Unfall Trauma - Postraumatisches Belastungssyndrom - Selbsthilfegruppe - Hilfe nach dem Unfall

Marcus H.

Neues Mitglied
Hallo und einen guten Tag,

(vorsichtig bitte, Trigger!)

am 9.Oktober 2024 erfaßte ich um 6.49 Uhr auf einer Dienstfahrt bei sehr starkem Regen und Dunkelheit einen 89jährigen Mann, der dunkel gekleidet die Straße überquerte, obwohl 30 Meter weiter ein beleuchteter Fußgängerüberweg war.

Ich habe und konnte ihn nicht wahrnehmen.

Es tut mir leid und er begleitet mich ein Leben lang!

Er wurde auf die andere Fahrbahn geschleudert und verstarb noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte.

Ich habe seitdem ein starkes PTBS und durchlebe täglich diesen Unfall und seine vielen, weitreichenden und traumatischen Folgen, die mit ihm einhergehen.

Psychologische Hilfe und Unterstützung erhielt ich sehr spät, da die Folgen dieses schweren Unfalls weitreichend und sehr schwierig für mich waren und noch sind.

Ich suche oder möchte eine Selbsthilfegruppe "Unfall, Trauma, PTBS" gründen, die für die Opfer derartiger Unfälle erreichbar ist. Nicht um zu heilen, daß ist vermessen zu behaupten! Weil es nicht geht! Sondern um da und erreichbar zu sein, wenn Psychologen, Seelsorgetelefone, Kirchen und Institutionen es nicht sind oder sein können.

Einfach, daß da jemand ist, der da ist, nur da ist, wenn man ihn am dringendsten brauch.

Ich freue mich von Euch zu hören. Da ist ein großer Bedarf. Das weiß ich aus eigener Erfahrung....
 
Hallo @Marcus H., willkommen im Forum.

Wie möchtest du die Selbstthilfegruppe organisieren? Z.B. real oder virtuell?

Bei den Krankenkassen oder bei NAKOS oder regional auch tw. bei Netzwerk Selbsthilfe finden sich Listen vorhandener Gruppen. Vielleicht hilft dir diese Info weiter. Dort kann man dich auch unterstützen, wenn du an die Neugründung einer SHG denkst.

VG
 
hallo,

ergänzend zum vorherigen beitrag: je nachdem, in welchem bundesland/landkreis du wohnst: ich kenne von vor ort initiativen und unterstützungsangebote (nur aus öffentlichen mitteilungen und angeboten) des örtlichen landkreises. vielleiht hilft man auch bei dir vor ort.


gruss

Sekundant
 
Hallo.
Danke für Deine Resonanz und die Informationen.
Ich komme aus Münster, also dem ländlichen Raum mit seinen Vororten. Hier sind die Unfallzahlen, gerade bei Dunkelheit und schlechtem Wetter höher. Und die Gefahr ist auch größer. Thema Warnschutzkleidung...! Nicht nur zur dunklen Jahreszeit. Ich habe sie dienstlich immer getragen. Aber das ist ein anderes Thema...was ich hier aber auch im Forum ansprechen werde. Unfallverhütung!

NAXOS verwies mich auf regionale Institutionen wie den Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Aber die Mühlen mahlen langsam. Schwieriges Thema, man traut sich nicht ran. Fühlt sich nicht zuständig...wie so oft.
Aber ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, daß da großer Bedarf an einer Gründung ist.

Ich habe Rehas hinter mir, wo ich mit schwerstbranntverletzten therapiert wurde. In meinem Fall ging viel in die falsche Richtung. Auch sollte die Gruppe nur aus Unfallopfern (sowohl "Opfer" und "Verursacher", gibt es das überhaupt?!) bestehen. Auch die sogenannten "Verursacher" sind Opfer...! Wer fährt schon bewusst morgens zur Arbeit und einen Menschen tot? Wir sind alle auf eine Art Opfer. Deswegen ist es ein Unfall.

