mit der Kasse. Allein die Befreiung von Zuzahlungen wurde nicht genehmigt. MdK hatte mich für 3 Tage gesundgeschrieben und obwohl ich durchgehend krankgeschrieben war hat die Krankenkasse das dann als Neue Krankheit bewertet. Sodass ich 6 Wochen und 3 Tage kein Krankengeld bekam. Auch die Kasse hat es bis heute nicht geschafft den Teil für die Reha auszufüllen. Hab manchmal das Gefühl die sind angepisst, weil ich alles nur noch über Anwalt mache. Doch wenn man auf einen Widerspruch nicht reagiert und mir z. B. Alle paar Wochen nen Unfallfragebogen zuschickt weil man nicht kapiert das dies immernoch vom Unfall aus dem März ist.

Das Problem ist, ich koste denen derzeit nen haufen Geld und werde es weiterhin.

Gibt es Gutachter die Anhand von Bildern des PKW und google Street View bewertet können wie heftig der Aufprall war. Nachdem die Polizei ja keinerlei Bilder gemacht hat und ich es ja nicht konnte.

 

[Rudinchen]

Hallo Alpha,

eigentlich muss die HPV des Unfallverursachers auch Sachen wie Krankengymnastik usw. bezahlen... Hast du da mal mit deinem Anwalt gesprochen? Denn eigentlich muss das alles nicht die Krankenkasse bezahlen, sondern die HPV ... Sammle alle Belege und reiche sie über den Anwalt bei der Versicherung ein. Auch die gefahrenen Kilometer (Kilometergeld) zu den Ärzten, Therapeuten bzw. die Fahrscheine gehen auf Kosten der HPV-

Wegen der Aufnahmen über Google (ist das überhaupt da drauf?) kannst du mal Rekobär fragen, ob man darauf etwas erkennen kann, was ein Gutachter nutzen könnte...

Viele Grüße, Rudinchen

 

[Sekundant]

Hallo Alpha,

Deine Frage kann man unter bestimmten Voraussetzungen mit ja beantworten, wobei ich nicht verstehe, warum keine Unfallaufnahmen gemacht wurden.

Gibt es Gutachter die Anhand von Bildern des PKW und google Street View bewertet können wie heftig der Aufprall war. Nachdem die Polizei ja keinerlei Bilder gemacht hat und ich es ja nicht konnte.

Gugl hilft da aber nicht weiter, brauchst Du auch nicht.

Es müssen die Bilder der beteiltigten Fahrzeuge zur Verfügung stehen, die eindeutig die Schäden aufzeigen. Dazu hilft auch ein Schadensbericht des Gutachters, in dem die beschädigten Teile aufgelistet sind. Durch ein GA kann die Geschwindigkeit zumindest annähernd berechnet werden. Es sollte aber auch der Rechtsfindung dienen, denn das kostet schliesslich Geld.


Gruss

Sekundant

 

[Alpha]

Die Polizei sah anscheinend keinen Bedarf, Ihre Arbeit richtig auszuführen. Wer ne Ewigkeit braucht bis man kommt und dann nach Aufnahme der Daten wieder verschwindet scheint absolut nicht motiviert zu sein.

Aber ich war auch blöd. Ich wollte sozusagen keine Kollegen rufen damit ich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus komme, sondern habe mich vom Abschlepper rauswerfen lassen.

Mir gings zwar schlecht und hatte schmerzen, aber ich hab auch nicht damit gerechnet, dass ich mehr als nen leichtes Schleudertrauma habe. Da ich schon heftigeres gesehen habe, aber so werde auch ich eines besseren belehrt.

Bin seit dem Unfall erkrankt und werde nie mehr in den Rettungsdienst zurückkehren können. Da sind sich leider die Ärzte einig.

Derzeit beschäftigt mich auch mein Widerspruch bezüglich meines GdB, hatte 30 unbefristet bekommen. ich denke aber das einer von 40 oder 50 leider berechtigt ist. Schließlich sind viele Dinge jetzt nicht mehr oder nur mit Schmerzen möglich.

Ich habe selbstverständlich von den Ärzten die Bestätigung eingeholt wann ich da war, weshalb und wie oft. Die gegnerische Unfallversicherung ist einfach stur. Nur unter Androhung laufende Kosten einzuklagen zahlten die bisher 1500 Euro. Meine Fahrtkosten und Zuzahlungen belaufen sich jedoch allein leider schon über 2000 Euro. Da merkt man erst wie teuer so ein Unfall doch ist.

Die Sache ist das wurde ca. 15-25 Meter geschleudert, schwer zu sagen wieviel genau, da ich nicht weiß wie das berechnet wird. Ohne den Zaun von Mc Doof wäre aber sicher noch mehr passiert.

 

[w124]

Hallo alpha,

man hört nichts mehr von Dir.
Die Sache wird aber doch noch halbwegs aktuell sein.

Zwei Sachen fallen mir so spontan ein.

Auf das erste haben mich ein Forummitglied gestossen: "Prozesskostenfinanzierung"... Und Du benötigst einen guten Anwalt, der sich auch mit Medizinrecht auskennt. Dein Anwalt... seine Aussagen...halte ich für zu luschig.

Desweiteren (und ich glaube da hat Dich noch niemand darauf aufmerksam gemacht): Du bist/ warst fest in der Ausbildung/ Umschulung zum Rettungssani? Das ist durch den Unfall verhindert worden? Was ich so gelesen habe, liegt da eine fiktiver Erwerbsschaden vor.
Beim googeln... worauf stoße ich da...? Auf unser eigenes Forum:

http://www.unfallopfer.de/forum/archive/index.php/t-18751.html


gruß,

w124