• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Arbeitsunfähigkeitsverweigerung

amanderenende

Neues Mitglied
Hallo,

ich habe mich hier in diesem Forum angemeldet, weil es hier sehr Informatives für mich gibt. Ich bin kein Unfallopfer, sondern mir werden die durch meine seelische Behinderung zustehenden medizinischen Leistungen verweigert, indem man mich einfach für gesund erklärt, obwohl ich mich täglich mit Schmerzen plage. Da völlig themafremd, weil kein unfallopfer, werde ich niemanden damit langweilen wollen.
Ich hoffe dass ich im Forum trotzdem verweilen darf.
 
Hallo amandernende,
schön das Du uns gefunden hast.Diese Tatsache bedeutet das Du Hilfe suchst und brauchst.Wenn Du etwas mehr von Dir und Deiner Behinderung mitteilst wird es Dir mit Sicherheit etwas bringen und langweilen wirst Du auch niemanden.
Gruß Beinmodel
 
Hallo amanderenende,

etwas mehr muß Du uns aber schon erzählen, wie lange Krank und wie alles so gelaufen ist....sonst können wir uns kein Bild machen.

Wer verweigert Dir die AU und was wünscht Du Dir von Deinem Leistungträger?

Nur Mut;), bitte immer schön "Augenfreundlich" schreiben:)

Gruß
Kai-Uwin
 
Hallo amanderenende,

herzlich willkommen hier im Forum.

Nur, weil du kein Unfallopfer bist, langweilst du uns bestimmt nicht mit deiner Behinderung. Wir würden dir trotzdem gerne helfen, wenn du uns etwas mehr über deine Behinderung schreibst.

Natürlich darfst du auch als "Nichtunfallopfer" hier verweilen. :)

Ich denke, auch du wirst hier Hilfe bekommen.

Alles Gute

Derosa
 
Naja, erstmal danke, für dein Interesse, denn ich muss mir den Vorwurf gefallen lassen, dass es für mich ja genügend passende Foren gibt, also warum melde ich mich hier. Einfach, weil ich von der Qualität der Beiträge beeindruckt bin. Wollte eigentlich nur lesen, aber nicht inkognito.
Deshalb fasse ich so kurz wie möglich.
Ich bin Autist, jedoch jemand, der nicht als solcher auffällt und dem man das auch nicht ansieht, sondern der nur sehr grosse Anstrengungen dabei hat, dabei nicht aufzufallen, wenn er mit Mitmenschen in Kontakt kommt.
Im Laufe der Zeit wurde das aber immer mehr zum Problem für mich, weil zu diesem Handicap sich in den letzten Jahren ein Schmerzsyndrom hinzugesellt hat, das jetzt die Mediziner vor ein Problem stellt.
Das nutzen jetzt die zuständigen Behörden aus.
Ich bekomme keine Diagnose dafür, lediglich Fibromyalgie ist in diesem Zusammenhand erwähnt worden. Ich selbst glaube dass es sich um eine Folge langanhaltender Überbelastung handelt.
Nun zum Punkt:

Der DRV verweigert mir jegliche Unterstützung, (Antrag auf Teihabe zum Arbeitsleben), die Krankenkasse versucht eine Krankmeldung wegen meiner schweren Schmerzsymptome zu unterbinden. ARGE tut wie immer nichts. Ich selbst bin nach fast 30 Jahren Berufstätigkeit leider machtlos, Beschwerden sind zu stark zum arbeiten.
Ich finde hier hilfreiches zum Widerspruch und zum wohl bevorstehenden Gerichtverfahren(im Moment Untätigkeitsklage).
Hilfreich war auch zu erfahren, dass es fast allen so geht wie mir, schlimm finde ich jedoch dabei, dass man meine Behinderung hier schamlos ausnutzt.
War jetzt doch nicht so kurz.
 
Hallo,
da bin ich echt bestürzt. Hast Du denn keinen Doc der zu Dir steht und die Diagnose unterstützt? Die Fibro ist schon eine ernstzunehmende Krankheit.
Ich hoffe Du bist auch bei einem Schmerztherapeuten.
Ich habe CRPS und deshalb weiß ich wie es ist mit dauerhaften Schmerzen zu leben.
Warum bekommst Du keine Sachen von der DRV? Wenn Du 30 Jahre gearbeitet hast steht Dir das doch alles zu! Ich hoffe Du hast zu Hause Unterstützung was Deine Rechte betrifft. Wenn Du nicht viel Geld hast kannst Du Dir auch in einem Verein helfen lassen ( SoVd oder VDK o.ä.) die beraten Dich wie es weitergehen kann. Ich weiß, daß viele da nicht so erbaut von sind, aber immer noch besser wie allein alles machen. Mir haben sie schon geholfen. Aber es ist sicher immer sehr abhängig von den Personen die da arbeiten.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Mut für die Zukunft!
LG Netti
 
Hallo amanderenende,

etwas mehr muß Du uns aber schon erzählen, wie lange Krank und wie alles so gelaufen ist....sonst können wir uns kein Bild machen.

