D-Arzt = Durchgangsarzt
Bei Arbeitsunfällen sind die behandelnden Ärzte verpflichtet, ihre Patienten unverzüglich einem D-Arzt vorzustellen. Der D-Arzt entscheidet dann, ob besondere oder allgemeine berufsgenossenschaftliche Heilbehandlung einzuleiten ist, die besondere Heilbehandlung führt er selbst durch (Ausnahme: H-Arzt-Verfahren). Die allgemeine Heilbehandlung kann auch von jedem anderen Arzt durchgeführt werden - aber erst NACH der Vorstellung beim D-Arzt. Wenn es mehrere D-Ärzte vor Ort gibt, hat man als Verletzter grundsätzlich die freie Wahl.
Deafferentierung= Ausschaltung der sensiblen Impulse (Afferenzen) durch operativen Eingriff
Debilität= Schwäche
Débridement= chirurgische Wundausschneidung
Defäkation= Stuhlentleerung
Degeneration= Rückbildung, auch Altersabbau
Degenerativ= auf Degeneration beruhend
Dehiszens= Klaffen, Auseinanderweichen
Dekapitation= Abtrennung des Kopfes
Dekollement= Hautabscherung
Dekompensation= Nachlassen der eine Organschwäche ausgleichenden Kräfte
Dekompression= Druckentlastung von Organen bzw. des Organismus (ggf. auch chirurgisch)
Dekubitus= Hautschaden oder Geschwür, entstanden durch langes Liegen bzw. Druck (z. B. schlecht sitzende Hilfsmittel usw.)
1. Grades Haut intakt, jedoch gerötet
2. Grades Hautdefekt
3. Grades tiefer Hautdefekt; Muskeln, Sehnen und Bänder sind sichtbar
4. Grades Haut- und Gewebedefekt mit Knochenbeteiligung
Demenz= Geistesschwäche, Verblödung
Denervierung= operative Entfernung der Nerven eines Organs
Dens= Zahn
axis zahnförmiger Fortsatz des 2. Halswirbels
Dentin= Zahnbein; knochenähnl., harte Grundsubstanz des Zahnkörpers
Dermatitis= akute Hautentzündung
Dermatom= 1. Hautsegment, 2. Hautgeschwulst
Dermoidektomie= Aussaugung von Unterhautfettgewebe zum Ausgleich von Niveauunterschieden
Dermoidzyste Zyste= die einen Kopfhöcker mit Zähnen und Nervengewebe enthält
Desaultverband= Verband zur zeitweiligen Ruhigstellung der Schulter und des Oberarms am Brustkorb
Destruktion= Zerstörung
Deviation= Abweichung
Devital= leblos, abgestorben
Dezeleration= Verlangsamung
Diabetes insipidus= "Wasserharnruhr" = Störung des Wasserstoffwechsels mit zwanghafter Steigerung der Wasserausscheidung und des Wasserbedarfs (krankhafter Durst)
Diabetes mellitus= Zuckerkrankheit
Diadochokinese= geordneter Ablauf rasch wechselnder antagonistischer (gegensätzlicher) Bewegungen
Dialyse= Blutreinigung mittels künstlicher Niere; Blutwäsche
Diaphragma= Zwerchfell
Diaphyse= Mittelstück von Röhrenknochen
Diastase= Auseinanderweichen, Auseinanderstehen
Differentialdiagnose= Unterscheidung und Abgrenzung einander ähnlicher Krankheitsbilder
Diffus= ausgebreitet, ausgedehnt, ohne scharfe Grenzen
Digital= mit dem Finger
Dilatation= Erweiterung eines Hohlorgans
Dioptrie= Maßeinheit der Brechkraft von optischen Linsen
Diplegie= doppelseitige Lähmung
Disarthrie= Sprache ist rau, heiser, krächzend
Discus triangularis ulnae= Bindegewebige Scheibe im Handgelenk zwischen der körperfernen Elle und der körpernahen Handwurzelröhre
Diskektomie= Entfernung von Bandscheibengewebe
Diskushernie= Bandscheibenvorfall
Diskopathie= Erkrankung der Bandscheibe
Dislokation= Verschiebung von Knochenbruchenden, untypische Lage von Organen, Fehlstellung
Dislozierung= siehe "Dislokation", Verschiebung von Knochenbruchenden, untypische Lage von Organen, Fehlstellung
Dispareunie= Unbeteiligtsein der Frau beim Koitus
Dissektion= Spaltung, Zerschneidung
Dissemination= Ausbreitung eines Krankheitsprozesses
Distal= vom Rumpf weg, weiter entfernt von der Körpermitte bzw. vom Herzen, vom Zentralnervensystem
Distorsion= Zerrung, Verstauchung, die durch Drehbewegung ausgelöst wurde, Überdehnung
Distraktion= Auseinanderziehen, Strecken
Dorsal= die Rückseite betreffend, rückwärts
Dorsalgien= Rückenschmerzen
DPT- Impfung= kombinierte Impfung gegen Diphtherie, Pertussis, Tetanus
Drainage= Ableitung von Gasen, Wundabsonderungen usw.