Man sieht, diese neue Selbsthilfegruppe ist eine andere, die sich beispielsweise mit Kindheitstrauma auseinandersetzen wird, und sollte sich dort auch abgrenzen.
Es sind reine Unfallopfer, ich will sie lieber Undallbeteiligte nennen. Lassen wir die Gerichte lieber über Fehlverhalten etc. entscheiden.

Ich würde Sie gern erst regional ins Leben rufen, aber natürlich auch digital erreichbar. Dann erst weitere Schritte in anderen Bundesländern.

Unfälle sind eine schreckliche, traumatische Erfahrung für beide Beteiligten. Ich möchte Raum und Hilfe für beide geben. Ich freue mich auf Anregungen.
 
Hallo zusammen,
hallo Marcus,


ich verstehe dein Anliegen nach einer Selbsthilfegruppe gut, dennoch bin ich mir unsicher, ob das in diesem Fall der richtige Weg ist. Menschen mit Trauma brauchen in erster Linie einen geschützten und sicheren Raum. Co-Regulation kann nur dann stattfinden, wenn ich selbst ganz bei mir bin. Ohne eine therapeutische oder moderierende Begleitung sehe ich hier jedoch eine große Herausforderung. Besonders bei Schocktraumata kann schon die Arbeit mit Emotionen oder das bewusste Hervorrufen von Erinnerungen innerhalb von Millisekunden zu einer Retraumatisierung führen. Zudem gibt es keine vollständig triggerfreien Räume.

Auch Expertinnen wie Verena König und Dami Charf betonen in ihrer Arbeit immer wieder, wie bedeutsam Sicherheit, Selbstregulation und ein stabiler therapeutischer Rahmen sind. Beide weisen darauf hin, dass Heilung aus Traumata vor allem Zeit, behutsames Vorgehen und professionelle Begleitung erfordert – nicht das ungeschützte Eintauchen in schmerzhafte Erinnerungen.

Sie machen deutlich, dass Co-Regulation, ein Gefühl von Sicherheit und professionelle Führung entscheidend für nachhaltige Traumaheilung sind. Offene Selbsthilfegruppen ohne therapeutischen Leitfaden werden oft als riskant eingeschätzt, da sie sehr leicht zu Überforderung, aufwühlenden Erinnerungen und Retraumatisierungen führen können. Für besonders belastete Menschen (z. B. mit Schocktrauma, komplexer PTBS, hoher Instabilität) sind Gruppensettings ohne fachliche Begleitung aus psychotherapeutischer Sicht nicht geeignet

Gefahren und Grenzen

  • In nicht therapeutisch geführten Selbsthilfegruppen besteht ein hohes Risiko, dass Betroffene sich gegenseitig mit ihren Traumaberichten überfordern.
  • Überflutende Gefühle oder starke Trigger können den Gesundheitszustand verschlechtern und vorhandene Ressourcen aufbrauchen.
  • Gruppen können unter Druck geraten, quasi therapeutische Rollen zu übernehmen, was schnell zu Überforderung und Gruppenkonflikten führt.
  • Es gibt keine Garantie für einen "triggerfreien" Raum, sodass Rückfälle oder negative Dynamiken nicht auszuschließen sind.
Gerade deshalb ist es wichtig zu betonen: Trauma gehört in professionelle Hände. Die Auseinandersetzung mit traumatischen Erfahrungen sollte stets therapeutisch begleitet werden, um Sicherheit zu gewährleisten und das Risiko von Retraumatisierungen zu minimieren.

LG thinktwice
 
Hallo Marcus,

Darf ich fragen, wie deine Ausbildung im Bereich Trauma aussieht?
Mich interessiert außerdem, welches Wissen du über Schocktraumata hast, das über deine persönlichen Erfahrungen – beispielsweise nach einem Unfall – hinausgeht.
Gerade in so verantwortungsvollen und herausfordernden Situationen für andere ist es aus meiner Sicht wichtig, eine fundierte fachliche Ausbildung und praktische Erfahrung zu haben. So kann man besser einschätzen, wann Situationen möglicherweise kritisch werden oder außer Kontrolle geraten könnten. Wie schätzt du das für dich ein?