Ich plage mich jetzt schon seit über 3 Jahren damit herum. Habe allein 2,5 Jahre gebraucht, bis die Ärzte meine Symptome ernst gemommen haben.
Ich brauchte sehr lange, um zu Realisieren, welche Probleme dahinter stecken, weil auch noch der Verdacht auf eine glukogen Stoffwechselerkrankung besteht.
Die meisten Ärzte waren in dieser Angelegenheit wenig hilfreich.
Diagnose läuft aber gerade.
Wer verweigert Dir die AU und was wünscht Du Dir von Deinem Leistungträger?
Natürlich die Krankenkasse, ein Gutachten des MDK verweigert meinem Hausarzt die Krankschreibung, obwohl bereits ein Einweisung zur stationären Behandlung vorgelegen hat, seitens der behandelnden Klinik.
Die Kasse muß die Diagnosen anerkennen und darf dagegen nicht anstänkern.
Der DRV soll sich entscheiden, denn ohne Reha habe ich absolut keine Chance am Arbeitsmarkt.
Hat aber eigentlich schon zu lange gebummelt und mir damit jede reale Chance genommen.
 
Hallo,
da bin ich echt bestürzt. Hast Du denn keinen Doc der zu Dir steht und die Diagnose unterstützt? Die Fibro ist schon eine ernstzunehmende Krankheit.
Nach langem Zögern unterstützt mich mein Hausarzt recht gut, daher ist er auch Ziel der Attake der Kasse.
Ich hoffe Du bist auch bei einem Schmerztherapeuten.
Ich habe CRPS und deshalb weiß ich wie es ist mit dauerhaften Schmerzen zu leben.
Leider nein, ich muss mich da selbst reinknien, das ist mit meiner Behinderung eine Zumutung, um ehrlich zu sein.
Warum bekommst Du keine Sachen von der DRV? Wenn Du 30 Jahre gearbeitet hast steht Dir das doch alles zu! Ich hoffe Du hast zu Hause Unterstützung was Deine Rechte betrifft. Wenn Du nicht viel Geld hast kannst Du Dir auch in einem Verein helfen lassen ( SoVd oder VDK o.ä.) die beraten Dich wie es weitergehen kann.
Eigentlich recht wenig, bin aber rechtsschutzversichert.
Fühle mich gerade da sehr alleingelassen.
Die DRV ignoriert alles und behauptet ich wäre 100% arbeitsfähig und das wörtlich.
Deshalb versuche ich mich jetzt so gut es geht zu informieren, denn dann vergesse ich manchmal die Schmerzen.
 
Hallo amanderenende,

es gibt vielleicht nicht viele geeignete Foren für dich, aber es gibt uns;)

Wie du vielleicht beim Stöbern hier im Forum festgestellt haben wirst, gibt es hier viele Betroffene, die wie Netti und ich, an CRPS erkrankt sind.

Viele von uns haben ebenfalls große Schwierigkeiten damit, erst einmal einen Arzt zu finden, der die Schmerzen ernst nimmt.

Bei viel zu vielen Ärzten stößt man auf Unverständnis, da man die Schmerzen nicht sieht. Und was man nicht sieht, ist psychisch bedingt. Bis zur Diagnose vergeht so oft wertvolle Zeit.

Zum Glück gibt es jedoch Ärzte, die sich auch mit uns und unseren Problemen beschäftigen.

Als ich gerade deinen Beitrag zu deinen Schmerzen in der Hand gelesen habe, kam mir daher der Gedanke, dass du vielleicht einen Arzt aufsuchen könntest, der sich mit CRPS beschäftigt. Bei dem stößt du zumindest nicht gleich auf Unverständnis. Diese Ärzte wissen schließlich, wie man selbst unsere Schmerzen lindern kann, auch wenn es noch keine Patentlösung gibt, sie ganz zu nehmen, wenn das CRPS zu spät erkannt wurde.

Da ich mich immer mal wieder über Ärzte ärgere, die zwar keine Ahnung haben, aber trotzdem ihren Senf dazu geben wollen, kann ich mir gut vorstellen, wie frustrierend es für dich sein muss, keine verbindliche Diagnose zu erhalten.

Sowohl bei der Krankenkasse als auch beim DRV muss man leider immer wieder nerven, damit sie endlich den Ernst der Lage erkennen.

