Versichert-verschaukelt!

Hallo Siegfried,

...wenn ich schon von Usern höre, "ich Verklage
den Gutachter, schwärze in bei der Ärztekammer ect. an, geht an die Presse, ich werde es denen schon zeigen"

Das sind Luftschlösser, die in 99% der Fälle im Sande verlaufen

Hut ab für den Kampf, die Torturen von den wenigen, die event. was für die "Unfall-Geschädigten-Kranken" erreichen

ich muss gestehen, ich verstehe dich nicht!
Was möchtest du mit diesem Statement bewirken?
Sollen wir aufhören zu kämpfen und uns ergeben? :confused:
Wie kannst du den Hut vor den wenigen, die etwas erreichen ziehen, wenn diese doch auch Luftschlösser" bauen? :confused:

Abgesehen davon: du schreibst, das 99% im Sande verlaufen.... selbst wenn es so sein sollte:
Mensch, das ist doch klasse! Denn das heißt, das immerhin 1% Erfolg hat :D

Also müssen wir nur viele genug sein und oft handeln, dann ist auch 1% ´ne Menge! ;)

Wenn 500 von uns jeweils 5 "Luftschlösser" bauen, dann haben wir schon 25 Mal Erfolg gehabt! ...das Gesetz der Großen Zahlen eben!

Also: Mitmachen ist angesagt!
http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=24185


Gruß
greek69
 
Hallo an alle,

als ich den Unfall hatte im Jahre 2005, hatte ich auch geglaubt, dass ich gut aufgefangen werde. Es war ja auch ein Arbeitsunfall. Ich sah mich auf einmal mit vielen Kostenträgern konfrontiert und keiner meinte es gut mit mir:mad:.Ich habe 14 Gutachten hinter mir und das 15. steht auch an. Ich habe wirklich am Anfang geglaubt, dass ich ein Simulant bin.
Ich habe fast alles (meinen Stolz nicht) verloren. Momentan bin ich sehr kämpferisch und wütend, doch kann sich das ganz schnell ändern, sobald ein mieser Brief kommt.
Wie stehen eigentlich die Chancen an die Öffentlichkeit zu gehen? Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, denn zu verlieren habe ich nichts mehr.
Vielleicht könnten wir mit mehreren zusammen an die Öffentlichkeit gehen? Je mehr um so besser, einfach unsere Geschichte veröffentlichen.
Ist nur so ein Gedanke.
Liebe Grüße von frido
 
Hallo,

ich bin mir offen gesagt nicht schlüssig, was ich von diesem Beitrag halten soll. Wäre nicht das SWR-Logo drauf, könnte er auch von einem der einschlägigen Privatsender sein.
Schon die Sache mit dem 522-Paragraph, das schreiben sich anscheinend mehr auf die Fahne, siehe auch andere Beiträge hier bzw. www.522zpo.de zur Initiative.

Nicht, dass er nicht gut, offen und sicher auch für einige etwas gewagt wäre. Nur manche Passagen, genauer gesagt, die mit dem ehemaligen Polizeibeamten, muten etwas seltsam und konspirativ an. Wobei er sicher meine volle Unterstützung hätte, wenn er denn tatsächlich existent ist.

Wie stehen eigentlich die Chancen an die Öffentlichkeit zu gehen? Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, denn zu verlieren habe ich nichts mehr.
Vielleicht könnten wir mit mehreren zusammen an die Öffentlichkeit gehen? Je mehr um so besser, einfach unsere Geschichte veröffentlichen.
Ist nur so ein Gedanke.

Sicher nicht nur Deiner. Aber bei der Vielzahl und der Diversizität der Sender und Sendungen ist vielleicht mal einer interessant genug für die Programmgestalter.
Da bin ich immer noch davon überzeugt, dass eine eigene Öffentlichkeit hergestellt werden muss. Die Arbeit geht immer noch voran.

Übrigens, frido: den Beitrag habe ich mir mal aufgenommen, falls er aus dem Web verschwindet.


Gruss

Sekundant
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin mir offen gesagt nicht schlüssig, was ich von diesem Beitrag halten soll. Wäre nicht das SWR-Logo drauf, könnte er auch von einem der einschlägigen Privatsender sein.

Schon die Sache mit dem 522-Paragraph, das schreiben sich anscheinend mehr auf die Fahne, siehe auch andere Beiträge hier bzw. www.522zpo.de zur Initiative.

