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CPPS nach Unfall, Diagnose erst seit April 2008

Schoppi

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
29 Sep. 2007
Beiträge
158
Alter
53
Ort
Weilburg
Website
www.niceday24.de
Hallo ihr Alle,

habe ja schon öfter geschrieben. Hatte Ende 2003 einen Freizeitunfall und bis Anfang 2008 wurde alles auf meine Psyche geschoben. Erst seit April 2008 habe ich eine feste Diagnose. "CPPS Chronifizierungsgrad 2".

Meine BU will nicht zahlen. Egal, welchen Arztbericht wir einreichen, es kommt immer wieder die Antwort, dass man mit solchen Problemen locker in seinem alten Beruf arbeiten könne, abgesehen von nur wenigen Einschränkungen.
Jetzt aber mal eine Frage. In meinen Versicherungsbedingungen steht folgendes:

Es reicht für die Leistungspflicht der Beklagten aus der BU, wenn der Versicherte 6 Monate ununterbrochen infolge Krankheit etc., die ärztlch nachzuweisen sind, vollständig oder teilweise außerstande gewesen ist, seinen letzten Beruf blablabla.

Ich bin eigentlich seit dem Unfall BU, habe nur gearbeitet, weil ich sonst überhaupt kein Geld mehr erhalten hätte. Jetzt bin ich seit Mitte 2007 wieder AU und mein behandelnder Arzt schreibt, daß die BU seit dem Unfall, also Ende 2003 besteht , also mehr als 6 Monate. Er schreibt auch, dass es bei CPPS-Patienten beim Sitzen, Stehen zu starken Schmerzen kommt, was er in medizinischen Studien erwiesen hat. Er ist der führende Arzt auf diesem Gebiet, europaweit.
Er schreibt auch, dass ich weiterhin bu bin und begründet dies mehrfach. Hinzu kommt die aktuelle Medikation, die mich kein Auto fahren läßt und die starke Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefizite bewirkt.

Ich habe also sämtliche Bedingungen erfüllt, die Seitens des Versicherers gefordert werden.
BU länger als 6 Monate, ärztlich nachgewiesen etc. Warum zahlen die dennoch nicht? Wie lange denkt ihr können die das noch hinauszögern?
Wir haben vorsorglich die Klageschrift mit einer Frist der außergerichtlichen Einigung übersandt und hoffen noch auf eine Einigung, aber ich denke die werden das wieder ablehnen.
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht mit solchen Versicherungen?
Mir schwillt der Kamm, wenn ich die bescheuerte Werbung von denen sehe mit der Engelke.

Schoppi
 
Hallo Schoppi,

schlage Deiner BUZ-Versicherung vor sie sollen ein Gutachten in Auftrag geben, möglichst im Schmerzzentrum Mainz. Vielleicht kannst Du ja auch ein privates GA anfertigen lassen (in Mainz)

Ich kann überhaupt nicht verstehen warum Deine BUZ nicht zahlt, zumal sie ja schon eine Zeit gezahlt hatten und damit Deine Beschwerden anerkannt hatten.

Vielleicht hilft Dir wirklich nur die KLage, dann aber sehr bald.

Lieben Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Hallo Kai-Uwe,

mein Anwalt hat die Klageschrift in ihrer endgültigen Form dem Forderungsschreiben angehängt und mitgeteilt, daß bei wiedrholter Ablehnung die Klageschrift umgehend ans Gericht raus geht.
Was ich nicht verstehe, wir halten uns an die AGB und den Mitwirkungspflichten. Wir begehen keine Obliegenheitsverletzungen. Mein Arzt, der eurpoaweit der führende Arzt auf diesem Gebiet ist schreibt, dass ich seit Ende 2003 BU bin und dies auch weiterhin sein werde und die Versicherung stellt alles sio hin, als ob ich kerngesund wäre. Ich kann kein Auto fahren und fühle mich ständig benebelt, wegen der Medis. Die Schmerzen sind nun zwar etwas erträglicher, aber da sind sie noch immer.
Ich verstehe es nicht und das macht mich zusätzlich fertig.

Grüße,
Schoppi
 
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