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Arbeitsunfall

Jaca

Neues Mitglied
Registriert seit
14 Jan. 2022
Beiträge
10
Schöne Grüße an alle
Ich arbeite fast 20 Jahre als Krankenschwester im Krankenhaus .Am 27.11.2021 wurde ich von einem dementen Patienten angegriffen und geschlagen.Erstdiagnosen Commotio cerebri und Thoraxprellung.Arbeitsunfall wurde gemeldet,habe mir Ärzte Krankgeschrieben usw.Später wegen Psychischen Störungen (Ängste,Schlafstörungen,Depression usw) bekam ich von D Arzt PTBS Diagnose F43.1G und Überweisung zum Neurologen.Meine Unfallkasse hat mir eine Termin zur Neurologischen Gutachten gemacht und dort wurde ich Neurologisch und Psychiatrisch untersucht.Ich warte jetzt Brief von Gutachter ( laut ihn das kann bis zum mehrere Wochen dauern).Jetzt kommt mein Problem 2010 hatte ich Schlaganfall und danach Epilepsie.Seit 2017 nehme ich keine Epileptische Medikamente mehr und hatte ich keine Anfälle gehabt.Jetzt nach dem Arbeitsunfall hatte ich wieder dreimalige kleine Epileptische Anfälle .Jetzt laut D Arzt kann sein dass mein Arbeitsunfall von BG abgelehnt wird,weil es im Vorerkrankungen geht.Jetzt bin ich komplett verwirrt.Ich bin überhaupt nicht gut,kann ich nicht arbeiten gehen aber jetzt habe ich noch Angst was wird passiert.Hat jemand Erfahrung was soll ich machen?Für jede Hilfe werde ich sehr dankbar

Ich muss noch sagen im Mai letzten Jahr wurde ich komplett neurologisch untersucht und alles war in Ordnung (MRT,EEG)keine Inhalte von Epilepsie oder Schlaganfall.Bis zum Arbeitsunfall habe ich jahrelang im drei Schichten gearbeitet,keine Psychischen Probleme gehabt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jaca,

.Meine Unfallkasse hat mir eine Termin zur Neurologischen Gutachten gemacht und dort wurde ich Neurologisch und Psychiatrisch untersucht.Ich warte jetzt Brief von Gutachter ( laut ihn das kann bis zum mehrere Wochen dauern)
Hast Du nicht nach § 200, SGB VII drei Vorschläge erhalten und konntest einen eigenen GA vorschlagen?

Du als Fachfrau solltest ja medizinisch unterscheiden sollen zwischen Neurologie (körperliche Nervenschmerzen) und Psychologie = Geist und Seele.


= Körperlich!

So ganz verstehe ich Deinen Beitrag und Deine Fragestellung nicht!

Welche GA wurden Dir vorgeschlagen?

Welche GA hast Du gewählt?

Welche Fragestellungen gab es an die GA?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Jaca,
ohne dir zu nahe treten zu wollen. Von einer PTBS spricht man frühestens nach 1 Monat, meist dauert es jedoch länger. Daher bin ich nicht sicher - ich kenne dich und deine Symptome nicht und bin auch kein Arzt - ob diese Diagnose richtig gestellt ist.
Aber, wie Kassandra schon geschrieben hat, sehe ich err körperliche Probleme. Contusio cerebri, erneut aufflamende Epilepsie etc. Haben nix mit der Psyche zu tun, sondern mit organischen Reaktionen. Und due müssten doch erstmal untersucht und behandelt werden.
Das es einem eine zeitlang nach so einer Attacke schlecht geht, man Ängste und Sorgen hat etc. Ist doch eigentlich eine ganz normale Situation. Das würde doch jedem so gehen!!!
Deshalb kann doch aber die Psyche nicht die Epilepsie wieder aufflammen.

Und nein, einfach einen Gutachter bestimmen geht natürlich auch nicht. Du hast das Wahlrecht...

Bitte erkundige dich genau, suche Ärzte auf, die deine körperlichen Probleme bewerten und behandeln und lass nicht selbst suf dur Psyche abschieben! Trotzkannst du aber auch hier schauen, dass du professionelle Hilfe bekommst.
Alles Liebe, Ellen
 
Hallo Jaca,

ich denke nicht, dass es sich nach ein paar Wochen schon um ein GA handelt. Wenn die BG Dich zu einem Arzt schickt, dann war es sicherlich eine HVK (nutze die Suchfunktion).

