Petition: Berufsgenossenschaft verheimlicht seit 9 Jahren Befunde. Unfallopfer steht allein gegen Alle!

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas TomMix
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Hallo Tom, jetzt ist die Angelegenheit besser zu verstehen und insbesondere auch Deine Verärgerung nachzuvollziehen. Leider unterliegen insbesondere röntgenologische Befunde wohl immer einem gewissen „ Beurteilungsspielraum“ sodass es vermutlich nicht einfach wird, hier Diagnosen zu reklamieren. Hoffentlich finden sich zahlreiche Unterstützer. Viel Erfolg.
 
hallo @TomMix

ich habe deine unterlagen durchgesehen, aber leider war es mir bisher nicht möglich darauf einzugehen. zudem sind sie zumeist eine wiedergabe des hier geschriebenen.

daher halte ich es für nötig, den Sachverhalt einmal gründlich aufzuräumen und aufzuarbeiten, denn das bisherige geht zwischen ärzten (und deren befunde etc), BG und scheinbar SG sehr durcheinander.

ich verstehe es bisher so:
es liegt ein Arbeitsunfall vor
es gibt (sollte zumindest geben) arztbefunde und Diagnosen
es werden seitens BG die befunde ignoriert/relativiert oder nicht anerkannt
befunde fehlen oder werden nicht erhoben oder werden vorgegeben obwohl nicht existent

etc pp

nicht (ausreichend) bekannt ist, welche schritte mit welchem ergebnis gemacht wurden und in welchem stadium sich die sache befindet. dies solltest du einmal aufzeigen.

deine angriffe und auch hinwendungen an verschiedene stellen dürften in der sache kaum weiterhelfen. um (auch selbst) eine übersicht zu bekommen, fehlendes und ausstehendes auch bei gericht verständlich vermitteln zu können, solltest du für dich selbst erst einmal bei den bisherigen Behandlern (ärzten, kliniken, BG) sämtliche behandlungsunterlagen anfordern, also befunde, bildmaterial, berichte (auch an dritte). darauf kann sicher besser aufgebaut werden.


gruss

Sekundant
 
Hallo,

Rehacheck:
"Leider unterliegen insbesondere röntgenologische Befunde wohl immer einem gewissen „ Beurteilungsspielraum“ sodass es vermutlich nicht einfach wird, hier Diagnosen zu reklamieren."

Beurteilungsspielraum
ist für Radiologie genauso toleriert wie in der Mikrosystemtechnik. In der Baugewerbe kann man mit Toleranzen bis 1 meter immer noch gute Hochhäuser bauen. Aber in der Microsystemtechnik kann auch 0,1mm Ausschuß bedeuten. Inzwischen arbeiten sie in mikrometer bereich.

CR- CT- und MRT Bilder sind keine Ölgemälden. Dass bei 1000 Betrachter 1000 unterschiedliche Interpretationen geben kann.

CT erfinder haben CT nicht aus spaß erfunden. Dahinter versteckt sich ein sehr komplexes wissenschaftliches System. Menschliche Auge unterscheidet weniger als 100 Graustufen. Computertomographie jedoch eine Binärbild mit 2^12 bzw. 4096 Graustufen.

Die ermittelten Daten werden mithilfe einer Reihe von Detektoren aufgenommen, sodass im Gegensatz zur konventionellen Projektionsradiographie keine direkte 2D-Aufnahme, sondern Absorptionsprofile erzeugt. Moderne Computertomographen besitzen mittlerweile bis zu 320 Detektorzeilen.

Die Darstellung der Schnittbilder erfolgt in sogenannten Binärbildern. Das sind digitale Grafiken, deren Pixel ausschließlich aus schwarz und weiß bzw. Graustufen bestehen. Die einfachste Form bestünde aus einem Raster von Nullen (schwarz) und Einsen (weiß), die dann ein schwarz-weißes Bild erzeugen würden. Dieses Bild könnte z.B. auch in einer Textdatei gespeichert werden. Für Graustufen werden weitere Zwischenstufen benötigt, z.B. eine Skala von 0 (schwarz) bis 255 (weiß). Je niedriger bzw. je höher die Zahl, desto dunkler bzw. heller der jeweilige Pixel.