Nicht, dass er nicht gut, offen und sicher auch für einige etwas gewagt wäre. Nur manche Passagen, genauer gesagt, die mit dem ehemaligen Polizeibeamten, muten etwas seltsam und konspirativ an. Wobei er sicher meine volle Unterstützung hätte, wenn er denn tatsächlich existent ist.
Mir ist nicht klar, warum Du versuchst, so seriösen Filmemachern wie denen von [betrifft] einen solchen Fake unterstellst. Die Allianz könnte die Vorwürfe von Horst G. jederzeit widerlegen, wenn sie nicht der Wahrheit entsprächen und den Sender auf Schadensersatz verklagen.

Es kamen gewisse Authentizitätsmängel rüber, doch die beruhen sehr wahrscheinlich darauf, daß der ehemalige Polizist nicht selbst gesprochen hat, sondern daß ein Sprecher nachgesprochen hat, was er den Leuten vom SWR erzählt hat.

Sicher nicht nur Deiner. Aber bei der Vielzahl und der Diversizität der Sender und Sendungen ist vielleicht mal einer interessant genug für die Programmgestalter.
Da bin ich immer noch davon überzeugt, dass eine eigene Öffentlichkeit hergestellt werden muss. Die Arbeit geht immer noch voran.

Übrigens, frido: den Beitrag habe ich mir mal aufgenommen, falls er aus dem Web verschwindet.
Ich würde kein 3/4-Stunden-Video herunterladen, wenn ich nicht wüßte, was ich davon halten soll ...

Und wenn das mit dem Herstellen der eigentlichen Öffentlichkeit so einfach wäre, würden das viele tun. Das Problem ist, daß andere nur Interesse an anderen haben, wenn die ihnen Wohlgefühle verschaffen.

Da sich hier nicht viel Interesse an meinem Wissen zeigt, wird vermutlich auch niemand interessieren, wie sich die Ärztin mit dem HWS-Schaden sehr viele Ordner hätte sparen können, und was juristisch möglich ist, um Versicherer am Nachweis der entstandenen Schäden so rechtzeitig zu beteiligen, daß überzogene Beweisforderungen sie verdammt viel Geld kosten. Damit nerven sie Geschädigte und zermürben sie so lange, bis sie einem miesen Vergleich zustimmen ...
 
[...]
Wie stehen eigentlich die Chancen an die Öffentlichkeit zu gehen? Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, denn zu verlieren habe ich nichts mehr.
Vielleicht könnten wir mit mehreren zusammen an die Öffentlichkeit gehen? Je mehr um so besser, einfach unsere Geschichte veröffentlichen.
Ist nur so ein Gedanke.
Liebe Grüße von frido
Die Chancen für Einzelne sind nur dann gegeben, wenn sie sehr interessante Geschichten haben. So hat z. B. einer, der den wohl größten Medienrummel damals losgetreten hat, nur eine Chance, weil DER SPIEGEL berichten konnte, daß ein Manager im Auto verbrannt war und die Familie knallhart darüber informiert worden ist. Ich habe seine Bemühungen, die Redakteure im damaligen SPON zu reizen, mitverfolgt und die Anspruchsteller dann auch beraten. Sie lösten damals eine Spendenwelle aus durch viele Fernsehauftritte und konnte den Fall mit einem zufriedenstellenden Vergleich beenden.

Medien haben ganz bestimmte Interessen. Können die befriedigt werden, und können Betroffene tolle Infos dazu anbieten, die astrein sind, kann sowas klappen bei interessanter Story.
 
Korrekt bleiben

Bei allem Verständnis, Sirene,

Du verwechselst oder unterstellst gar etwas, was nicht der Fall ist. Ich behalte mir nur vor, nach wie vor auch möglichst selbstkritisch zu sein. Da zählt auch das Hinterfragen dazu, wenn ich dafür einem möglichen Ansatz sehe. Das bedeutet nicht, dass ich es zerreden will. Allerdings darf man aber auch solche Fakten, die zu Fragen veranlassen, nicht ignorieren, weil es schlichtweg nicht hilfreich ist und eine unreflektierte Übernahme von Meinungen und dargelegten Fakten uU früher oder später vor die Füsse fällt.
Sicher ist man in eigener Sache schnell parteiisch. Aber gerade weil man das weiss, kann man es versuchen zu vermeiden.

Ich kann momentan weder die Tatsachen, noch die Personen und die eine oder andere Bemerkung prüfen. Was aber auch wiederum nicht heissen soll, dass ich sie als falsch bezeichne, denn dann müsste ich ja mehr wissen. Dabei geht es mir - wie zu lesen - insbesondere um den Robin-Hood-Effekt des Polizisten. Gerade wenn ich wissen muss, welche Anforderungen die beschriebene Aufgabe stellt und welche Taktik und Ermittlungen so etwas verlangt, sind die gewählten Worte daraufhin abzuwägen.
Aber wie gesagt/geschrieben, meine Unterstützung hätte er.