Alles Gute

Derosa
 
Hallo amanderenende,

diese Frage soll nicht provokant sein...aber warum willst Du AU sein?

Du schreibst:
Deshalb versuche ich mich jetzt so gut es geht zu informieren, denn dann vergesse ich manchmal die Schmerzen.

Bringt Dir Deine Arbeit keine Abwechslung/Anlenkung? Was wäre/ist besser wenn Du zuhause bist? Mit einem Schmerzsyndrom solltest Du unbedingt einen Schmerzarzt oder eine Schmerzambulanz aufsuchen.

Hast Du beim Versorgungsamt einen Schwerbehindertenantrag gestellt?

Aber eine Reha mußt Du ja schon bekommen haben, sonst könnte die DRV keine Aussage machen, oder warst Du bei einem Gutachter der DRV?

Gruß
Kai-Uwin




 
Hallo amanderenende,

diese Frage soll nicht provokant sein...aber warum willst Du AU sein?

Weil es mich anstrengt, wenn ich unter Menschen bin und daher auch die Schmerzen zunehmen. (Liegt am Autismus) Ich brauche sehr viel Ruhephasen, da auch der Kreislauf betroffen ist.
Selbst leichte körperliche Anstrengungen führen zu Schwindel und setzen mich ausser Gefecht. Daneben bleiben die Schmerzen jeden Muskel betreffend.

Du schreibst:
Deshalb versuche ich mich jetzt so gut es geht zu informieren, denn dann vergesse ich manchmal die Schmerzen.

Bringt Dir Deine Arbeit keine Abwechslung/Anlenkung? Was wäre/ist besser wenn Du zuhause bist? Mit einem Schmerzsyndrom solltest Du unbedingt einen Schmerzarzt oder eine Schmerzambulanz aufsuchen.

Zu Hause kann ich die erforderlichen Ruhephasen einhalten und habe nur wenig Kontakt zu anderen Mitmenschen (vertraute Umgebung). Ausserdem vergesse ich manchmal alles um mich herum, wenn ich in meiner Arbeit sehr vertieft bin. Das meinte ich damit. Das könnte mir im Beruf nie passieren, da zuviel Ablenkung. (IT-Bereich) Ich könnte das in meinem momentanen Zustand auch nicht kommunikativ durchstehen.

Hast Du beim Versorgungsamt einen Schwerbehindertenantrag gestellt?

Ja, bin bereits schwerbehindert.

Aber eine Reha mußt Du ja schon bekommen haben, sonst könnte die DRV keine Aussage machen, oder warst Du bei einem Gutachter der DRV?

Ja, eine medizinische, bekam aber eine wegen meiner Herzbeschwerden nicht wegen der Muskelschmerzen, damals noch Angina pectoris.
Haben mich dort herzgesund attestiert und voll arbeitsfähig. (Eher ein Beweis dafür, dass die am Ziell vorbei war, denn der autistische Aspekt wurde komplett ausgeblendet)
Die Muskelschmerzen weder eingehend untersucht noch berücksichtigt, nur eine vage Empfehlung formuliert. Habe zwar Widerspruch sofort eingelegt, aber das liegt jetzt bei den Akten und verschimmelt dort.

Hat sich seit dem auch drastisch verschlimmert.

Das Problem ist einfach, dass ich das mental kaum noch verkrafte, weil ich ohnehin schon stark angeschlagen bin.

hallo derosa,

momentan beschäftigt sich ein neurologe mit der Sache, der sehr methodisch vorgeht. werde aber deinen Tipp im Auge behalten, danke.


Liebe Grüsse an alle, da ich das bisher vergessen habe


 
AU

Hallo amanderenende.

Ich verstehe nicht warum die dich nicht AU schreiben ?GEhst du zum Psychologen der könnte dir doch bescheinigen das du nicht iun der Lage bist im Moment zuarbeiten. Und wie siehts mit Rente aus wieviel GdB hast du?
Ich kann mir vorstellen wie schlimm es ist immer mit Schmerzen zuleben und dann noch Arbeiten?.
Ich bin auch Chronischer Schmerzpatient und wollte unbedingt nach ner AHB und ner Traumatherapie arbeiten .Das ging 4 Monate gut und dann war alles schlimmer so das ich im Moment nichts machen darf.Ich weiß Heute nicht wie ich es geschaft hab dachte Arbeit lenkt ab aber ich hab meine Erschöpfung nicht wahrnehmen wollen.
Heute bin ich froh das ich zuhause bin mir reichen die Termine mit KG Wassergymnastik und Schmerbehandlungen und Psychologen aus .Ich brauche danach immer meine Auszeit manchmal den ganzen Tag kann ich nichts machen.
Hoffe du bekommst es hin .

LG SONJA
 
Back
Top