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"Der Alte stirbt doch sowieso"

Hallo Micha,

als Normalsterblicher weis man nicht so arg viel von html Codes...
Es gab halt einmal eine Nachfrage (an die Zuständigen) weil sich hin und wider ein Problem mit der Formatierung nicht beheben lies!
Die Antwort war, schreib es in MS Word und kopiere es dann rüber! Nun gut jetzt weis man Bescheid...! So oft passiert es ja nicht
das alles auf einen Haufen... Nichts für ungut!

Viele Grüße
Joachim
 
@ JoachimD.
ist mir klar das du das nicht mit Absicht gemacht hast. Das hatte ich dir ja auch schon zeitnah per pn mitgeteilt. Ich möchte mit dem Anhang nur mal veranschaulichen was man besser nicht hier rein kopiert.
Der Tip mit dem schreiben im Textprogramm ist schon gut und den würde ich auch weiter geben.
Mir sieht das nach aus einem Webbrowser kopierten Sachen aus. Da kommt dann häufig noch jede Menge extra Code mit, den man jedoch sieht, wenn man hier den Artikel verfasst.
Ich freue mich jedenfalls das kein größerer Schaden entstanden ist :)
Viele Grüße

Micha
 
Hallo

Durfte Sonderschichten fahren und hab deshalb hier anscheinend viel verpasst.
Wie sich doch die Themen ändern.

Ich möchte mich bei allen bedanken,die auch an die Pfleger im positiven Sinn gedacht haben und nicht nur die negativen Fälle aufgezeigt und beschrieben haben.Kommt nicht oft vor,dass man daran denkt dass wir auch nur Menschen sind und deshalb vielleicht nicht unbegrenzbar belastbar sind.körperlich und auch psychisch.

Ehrlich,ich sag schon sehr ungerne was ich arbeite,da die schiefen Blicke nicht so motivierend sind.Ist doch seltsam oder?
Keiner,sorry,fast keiner will die "Alten" zu Hause haben aber die anderen sollen sich kümmern.Und wehe man kriegt einen in die Finger dem sagt man dann nichts gutes,obwohl man den doch nicht kennt und gar nicht weiß wie er seinen Job macht.


Allen die mit dem Gedanken spielen in die Pflege zu gehen rate ich zwar nicht direkt ab,aber die sollten es sich doch sehr genau überlegen was sie tun.
Egal ob sie nun Krankenschwester oder Altenpfleger oder Heilerziehungspfleger oder was weiß ich lernen wollen und ein schweres Examen schreiben müssen.


Besonders nach so tollen Sachen wie,man hat es sich doch selbst ausgesucht,klar hab ich das ich war damals 17 da denkt man bestimmt daran dass man älter wird und die gesundheitlichen probleme kann man sich nicht mal vorstellen.
Pflege heißt schwer heben,tragen,bücken,gebückt arbeiten,kaputt gehen der Rücken,die Knie,die Schulter,die Hüften usw.
Wer denkt an die Spätfolgen?
Genau,keiner.

Ich muß auch nicht die Mutter Teresa spielen wenn ich einen sozialen Beruf ergreife.
Ich hab es nachgelesen,es steht nicht in meinem Vertrag und auch nicht im TÖVD.
Das finde ich geht schon hart an die Schmerzgrenze ran und ich persönlich finde solche Sätze und Meinungen unverschämt und beleidigend.
Ich kann mich nicht daran erinnern,in diesem Forum jemanden so behandelt zu haben.
Ich bin der Meinung wir alle haben hier unsere Päckchen zu tragen,sonst würden wir hier nicht schreiben und Tipps geben,uns freuen wenn es für einen Leidensgenossen gut ausgegangen ist und für andere Mitleid und Hilfe haben.
Also sollten wir doch einen Ton pflegen der Erwachsenen entspricht und niemanden persönlich wegen dessen Meinung angehen und wenn dann mit Respekt und Anstand.
Wir wollen doch auch mit Respekt behandelt werden.
Mir ist das schon seit einiger Zeit aufgefallen,dass der Ton hier teilweise rauer wird.
Hallo wir sind doch keine Gegner sondern wollen und und anderen helfen.

Sollte ich das falsch verstanden haben in einigen Beiträgen dann sorry,war vielleicht nicht so gemeint von den Schreibern.
Ich glaube immer noch an das Gute und das die meisten Menschen nett sind.

