Lehrer klagt auf posttraumatische Belastungsstörung etc.

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Hallo Seenixe,

dein Zitat:

im Hintergrund bekommen 4 Energiekonzerne oder besser die Besitzer Milliarden wegen des Weiterbetriebs der Atomkraftwerke,
auf die eigentlichen Probleme der Bevölkerung geht keiner ein.

Dafür lassen z. B. die Lobbyisten, DAX-Konzerne, Bänker "juhu"
die Korken knallen.


Dein Zitat:
Es ist immer noch erst der Anfang einer langen Zeit sozialer Kälte. Versuchen wir, diese "Kälte" nicht zuzulassen.

Dito.........

In den nächsten Jahren wird z. B. eine große Altersarmut kommen bzw.
Renten unter, auf, oder leicht über der Grundsicherung.
Zugleich auch die gewollte Rentenkürzungen, weil viele s. u. nicht bis
67 oder wie gefordert 70 durchhalten können.

Medikamente werden teurer, gerade aktuell wird die Zuzahlungsbefreiung von 50 % der Medikamente wieder gekippt.

Krankenversicherung wird teurer und die Leistungen immer weniger.

Die Energiekosten werden weiter steigen.

Aus normalen Arbeitsplätzen werden immer mehr Zeit-, Frist- oder Minijobs, und daraus entsteht immer öfter prekäre Beschäftigung: zu wenig Lohn,
etc.

http://www.boeckler-boxen.de/1920.htm


Zuletzt muss ein Geschädigter noch mit härteren Bandagen, um sein Recht-Anerkennung, gegen die BG-DRV-Versicherungen kämpfen.


Danach muss ich nochmals, ein Socken, in die Richtung der Beamten werfen;).

Wenn z. B. Angestellter, Arbeiter im aktuellen Fall geht es um einen
mir bekannten Arbeitserzieher (kein Beamter), der mit 46J. durch die
langjährige Arbeit in einem behinderten Heim, psychisch krank geworden ist
und jetzt nach jahrelangem Theater vor den SG-LSG, die EMR (Rente) erhält.

Er bekommt (netto) 950€ EMR........................

Die durchschnittliche Altersrente liegt bei uns bei ca. 1050€ bei Männer und bei den Frauen bei ca. 550€

Meine Großmüttern (Bauern auf dem Lande) hatte in 2000, eine
Witwenrente (Altersrente-Bauernrente) von sage und schreibe 290€ erhalten.

Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung hat eine
Studie in Auftrag gegeben:

Körperlich arbeitende Erwerbstätige schneiden frühzeitiger aus dem
Berufsleben aus. Der Frührentneranteil liege mit 58 % um rund 20% höher
als bei den weniger stark beanspruchten Arbeitnehmer, hieß es in einer
Untersuchung des internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie.

Das Gros der Arbeitenden könne nicht bis 65 arbeiten und erst recht nicht bis 67.

Zitat:
Einigkeit macht uns stark einer für alle für einen;).
Also alle Zahlen bei in einen Topf? (Rente-Krankenkassen)


Grüße

Siegfried21
 
Hallo,

diese Diskussionen, in denen eine Berufsgruppe gegen die andere ausgespielt wird, finde ich falsch. Wenn es "Obere" gibt, dann kann denen nichts Besseres passieren, als dass sich die Kleinen, Geschädigten, Ausgenützten, hinters Licht Geführten auf so eine Art mit Schmutz bewerfen.

Es ist diese Sorte von Gesprächen, die mich bei einem Klinikaufenthalt immer sofort veranlassen, den Tisch, den Sitz- oder Standort zügig zu verlassen. Ich muss und will mir das nicht anhören.

Und: Die Dinge sind meist nicht so einfach, wie sie aus einem bestimmten Blickwinkel scheinen. Beim am ANfang der DIsklussion stehenden Fall war das die Tatsache, dass der Verwaltungsakt (er war begünstigend) zurückgenommen wurde, was offenbar auf den ersten Blick nicht erkennbar war, was aber juristisch eine ROlle spielte.

