Hallo @All
Im November dieses Jahres habe ich meinen Gerichtstermin PUV, 10Jahre nach Unfall.
Nun hatte ich, quasi als vorbereitende Maßnahme, um zu wissen, wie so ein LG Termin abläuft, bei unseren RA, in einem anderen Verfahren PUV, als Zuhörer zugeschaut. Den Fall kannte ich schon, da ich die betroffene Person kenne, inzwischen auch privat und weiß auch welche Unfallfolgen verblieben sind.
Nun nur noch gerade nakte PANIK vor den eigenen Termin beim LG.
Kurz erläutert warum
- RA blätterte von rechts nach Link´s in seinen Ordnern, stellte ein und die gleiche Frage mehrfach, obwohl die Frage seitens des Gerichts Gutachter schon auf unterschiedliche Weise beantwortet war. Auch mit Demonstration wie die Bewertungsausschläge zu "lesen" seien. zB Norm OSG 20 - 0 - 40 und das die 0 im Prinzip die Mitte der Bewegungsebene darstellt.
Man dachte dieses Körperteil wäre abgehakt, 5-10 Minuten später kommt der RA wieder darauf zu sprechen, .--- "so aller warum den" --- "ich kann das nicht nachvollziehen"
- RA verwechselte rechts und links hinsichtlich der Schäden
- RA frug Richter ob der Kläger etwas äußern darf, dies wurde seitens des Beklagten Anwalt sofort rigoros abgelehnt und der Richter ist dem Gefolgt.
- RA wurde gefühlt hinter seinen Akten immer "kleiner"
- RA leitete Fragen mit langen Passagen aus dem Gerichstgutachten ein, formulierte dann daraus keine oder inkorrekte Fragen. Vom Richter hinweiß, so ist das keine Frage oder wie den die vermutliche Frage zu stellen sein könnte. Diese wurde dann falsch widergegeben....
- RA brachte im falschen Gelenkteil die " im Gelenk Rechtsprechung" (AUB94) zur Sprache und meinte so in den Raum, diese sei ja allgemein bekannt.
- RA äußerte diese Bemessung sei zu zu wenig, ohne zu äußern was diese nach Literatur wäre. Obwohl die Gutachterliteratur auf den Tisch lag.
-...
RA wurde auf Verlangen der Gegenseite gerügt, was selbst ich als Laie durchaus nachvollziehen konnte. Wäre es nach dem Gegneranwalt gegangen, wären noch mehr ausgesprochen worden.
Was an belgbaren Argumenten da war, zB falsche Bemessungsempfehlungen, respektive, obwohl Bemessungsrelevant erst gar keine Bemessung abgegeben, wurden vom RA nicht vorgetragen. Der Gerichtsgutachter konnte ungebremst seine eigenen defacto falschen Bemessungsempfehlungen wiedergeben.
Das Gutachten sollte auf den Stichtag Drei Jahre nach Unfall abgestellt werden. Der Gerichtsgutachter äußerte es wären noch Verbesserungen über den Dreijahreszeitraum zu erwarten gewesen, obwohl diese nachweislich nicht eingetreten sind. Obwohl das Gerichtsgutachten per Beweisbeschluss auf den Stichtag drei Jahre nach Unfall abzustellen war.
Der Gutachter erläuterte dem Einzelrichter wie den bei der PUV manche BGH-Rechtsprechung zu sehen sei. Der RA ist da nicht zwischen gegangen. Was gibt ein Medizinischer Gutachter dem Richter eine art Rechtsberatung BGH?
------------------------
Sorry, aber ich fühle mich gerade echt LOST und fasse es eigentlich bis heute nicht, was das für ein schon fast Kasperletheater war. Über die Zeit habe ich schon einiges, auch hier gelesen, aber dies ??? und das der RA in meinen Verfahren. Verletzungen nach Polytrauma. Mit einer Chronischen Osteomyelitis im Bein, wovon der Gerichtsgutachter schon sagt, diese kann er nicht bewerten.
Meine Fragen,
- kann ich meinen Privat - Gutachter mit zu dem Gerichtstermin nehmen?
- Muß dieser in irgendeiner Art "angemeldet" werden?
- Sofern es zu einem Obergutachten käme, diese wurde in der Erwiderung zum Gerichtsgutachten, beantragt, hat man als Kläger eine Art Fragerecht an den Obergutachter?
- kann ich noch irgendetwas zur Rettung der Klage tun?
Ich weiß gerade echt nicht mehr, wo mir der Kopf steht, bisher hatte ich mich darauf verlassen, ja der RA weiß zumindest wie er Fragen zu stellen hat und diese als Vorbereitung zum Termin schon stehen hat und nicht aus dem vorlesen sich Fragen zusammenbaut. Der RA ist auch "Fachanwalt" für Versicherungsrecht. Mir ist gerade schleierhaft wie er diesen Titel erworben hat.
Ich will ja keinen schlecht machen oder anschwärzen, aber bei dieser Vorstellung...
Fühle mich wie ein Reh das in den Autoscheinwerfer schaut und gar nicht weiß was machen
Danke für´s Lesen
Biggimaus
Im November dieses Jahres habe ich meinen Gerichtstermin PUV, 10Jahre nach Unfall.