Schlagt nicht so hart zurück
michisma
 
Hallo michisma :)


Keiner,sorry,fast keiner will die "Alten" zu Hause haben aber die anderen sollen sich kümmern.

mußte diese Phrase wirklich sein ? Das ist genau so ein Spruch, wie der Buchtitel bzw. die Überschrift dieses Themas.

Wir sollen nicht so stark zurückschlagen ? Für mich ist das Messen mit zweierlei Maß !

fliedertigerische Grüße :p:p:p
 
Hallo Michisma,

Du sprichst mir aus der Seele :):

Besonders nach so tollen Sachen wie,man hat es sich doch selbst ausgesucht,klar hab ich das ich war damals 17 da denkt man bestimmt daran dass man älter wird und die gesundheitlichen probleme kann man sich nicht mal vorstellen.

Pflege heißt schwer heben,tragen,bücken,gebückt arbeiten,kaputt gehen der Rücken,die Knie,die Schulter,die Hüften usw.
Wer denkt an die Spätfolgen?
und im Alter von 54 steht dann nicht nur das weitere Arbeitsleben - bei mir jetzt Hüft-tep li, coxarthrose re, Gonarthrose bds und kaputtes Kreuz - mit einem Kampf gegen die Giganten zur Debatte, sondern ganz konkret mein weiteres Leben mit einer überdimensional großen Wahrscheinlichkeit, selbst vorzeitig pflegebedürftig zu werden und kein hohes Lebensalter zu erreichen

Das finde ich geht schon hart an die Schmerzgrenze ran und ich persönlich finde solche Sätze und Meinungen unverschämt und beleidigend.
Ich auch!

Liebe Grüße


(PS: Mit welchem button bedankt man sich für einen Beitrag? Ein 1000 Danke für Michisma!)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, michisma
hallo, kuckuck

eigentlich wollte ich mich zu diesem thema nicht mehr äussern. aber dieser satz

"Das finde ich geht schon hart an die Schmerzgrenze ran und ich persönlich finde solche Sätze und Meinungen unverschämt und beleidigend. "

geht mir doch ein bischen zu weit.

war selbstständig und habe täglich 14-16 stunden gearbeitet. ich habe keine überstunden, weihnachts,-urlaubsgeld erhalten.
habe mich auch nicht beklagt, da ich mir meine arbeit selber gewählt hatte.
es hat euch mit sicherheit keiner zu nahe treten wollen.
es gibt auch noch andere, die hart arbeiten.

mfg
pussi
 
Hallo kuckuk

Wenn man es wagt seine Meinung,die nicht konform ist mit anderen zu vertreten dann ist man unbequem.
Was mir in der ganzen Diskussion um das Thema aufgefallen ist,ist das fast keiner auf meine Fragen eingegangen ist.
Aber kaum stellt man ein SCHLAGZEILENWORT ein,ooops große Aufregung.

Wie gesagt der Ton wird rauer.

Aber zu Dir,Dein Alter hab ich auch bald erreicht und ich weiß beim besten Willen nicht wie wir "ALTEN" Pflegekräfte das körperlich durchstehen sollen.

Der Zahn der Zeit nagt eben an Leuten die Schwere körperliche Arbeit machen schneller als an anderen.
Meine Schwester sitzt im Büro,der tut der Rücken weh aber der Rest ist noch ok.
Im Gegensatz zu mir.
Bevor jetzt wieder jemand schimpft,Büroarbeit ist genauso wichtig,alle Berufe haben ihre Aufgaben und Ziele.
Nur über die liest und hört man weniger.
Wenn ich mich vertippe kann ich es wieder korrigieren ,wenn ich die Medis vertausche da siehts schon schlechter aus.
Wenn ich meine Bewohner vernachlässige und Dienst nach Vorschrift mache dann werde ich schnell vor dem Kadi stehen.
In der Ausbildung lernen wir,Pfleger stehen IMMER mit einem Bein im Knast

Zu Dir Fliedertiger

Das meinte ich mit Schlagzeilenwort.
War vorherzusehen die Reaktion.
Weißt Du wie ich das gemeint habe?
Abwertend oder Liebevoll?

