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Bruch des 12 Brustwirbel

PÖTTER

Nutzer
Registriert seit
3 März 2010
Beiträge
1
Hallo zusammen,
ich war am 9.2.2010 vor unserer Haustür auf Eis ausgerutscht fiel auf den Rücken und habe mir dabei
den 12 Brustwirbel gebrochen.Es folgte eine OP wo mir ein interner Fixateur eingebaut wurde,dieser soll nach 6-9 Monaten wieder entfernt werden.Ich habe probleme beim sitzen und liegen und bekomme auch nicht mehr genug Schlaf.Meine Krankmeldung läuft noch bis zum 21.3.2010 zum Röngen muß ich mich wieder in der ersten April Woche in der Klinik wieder vorstellen.Nun würde ich gerne eure Erfahrung mit einem Fixateur und wie lange ist man damit eigentlich Arbeitsunfähig?
über Antworten wäre ich dankbar.
LG Karin
 
Hallo Karin,

zuerst einmal: Willkommen im Forum.

Mein Mann hat 4 Wirbelbrüche mit einem internen Fixateur. Der Fixateur bleibt bei ihm allerdings drin, wenn er keine Probleme damit hat. Er geht seit August 09 wieder voll arbeiten nach einer 8 Monatigen Krankschreibung. Allerdings hatte er noch etwas mehr als nur die Wirbelbrüche.

Doch würde ich dir raten nach so einem Bruch erst das neue Röntgenbild abzuwarten und dich so lange krankschreiben zu lassen. Außerdem solltest du einigermaßen beschwerdefrei sein bevor du wieder arbeitest.

Du schreibst du hast Probleme beim sitzen und liegen, wie groß sind die Probleme und nimmst du Schmerzmittel? War dein Sturz auf dem Weg zur Arbeit?
Auf jeden Fall wird es schon noch ne Weile dauern.

Viele Grüße
Gitti - Ironman's Ehefrau
 
habe mir im august 2008 bwk12 gebrochen. war ein instabiler berstungsbruch mit hinterkantenbeteiligung,welcher mittels fixater intern versorgt wurde. im november 2008 mußte man den bruch noch ventral stabilisieren mit eine cage( wirbelkörberersatz). bin bis heute noch arbeitsunfähig habe ständig schmerzen und aller "ersatzteile" bleiben drin, sonst bin ich wieder instabil.hm...ich glaube man kann nie genau sagen,wie lange sowas dauert. damals sagte man mir ca 1 jahr.
 
Hallo onlineblondi,

herzlich willkommen im Forum.:)

Bei meinem Mann waren auch 2 der 4 Wirbel mit Hinterkantenbeteiligung, doch zum Glück (kann ich heute sagen) wurde bei ihm 3 Wochen nach dem Unfall der Cage schon eingesetzt, deshalb denke ich, ist das auch der Grund warum er "relativ" schnell wieder arbeiten konnte.
Aber auch das geht nur mittels Schmerzmedis. Das ist nun 16 Monate her.

Ich denke so ein Bruch wird immer Probleme machen:mad:

Viele Grüße
Gitti - Ironman's Ehefrau
 
Hallo Pötter,

normalerweise ist man bei Wirbelbrüchen ( wenn der Heilungsverlauf normal abläuft ) 12 Wochen Arbeitsunfähig. Der Fixateur hat mit der Arbeitsfähigkeit meistens nicht viel zu tun weil er wird so eingesetzt das er in der funktionalität die Beweglichkeit der Wirbelsäule einen nicht viel einschränkt.Es kommt meistens darauf an wenn er raus kommt ob eine Fehlstellung des Wirbelkörpers zurück bleibt , die dann die gesamt Beweglichkeit der Wirbelsäule einschränkt.

gruß **************
 
Hallo Zusammen
Muss mich nochmal melden. Die zeitlichen angaben die hier so geschrieben werden, sind etwas kurz. Ich hatte,wie ich in meinen Themen beschrieben habe eine LWK1 Berstungsfraktur und bin Dorsal und ventral versteift worden. Ich war von Juli 2008 bis 01.11.2009 Krank geschrieben.Habe dann auf eigenen wunsch einen neuen job angefangen. Hätte aber auch noch länger arbeitsunfägig sein können. Das wollte ich aber nicht, was im nachhinein aber nicht unbedingt richtig war. Hatte ende November einen Herzinfarkt,und bin seit dem 03.01.2010 Arbeitslos. Begutachtung seitens Bg ist erfolgt,erwarte mitte März die ergebnisse des Gutachtens. Habe auch mitte März termin beim Medizinischen Dienst beim AA. Zwecks feststellung des restlichen Leistungsvermögens.

Gruss Dicki:(:(
 
Hallo dicki,

Zeitangaben in einem Heilungsverlauf sind wohl immer individuell.
Du z.B. schreibst von einem LWK 1 Wirbelbruch mit langer Krankschreibung.

Mein Mann hatte Wirbelbruch LWK 1 - LWK 4 mit Hinterkantenbeteiligung LWK 2 + LWK 3, fixiert mit internem Fixateur über 5 Wirbel und zus. Cage. Außerdem hatte er einen Bruch des Tibiakopfes, sowie einen Patelasehnenriß am anderen Bein mit Bruch des Oberen Sprunggelenkes, dazu die Kleinigkeit einer Femoralislähmung (Oberschenkelnerv). Er war 8 Monate krank geschrieben und geht heute wieder seiner Arbeit nach mit ein paar Einschränkungen.


