HWS -Trauma

Hallo Beutlers,

ja, eigentlich sollte ich glücklich sein so einen Befund der HWS nun zu haben, zudem ja alles was in den vorangegangenen MR‘s festgestellt wurde nun ja nicht mehr da ist.
Meine drei MR der HWS und eines der LWS im Zeitraum Mai 2013 bis Mitte 2016 habe ich auf Anraten eines Users bereits Fremdbewerten lassen.
Kopfgelenke habe ich noch nicht gegoogelt, aber so wie es aussieht geht es ja Vielen ähnlich wie mir.

Einen nächsten Schritt muß es ja geben, doch wie dieser aussieht ist noch fraglich?

Danke für die Infos!

Grüsse
Hrc4Life
 
Hallo,

habe wieder einmal eine Frage bezgl. HWS.

Und zwar habe ich seit vielen Jahren bis heute noch keine richtige Diagnose meiner HWS Probleme.

Nun habe ich eine Dorn- Breuss Behandlung gemacht. Bei dieser Behandlung verspürte ich starke Schmerzen auf der linken seitlichen Halsseite ganz nahe zur linken Halsrückseite.
Horizontal ca. 7-8cm. Diese Blockade? wurde dann durch einige Übungen drehen des Kopfes und Massagegriffen etwas gelockert und das Schmerzempfinden gelindert.
Im Prinzip liegt dieser Punkt unter den linken Ohr und davon ca. 3cm hinterhalb.

Jetzt ist meine Frage durch welche Untersuchungsmethode hier eine mögliche Schädigung festgestellt werden könnte?

Einige MR über Jahre und das eine oder andere Röngten gibt es ja bereits.

Schöne Grüsse

Hrc4Life
 
Hallo,

zu meinen HWS Problemen welche ja seit Januar 2013 bestehen ist nun schon seit längerem ein weiteres wahrscheinlich wesentliches Detail aufgetaucht.

Ich habe mich ja selbst wie viele Andere intensiv mit der Problematik beschäftigt, und bin da auf so einiges gestoßen.

Nun ist es mittlerweile auch schon einige Jahre her, das sich herausstellte dass die linke Schulter deutlich tiefer steht.

Nein, das hat kein Arzt festgestellt, aber meiner Meinung hätte das ein Arzt schon vor vielen Jahren sehen müssen.

Man findet ja kaum Menschen, welche nur ein bisschen Gefühl dafür haben, und sich vorstellen können wie das ist an mehreren Stellen schwere Verletzungen mit bleibenden Schäden zu haben, wobei noch dazu ein Teil davon bestritten wird.

Jedenfalls kam es dazu, dass durch jemand nicht aus dem medizinischen Bereich stammend, ein deutlicher Schultertiefstand
gesehen wurde. (Seit ca. Mitte 2013 bin ich wegen Halswirbelsäulenproblemen in Behandlung) Da wurde bis heute kein Schultertiefstand erwähnt.

Jetzt ist es für mich wiederum so, dass wahrscheinlich ein Teil meiner Beschwerden von diesem Schultertiefstand kommen.

Vorher war es ja so, das ja durch mehrere MR der HWS bereits Diagnosen bestanden.

Schultertiefstand ist nicht ärztlich festgestellt, und daher auch nicht seit wann es diesen Tiefstand gibt, und auch keine Ursache ist bekannt.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit?

Grüsse

Hrc4Life
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hrc4Life,

hast Du dich schon mal mit Dipl.-Ing. Peter Schmidt ausgetauscht?
Herr Schmidt ist Inhaber eines Kfz-Gutachterbüros, das sowohl für Privatpersonen,
als auch für Gerichte als Gerichtsgutachter im Bereich Unfallanalyse und Biomechanik arbeitet.
 
Hallo oerni,

ich musste gegen die gegnerische Versicherung ein Zivilverfahren führen, die behaupteten ich hätte 50% Mitschuld.
Natürlich unter anwaltlicher Vertretung (wurde schon mindestens zweimal gewechselt) hatte ich im Verfahren 25% Mitschuld bekommen.