Und was übrigens keine Beamtenspezialität ist, denn die Erschwerung der Rücknahme eines begünstigenden Verwaltungsaktes gilt gegen jeden Bürger, der aufgrund eines begünstigenden Verwaltungsaktes (z. B. Zahlungen, Erlaubnisse) etwas bekommt.

Das Nachforschen, ob man vom direkten Weg abgewichen ist, gilt auch für den Beamtenwegeunfall.

Und die Tatsache, dass es das Berufsbeamtentum (noch) gibt, ist schlicht, dass Beamten nicht streiken dürfen, sich nicht auf Arbeitsverträge berufen können (z. B. nicht vertraglich vereinbarte Arbeit verweigern) und weniger Krankheitskosten machen (Konrket: Was als Beihilfe gezahlt wird, ist billiger für die Dienstherren als die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung es wären).

Ich will mich nicht in vielen weiteren Details verlieren, die mal hier, mal da besser sind.

Nur noch ein Gedanken zum Schluss: Wer Beamter werden will, der kann es werden. Es gibt für jede Berufsausbildung, für jeden Facharbeiter- oder Meisterbrief,für jeden STudienabschluss auch Beamtenstellen! Wenn man es will oder gewollt hätte, hätte man es eben tun müssen!

Und ob in Berlin überhaupt noch die Beamten - und nicht viel mehr die Lobbyisten (ANgestellte) - regieren, das wäre doch auch zu fragen.


Also: Etwas mehr Bedacht!


wolfgang-f-doerr
 
Hallo,

ich habe früher auch immer gedacht, dass der Beruf Lehrer echt cool ist. Der arbeitet nur halbtags an der Schule und korrigiert dann mal gelegentlich noch ein paar Klassenarbeiten, was er in seinen Freistunden (Anwesenheitszeit in der Schule) machen kann.

Durch mein Patenkind bin ich allerdings zu einer anderen Überzeugung gekommen.

Er wurde im Sommer in einer Kleinstadt eingeschult. Was sich da in der Schule abspielt ist nicht mehr feierlich.

Dass die Erstklässler mit Messern zur Schule gehen, wird von den Eltern verharmlost, da Kinder gerne damit spielen würden. Dass sie mit ihren Messern Klassenkameraden bedrohen, wird von den Eltern damit abgetan, dass die Kinder doch ihre Rangordnung erlernen müssen.

Wenn ein Kind durch ein anderes verletzt wird, geht man aber gegen die Lehrer wegen unterlassener Aufsichtspflicht vor.

Wenn dann ein Erstklässler durchdreht, Tische und Stühle umschmeißt und anschließend auf die Lehrerin einschlägt, wundern sich tatsächlich Eltern, warum die Lehrerin einen Nervenzusammenbruch erleidet. Die Lehrer bleiben nach solchen Attacken mit PTBS auf der Strecke.

Psychologie gehört heute zum Lehramtstudium, zumindest in Niedersachsen, als Pflicht dazu. Aber geschützt sind die Lehrer dadurch nicht.

Viele Grüße

Derosa
 
Ptbs

mein Auto wurde von Schülern während der Unterrichtszeit manipuliert. Wäre fast in den Tod gefahren. Trotz Meldung, Land tat nichts. Noch nicht mal eine Antwort. Strafantrag. Verfahren wurde eingestellt, täter sei niht zu ermitteln, obwohl ich Verdacht geäußert hatte, der wie ich sehr viel später hörte, auch zutraf. Vom Gutachter im Zusammenhang mit späterem Unfall wurde ich verhöhnt. Wenn Schüler derartige Aktion starten, fehle es mir wohl an pädagogischen Fähigkeiten. Die Tatsache, dass ich mir Hilfe bei einem Psychologen suchte, wurde mir als Persönlichkeitsstörung ausgelegt. In jedem Bundeslang geht man mit PTBS also sehr verschieden um.
 