@**************
Der Fixateur hat mit der Arbeitsfähigkeit meistens nicht viel zu tun weil er wird so eingesetzt das er in der funktionalität die Beweglichkeit der Wirbelsäule einen nicht viel einschränkt.
Ich weiß jetzt nicht ob du einen internen Fixateur oder/und Cage hast, und wenn ja über wieviele Wirbel der geht, aber deine obige Aussage das die Beweglichkeit der Wirbelsäule nicht oder wenig eingeschränkt ist, ist mir schon suspekt. Die Beweglichkeit der WS "soll" durch den Fixateur ja eingeschränkt werden, da die Wirbel nicht mehr stabil sind.
Auf jeden Fall hat mein Mann dadurch eine sehr starke Bewegungseinschränkung.
Eine Entfernung des Fixateurs würde die WS sehr instabil werden lassen, zumal auch die Bandscheiben betroffen sind.

Fazit:
Alles individuell, je nach Verletzungsart. Hier kann nur jeder schreiben was er erlebt hat, und keine Heilungsprognosen stellen.


Viele Grüße
Gitti - Ironman's Ehefrau
 
Hallo
Habe auch einen Fixateur interne, der soll aber aller voraussicht nach drin bleiben. Ventrale Stabilisierung war mit Beckenspan. Habe immer noch Schmerzen, mache seit okt.2009 eine Schmerztherapie, wird etwas ertäglicher.


Gruss Dicki:(:(
 
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Hallo ironman 13/08
Frau Gitti

(@**************
Ich weiß jetzt nicht ob du einen internen Fixateur oder/und Cage hast, und wenn ja über wieviele Wirbel der geht, aber deine obige Aussage das die Beweglichkeit der Wirbelsäule nicht oder wenig eingeschränkt ist, ist mir schon suspekt. Die Beweglichkeit der WS "soll" durch den Fixateur ja eingeschränkt werden, da die Wirbel nicht mehr stabil sind.
Auf jeden Fall hat mein Mann dadurch eine sehr starke Bewegungseinschränkung.
Eine Entfernung des Fixateurs würde die WS sehr instabil werden lassen, zumal auch die Bandscheiben betroffen sind.

Fazit:
Alles individuell, je nach Verletzungsart. Hier kann nur jeder schreiben was er erlebt hat, und keine Heilungsprognosen stellen.)

Ich glaube schon das ich etwas dazu schreiben kann,weil ich habe vor 6 Jahren eine Kompressionfraktur mit Deckplatteneinbruch des LwK 1 zugezogen.Der Bruch wurde mit einem Fixateur operativ versorgt . Die Arbeitsfähigkeit wurde nach 12 Wochen wieder hergestellt mit Einschränkung nach einem Jahr wurde der Fixateur entfernt mit dem ergebnis Ankylose ( Versteifung des LWK 1 auf BWK 12 ) und eine Kyphotische Fehlstellung (Achsenknick von 20° ) Und das heißt Arbeitsfähig mit Schmerzen und Einschränkungen.

Und Prognosen für andere betroffene User stelle ich bestimmt nicht sondern gebe meine eigene Erfahrung weiter.

Nur zu Info


gruß **************
 
Hallo **************,

na dann ist ja alles prima.
Ich habe auch nicht deine Aussagekompetenz angezweifelt. Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen wärst du zum selben Ergebnis gekommen :)

Viele Grüße
Gitti - Ironman's Ehefrau
 
ich hatte vor gut 3 jahren auch eine bwk 12 fraktur.
leider war ich in der letzten zeit nicht im forum und hatte eben erst deinen beitrag gesehen und wünsche dir erst einmal gute besserung.
bin etwas im zeitdruck, werde aber heute noch die antworten auf deinen beitrag lesen und mich dann noch einmal melden.

ich bin insgesamt 3 mal operiert worden, bei der ersten op im januar 07 wurde ein fixateur intern eingesetzt, bei der zweiten op ca. 6 wochen später wurde der gebrochene wirbel von vorn mit einem knochenspan aus dem beckenkamm gestützt und bei der dritten op im oktober 08 wurde die zweite op noch einmal neu gemacht (die reperatur der reperatur), weil der knochenspan nicht eingeheilt war.
von juli/07 bis anfang dezember/07 habe ich gearbeitet und bin nun seit juni/09 wieder "voll" arbeitsfähig unter einnahme von medikanten.
als medikamente nehme ich bis vor zwei wochen oxygesic 20 mg, oxygesic 10 akut 10mg die ersetzt wurden durch targin 20/10 und targin 10/5 (das sind beides opioide) gegen schmerzen, voltaren resinat gegen schmerzen und amineurin 10 mg zum schlafen.
ein mit-patient aus dem krankenhausder den gleichen bruch hatte wie ich, konnte nach ca. drei -vier monaten wieder beschwerdefrei zur arbeit gehen.
es ist schwer zu sagen, wie lange die genesung nach so einem bruch dauert.
wünsche dir nochmals gute besserung und drück dir die daumen, das alles wieder gut wird. lg schlowi
 
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