Ductus choledochus= Gallengang
Duodenum= Zwölffingerdarm
Dupuytren- Kontraktur= Beugestellung vor allem des 4. und 5. Fingers infolge entzündlicher, narbiger Schrumpfung und Verwachsung der Palmaraponeurose (Hohlhand)
Dural die "dura mater"= (harte Hirnhaut) betreffend
Dura mater= harte Hirnhaut
Durchgangssyndrom= körperlich begründbare psychische Störung mit guter Rückbildungstendenz (symptom. Psychose)
Dys= Störung eines Zustandes oder einer Tätigkeit
Dysaesthesie= Missempfindung, Fehlempfindung
Dyskalkulie= ständige Minderleistungen im arithmetischen Grundlagenbereich
Dysarthrie= Störung der Artikulation infolge Schädigung des Zentralnervensystems
Dyskinesie= motorische Fehlfunktion, Bewegungsstörung
Dyspepsie= Verdauungsstörung
Dysphagie= schmerzhafte Schling- bzw. Schluckstörung
Dysphonie= Stimmbildungsstörung ("heisere", "raue", "belegte" Stimme)
Dysplasie= Fehlbildung, Fehlgestaltung infolge gestörter Gewebs- und Organentwicklung
Dystardien= Herzbeschwerden
Dystokie= abnormaler Geburtsverlauf
Dystonie= Störung eines natürlichen Spannungszustands
Dystrophie= Ernährungsstörung eines Gewebes
Bei Arbeitsunfällen sind die behandelnden Ärzte verpflichtet, ihre Patienten unverzüglich einem D-Arzt vorzustellen. Der D-Arzt entscheidet dann, ob besondere oder allgemeine berufsgenossenschaftliche Heilbehandlung einzuleiten ist, die besondere Heilbehandlung führt er selbst durch (Ausnahme: H-Arzt-Verfahren). Die allgemeine Heilbehandlung kann auch von jedem anderen Arzt durchgeführt werden - aber erst NACH der Vorstellung beim D-Arzt. Wenn es mehrere D-Ärzte vor Ort gibt, hat man als Verletzter grundsätzlich die freie Wahl.
Deafferentierung= Ausschaltung der sensiblen Impulse (Afferenzen) durch operativen Eingriff
Debilität= Schwäche
Débridement= chirurgische Wundausschneidung
Defäkation= Stuhlentleerung
Degeneration= Rückbildung, auch Altersabbau
Degenerativ= auf Degeneration beruhend
Dehiszens= Klaffen, Auseinanderweichen
Dekapitation= Abtrennung des Kopfes
Dekollement= Hautabscherung
Dekompensation= Nachlassen der eine Organschwäche ausgleichenden Kräfte
Dekompression= Druckentlastung von Organen bzw. des Organismus (ggf. auch chirurgisch)
Dekubitus= Hautschaden oder Geschwür, entstanden durch langes Liegen bzw. Druck (z. B. schlecht sitzende Hilfsmittel usw.)