Hallo Robert,

wenn Du ein Lehrer bist (sein willst) .....dann armes Deutschland. Gilt für alle Deine "Bemerkungen".
Oh, bin ich froh das meine Töchter kein "Deutsch" "Rechtschreibung" "Satzstellung" u.s.w. mehr lernen müssen.

Gruß
Kai-Uwin:o
 
Zum Thema Beamte zwei Links:

1. Staatsdiener sind immer öfter krank - besonders zugenommen haben die psychischen Erkrankungen:
http://www.express.de/news/politik-...mmer-oefter-krank/-/2184/5199392/-/index.html - vom Januar 2011

2. Pensionen bedrohen NRW-Finanzen - vom Juli 2010:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1279878032865.shtml

Ich nehme mal an, es sind nicht die Pensionen von den kleinen Beamten, die den Haushalt bedrohen!

Man kennt nur ein Wort für sehr unterschiedliche Berufe "Beamte" - daher muss man immer mitdenken, dass es aber de facto sehr unterschiedlich tätige und beansprucht seiende Beamte gibt.
 
Hallo @ all,
ich lese solche Diskussionen immer gerne. Nur dann denke ich: "Haben wir sie noch alle?"

Wer in Geschichte nicht nur gepennt hat, kennt die die Namen der Ramsesse, die die Pyramiden bauten, doch wer kennt den Steinmetz, der die Blöcke behauen hat?

Man kennt die Namen der "Schlachtenlenker" z.B. Alexander der "Grosse" oder Cäsar oder Varus, doch wer kennt die Namen der Toten, die sie zu verantworten haben?

Wir kennen Kaiser, Päpste, Könige und Kardinäle, doch wer kennt ihre Opfer, die beim Bau der Schlösser, Burgen, Kathedralen und Dome verschlissen wurden?

Wer kennt die Opfer der Herren Rockeffeller, Ford etc.?

Heute heissen sie Ackermann und Co. und sollen unsere Ersparnisse verwalten, doch sie haben sie in hochriskanten Spekulationen verpulvert!

Nun retten wir mit unseren Steuergroschen unsere eigenen Ersparnisse!
Sie bauen keine Kathedralen und Dome mehr, aber Hochhäuser (Frankfurt/M) zur Demonstration ihrer Macht.

Nur, zu all dem braucht man Erfüllungsgehilfen, die sich an die Gesetze halten, weil sie nicht denken können, oder um des eigenen Vorteils willen nicht wollen!

Die nennt man dann Beamte. Ich habe selten "mitfühlende" Beamte getroffen. Fast alle verschanzten sich hinter §§.

Andererseits haben es Beamte, die im "prallen" Leben stehen, teilweise schwer.
Früher gab es die "Maulschelle" und Ruhe war. Heute gibt es die Anzeige wg. Körperverletzung! Von Polizeibeamten will ich gar nicht reden.

Nur was wollen wir, "schlagfertige" Lehrer, die den Erziehungsanspruch durchsetzen, Polizisten die respektiert werden, allein weil sie die von uns gewünschte Ruhe und Ordnung durchsetzen?

Ich bin der Meinung, so lange keine wirklichen Verstösse gegen die "Ordnung" vorliegen, sollten wir uns zurückhalten, um dann aber effektiver gegen die wirklichen Missbräuche vorgehen zu können.

Ich bin sehr lange im Forum, aber wenn ich dann von der "Arroganz" der Macht der jeweiligen Sachbearbeiter oder Versicherungen lese, läuft mir die Galle über, doch es sind Beamte oder Angestellte in ähnlicher Position.

Nun eine Frage, gibt man als Beamter bzw. Sachbearbeiter sein Mitgefühl oder Empathie mit dem Mantel an der Garderobe ab?
Ich will nicht den ganzen Berufsstand diskiminieren, aber fragen wird man doch fragen dürfen?

Nun frage ich mich, welchen Sinn macht es, Beamte gegen Angestellte, Angestellte gegen Arbeiter, Arbeiter gegen Hartz IV'ler, Arbeitende gegen Rentner, Kranke gegen Gesunde etc. zu hetzen?