CT-Bilder auf den für die jeweilige Anwendung relevanten Bereich gefenstert. Definiert wird die Fensterung durch das Fensterzentrum und –breite. Bei einem Knochenfenster kann das Zentrum z.B. bei 1200 HU liegen und eine Fensterbreite von 1600 gewählt werden. Damit würde ein Bereich von 400 HU bis 2000 HU abgedeckt werden. Gewebe mit einer CT-Zahl, die kleiner als 400 HU ist, würden dann vollständig schwarz abgebildet werden und Gewebe mit CT-Zahlen über 2000 HU vollständig weiß. Ein Hirnfenster könnte z.B. ein Zentrum von 50 HU und eine sehr schmale Fensterbreite von 20 HU haben, sodass bereits kleine Anomalien in einem Gewebe, dessen Absorptionskoeffizient wenig schwankt, sichtbar gemachen werden können.


CT-Befund 03.02.2015 1 Tag nach Unfall:
„Kleinste punktuelle unspezifische Parenchym Verkalkungen von 1 bis 2 mm bds.“

MRT-Befund 12.02.2015 10 Tage nach Unfall:
„Mehrere subkortikale Marklagergliosen beidseits frontal vereinbar mit mikroangiopathischen Veränderungen.“

Intrazerebrale Blutung, Leitlinien d. DGN:
„Die Sensitivität des CT zur Diagnose einer intrazerebralen Blutung liegt bei 100%. Akute Blutungen sind mit Hounsfield-Einheiten (HU) zwischen 40 und 60 hyperdens. Mit der Zeit -
Abnahme von 2 HU pro Tag – werden Hämatome iso- und schließlich hypodens.“


DGN hat diese Leitlinie nicht von Grundschüler entworfen lassen. Hinter diese Leitlinie befinden sich Wissenschaftler, Ingenieure, Ärzte, Radiologen.

CT Technologie- Theorie besagt für Gehirn, bei korrekte Fensterung und Validierung, dass ein HU zwischen + 40 bis +60 in 24 Stunden aufgenommen eine intrazerebrale Blutung ist. Verkalkungen weisen HU größer als +100 sogar größer als +200.

Das können die Radiologen direkt mit ihrem Software messen. Nicht interpretieren.

Glaubst, dass die so dämlich sind und das nicht gemessen haben? Nein, sie haben es gemessen, sie haben es erkannt, dass das DAV sind.

Gruß,

Tom
 
Hallo @Sekundant

Danke für Tipps.

Ich muss erst einmal zur Ruhe kommen. Ich bin so wütend auf die Berufsgenossenschaft, das Landessozialgericht und die Gutachter. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie diese Menschen ohne Reue ein Menschenleben derart gefährden können.

Ehrlich gesagt, habe ich bis Mai 2024 den Richtern des Landessozialgerichts München vertraut. Ich dachte immer, dass Gutachter enge Kontakte zur BG pflegen, aber dass die Richter in Deutschland alles aufklären würden.

Und ich bin ein Bürger dieses Landes, kein Feindstaatler oder Terrorist. Nicht einmal Feinde und Terroristen darf man so behandeln. Es gibt Menschenrechte.

Wenn diese Beamten in guten Zeiten ihre Mitmenschen so gefährden, was würden sie dann in schwierigen Zeiten alles anrichten?

Unser Land hat Nawalny vor einem Terroranschlag des Diktators Putin gerettet. Aber Unfallopfer werden von den Beamten und Dienern des Staates selbst terrorisiert.

Wer wird uns vor diesem Amtsterror retten?

Gruß,
Tom
 
Hallo Tom,
an Deiner Stelle würde ich die Aufnahmen durch einen unabhängigen Radiologen Deiner Wahl nachbefunden lassen. Gerade Radiologen tun sich mit der Befundung fremder Aufnahmen schwer, aber es gibt durchaus Ärzte, die dies im Rahmen einer Zeitmeinung leisten. In Berlin könnte ich Dir jemanden nennen, nicht aber in Bayern. Alles Gute.
 
