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Bescheinigung/Erklärung zum Antrag auf Rente wg. verminderter Erwerbsfähigkeit

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Schoppi
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Hallo…..,

ich verstehe das Ganze hier nicht so ganz! Da lese ich …blieben gerade mal 1200 Euro. Wer soll den davon leben
der Rückzug der sozialen Sicherungssysteme aus der Aufgabe der Sicherung eines anständigen Lebens ist ja seit langem bekannt. Bei der staatlichen Sicherung geht es nur noch um eine Existenzsicherung. Und lebst dort muss nun der BGH entscheiden ob die Höhe der
.. und sollte er mal vor mir sterben werde ich auf meine Kinder angewiesen sein, da ich mir
und sollte er mal vor mir sterben werde ich auf meine Kinder angewiesen sein, da ich mir die "Freiheit" der eigenen Kindererziehung genommen habe!
Also für mich wären 1200 Euro sehr viel Geld! In den Bundestagsdebatten war immer der Spruch der FDP/ CDU/ CSU man möchte keine Faulheit unterstützen! Aber die wirklich Armen sollen unterstützt werden! Wie auch immer mancher Rentner hat heute nach einem Arbeitsunfall weniger als ALG II! Ja und muss dann aufs Sozialamt das er /sie überhaupt ihre Miete bezahlen können! Natürlich gibt es auch keine Befreiung z.B. bei der Rundfunkgebühr..!
Also oohpss ich bin der Meinung, dass wir den Bereich der Existenzsicherung längst verlassen haben! Nicht umsonst kommt das Bundesverfassungsgericht immer wieder einmal darauf zu sprechen!
So gab es ein Verfahren um die Trümmerfrauen, kürzlich hat man die Frage gestellt ob die Hartz IV – Kinder mit etwas mehr als 200 Euro klar kommen können!
Ähnlich ist es bei den Frauen die wegen der Kinder daheim geblieben sind! Mancher in Bayern predigt ja wieder oder noch Frauen zurück an den Herd! Oder bekommen die Frauen dann auch irgendwann Gutscheine wie es jetzt bei den Kindern angedacht ist?
Nun ich weis nicht wie viel man nach etwas mehr als 30 Beitragsjahren in die DRV und der Arbeitgeber an die BG bezahlt hat? (BG siehe unten)
Ja und dann liest man, dass zum Teil weniger als die Existenz gesichert ist! Das dies halt der Lauf der Zeit ist – das immer mehr an dem Ast Sozialstaat gesägt wird und ganz unabwendbar wie der Sonnenaufgang!

Viele Grüße
Joachim


Beispiel:

Ein Unternehmen hat eine Bruttolohnsumme von 145.090 EUR für das Jahr 2008, davon entfallen 25.000 EUR auf eine Bürokraft.
[FONT=Arial,Geneva,Helvetica][FONT=Arial,Geneva,Helvetica]Daraus ergibt sich folgende Rechnung: [/FONT][/FONT]
[FONT=Arial,Geneva,Helvetica][FONT=Arial,Geneva,Helvetica]
a.) Bruttolohn- b.) Gefahrklasse c.)Beitragfuss
d.)summe

a.)120090 EUR b.) 4.5 / c.) 0.56 :100 = d.)3026,27 EUR
25000 EUR 1.5 / 0,56:100 = 210,00 EUR
[/FONT]
[/FONT]​
[FONT=Arial,Geneva,Helvetica][FONT=Arial,Geneva,Helvetica]
[/FONT]
[/FONT]​
= 3236;27 EUR Jahresbeitrag
= 269,69 EUR pro Monat (Ich fürchte dies kann nicht so recht für eine Existenzabsicherung reichen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joachim,

was willst du uns mit dem Vergleich bzgl. der BG-Beiträge jetzt sagen? BG und DRV haben ein komplett unterschiedliches Leistungsspektrum. Es erleidet doch nicht jede Bürofachkraft einen Unfall, auf den dann auch noch eine 100%-ige MdE folgt. Daher hat doch der monatliche Beitrag des Arbeitgebers für die von dir angenommene fiktive Bürofachkraft doch nichts mit den monatlichen Leistungen an eine tatsächlich verunglückte Bürofachkraft gleicher Einkommenskategorie zu tun. Sorry, stehe gerade etwas auf dem Schlauch :confused:

Gruß
Joker
 
Hallo Joker

es ging mir weniger um den Vergleich DRV - BG als um folgendes... Ich habe hier im Thread zwei Meinungen gelesen
..da blieben gerade mal 1200 Euro. Wer soll den davon leben....
..Bei der staatlichen Sicherung geht es nur noch um eine Existenzsicherung.
Nun habe ich dazu geschrieben, dass es immer mehr Menschen unterhalb des Existenzminimum (ALG 2) gibt !
Das BVerfG muss ja immer mehr Urteile im Bereich Sozialrecht sprechen! Ob es um die Trümmerfrauen oder jetzt um
ALG 2 - Kinder ging! Wenn man über 30 Jahre in die Sozialkassen eingezahlt hat hofft man doch zumindest
auf das Existenzminimum!
Soviel ganz grob zu meinem letzten Beitrag!

Viele Grüße
Joachim
 
Ich verstehe euch beide. Was mich ein bisserl ärgert ist immer der Vergleich mit den sozial Schwachen. Mir tun die Menschen und vor allem Kinder wirklich sehr leid. Wir haben selbst drei Kinder und wissen, was es kostet. Aber jeder, jeder Mensch kann sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Es gibt immer Möglichkeiten aus dem Tal der Tränen zu kommen.
Ich bin froh, dass es mir und meiner Familie besser geht und wir nicht jeden Euro umdrehen müssen, daher bin ich der Meinung:

Ich werde gezwungen in dieses System einzuzahlen und daher erwarte ich auch eine Zahlung, wenn ich nicht mehr zu 100% kann. Alleine durch meine gezahlten Steuergelder unterstütze ich doch schon viel sozial Schwache. Muß ich nun auch noch meinen Anspruch auf tw.Rente abgeben, weil es anderen schlecht geht? Ich denke nicht und ich will auch nicht.

Schoppi
 
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