LG thinktwice
 
Hallo und einen guten Abend,

als erstes einen ganz herzlichen Dank, für Informationen, Anregungen und Kritik.
Davon lebt das Planen einer guten Selbsthilfegruppe.

Natürlich möchte ich in keiner Weise die Arbeit und die Professionalität der psychologischen Fachkräfte in Frage stellen. Gern können sich auf Fachkräfte melden, die diese Gruppe begleiten möchten.

Die traumatischen Erlebnisse, die ich durch diesen Unfall erfahren musste, konnten mir aber auch die sogenannten "Fachkräfte" nicht nehmen oder lindern.

Zwei Aufenthalte in geschlossenen Kliniken mit einem sexuellen Übergriff eines Mitpatienten im Beobachtungsraum. Die Pfleger meinen beiläufig, ich bin in der geschlossenen Abteilung. Da kann Ihnen "so etwas" passieren...

Oder das ich 4 Monate überhaupt hier im Raum Münster auf psychologische Hilfe, die die BG akzeptiert, terminlich warten muss...

Die Telefonseelsorge gar nicht erreichbar ist, oder man am Telefon bei einem möglichen Suezidversuch dann gebeten wird, da alle Leitungen belegt sind, in einer halben Stunde noch einmal anzurufen...

Das ich eine BG Reha bekomme, in einer Klinik mit schwer Brandverletzten, obwohl ich psychisch behandelt werden möchte.

Ich mache niemandem Vorwürfe. Ganz im Gegenteil. Ich bin dankbar, für jeden Versuch. Aber Psychologen machen nur "Momentaufnahmen" mit dem Patieten, wenn es einem etwas besser geht...

Retraumatisierungen habe ich jeden Tag. Starker Regen, Dunkelheit, Rauch von Zigaretten der gaffenden Schaulustigen trotz Absperrung, Rettungshubschrauber und Sirenen von Rettungswagen, ich habe viel, was dafür sorgt, daß ich diesen Unfall nie vergessen werde. Das wird es immer geben, ohne das ein Psychologe in der Nähe ist.

Ich will auch keinen geschlossenen, "sicheren" Raum für uns Traumatisierte schaffen. Den gibt es nämlich nicht. Das ist eine zeitliche Illusion. Die Realität kommt mit voller Härte wieder, ohne das jemand dann da ist.

Ich weiß nur, daß ich hier im Raum Münster nur schwerlich Hilfestellung erhalten habe.

Ich bin sehr dankbar für Austausch und kritischem Beitrag.
 
Hallo.

Ich habe keine "Ausbildung" im Bereich Trauma. Soetwas maße ich mir nicht an. Auch haben Psychologen dafür nicht ein Rezept oder Wundermedizin wie die Psychopharmaka mit ihren erheblichen Nebenwirkungen oder nur MRTA. Ich habe selbst ein sehr schweres Trauma erfahren. Ich leide sehr oft unter dem Erlebten und den Bildern.

Ich bin zumindest ein emphatischer Mensch, der sich durch das erlebte in andere Verkehrsopfer mit derselben Traumatisierung hineinversetzen kann.

Ich will kein Guru werden, oder behaupten, daß ich Psychologen oder Institutionen ersetzen kann. Ich will
b e g l e i t e n, nicht heilen.
Bei mir wurde von Anfang an viel falsch gemacht. Zu spät und zu wenig. Ich möchte kritische Denkanstöße mit meiner Selbsthilfegruppe geben. Die Erstversorgung und weiteres ist wichtig.
 
Hi Markus,

bitte versteh mich nicht falsch - ich weiß genau, was Dir widerfahren ist, ich habe selbst eine komplexe PTBS u.a. durch einen Verkehrsunfall.
Und auch ich habe ein System kennengelernt, was nur bedingt hilfreich ist und die Hilflosikgeit von angeblichen Traumaexperten erfahren.
Ich habe mich aus der Not heraus selber in diesem Bereich weitergebildet, ursprünglich mit der Intention, andere auf diesem Weg zu begleiten.

