Hallo,
ich lebe auf den Philippinen in der tiefsten Provinz, wo kein Arzt verfügbar ist, allenfalls ein Sanitäter.
Ich hatte am 11.9. einen kleinen Verkehrsunfall, bei dem ich mit dem linken Schienbein während der Fahrt eine Metallstrebe traf. Das führte augenblicklich zu einer starken Blutung, welche ich kurze Zeit später mittels provisorischem Druckverband stoppen konnte. Die Wunde ist relativ groß.
Ich habe in den darauffolgenden 4 Tagen lediglich den Druckverband gewechselt, da die Wunde weiterhin blutete. Am 15.9. hatte ich dann die Hilfe eines Arztes im Flughafen in Anspruch genommen. Neben der Wunde war eine große Schwellung und der Unterschenkel wies bereits größere blaue Verfärbungen auf, die die Folge einer Infektion waren.
Der Arzt riet mir ein Krankenhaus aufzusuchen, was für mich leider an diesem Tag nicht möglich war. Die Wunde wurde am Flughafen lediglich gereinigt, verbunden und mir ein Schmerzmittel sowie Antibiotikum verabreicht.
Ich habe mir anschließend Wassersoffperoxid, Jod, Amoxicilin (Antibiotikum), einfache Mullkompressen, Rollenpflaster und Mefenamic (Schmerzmittel) besorgt. In Puerto Princesa bin ich am Folgetag in ein öffentliches Krankenhaus, wo die Wunde lediglich von einem "Chirurgen" für ein paar Sekunden begutachtet wurde. Daraufhin wurde die Wunde erneut gereinigt und verbundern. Meines Erachtens hätte die Wunde genäht werden müssen. (Ansicht eines Laien)
Seither nehme ich 3 mal täglich, das Antibiotikum und das Schmerzmittel zu mir. 1 mal täglich reinige ich die Wunde zunächst mit Watte und Wasserstoffperoxid, gebe Jod auf die Wunde, lege eine Mullkompesse darauf, rolle mir etwas Toilettenpapier zu einer kleinen Rolle, die ich auf die Kompresse platziere und mit dem Rollenpflaster straff befestige.
Seit ca. 2 Tagen habe ich inzwischen keine Blutung mehr an der Wunde, die Schwellung, sowie die blauen Verfärbungen am Unterschenkel sind weg. Der Unterschenkel ist in einem Umkreis der Wunde von ca. 5-7 cm relativ stark gerötet.
Die Wunde hat die Form eines umgekehrten Regentropfens mit einer Länge von ca. 4-5cm und einer Breite von ca 2cm an der breitesten Stelle. An einigen Randstellen hebt sich die Haut leicht vom darunterliegenden Muskelgewebe ab. An den Rändern der Haut hat sich teilweise ein schmaler Rand ein eierschalenfarbiges, kaugummiartiges Gewebe gebildet, wovon ich heute etwas abgezogen hatte. Naturbedingt schmerzt die Wunde, ist jedoch erträglich. Ich kann auch unter mäßigen Schmerzen kurze Wege von ein paar Metern machen. Heute habe ich zum ersten Mal auf den Duckverband verzichtet, sonern lediglich eine Mullkompresse aufgelegt und versucht durch etwas Zug des Pflasters, die Wundbreite etwas zu verringern. Aus der Wunde tritt nach wie vor etwas schleimige Wundflüssigkeit aus.
Meine Fragen nun: 1. Was kann ich selbst tun, um die Wunde optimal zu versorgen und eine schnellstmögliche Heilung herbeizuführen?
2. Ist das kaugummiartige Gewebe die Neubildung von Hautzellen?
3. Mit welchem Zeitrahmen muß ich für eine vollständige Wundheilung rechnen? (Ich bin Diabetiker Typ 2 mit erhöhtem Zucker, da ich mir die notwendigen Medikamente für eine optimale Einstellung nicht leisten kann, verfüge aber ansonsten über gute Abwehrkräfte) Meine Blutgruppe ist 0 (falls dies relevant ist)
4. Muß ich mir bzgl. der Haut, die sich teilweise vom Gewebe abhebt Sorgen machen, und wie kann ich ein Fortschreiten verhindern, bzw. das Ausmaß verringern.
5. Ist es ratsam eine Elastikbinde über den Verband anzulegen?
Ich danke bereits im Voraus für Ihre fachkundige Hilfe.