Charité Berlin, Institut für Neuroradiologie, 0304507527903, Termin für die Zweitmeinungssprechstunde vereinbaren (Sebstzahlerleistung)
 
Hallo
Ich habe unters,aber du brauchst mehr Unterstützung.Schalte es doch noch auf Facebook und anderen Kanälen.Es braucht mehr power!!!!
Lg J
 
Unser Land hat Nawalny vor einem Terroranschlag des Diktators Putin gerettet. Aber Unfallopfer werden von den Beamten und Dienern des Staates selbst terrorisiert.
So gesehen hilft nur mit anderen Mitmenschen, Einrichtungen gemeinsam die Dinge anzugehen.
Einzelkämpfer gab und gibt es genügend, mit mehr oder weniger Erfolg.
Aber es gibt inzwischen Organisationen und Mitmenschen die sich zusammen tun, um mit geballter Kraft zu aggieren.
 
Hallo oerni,

vielleicht wäre es sinnvoll, die Menschen und Organisationen zu nennen?

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo alle miteinander,

da schließe ich mich der Meinung von Rudinchen an.

Ich erlebe nach einer schweren Infektion bei einer bg-lichen OP vor 25 Jahren Unglaubliches.

Sowohl diese Folgeschäden, als auch die Folgeerkranken aufgrund des dann versteiften Knies wurden fast durchweg nicht untersucht, dokumentiert und schon gar nicht anerkannt.

Schädigungen an der Wirbelsäule sogar nach 25 Jahren versteiften Knies als "altersbedingt" abgetan.

Stehe jetzt fassungslos mit einer absolut "geschönten" BG-Akte vor dem Sozialgericht, dem BAS und hoffentlich auch einem interressierten Staatsanwalt.

Muss jetzt glaubhaft beweisen, dass ich doch nicht "paranoid" bin. Stattdessen glaubhaft darstellen, dass diese leider vielen "Unglücke/Missgeschicke/Kunstfehler" in meiner Heilbehandlung wirklich stattgefunden haben und deswegen eine scheinbar bedingungslose "Kollegialität" zwischen den behandelnden Ärzten, Gutachtern, der BG und hoffentlich nicht so vielen Amtsträgern herrscht.

Es wäre sicherlich einfacher, wenn ich 500 Aktenzeichen von Versicherten vorlegen könnte, die die selben Erfahrungen mit ihren BG-Akten und Arztbefunden gemacht haben. Schwarze Schafe dadurch eindeutig benannt werden und verfolgt werden.

Auf jeden Fall werde ich anhand meines Falles alles tun, dass diese "schwarze" Evolution von gewissenlosen Sachbearbeitern und Ärzten in der gesetzlichen Unfallversicherung ein Ende findet.

Vielleicht findet sich ja so eine Art Interessengemeinschaft?

Hoffnungsvolle liebe Grüße

Günther64
 
Hallo @Günther64, Hallo @TomMix,

das Eure Fälle keine Einzelfälle sind, kann ich mit meinen Fällen und auch weiteren bestätigen. Auch ich bin der Meinung, das hier bewusst keine Beweise gesichert werden, sei es mit nichts sehen wollen auf Röntgenbildern, falscher Befundung, keiner Befunderhebung, gar mit nicht korrekten Dokumentationen. Es ist auch nicht so, das es nur eine BG betrifft, es zieht sich durch alle BG´s mit den gleichen Schemas. Eine Interessengemeinschaft wäre das richtige, um darzulegen, das es keinesfalls bedauerliche Einzelfälle sind. Sondern System und hier mit den jeder Geschichte und den Dokumenten genau das darzulegen. Die Allgemeinfinanzierten Kassen würden sich freuen (gesetzliche Rentenversicherung und gesetzliche Krankenkassen), die dann endlich keine Kosten mehr von der gesetzlichen Unfallversicherung zu unrecht tragen. Gerade jetzt, wo schon wieder Beitragserhöhungen der gesetzlichen Krankenkassen ansteht - nach Lauterbachs Aussage oder aber die derzeitigen Themen bei der gesetzlichen Rentenversicherung. Letztendlich zahlen die Allgemeinfinanzierten Kassen die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung.

vg beutlers
 
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