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Haushaltsführungsschaden wegen Glaubensrichtung abgelehnt

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Joker
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Joker

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Hallo,

ich bin gerade über einen absolut unfassbaren Artikel gestolpert. Ein Mann erlitt einen unverschuldeten Fahrradunfall und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Er lag einen Monat im Koma, hatte Lähmungserscheinungen etc.

Ein Haushaltsführungsschaden wurde von der Versicherung (Gothaer) dann mit Bezug auf den Koran abgelehnt.
Den zu begleichen lehnt die Gothaer Versicherung in einem Schreiben kategorisch ab. Die Sachbearbeiterin S. hatte sich zuvor offenbar ausführlich mit dem Koran beschäftigt, zitiert in einem Schreiben unter anderem die Sure 4,34.

Aus der Lektüre von Fachliteratur schließt sie, dass M. aufgrund seiner Glaubensrichtung niemals Haushaltstätigkeiten verrichten würde. Denn im Islam sei die Frau grundsätzlich dem Mann unterlegen. "Die traditionelle Ehe wird in der Regel nicht als Paarbeziehung verstanden; sie dient der Gemeinschaft. Es kann also nicht vom Vorbild der deutschen Ehe ausgegangen werden, wo sich die Eheleute den Haushalt teilen...Nach dem patriarchalen und traditionellen Mannesbild in der muslimischen Ehe führt der Ehemann nicht den Haushalt."

Dass das Ehepaar M. genau nach diesem Muster lebt, meint die Sachbearbeiterin S. aus der Tatsache zu schließen, dass der bereits 1959 aus Algerien nach Deutschland eingewanderte M. 1976 im Alter von 45 Jahren "seine wesentlich jüngere Ehefrau" (26) heiratete, bei der S. zudem eine "fehlende Sprachkompetenz" konstatiert. Quelle: www.nw-news.de

Mir stockt bei einer solchen Begründung der Atem. Leistungsablehnung aufgrund rassistischer Argumentationen... das kann doch alles nicht wahr sein!

Gruß
Joker
 
Hallo Joker,

auf wieviel Prozent der deutschen Männer würde das dann auch zutreffen?:D

Spass bei Seite, der Haushaltsführungsschaden beinhaltet schließlich nicht nur kochen, Wäsche waschen, putzen. Dazu gehört auch der Garten, wenn vorhanden, Tätigkeiten in Haus und Keller die eine Frau seltener verrichtet als ein Mann. Wobei von einer Teilung der Arbeit ja gesprochen werden kann. Auch muslimische Männer tun was zu Hause, das ist vollkommen aberwitzig sowas als Begründung aufzuführen.

"Fehlende Sprachkompetenz" wird sie in vielen Migrationshaushalten finden.

Fazit: die Gothaer sollte ihre Klientel nur noch in ausländischen Familien rekrutieren, denn dann können sie immer wieder mit solchen hirnrissigen Begründungen alles abschmettern.

Ich muß mir heute noch meinen Hut anbinden, der geht mir irgendwie dauernd hoch.:mad:

Viele Grüße
Gitti - Ironman's Ehefrau
 
wieso kann das nicht wahr sein?

wo lebt ihr eigentlich...
und warum ist ein Hinweis auf den "Koran" rassistisch?
mfg.
 
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