Zu Dir Pussi

Kein Problem,ich bin doch hoffentlich nicht die einzige auf der ganzen weiten Welt die Arbeitet.
Wär doch schlecht wenn ich alle Steuern allein zahlen müßte.
Darf ich gar nicht dran denken.
Ich sags doch nur aus meiner Sicht ist das verboten?
Und der Ton war doch sehr unterschwellig in manchen Beiträgen.
Lies Dir doch bitte einige Beiträge durch und dann sag mir ob ich zu empfindlich reagiert habe.

Aber was mich doch sehr verwundert ist die Tatsache dass keiner auf den von mir angesprochenen Rauer werdenden Ton im allgemeinen eingeht

Ich will nicht streiten und auch niemanden beleidigen,ärgern,kränken.
Aber darf man nicht seine Sicht der Dinge vertreten ohne angegriffen zu werden?
Warum fühlen sich viele so auf den Schilps getreten wenn ich meine Argumente bringe und nicht zurückrudere,mich dagegen verwehre mit anderen in einen Topf geschmissen zu werden einmal umgerührt und als böse dastehe?

Verstehe ich nicht,aber ich muß nicht alles verstehen
michisma
 
Hallo meine Lieben,
vergesst jetzt bitte nicht das wir letztlich alle hier im Boot von unfallopfer.de sitzen. Wenn wir jetzt anfangen zu stark zu schaukeln, dann werden wir alle nass:rolleyes:
Als Admin der niemanden in seine Ignorierliste eintragen kann und auch alle Themen lesen muss (darf) stelle ich mir bei Themen die so laufen wie dieses immer die kleine persönliche Wette:
a. Es wird hier eskalieren und du musst warnen, drohen, sperren und das Thema dann schließen?
b. Die netten Leute hier im Forum diskutieren etwas kontrovers lassen es aber nicht eskalieren?
Viele Grüße!

Micha
 
Hallo Michisma,

keiner hier im Forum hat Dich, was deine Arbeit betriff angegriffen....ließ Dir doch alle Beiträge noch einmal ganz in Ruhe durch;).

Es ging um das Thema "Altenpflege, Pflegeheime und Pflegedienst"

Wenn hier im Forum über *die* BG-Ärzte geschrieben wird, oder über *die* Gutachter u.s.w., dann meint auch keiner ALLE.
Und wird einer persönlich gemeint kommt auch der Name dazu.

Du und Kuckuk, haben sich sofort den Schuh angezogen und sich in die Schmollecke zurück gezogen....kein geschriebenes Wort von uns hat Euch dann mehr erreicht....ihr wolltest einfach beleidigt und missverstanden sein.

Noch einmal:
Du und auch Kuckuk mögt sehr gute Pfegerinnen sein und Euch auch aufopfern.....aber Ihr habt diesen Beruf gewählt und wie Pussi auch schreibt, arbeite ich auch, mit fast 60 Jahren mind. 180Std im Monat und werde es auch noch die nächsten Jahren machen müssen wenn alle Klagen in die Hose gehen:mad:.

Kleines Beispiel für körperliche Arbeit:
Einer meiner Brüder ist Mauer, als er noch jung war haben wir ihn alle gedrängt doch noch den Meister zu machen....aber er wollte nicht, schon überhaupt nicht mehr auf die Schulbank.
Heute ist er 45 Jahr und alle Knochen tun ihm weh, besonders im Winter....vor ihm sitzt ein jüngerer Mann, der aber seinen Meister gemacht hat.

Also nix für ungut, keiner hat Euch angegriffen und der Ton ist (finde ich) wie immer.
Wir sollten hier alle zusammen halten und uns nicht noch gegenseitig aufpuschen.

Einen friedlichen, freundlichen Gruß
Kai-Uwe´s Frau:)
 
Hallo :D,

es ist wahr, dass es so etliche Berufsgruppen gibt, deren Tätigkeit nicht durch Maschinen ersetzbar ist und die Menschen aufbraucht, die diese Tätigkeiten verrichten.