Bis ich mehrfach die Erfahrng gemacht habe, was es wirklich heißt, Krisenintervention zu machen, über mehrere Tage, da das System/Ärzte/Therapeuten versagt haben. Bei Personen, die stabil waren und die eine Re-Traumatisierng erhalten haben - aufgrund von "Kleinigkeiten".

Das alles halten und verantworten zu können - die Grenze zu Suizid - kann sehr schmal sein - dazu braucht es viel, viel Mut, Kraft, Energie, Wisssen und Erfahrng. Ich habe mich bewusst dagegen.

Und ich denke, mit dem Begriff "sicheren Raum" hast Du mich möglicherweise nicht richtig verstanden UND/ODER ich habe mich nicht klar ausgedrückt.

Ein sicherer Raum im Kontext von Trauma beschreibt einen Zustand oder Ort, an dem sich traumatisierte Menschen emotional, psychisch und oft auch physisch geschützt und geborgen fühlen können. Traumatherapeuten sehen diesen sicheren Raum als zentrale Voraussetzung für jede traumabezogene Therapie und Stabilisierung: Er schafft Vertrauen, reduziert existentielle Unsicherheit und ermöglicht erstmals wieder das Erleben von Kontrolle.

Bestandteile eines sicheren Raums

  • Emotionale Sicherheit: Der Raum ist frei von Bedrohungen, Übergriffen, Traumareizen oder Diskriminierung. Beziehungsangebote sind stabil und klar.
  • Transparenz und Vorhersehbarkeit: Klare Regeln, Abläufe und respektvoller Umgang helfen, Ängsten vorzubeugen.
  • Selbstwert und Kontrolle: Der therapeutische Ansatz stärkt die Erfahrung von Kontrolle und Eigenwert – etwa durch die Arbeit mit dem "unzerstörbaren Kern", einem inneren Bild für das eigene, unangreifbare Selbst.
  • Physische Rahmenbedingungen: Räume oder Orte sind so gestaltet, dass sie Geborgenheit und Rückzugsmöglichkeiten bieten, kaputte Möbel werden rasch repariert, fremde Personen haben keinen Zugang.
  • Stabilisierung: Skills, Routinen und Rituale unterstützen die Fähigkeit, sich in stressigen Situationen zu beruhigen und zu regulieren.

Bedeutung für die Therapie

Das Konzept des sicheren Raums ist für Traumatherapeut*innen elementar, weil erst darin Traumatisierte in der Lage sind, an belastenden Erinnerungen zu arbeiten und neue Wege zu erproben, ohne von Überforderungen oder Retraumatisierungen gefährdet zu sein. Stabilität, Verlässlichkeit und Schutz sind die Basis für jedes weiterführende therapeutische Vorgehen.

Jeder sichere Raum ist individuell – und der therapeutische Begleiter unterstützt mit Empathie und Fachwissen sowohl die Erschaffung des inneren Zufluchtsorts als auch die Absicherung des realen Umfelds.

LG thinkwice
 
Hallo.

Ich freue mich sehr, daß wir uns hier so gut austauschen. Endlich. Ich freue mich sehr und nehme alles sehr dankend und begierig auf. Ich möchte lernen, wieder zu leben und zu lachen. Das Geschehene nimmt soviel Raum ein und ich bin allein mit dem, was ich erlebt habe. Immer allein.
Das Strafverfahren wurde gegen mich eingestellt. Die Gesellschaft kann mich nicht wegen des Unfalls belangen. Nur ich mich selber. Ich muß damit weiterleben, einen Menschen bei einem Unfall getötet zu haben, obwohl ich laut Gutachten alles richtig gemacht habe und nicht anders handeln konnte...

Auch ich bin ein Opfer. Ich möchte anderen, denen es ebenso widerfährt eine Anlaufstelle geben. Sehr gern natürlich mit psychologischer Begleitung, wenn wir Sie finden.