Bei einem GA müssen Dir 3 GA vorgeschlagen werden und Du kannst aber selber einen benennen.

Der Neurologe wird Dir sicherlich nicht sein Geschriebenes zusenden, denn die Post bekommt nur der Auftraggeber. Dies musst Du bei Deiner BG anfordern.

Lies bitte noch mal genau, was in der Einladung von der BG stand und berichte.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

ich bedanke mich sehr für deine Antwort.Ich habe einfach von Unfallkasse Brief bekommen wo war Termin beim Dr.Freytag in BGU Frankfurt,keine Vorschläge .Dort wurde ich von Dr.Freytag untersucht,MRT,EEG wurde gemacht.Auch wurde ich Psychiatrisch untersucht ( Stundenlang habe ich Tests gemacht und hatte auch Gespräch mit Psychologen).Jetzt muss ich Ergebnis abwarten.Laut Dr.Freytag,dass es paar Wochen dauern kann.Er hat schon ein Bericht geschrieben wo steht,dass ich bis komplett Ergebnisse fertig sind,bleibe Arbeitsunfähig.Berichte hat D-Ärztin bekommen aber trotzdem gab mir Krankmeldung nur noch für eine Woche.Sie meinte und sagte mir „Ich glaube,dass das abgelehnt wird und ohne Brief werde ich keine Krank mehr schreiben „.
Das verstehe ich nicht,soll ich mich beim Unfallkasse melden und sagen oder keinen Ahnung mehr.Ich bin komplett verrückt geworden.Ich fühle wegen alles schuld
 
Liebe Jaca,

Du benötigst auch unbedingt einen Rechtsanwalt, der Dich berät und unterstützt. Hast Du eine Rechtsschutzversicherung oder bist Du in der Gewerkschaft. Es geht nicht mehr nur um die medizinischen Angelegenheiten.

Herzliche Grüße,
KS 1973
 
Hallo KS 1973,
natürlich habe ich keine Rechtsschutzversicherung (wie dum von mir).Aber hast du recht,das habe ich auch gemeint.
Danke
 
Hallo Jaca,

ich nehme an und vermute, Du wurdest zu einer HVK eingeladen. Diese HVK gibt es lt. Gesetz nicht!

Daher ist es jetzt wirklich sehr wichtig, dass Du einen RA einschaltest wie es KS 1973 beschrieben hat.

Natürlich bleibt es auch weiterhin für Dich der Punkt, dass Du Deine BG anschreibst und den Bericht von Dr. Freytag anforderst!

Was sagen Deine Psychologen / Neurologen bei denen Du behandelt wirst? Fordere die Kopien derer Bereichte an die BG unbedingt in Kopie
an!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Jaca,

auch wenn Du keine persönliche Rechtschutzversicherung hast, bist Du gewerkschaftlich organisiert? Dies ist immer sehr wichtig!
Nicht persönlich kleine Beträge sparen!

Ggf. bist Du auch Mitglied beim VdK oder SOVD oder aber aufgrund Deiner Epilepsie bei dieser Vereinigung als Mitglied und wenn diese
zur Mitgliedschaft noch einen Rechtsschutz haben.

Prüfe Deinen Status!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

ich bedanke mich sehr für deine Ratschläge.
Liebe Grüße
 
Liebe Jaca,
es ist schade, dass Du keine Rechtsschutzversicherung hast.
Was meint Dein Arbeitgeber zu dem Unfall?

Die Einrichtungen arbeiten oft mit Juristen zusammen, die sie in rechtlichen Angelegenheiten beraten. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass Du auf dem Weg unterstützt wirst?

Der Arbeitgeber müßte eigentlich daran interessiert sein, dass Du nach Kräften unterstützt wirst.

LG KS 1973
 
Hallo Jaca,

bist Du bislang auf die Diagnose:
krank geschrieben?

Was sagt Dein Psychologe / Psychater zur Behandlung in der Du Dich sicherlich seit dem Vorfall befindest?

Da Du als Krankenschwester wohl arbeitest, gehe ich davon aus Du bist in einem Klinikum. Hast Du bereits einen GdB?

Wenn ja, stelle umgehend einen Verschlechterungsantrag / Änderungsantrag. Hier hilft Dir auch bei Deinem Arbeitgeber die Schwerbehindertenvertretung.

Viele Grüße

Kasandra
 
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