Das zitierte Buch nun bespricht aber so gesellschaftlich sensible Themen wie Gesundheit und Hilflosigkeit und scheint die Kirche auch dorthin zu stellen, wo sie hin gehört:
a) Finanzierung
b) Kontrolle

Ich hab's Buch noch nicht gelesen, werd's aber anlässlich dieser Diskussion nachholen. Was ich über dieses Buch bisher las, geht es nicht darum, eine Schuldzuweisung oder -Beteiligung in der Hierarchie auf der untersten Sprosse beim Pflegefachpersonal vorzunehmen, sondern es geht um die Aufdeckung der Ursachen von Missständen, die ganz weit oben - der Fisch stinkt vom Kopfe her - angesiedelt sind. (Unbenommen davon, dass eine einzelne individuelle Pflegekraft ihre beruflichen Anforderungen anders meistert, als dies eine andere tut und eine bestimmte Pflegesituation von einer anderen Pflegekraft vielleicht ganz anders gehandelt wird, trotz Planungs- Dokumentations und Evaluationsvorschriften)


Aus meiner Sicht - privat und beruflich so erlebt und lese hier sehr interessiert und aufmerksam die Forenrubrik Begutachtung mit - besteht ein ganz zentrales Defizit darin, dass der ärztliche Sektor so ziemlich unkontrolliert das Regiment führt. Nur die Spitzen des Eisbergs - eines schlussfolgernd dann wie Mafia anmutenden Agierens einer Berufsgruppe - gelangt an die Öffentlichkeit

Beipiele an Fragen:

  1. Warum können Ärzte nach Augenschein und Dafürhalten diagnostizieren?
  2. Wo sind die Diagnostik- und Therapiestandards v.a. für den ambulanten Sektor der ärztlichen Heilkunst?
  3. Wo bleiben die Dokumentationsstandards und die MDK-Aufsicht der ärztlichen Praxen?
Bei der unabhängigen Patientenberatung ist darüber zu erfahren, dass kein Anspruch an einen Arzt besteht, bei bestimmten Symptomen eine entsprechende Diagnostik zu erhalten. Ob ein Arzt z.B. eine Apparatediagnostik einsetzt oder es bleiben lässt, bliebe ihm selbst überlassen. Ein Anspruch erwachse nur dann, wenn der Patient einen Behandlungsfehler nachweise!

Da selbst bei MRT-Bildern noch subjektive Kriterien in die Bewertung einfließen, wird das Ausmaß der subjektiven Möglichkeiten deutlich, wenn keinerlei apparate- oder labortechnisch erhobenen Befunde vorliegen.

Noch schlimmer: Ein Patient hat unter dem Umstand, dass keine weitere Diagnostik durchgeführt worden ist, noch nicht mal einen Beleg dafür, dass er bestimmte Beschwerden geschildert hat. In diesem Fall: Null Möglichkeiten des Nachweises von Behandlungsfehler! Wo nix geschrieben steht, kann man auch nix nachweisen :D.

Etwas besser wird's, wenn der Patient eine erfolgte Diagnostik in Händen hält, denn mangelhafte Diagnostik oder falsche Bewertung zählen entsprechend BGH ebenfalls zu den Behandlungsfehlern. Wo aber sind die Diagnostikstandards, die vorschreiben, was bei bestimmten Symptomschilderungen zu tun ist?

Eine einzige Möglichkeit hat der Patient unter der Prämisse des Ausnahmefalls, dass eine Krähe aufgrund eines Fehlers der krasseren Art nicht mehr anders kann, als der anderen Krähe ein Auge auszuhacken, wenn z.B. das falsche Bein amputiert wurde oder so.....:)

Ein klitzekleines Beispiel, welches überhaupt kein einziges ************** bekümmert:

Ein über zwei Quartale hinweg behandelnder Facharzt bittet aufgrund einer Anfrage der Krankenkasse seinen Patienten auch für's neue Quartal in seine Praxis, weil er die Anfrage aufgrund fehlender Daten nicht beantworten kann:). (Ich lach mir nen Ast ab. Ist mir passiert. Und ich weiß, dass er in seinem Rechner so gut wie nix stehen hat :). Aber ich geh nicht mehr hin, sondern hoppe und shoppe mich teuer für die Krankenkasse durch, so lange bis ich alles in Händen halte)

Liebe Grüße


PS: Wir sitzen alle in diesem Boot und dieses Forum mit den individuellen Anfragen fügt sich m.E. nahtlos. Der Fisch stinkt vom Kopfe und wir alle wählen ihn.

Wo ist der Danke-button?
 