Da wurde eine Stopptafel überfahre, wo der Gutachter grob 20km/h angab.
Zu meiner Geschwindigket gab er an 85 km/h bei erlaubten 70 km/h.
Die 20km/h des Autos habe ich angezweifelt (war mir sicher, das das Auto mindestens 40km/h gefahren sein muß, oder noch schneller. Bin überzeugt das der Gutachter wusste, dass sich das mit 20km/h weit nicht ausgehen würde.
Und meine 85km/h habe ich in Frage gestellt.

Demnach habe ich Ing. Schmidt das vorhandene Material übermittelt und es wurde eine Stellungsnahme zum Gutachten erstellt.
Ing. Schmidt gab zwar keine genaue Geschwindigkeitsangabe des PKW an, hielt aber fest, das sich dies mit 20km/h weit nicht ausgehen würde.
Zu meiner Geschwindigkeit hat er berechnet, das diese zwischen 73 und 76 km/h gelegen hätte.

Dies war aber nach dem Zivilverfahren, wo die 25% Mitschuld auch schon durch eine Berufung gingen.
Der Richter hatte auch meiner Meinung zu den mutmaßlich falsch dargelegten Geschwindigkeiten des Zivilverfahrens keine Begründung für ein Teilverschulden.

Es gab auch in den Folgejahren weiterhin schriftlichen Kontakt, da ging es natürlich um die Halswirbelsäule, da war ein Biomechanisches Gutachten in Betracht gezogen worden.

Aber aus meiner Sicht sieht das so aus, das da bisher niemand (obwohl die Beschwerden seit Januar 2013 bestehen)
interessiert war dies vor Gericht zu beweisen.

Es wird von der gegnerischen Versicherung abgestritten, und auch von der privaten Unfallversicherung. (Alleine bei der privaten Unfallversicherung würde es darum gehen, dass zumindest €350 monatlich zu bezahlen wären)
Hoffe das ich einen Weg finde um hier voran zu kommen.
Danke vorerst für die Ratschläge.

Grüße

Hrc4Life
 
hallo,

natürlich (muss man ja so sagen) kennt man das. aber das ist auch gleichzeitig das problem, wenn später festgestellte schäden zu beurteilen sind.
da hilft m.M.n. nur die kenntnis der umstände, der erhobenen UND der zu erhebenden (also trotz hinweisen unterlassenen) befunde, der diagnosen und sonstiger einflüsse und schädigungen.
ich hatte es so gehalten: alle unterlagen besorgen und akribisch durcharbeiten, auch anhand von fachliteratur etc. es finden sich häufig hinweise auf unterlassene befunde, falsche darstellungen, weitere anhaltspunkte. es läuft darauf hinaus: solche hinweise können eine unterlassene befunderhebung und damit ggf beweisvereitelung ergeben.
man kann davon ausgehen, dass ein schulterschiefstand eine bestimmte schadensursache hat. diese wäre zu finden. aber keiner kennt sämtliche umstände besser als man selbst.


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

in erster Linie ist es ja darum gegangen, dass nach Ereignis vom July 2010 im Januar 2013 erste Halswirbelsäulenprobleme auftauchten, und seither zu vielen Problemen führen. (Das kann/muss ja nicht jeder wissen, wenn es auch schon mehrfach beschrieben wurde)

Dazu gibt es mehrere MR bei denen insgesamt 3 ältere Deckplattenbrüche HWS und BWS festgestellt wurden. Da damals auch der Helm gebrochen war, ist bekannt, dass es sich um einen sehr starken Aufprall mit dem Helm gehandelt hat.
Diese Beschwerden bzw. bleibenden Schäden galt es bisher zu beweisen.

Das es ein CT- Polytrauma gab ist ebenso bekannt, doch in Bezug auf Wirbelsäule gab es damals keine einzige Diagnose, nicht einmal eine HWS- Distorsion oder dergleichen wurde da beschrieben. Nasenbeinfraktur gab es.