1. Grades Haut intakt, jedoch gerötet
2. Grades Hautdefekt
3. Grades tiefer Hautdefekt; Muskeln, Sehnen und Bänder sind sichtbar
4. Grades Haut- und Gewebedefekt mit Knochenbeteiligung
Demenz= Geistesschwäche, Verblödung
Denervierung= operative Entfernung der Nerven eines Organs
Dens= Zahn
axis zahnförmiger Fortsatz des 2. Halswirbels
Dentin= Zahnbein; knochenähnl., harte Grundsubstanz des Zahnkörpers
Dermatitis= akute Hautentzündung
Dermatom= 1. Hautsegment, 2. Hautgeschwulst
Dermoidektomie= Aussaugung von Unterhautfettgewebe zum Ausgleich von Niveauunterschieden
Dermoidzyste Zyste= die einen Kopfhöcker mit Zähnen und Nervengewebe enthält
Desaultverband= Verband zur zeitweiligen Ruhigstellung der Schulter und des Oberarms am Brustkorb
Destruktion= Zerstörung
Deviation= Abweichung
Devital= leblos, abgestorben
Dezeleration= Verlangsamung
Diabetes insipidus= "Wasserharnruhr" = Störung des Wasserstoffwechsels mit zwanghafter Steigerung der Wasserausscheidung und des Wasserbedarfs (krankhafter Durst)
Diabetes mellitus= Zuckerkrankheit
Diadochokinese= geordneter Ablauf rasch wechselnder antagonistischer (gegensätzlicher) Bewegungen
Dialyse= Blutreinigung mittels künstlicher Niere; Blutwäsche
Diaphragma= Zwerchfell
Diaphyse= Mittelstück von Röhrenknochen
Diastase= Auseinanderweichen, Auseinanderstehen
Differentialdiagnose= Unterscheidung und Abgrenzung einander ähnlicher Krankheitsbilder
Diffus= ausgebreitet, ausgedehnt, ohne scharfe Grenzen
Digital= mit dem Finger
Dilatation= Erweiterung eines Hohlorgans
Dioptrie= Maßeinheit der Brechkraft von optischen Linsen
Diplegie= doppelseitige Lähmung
Disarthrie= Sprache ist rau, heiser, krächzend
Discus triangularis ulnae= Bindegewebige Scheibe im Handgelenk zwischen der körperfernen Elle und der körpernahen Handwurzelröhre
Diskektomie= Entfernung von Bandscheibengewebe
Diskushernie= Bandscheibenvorfall
Diskopathie= Erkrankung der Bandscheibe
Dislokation= Verschiebung von Knochenbruchenden, untypische Lage von Organen, Fehlstellung
Dislozierung= siehe "Dislokation", Verschiebung von Knochenbruchenden, untypische Lage von Organen, Fehlstellung
Dispareunie= Unbeteiligtsein der Frau beim Koitus
Dissektion= Spaltung, Zerschneidung
Dissemination= Ausbreitung eines Krankheitsprozesses
Distal= vom Rumpf weg, weiter entfernt von der Körpermitte bzw. vom Herzen, vom Zentralnervensystem
Distorsion= Zerrung, Verstauchung, die durch Drehbewegung ausgelöst wurde, Überdehnung
Distraktion= Auseinanderziehen, Strecken
Dorsal= die Rückseite betreffend, rückwärts
Dorsalgien= Rückenschmerzen
DPT- Impfung= kombinierte Impfung gegen Diphtherie, Pertussis, Tetanus
Drainage= Ableitung von Gasen, Wundabsonderungen usw.
Ductus choledochus= Gallengang
Duodenum= Zwölffingerdarm
Dupuytren- Kontraktur= Beugestellung vor allem des 4. und 5. Fingers infolge entzündlicher, narbiger Schrumpfung und Verwachsung der Palmaraponeurose (Hohlhand)
Dural die "dura mater"= (harte Hirnhaut) betreffend
Dura mater= harte Hirnhaut
Durchgangssyndrom= körperlich begründbare psychische Störung mit guter Rückbildungstendenz (symptom. Psychose)
Dys= Störung eines Zustandes oder einer Tätigkeit
Dysaesthesie= Missempfindung, Fehlempfindung
Dyskalkulie= ständige Minderleistungen im arithmetischen Grundlagenbereich
Dysarthrie= Störung der Artikulation infolge Schädigung des Zentralnervensystems
Dyskinesie= motorische Fehlfunktion, Bewegungsstörung
Dyspepsie= Verdauungsstörung
Dysphagie= schmerzhafte Schling- bzw. Schluckstörung
Dysphonie= Stimmbildungsstörung ("heisere", "raue", "belegte" Stimme)
Dysplasie= Fehlbildung, Fehlgestaltung infolge gestörter Gewebs- und Organentwicklung
Dystardien= Herzbeschwerden
Dystokie= abnormaler Geburtsverlauf
Dystonie= Störung eines natürlichen Spannungszustands
Dystrophie= Ernährungsstörung eines Gewebes
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