Sag mal Kuckuk:rolleyes:,

hast Du mal selber gelesen was Du da alles geschrieben hast:confused:

Noch schlimmer: Ein Patient hat unter dem Umstand, dass keine weitere Diagnostik durchgeführt worden ist, noch nicht mal einen Beleg dafür, dass er bestimmte Beschwerden geschildert hat. In diesem Fall: Null Möglichkeiten des Nachweises von Behandlungsfehler! Wo nix geschrieben steht, kann man auch nix nachweisen

Wie stellst Du Dir einen Beleg vor? Gesprächsnotiz über einen Arztbesuch, geschrieben vom Arzt? "ich habe gesagt ich habe Schmerzen im Bein, aber der Arzt findet nichts"
Dann hätten wohl alle UO die Ordner voller Belege aber immer noch keine Diagnose und auch keinen Beweis.

  1. Warum können Ärzte nach Augenschein und Dafürhalten diagnostizieren?
  2. Wo sind die Diagnostik- und Therapiestandards v.a. für den ambulanten Sektor der ärztlichen Heilkunst?
  3. Wo bleiben die Dokumentationsstandards und die MDK-Aufsicht der ärztlichen Praxen?
zu Frage 1.: weil sie Medizin studiert haben
zu Frage 2.::confused: wir sind doch keine Roboter und nicht alle gleich
zu Frage 3.::confused:

Also, ich möchte zu keinem Arzt gehen der mich nach Diagnostik-Therapiestandards behandelt....
viel mehr mag ich Ärzte die sich Zeit nehmen, zuhören und verstehen das (z.B.) meine Kopfschmerzen von der Existenzangst kommen und nicht gleich nach Schema-F nach einem Gehirntumor untersuchen.

Vielleicht verstehen ja andere Deinen Beitrag besser, ich lasse mich gerne belehren.

Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Hallo Kai-Uwe´s Frau,

versuche den Beitrag mal zu betrachten, als wenn Du nicht selber betroffen wärst. Das, was angesprochen wird, sind die alltäglichen Probleme in Arzthaftungsfragen.
Wie beweise ich Sachen ohne Unterlagen? Wie werden ordentlich geführte Patientenunterlagen von den Versicherungen bewertet?
Wie kann ich
Bei mir schrieb die Versicherung in einen ihrer letzten Schriftsätze: "Wir bestreiten anhaltend die inhaltliche Richtigkeit der Eintragungen der Patientenakte. Wir bestreiten, dass an den darin angegebenen Daten vom Behandler die Feststellungen getroffen und elektronisch niedergelegt wurden"
Dieses ist die Aussage einer der führenden Anwaltskanzleien, die ausschließlich Versicherungen vertritt.

Wie wichtig genaue Festlegungen über festzuhaltende Dinge bei Ärzten, Pflegeeinrichtungen usw. sind stellen wir doch genauso bei dem jetzigen Check der Pflegeeinrichtungen durch die Bewertungskommissionen auf. Da wird bei genauer Analyse der unterschiedlichsten Faktoren eine Summe gebildet und einzelne negative Sachen fallen dadurch vollkommen unter den Tisch und ist nicht mehr sichtbar für die Entscheider.

Ich habe bereits zwei nahe Menschen in Ihren letzten Wochen und Stunden begleitet, mit allem was dazu gehört. Ich habe in meiner Verwandschaft Menschen, die auch in der Pflege arbeiten und einen aufopferungsvollen Dienst am Menschen durchführen. Auch ich arbeite und hatte zeitweilig monatlich mehr Überstunden als Arbeitsstunden und trotzdem habe ich vor jedem, der einen solchen Beruf ergreift oder sollte ich besser sagen der Berufung folgt sehr großen Respekt. Es ist ein harter Job, wie es viele andere Jobs auch gibt, aber er braucht auch noch ein wenig mehr.

Ich habe der Diskussion hier lange zugesehen und muß sagen, dass ich BEIDE Seiten sehr gut verstehen kann, aber beide Seiten sollten mal versuchen die Gemeinsamkeit in ihren Aussagen zu finden. Keine ist an der Misere im Pflegedienst schuld, da gibt es ganz andere, die dafür gesorgt haben. Hier wird gegenseitig von Mißverständnissen gesprochen und trotzdem hört keiner (Vorwurf an beide Seiten) genau zu oder versucht mal die Sichtweise der anderen zu berücksichtigen.

Bitte lasst uns nicht auf uns selber rumhacken. Dies hat keiner der hier Beteiligten verdient.
Wir haben eigentlich andere Probleme.

Gruß von der Seenixe
 
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