Na, und das mit dem "3/4-Stunden-Video herunterladen" wird doch jetzt kein Problem für Dich darstellen, oder? Das gehört zu solchen Abwägungen und einem Abklopfen halt mal dazu. Der Polizist aus dem Beitrag würde dazu sagen: Beweismittelsicherung.

Btw: warum sollte hier kein Interesse an Deinem Wissen bestehen? Nur her damit, das ist doch Zweck und Ziel des Forums.


Gruss

Sekundant
 
Ehemaliger Polizist

Hallo Sekundant,

der ehemalige Polizist existiert tatsächlich. Ich habe mit ihm schon telefoniert und er war es, der mich bat, bei der Anhörung der Sachverständigen zum §522 ZPO dabei zu sein.

Siehe auch meinen Tread :
Hallo @,

gestern war die Anhörung im Rechtsausschuss im Deutschen Bundestag und ich war anwesend. Es wurden insgesamt 9 Sachverständige zu diesem Thema angehört. Sie waren Vorsitzende Richter am BGH, an verschiedenen OLG's und mehrere Rechtsanwälte, die für den BGH zugelassen sind. Es war eine sehr kontroverse Diskussion. Meinungen von ersatzloser Abschaffung bis nichts verändern. Die Presse war auch zugegen (Focus, ARD und ZDF). Ich bin gespannt, ob die Bundesregierung überhaupt etwas von den angehörten Sachverständigen übernehmen wird. Irgendwie kann man sich der Vermutung nicht erwehren, dass der § 522 ZPO nur zum Schutz der Banken eingeführt wurde.
Für die, die nichts mit dem § 522 anfangen können, hier die Kurzform. Er dient zur Abkürzung von Verfahren, indem aussichtlose Berufungen ohne die Möglichkeit eines weiteren Rechtsmittels abgewiesen werden können. Setzt allerdings eine gründliche Auseinandersetzung des Richters mit der Akte vorraus. Und wie dies in der Praxis abläuft.... naja....

Gruss der RekoBär:):):)


Herzliche Grüße vom RekoBär:)
 
Bei allem Verständnis, Sirene,

Du verwechselst oder unterstellst gar etwas, was nicht der Fall ist. Ich behalte mir nur vor, nach wie vor auch möglichst selbstkritisch zu sein. Da zählt auch das Hinterfragen dazu, wenn ich dafür einem
möglichen Ansatz sehe. Das bedeutet nicht, dass ich es zerreden will. Allerdings darf man aber auch solche Fakten, die zu Fragen veranlassen, nicht ignorieren, weil es schlichtweg nicht hilfreich ist und eine unreflektierte Übernahme von Meinungen und dargelegten Fakten uU früher oder später vor die Füsse fällt.
Sicher ist man in eigener Sache schnell parteiisch. Aber gerade weil man das weiss, kann man es versuchen zu vermeiden.

Ich kann momentan weder die Tatsachen, noch die Personen und die eine oder andere Bemerkung prüfen. Was aber auch wiederum nicht heissen soll, dass ich sie als falsch bezeichne, denn dann
müsste ich ja mehr wissen. Dabei geht es mir - wie zu lesen - insbesondere um den Robin-Hood-Effekt des Polizisten. Gerade wenn ich wissen muss, welche Anforderungen die beschriebene Aufgabe stellt und welche Taktik und Ermittlungen so etwas verlangt, sind die gewählten Worte daraufhin abzuwägen.
Aber wie gesagt/geschrieben, meine Unterstützung hätte er.

Na, und das mit dem "
3/4-Stunden-Video herunterladen" wird doch jetzt kein Problem für Dich darstellen, oder? Das gehört zu solchen Abwägungen und einem Abklopfen halt mal dazu. Der Polizist aus dem Beitrag würde dazu sagen: Beweismittelsicherung.

Btw: warum sollte hier kein Interesse an Deinem Wissen bestehen? Nur her damit, das ist doch Zweck und Ziel des Forums.