(Sollte es hilfreich sein, könnte ich auf irgendeinem Wege auch Bilder der Wunde zusenden)
ich lebe auf den Philippinen in der tiefsten Provinz, wo kein Arzt verfügbar ist, allenfalls ein Sanitäter.
Ich hatte am 11.9. einen kleinen Verkehrsunfall, bei dem ich mit dem linken Schienbein während der Fahrt eine Metallstrebe traf. Das führte augenblicklich zu einer starken Blutung, welche ich kurze Zeit später mittels provisorischem Druckverband stoppen konnte. Die Wunde ist relativ groß.
Ich habe in den darauffolgenden 4 Tagen lediglich den Druckverband gewechselt, da die Wunde weiterhin blutete. Am 15.9. hatte ich dann die Hilfe eines Arztes im Flughafen in Anspruch genommen. Neben der Wunde war eine große Schwellung und der Unterschenkel wies bereits größere blaue Verfärbungen auf, die die Folge einer Infektion waren.
Der Arzt riet mir ein Krankenhaus aufzusuchen, was für mich leider an diesem Tag nicht möglich war. Die Wunde wurde am Flughafen lediglich gereinigt, verbunden und mir ein Schmerzmittel sowie Antibiotikum verabreicht.
Ich habe mir anschließend Wassersoffperoxid, Jod, Amoxicilin (Antibiotikum), einfache Mullkompressen, Rollenpflaster und Mefenamic (Schmerzmittel) besorgt. In Puerto Princesa bin ich am Folgetag in ein öffentliches Krankenhaus, wo die Wunde lediglich von einem "Chirurgen" für ein paar Sekunden begutachtet wurde. Daraufhin wurde die Wunde erneut gereinigt und verbundern. Meines Erachtens hätte die Wunde genäht werden müssen. (Ansicht eines Laien)
Seither nehme ich 3 mal täglich, das Antibiotikum und das Schmerzmittel zu mir. 1 mal täglich reinige ich die Wunde zunächst mit Watte und Wasserstoffperoxid, gebe Jod auf die Wunde, lege eine Mullkompesse darauf, rolle mir etwas Toilettenpapier zu einer kleinen Rolle, die ich auf die Kompresse platziere und mit dem Rollenpflaster straff befestige.
Seit ca. 2 Tagen habe ich inzwischen keine Blutung mehr an der Wunde, die Schwellung, sowie die blauen Verfärbungen am Unterschenkel sind weg. Der Unterschenkel ist in einem Umkreis der Wunde von ca. 5-7 cm relativ stark gerötet.
Die Wunde hat die Form eines umgekehrten Regentropfens mit einer Länge von ca. 4-5cm und einer Breite von ca 2cm an der breitesten Stelle. An einigen Randstellen hebt sich die Haut leicht vom darunterliegenden Muskelgewebe ab. An den Rändern der Haut hat sich teilweise ein schmaler Rand ein eierschalenfarbiges, kaugummiartiges Gewebe gebildet, wovon ich heute etwas abgezogen hatte. Naturbedingt schmerzt die Wunde, ist jedoch erträglich. Ich kann auch unter mäßigen Schmerzen kurze Wege von ein paar Metern machen. Heute habe ich zum ersten Mal auf den Duckverband verzichtet, sonern lediglich eine Mullkompresse aufgelegt und versucht durch etwas Zug des Pflasters, die Wundbreite etwas zu verringern. Aus der Wunde tritt nach wie vor etwas schleimige Wundflüssigkeit aus.
Meine Fragen nun: 1. Was kann ich selbst tun, um die Wunde optimal zu versorgen und eine schnellstmögliche Heilung herbeizuführen?
2. Ist das kaugummiartige Gewebe die Neubildung von Hautzellen?
3. Mit welchem Zeitrahmen muß ich für eine vollständige Wundheilung rechnen? (Ich bin Diabetiker Typ 2 mit erhöhtem Zucker, da ich mir die notwendigen Medikamente für eine optimale Einstellung nicht leisten kann, verfüge aber ansonsten über gute Abwehrkräfte) Meine Blutgruppe ist 0 (falls dies relevant ist)
4. Muß ich mir bzgl. der Haut, die sich teilweise vom Gewebe abhebt Sorgen machen, und wie kann ich ein Fortschreiten verhindern, bzw. das Ausmaß verringern.
5. Ist es ratsam eine Elastikbinde über den Verband anzulegen?
Ich danke bereits im Voraus für Ihre fachkundige Hilfe.
(Sollte es hilfreich sein, könnte ich auf irgendeinem Wege auch Bilder der Wunde zusenden)