Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste ...
Hallo Alpha,
hier ein paar weitere Überlegungen zu Deinen Schilderungen.
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Ich hatte im September eine OP, damals hat man mehrere Schnitte gemacht und dann entschieden, es doch dabei zu belassen weil es ohne Schrauben usw. Besser ausheilen würde.
Jetzt 2 Monate später hab ich ja die gleichen Probleme immernoch und genau das gleiche Krankheitsbild. Jetzt will man aber nochmal operieren und doch etwas machen..
Nach meinem Dafürhalten ist es eher positiv, dass ein Chirurg eine geplante Behandlung abbricht, wenn sich vor Ort (also bei der OP) zeigt, dass es doch noch Chancen gibt, ohne den Eingriff vollständig durchzuführen.
Ein Materialeinbau hätte in aller Regel bedeutet, dass nochmals eine OP zur Materialentfernung durchgeführt werden müsste. Ergab sich die Aussicht, dass dies vermieden wird, hat der Arzt im Interesse des Patienbten entschieden und gegen die wirtschaftlichen Interessen seines Arbeitsgebers.
Ich finde das positiv.
Und natürlich ist da snicht mit der Garantie verbunden, dass die Heilung so eintritt wie erhoft.
Ich bin also nicht traumatisiert sondern eher verunsichert.
Ist nicht jeder traumatisierte verunsichert?
Zum anderen ist das ja nicht die einzige Sache, 2 Ärzte, der eine vorordnet Kältetherapie der andere Wärme. Der eine sagt Cortison an der Schulter der andere an der HWS. Der eine empfiehlt doch lieber ne OP ein anderer rät davon ab.
Bedauerlicherweise sind wir zum Glück keine Maschinen. Bei jeden Menschen können alle Massnahmen anders wirken.
Aber: In der Regel lässt sich eine Therapie dann beurteilen, wenn man die Diagnose hat (und wenn die stimmt).
Nach eminer MEinugn solltest Du also zunächst die Diagnosen haben und überprüfen.
Dann kannst Du Dich selbst schlau machen. Zum Beispiel könntest Du hier im Board nach den Erfahrungen der anderen Fragen oder evidenzbasierte medizinische Behandlungen einfordern. Schau auch mals da:
Klick mich an.
... Und wie soll ich Vertrauen gewinnen wenn ich unwissend bin und die Ärzte auch nicht mehr vermitteln.
Das Problem, dass Du mehrmals ansprichst hat mit der maneglhaften Aufklärung zu tun. Die Aufklärung ist aber eine der grundsätzlichen Pflichten der Ärzte. Frag also, gegebenenfalls auch auf dem Schriftweg, alle Fragen die Dir nicht beantwortet worden sind.
Ich verbring Stunden in der Woche beim Arzt, damit ich etwas gesagt bekomm das ich eh schon weiß anstatt endlich mal neue Erkenntnisse kommen. Wir haben soviel Technik, aber für ein MRT musste ich z.B. Selbst kämpfen damit es gemacht wird. Bis heute wurde auch nicht mal die BWS und LWS begutachtet. Obwohl auch dort Verhärtungen sind.
Bei den meisten Krankenkassen gibt es Hilfe für die Patienten. Hier könntest Du nachfragen, wei eine Befunderhebungin Deinem Fall aussehen sollte. Nach eminem Erfahrungen sind das nicht die schlechtesten Ansprechpartner.
Also ich hatte ja zeit zum nachdenken und ich denke das Hauptproblem liegt daran, dass ich keinen Arzt finde dem ich wirklich Vertrauen kann, auch weil sich keiner wirklich viel Zeit genommen hat.
Es ist nicht die schlechteste Basis, einem Arzt nicht zu vertrauen. Da sfehelnde Vertauen solltest Du mit eigenem Wissen ausgleichen. Dann kannst Du selbstbestimmt handeln.
Viel Erfolg!
Grüße
oohpss