Gruss


Sekundant
Du hast das Bedürfnis, Menschen zu mehr kritischem Bewußtsein zu bewegen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Das ist wichtig. Ich finde allerdings, daß man sich dabei mit Vermutungen zurückhalten sollte und eher darauf achten müßte, welche Intereressen letztlich hinter irgendwelchen Aktivitäten stecken. Wir neigen dazu, uns vieles einzubilden, weil es uns unmöglich ist, alles zu erfahren, was der Wahrheit entspricht. In einer Atmosphäre fairen Zusammenlebens entsteht genug Vertrauen, daß wir uns nicht damit belasten sollten, die Arbeit anderer zu tun. So sehe ich es als Aufgabe der Justiz, Menschen in die Schranken zu weisen, die mit unwahren Informationen andere über den Tisch ziehen.

Mir schmeckte einfach nicht deine deutlich gezeigte Skepsis gegen die Macher von "Versichert und verschaukelt", deren überdeutlich gezeigtes Interesse, seit langem nahezu perfekt ablaufende Mißstände auf dem Rücken Leidgeplagter in Frage zu stellen. Selbst wenn die Figur des Polizisten gefaked gewesen wäre, um einen zu präsentieren, der alles angeschoben hat, hätte das keinen Sinn gemacht und kann so nur die Macher von [betrifft] brüskieren. - Kannst Du mich verstehen?
 
Hallo sirene,
genau das ist das Problem. Die Presse will Blut sehen. Das ist absolut übertrieben. Wie soll es denn noch mehr publik werden, wenn die allerschlimmsten Fälle interessant sind. Es gibt doch sehr viele Fälle, die für den einzelnen dramatisch und schlimm sind (auch für mich), aber sonst für die Presse zu langweilig ist:confused: Also, wenn ich an mich denke, was soll noch passieren, dass die Presse daran interessiert ist. Ich meine, ich habe mein altes Leben komplett verloren mit allem was dazu gehört und hier im Forum geht es vielen so. Das ist doch schlimm genug:(.
Dann reicht das nicht:eek:
Wenn sich mehrere Unfallopfer zusammenschliessen würden, dann ist doch auch bei der Presse ein anderer Druck da, oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße von frido
 
Es müßten nur mal ein paar "Hingehaltene" ihre Verwandten, Freunde und Bekannten zusammentrommeln und der gegnerischen Versicherung auf die Pelle rücken, die nervt, und das örtlichen Medien mitteilen. Das wäre mal was Neues. Würden das einige machen an einem bestimmten Tag, würden das auch Auslandsmedien zur Kenntnis nehmen.

Würden dann noch darauf hingewiesen, was sich Politjuristen erlaubt haben, als sie den Rotroben gestatteten, Rechtsuchenden ihr Grundrecht auf ein selbstbestimmtes Dasein mit Füßen zu treten durch den § 93d BVerfGG, würde mehr passieren, als mit vielen anderen Aktivitäten.
 
War das jetzt zu heavy ...?

Man könnte auch mal darauf hinweisen, daß nur ein zufälliger Teil aller Deutschen kraftfahrthaftpflichtversichert ist. Rund 2,5 Millionen Verkehrsunfälle jährlich. Mittelschwer Geschädigte bekommen, wenn sie Glück haben, 50% Schadensersatz, stecken aber nach meinen Schätzungen mehr rein, als sie herausholen. Schwer Geschädigte investieren nicht selten ein Vielfaches von dem, was sie an Entlastung über die gegnerische Versicherung realisieren können. Hier von einem Versichertsein zu sprechen, ist ein Witz, ein ziemlich häßlicher. Verschaukelt werden ist so betrachtet, viel zu milde. Schaukeln ist ja an sich was nettes ...
 
Hallo Sirene,
das Thema : Wir gehen mit Bekannten auf die Strasse oder auch Freunde.
Das wirkt nicht. Dafür sollte die Presse da sein und zwar auch gebündelt normale Fälle vorstellen. Ausserdem, wenn ich so an mich denke, ich habe kaum noch Leute oder Freunde, die da mitziehen könnten. Ich habe fast alle verloren, weil sie es nicht hören wollen und es nicht verstehen wollen.
Solange die Politik sich weiter kaufen lässt und durch die Versicherungen viel Geld bekommen, haben wir Bürger kaum eine Chance weiter zu kommen. Presse und Politik das ist wichtig und durch Petitionen könnte man was erreichen.
Ich kämpfe auch und bin für jede Idee zu haben. Dadurch , dass ich 5 oder 6 Baustellen habe, habe ich kaum Zeit zum Atmen. Wer organisiert das? Ich bin dabei, weil ich es auch wichtig finde und ich diese Demütigungen und Falschaussagen der Gutachter satt habe.

Viele Grüße von frido

PS:
Im Buch : Der Angstmacher ist auch der Fall von dem Ingenieur beschrieben (zumindest ähneln sie sich).
 
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