• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Fahrten zur Apotheke

oerni

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
2 Nov. 2006
Beiträge
5,259
Ort
Bayrisch-Schwaben
Frage in die Runde an die Fachleute

Seit welchem Zeitraum werden Fahrten zur Besorgung von bg-lich verschriebenen Medikamenten nicht über nommen.
Gibt es dazu eine gesetzliche bzw gerichtliche Entscheidung / Vorschrift

Das Bundesreisekostengesetz gibt das nicht her und auch nicht, dass Fahrt KM auf bzw abgerundet werden

Danke schon mal für die Antworten
 
Hallo Oerni,
du meinst doch nicht etwa die Fahrten zur Apotheke zur Abholung der Medikamente ? ......ich denke ich verstehe dich hier sicher falsch
 
…ich lasse mir meine Verbandsmaterialien und Medikamente seit Jahren von der Apotheke liefern. Selbstverständlich kostenfrei.
 
Anfrage beim Dachverband DGUV e.V. - da sitzen unfähige Menschen, welche keine Auskunft erteilen wollen oder dürfen

Jede Fahrt sollte aufgeschrieben und verrechnet werden.

Meine BG bekommt jetzt das Rezept und dann kann sie die Apotheke beauftragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo oerni,

im Zusammenhang mit der Thematik „e-Rezept“ (für gesetzlich Versicherte) war immer wieder die Rede davon, dass der Ablauf für die Apotheken, die ihre Kundschaft beliefern. einfacher geworden ist. Aber wir es mit Rezepten vom D-Arzt oder denen von privat Versicherten ist, weiß ich nicht. Eine Apotheke deines Vertrauens in deiner Nähe müsste dir das beantworten können, auch online Apotheken (sofern man sie nutzen will) erfordern keine Anfahrt. Das Rezept hat bei deiner BG nichts verloren, es ist auch nicht anzunehmen, dass es dort jemanden gibt, der es einlöst und dir das Medi zuschickt; die Aktion führt also vrsl. nicht zum gewünschten Ergebnis.

LG
 
Hallo,
beim D-Arzt gibt es für BG-Patienten nach wie vor das normale Rezept und kein "E-Rezept". Die Serverstruktur ist schon mit den "Kassenpatienten" vollkommen überlastet. Privatpatienten und BG-Patienten werden auf die alte Art und Weise abgefertigt.

@oerni,
hast Du die Kilometer zur Apotheke in den letzten Jahren ersetzt bekommen? Es gab keinerlei mir bekannte Änderung und ich würde die weiterhin in die jährliche Aufstellung der Fahrtkosten angeben.

Gruß von der Seenixe
 
@Alle

bei uns im Ort sind die Apotheken total überfordert mit den E-Rezepten, zudem machen sie künftig wie die Arztpraxen auch,
Mittwoch Nachmittag zu.

Ich weis es gibt keine Änderung bei den Fahrkosten, aber immer öfters Mitarbeiter:innen welche nicht Lesen können.
Das selbe ist mit den gefahrenen Kilometern - diese werden Ab- bzw Aufgerundet, was nicht dem Bundesreisekostengesetz entspricht.
Das hatte ich schon vor 10 Jahren mit einer BG ETEM Abteilung abgeklärt, jetzt kommt die SB`in darauf, es wieder zu probieren.

Aber nicht mit mir, sollen mir einen "rechtsmittelfähigen" Bescheid ausstellen und dann kann das SG/LSG die Frage klären.

Unabhängig davon, weis jemand wer der Hauptgeschäftsführer der BG ETEM Südost mit Vor- und Zunamen heißt.
Das wird nämlich nirgens publiziert - Geheimhaltung ist wichtig.
In Süd kenne ich den Namen
 
Hallo Oerni,

zudem machen sie künftig wie die Arztpraxen auch,
Mittwoch Nachmittag zu.

Dies kenne ich aus meiner Kleinstadt seit Kindheitstagen - geschweige denn einen D-Arzt! Unser Krankenhaus ist geschlossen, nächster D-Arzt oder Klinik mit Zulassung ist gut weit über 30 km entfernt!!!

Somit ganz klar, kleine Verletzungen - Schnittwunden, Prellungen, Stauchungen etc. - welche natürlich größeres Ausmaß in weiterer Diagnostik haben - mega Problem! Einwohner ca. 14.000 und über die BG versicherte Berufstätige über 10.000.

Fakt: Sogar bei "kleinen Arbeitsunfällen oder Verletzungen" müssen die BG-Versicherten Anfahrten über 1 h und mehr in Kauf nehmen!!!
Abgesehen von km.

Dies ist aus meiner Sicht für die Unfallopfer und Versicherten ein unhaltbarer Zustand!!!!

Wie sollen UO entsprechende Ambulanzen oder D-Ärzte erreichen??? Die regionale Versorgung ist massiv herunter gefahren worden!

Was Dein Thema angeht: Lass Dir von Deiner Arztpraxis gerne die Rezepte an "Deine" Apotheke weiterleiten und zu Deiner Auslieferung.

Was mich aber irrriert:
…ich lasse mir meine Verbandsmaterialien
"Verbandsmaterialien" - wer verbindet Dich? wer führt die Kontrollen der der Wunden durch? Wer und wo wird alles dokumentiert?
Ich denke an Nekrosen, Blutvergiftungen etc.

Viele Grüße,

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

ganz so tragisch ist es hier nicht, immerhin wurde aus dem Krankenhaus ein Ärztezentrum mit gleich 3 D-Ärzten.
Aber dort bekommt man trotzdem fast keine Termine und sie sind Linientreu!
Das nächste KH ist 12 KM entfernt.

Aber wie beschrieben - die BG und Ihre Mitarbeiter können mich mal den "Buckel runter rutschen"
 
D-Arzt oder denen von privat Versicherten i
Rezepte, deren Kostenträger die BG ist oder auch für privat versicherte Patienten müssen immer noch ausgedruckt werden auf grünem oder rosa Formular.
Mir wurde versehentlich ein Privatrezept auf die Chipkarte kopiert, es läßt sich nicht mehr löschen.

In der Apotheke erhielt ich die Auskunft, dass ich mir bei der Krankenkasse eine neue Karte besorgen muss. Die Karte ist fast 10 Jahre alt und wäre im November 2024 eh abgelaufen.

Auf Grund der vielen Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten, musste ich auch mehrere Apotheken in der Stadt aufsuchen, um 2 Medikamente zu erhalten. Bisher habe ich immer alles online besorgt.

Herzliche Grüße,
KS
 
Im Grunde geht es um Cent-Beträge dem Wert nach.
Meine BG ETEM Region Südost will mir 10 Km / Jahr = 2,00 € nicht auszahlen.

Jetzt liegt die Klage beim SG Augsburg!
Es geht mir um das Prinzip, d.h. alle notwendigen Fahrten im Zusammenhang mit BG sind uneingeschränkt zu übernehmen.
Wie schrieb die ETEM mir, es geht auch um Kostenersparnis, ja natürlich, aber ganz sicherlich nicht zu Lasten des
verunfallten oder berufserkrankten Menschen, der ist doch eh schon belastet genug, denke ich.

Und ob jetzt der neue Regionaldirektor 2 € weniger in der Tasche hat, ist mir egal - bei seinem Gehalt spürt er das sowieso nicht.
 
Top