Auch sollte diese Hilfsgruppe hier in einem Vorort von Münster im ländlichen eine zusätzliche Anlaufstelle bieten.
Ich habe erst nach Monaten ausgebildete Psychologen bekommen, die von der BG akzeptiert wurden...
Dabei brauchte ich nur jemanden, einfach zum reden. Austauschen. Nicht unbedingt über Unfälle oder Trauma. Man will nur wissen, nicht allein zu sein. Wie damals, an der regnerischen Unfallstelle. Allein. Mit dem Ungewissen. Vielleicht hat ja jemand Interesse unsere Gründung zu begleiten. Psychologen. Helfer. Egal wer. In der Not sind wir alle gleich. Auch die Kirche hat geholfen. Ich freue mich auf reges Interesse. Passt auf Euch auf!
 
Hallo und einen guten Tag,

ich freue mich, daß es hier zu einem solch regen und konstruktiven Gedankenaustausch kommt.
Ich für meinen Teil denke, daß der Unfall mit seinen Bildern ursprünglich bei mir eine PTBS ausgelöst hat Durch die verlorene Zeit ist ein Trauma entstanden, daß sich durch weiteres vergrößert hat. In allen Fällen sollte rasch nach einem solchen Schicksalsschlag ge- und behandelt werden.

Reaktualisierung unter Beobachtung geht natürlich vor Retraumatisierung!
Allerdings neigen wir dazu mit Begrifflichkeiten unnötig zu bürokratisieren. Schnelle empathische Hilfe, und wenn es nur eine Umarmung oder Schulterklopfen ist, kann in einem entsetzlich einsamen Augenblick, wenn man am Unfallort ist, mehr bewirken, als kostenintensive Armbäder oder Ergotherapien, die dann in Rehas verschrieben werden.

Das Netz ist voll von lächenden Therapeuten, die endlich eine Befreiung von PTBS und Trauma versprechen....wenn man sich dann in natürlich aufkommenden Krisensituationen im Alltag befindet, sind diese nicht zu erreichen. Das angeblich erlernte Rüstzeug dagegen erweist sich als Schattenboxen.

Wenn sich jemand befähigt sieht, mich bei der Gründung meiner Selbsthilfe oder Gesprächsgruppe hilfreich zu unterstützen, freue ich mich.

Ein allumfassendes Patentrezept oder gar eine 100% Heilung gibt es nicht. Man kann nur...weiterleben. Ich möchte eine weitere, lindernde Hilfestellung
mit der Gruppe geben. Ich möchte helfen, wenn keine Hilfe, wie in meinem Fall, erreichbar ist. Und ich habe viel versucht, gebeten, telefoniert und angeschrieben, was sehr viel Kraft gekostet hat.

Danke für Eure Anregungen und kritischen Bemerkungen.





I
 
Hallo Marcus,

ich denke, ich kann Deine Situation, so wie Du den Unfall beschreibst aus Deiner Sicht und psychischer Belastung nachempfinden.

Ich wünsche mir als Autofahrer und allen anderen nicht in so eine Situation zu kommen!!!

Häufig ist es leider anders, derjenige der meinen Unfall verursacht hat war ein Raser - wie leider sehr häufig! Die nehmen Schäden an anderen Menschen locker in Kauf.

Dies lese ich bei Deinen Schilderungen tatsächlich nicht!

Mir fällt spontan ein: Kriseninterventionsteams.

Rufe doch mal auf der Polizeidienststelle an und frage nach einem Kriseninterventionsteam. Ich denke, die können Dir erste Kontakte vermitteln.

Diese Kontakte sollten Dich erstmal "abholen / aufnehmen" und können Dich dann auch wahrscheinlich durch ihr Netzwerk weiter begleiten.

Auch an Pfarrer könntest Du Dich wenden - viele haben eine Zusatzausbildung (z. B. werden sie angefordert wenn die Polizei Todesnachrichten übermitteln muss zur Begleitung).

Dies sind jetzt erstmal Ideen von mir, dass Du Fahrt aufnehmen kannst und aufgefangen wirst und alles weitere wird dann nach und nach sicherlich sich finden.

Viele Grüße,

Kasandra
 
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