Hi Leute,
neuigkeiten!
Ich habe heute vom Anwalt noch die Auswertung / Gutachten von
Herrn Du Chesne (Ärztliche Seite) vorgelegt bekommen.
Darin wird behauptet das der Umstand des Aufpralls als zu gering
eingestuft wird und dieser "kleine" Aufprall nicht zu einen Traumatischen
Spannungspneu führte. Er behauptet vielmehr das ich einen
Spannungspneu gehabt habe, was jeder Mensch auch mal bekommen könnte.
Allerdings werden Spannungspneus durch kleine Bläschen (Bullae)
ausgelöst, diese Platzen auf der Lunge und die Lunge bekommt einen Riss
und Kollabiert (jeder kennt ja diese Taucherkrankheit).
Jedoch hatte
ich ja 2x diesen Pneu und bei beiden malen konnte man
keine Bläschen feststellen, weder bei der OP, noch Röntgen, noch CT.
Trotzdem wird das vom Gutachter ignoriert!
Er schreibt auch das diese in den Röntgen nicht festgestellt werden
konnten. Das ich auch ein CT hatte wird auch ignoriert, selbst dort konnte
man keine Bläschen feststellen. Und übrigens wurde ich nicht nur einmal
geröncht, sondern TÄGLICH über 2 Wochen, selbst das CT wurde
mehrmals in 2 Wochen ausgeführt.
Diese Bläschen können noch später endeckt werden also nicht nur am Tag
des Kollaps
Er hat dann noch irgendwelche wissenschaftlichen Zitate von Kollegen
aufgeführt aus England und Co und zieht dann dahin, das ich nur einen
normalen Pneu hätte.
Auch würde ihm es komisch vorkommen, das ich erst 2,5h später ins
Krankenhaus kam. Das die Lunge aber schon komplett eingefallen war, bei
Einlieferung erwähnt er garnicht als Detail
Zur Info, ich hatte 2 Tage später ein Termin in London, weil ich seit Anfang
2010 Selbstständig war und ich eine Förderung vom Arbeitsamt dafür
erhielt, musste ich dort Bescheid geben. Zu dem hatte ich diesen Tag
einen Termin auf dem Arbeitsamt. Der Unfall selbst fand vor dem
Arbeitsamt statt, nach dem Polizei weg war, ging ich rein und bemerkte
immer mehr diesen Druck in der Brust. Ich habe schon 1,5h std. vorher
beim Bearbeiter gesagt ich glaube mir gehts nicht gut, beeilen Sie sich
bitte. Sogar bei 2 Bearbeitern. Zusammengebrochen bin ich dann vor dem
Raum des Bearbeiters, es wurden die Sicherheitskräfte gerufen, welche
mit zum Ausgang begleiteten und dort kam die Feuerwehr und lud mich
ein.
Der Gutachter schreibt auch, ich hätte keinen inneren Blutungen gehabt,
was definitiv nicht der Fall ist, der ca. 30cm lange Schlauch (in der Brust)
der zur Entlüftung (drainage) in der Brust war, sog auch Blut mit an!
Mein Anwalt sagt jetzt wir sollen eine Gegendarstellung schreiben, ich
selbst seh darin aber keinen Grund. Wieso sollte die Versicherung
mir eine Schilderung mehr glauben als das eines "Gutachters" .
Mein Anwalt geht immer noch davon aus, weil der Versicherungstyp sehr
koorperativ ist, das wir da nur eine Gegendarstellung schreiben brauchen.
Ich habe Ihn gebeten Klage sofort einzureichen, da ich nicht länger warten
will, wie es ja die Vergangenheit gezeigt hat. Nur jetzt ist der Versicherungstyp
noch bis Ende Sept. im Urlaub... ich flipp ja aus -.-
Was meint Ihr, soll ich meinen Anwalt sagen er soll die Schmerzensgeldforderung und Schäden jetzt beziffern und die Klageschrift schonmal fertig machen?