Über Beschwerden in diesem Bereich klagte ich damals nicht, da ich ja starke Schmerzmittel bekam, und meine schweren Verletzungen lagen an beiden Beinen.
Was sich für mich in den letzten vielen Jahren aber herausstellte, ist, dass wenn damals (nach dem Ereignis) in diesem Bereich ein Röngten oder MR gemacht worden wäre, dass da eventuell schon damals Schäden sichtbar gewesen wären. (Es gab aber weder Röngten noch MR)

Was jetzt in meinem letzten Beitrag dazu kam, ist das es einen Schultertiefstand gibt, der bis heute von keinem Arzt erwähnt wurde, und ich mir vorstellen könnte, dass ein Teil der Beschwerden durch diesen Tiefstand verursacht werden. (War eben leider viele Jahre nicht bekannt)

Natürlich habe ich mich auch schon damit beschäftigt, und da gibt es unter anderem auch Feststellungen welche besagen, dass wenn im Bereich des Beckens etwas nicht passt (eventl. auch Beckenschiefstand) dann kann es auch zu einem Schultertiefstand kommen.
Aber auch im Bereich des Beckens wurde die letzten Jahre keine Auffälligkeit beschrieben.


Grüsse

Hrc4Life
 
Hallo,

bei einem Schultertiefstand würde ich bei Durchsicht der Unterlagen vielleicht auch an die erste Rippe denken und an manualtherapeutische Befunde. Vielleicht wurde da etwas dokumentiert, oder als Blockierung der WS beschrieben, das dann dazu führen würde. Das wäre zwar dann noch keine Diagnose, aber zumindest schon ein Befund.

solche hinweise können eine unterlassene befunderhebung und damit ggf beweisvereitelung ergeben.
Wenn sich so etwas ergeben sollte, wie kann das weiterhelfen?
So wie mir bisher geantwortet wurde von Ärzten, ist das "forensische Beweisen" nicht immer identisch mit der klinischen Notwendigkeit der Behandlung. Und die Ärzte würden immer entsprechend der klinischen Notwendigkeit der Behandlung arbeiten.

Über einen Austausch würde ich mich freuen,
Helios
 
Hallo Helios,

bei den Diagnosen damals gab es oberhalb des Beckens bis zum Kopf nur eine Nasenbeinfraktur. Wirbelsäule, Rippen und dergleichen waren da nicht betroffen.
Es gibt auch lediglich einige Untersuchungen (Jahre später) der HWS und auch der LWS. Auch ein Röngten im Stehen. Glaube kaum, das da etwas bedeutendes beschrieben ist.
Durchaus denkbar ist natürlich, dass da bei Folgeuntersuchungen noch etwas im Bereich des Oberkörpers auftaucht, doch bisher noch nicht.

Danke jedenfalls für den Hinweis!

Grüsse

Hrc4Life
 
Hallo Hrc4Life,

ich habe mich jetzt nicht ganz so genau eingelesen. Bei den zumindest vorhandenen Untersuchungen - auch CT des Oberkörpers wurde damals gemacht? - würde nicht nur nachlesen im Befund, ob Brüche oder ganze Bandscheibenvorfälle vermerkt sind, sondern auch, ob es Weichteilverletzungen gab, oder etwas auffälliges beschrieben wurde?
Und, ich meine irgendwo hier auch schon gelesen zu haben, das eine Zweitbefundung stattgefunden hat?
Vielleicht hat auch die Hausärztin etwas dokumentiert?
Und, wenn schon Kontakt zu Hr. Schmidt besteht, dann kann der doch sicher mit einiger Wahrscheinlichkeit sagen, ob es auch zu einer möglichen oder wahrscheinlichen Verletzung gekommen ist?
Vielleicht ist das noch hilfreich, aber, ich bin auch Laie.

Viele Grüße
Helios
 
hallo ihr beiden

mir ist das nun schon etwas unangenehm, aber hierzu

Wenn sich so etwas ergeben sollte, wie kann das weiterhelfen?

kann ich wieder nur auf meine sammlung hinweisen unter https://bibbase.org/show?bib=http://bibbase.org/zotero/Sekundant und mit beiden begriffen zu suchen. dafür habe ich mir u.a. die arbeit gemacht. es finden sich einschlägige publikationen als auch urteile.

bei den Diagnosen damals gab es oberhalb des Beckens bis zum Kopf nur eine Nasenbeinfraktur. Wirbelsäule, Rippen und dergleichen waren da nicht betroffen.

und auch hier kann ich nur auf obiges hinweisen, eigene med. unterlagen anfordern (sofern nicht schon vollständig vorhanden, einschliesslich befundberichte und schreiben an drittstellen, bildmaterial etc) und eingehend durch gehen. es kommt auch (und vor allem) auf die eigene arbeit an.


gruss

Sekundant
 
Back
Top