Nun hatte ich, quasi als vorbereitende Maßnahme, um zu wissen, wie so ein LG Termin abläuft, bei unseren RA, in einem anderen Verfahren PUV, als Zuhörer zugeschaut. Den Fall kannte ich schon, da ich die betroffene Person kenne, inzwischen auch privat und weiß auch welche Unfallfolgen verblieben sind.
Nun nur noch gerade nakte PANIK vor den eigenen Termin beim LG.
Kurz erläutert warum
- RA blätterte von rechts nach Link´s in seinen Ordnern, stellte ein und die gleiche Frage mehrfach, obwohl die Frage seitens des Gerichts Gutachter schon auf unterschiedliche Weise beantwortet war. Auch mit Demonstration wie die Bewertungsausschläge zu "lesen" seien. zB Norm OSG 20 - 0 - 40 und das die 0 im Prinzip die Mitte der Bewegungsebene darstellt.
Man dachte dieses Körperteil wäre abgehakt, 5-10 Minuten später kommt der RA wieder darauf zu sprechen, .--- "so aller warum den" --- "ich kann das nicht nachvollziehen"
- RA verwechselte rechts und links hinsichtlich der Schäden
- RA frug Richter ob der Kläger etwas äußern darf, dies wurde seitens des Beklagten Anwalt sofort rigoros abgelehnt und der Richter ist dem Gefolgt.
- RA wurde gefühlt hinter seinen Akten immer "kleiner"
- RA leitete Fragen mit langen Passagen aus dem Gerichstgutachten ein, formulierte dann daraus keine oder inkorrekte Fragen. Vom Richter hinweiß, so ist das keine Frage oder wie den die vermutliche Frage zu stellen sein könnte. Diese wurde dann falsch widergegeben....
- RA brachte im falschen Gelenkteil die " im Gelenk Rechtsprechung" (AUB94) zur Sprache und meinte so in den Raum, diese sei ja allgemein bekannt.
- RA äußerte diese Bemessung sei zu zu wenig, ohne zu äußern was diese nach Literatur wäre. Obwohl die Gutachterliteratur auf den Tisch lag.
-...
RA wurde auf Verlangen der Gegenseite gerügt, was selbst ich als Laie durchaus nachvollziehen konnte. Wäre es nach dem Gegneranwalt gegangen, wären noch mehr ausgesprochen worden.
Was an belgbaren Argumenten da war, zB falsche Bemessungsempfehlungen, respektive, obwohl Bemessungsrelevant erst gar keine Bemessung abgegeben, wurden vom RA nicht vorgetragen. Der Gerichtsgutachter konnte ungebremst seine eigenen defacto falschen Bemessungsempfehlungen wiedergeben.
Das Gutachten sollte auf den Stichtag Drei Jahre nach Unfall abgestellt werden. Der Gerichtsgutachter äußerte es wären noch Verbesserungen über den Dreijahreszeitraum zu erwarten gewesen, obwohl diese nachweislich nicht eingetreten sind. Obwohl das Gerichtsgutachten per Beweisbeschluss auf den Stichtag drei Jahre nach Unfall abzustellen war.
Der Gutachter erläuterte dem Einzelrichter wie den bei der PUV manche BGH-Rechtsprechung zu sehen sei. Der RA ist da nicht zwischen gegangen. Was gibt ein Medizinischer Gutachter dem Richter eine art Rechtsberatung BGH?
------------------------
Sorry, aber ich fühle mich gerade echt LOST und fasse es eigentlich bis heute nicht, was das für ein schon fast Kasperletheater war. Über die Zeit habe ich schon einiges, auch hier gelesen, aber dies ??? und das der RA in meinen Verfahren. Verletzungen nach Polytrauma. Mit einer Chronischen Osteomyelitis im Bein, wovon der Gerichtsgutachter schon sagt, diese kann er nicht bewerten.
Meine Fragen,
- kann ich meinen Privat - Gutachter mit zu dem Gerichtstermin nehmen?
- Muß dieser in irgendeiner Art "angemeldet" werden?
- Sofern es zu einem Obergutachten käme, diese wurde in der Erwiderung zum Gerichtsgutachten, beantragt, hat man als Kläger eine Art Fragerecht an den Obergutachter?
- kann ich noch irgendetwas zur Rettung der Klage tun?
Ich weiß gerade echt nicht mehr, wo mir der Kopf steht, bisher hatte ich mich darauf verlassen, ja der RA weiß zumindest wie er Fragen zu stellen hat und diese als Vorbereitung zum Termin schon stehen hat und nicht aus dem vorlesen sich Fragen zusammenbaut. Der RA ist auch "Fachanwalt" für Versicherungsrecht. Mir ist gerade schleierhaft wie er diesen Titel erworben hat.
Ich will ja keinen schlecht machen oder anschwärzen, aber bei dieser Vorstellung...
Fühle mich wie ein Reh das in den Autoscheinwerfer schaut und gar nicht weiß was machen
Danke für´s Lesen
Biggimaus