Das Prinzip, teile und herrsche?

Ich meine, wir sitzen im selben Boot, nur muss sich die Ansicht mal durchsetzen, denn der heute gesunde Sachbearbeiter, Beamte könnte bald auch auf der anderen Seite des Schreibtisches sitzen.

Nun es ist etwas lang geworden, aber was ich klar machen wollte, wir werden nie in der Geschichte erwähnt werden, trotzdem beanspruchen wir unser Recht und werden es gegen Ackermänner und Co, Versicherungen und Berufsgenossenschaften mit ihrem willigen Heer verteidigen.

Ein kämpferischer
Paro
 
Lieber Paro, Netzguru und andere!

Nochmals: Der Gutachter, der unsere Unfallfolgen nicht anerkennt, kann ein Selbständiger wie Schröter oder Stevens sein, er kann Angestellter wie ein BG-Klinikchef oder Oberarzt sein oder er kann Beamter wie ein Universitätsklinikprofessor sein.

Kommt es darauf an ?

Doch wohl nicht.

Die Diskussion um Arbeiter, Angestellter, Beamter - vergessen wird dann immer Geringfügig beschäftigt, Harz, Arbeitslos etc - geht doch an unserem Thema definitiv vorbei.

Und der Verunfallte, dessen Recht verweigert wird, kan( auch jeder der Gruppen angehören. Dabei ist wahr, dass sich früher die Beamten in der Höhe der Versorgung (wenn es zur BU kommen sollte) besser stellten. Gilt aber schon nicht mehr, wenn der vergleichbare Angestellte in der Zusatzversorgung war oder eine betriebliche Zusatzversorgung hat.

Man kann mit guten Gründen für ein einheitliches Arbeitsrecht sein - aber das hier ist ein Forum für Unfallopfer!

Arbeitsrecht gehört in ein anderes Forum!

Grüße wfd
 
Arbeitsrecht gehört in ein anderes Forum!
Tagchen,
jetzt verstehe ich den Sinn der Aussage nicht, es ging doch im ursprünglichen darum, das ein Lehrer, während eines Anschlages auf seine Schule zuhause war. Und jetzt für Verfahrensfehler unrechtens Geld bekommt, dafür das er seine Kinder nicht recht erziehen kontte, da er Mobbing an Schülern nicht unterbinden konnte.
Sorry wenn man den Eingangspost sich mal genau durchließt, Fehler kompensieren Fehler, jedem der sich mit seiner BG herumstreitet, ob es sich um eine Unfallverletzung handelt, dem ist so was ein Schlag ins Gesicht.

Auch wenn es ein dramatisches Ereigniss war, der Traed ist ja schon älter, es gibt leider ganug, welche sich aus solchen TragödienKapital geschlagen haben, nicht nur das fragwürdige Aktionsbündnis, das muss wohl ein Lehrer noch dazu kommen, der fürs Versagen Geld bekommt.

Und das hat nichts mit Arbeitsrecht zu tun.
 
Lieber reini5555,

das Problem dieses themas ist, dass viele verschieden Themen und vor allem Aufrechnungen zwischen dir und mir und denen uns jenen und sellen munter durcheinander gehen.

Dass Menschen unterschiedlich fordernd sind, ist klar. Aber auch das gehört nicht in ein Forum. in dem sich Geschädigte helfen sollten.

Für solche Themen gibt es die Bild- und sonstige Zeitungen.

Auch deine Kurzfassung ist sachlich fehlerhaft. Um die Qualitäten oder Fehler des Besmten ging es eben nicht!

Ich ergänze: Man könnte Arbeits- und Dientsrecht sagen, denn es ging um Dienstrecht bei der Frage des "Unfalles", weil es eben ein Beamter war.

Aber formuliere mal These und Antithese dieser Diskussion - oder lasst dieses Schmutz werfen nach anderen, die Euch nichts getan haben.

Neid ist eine der Todsünden - und dieser Feststellung schließe ich mich an.

Weil Neid immer zu Unfrieden und Mord führt.

wfd
 
Ich kann dir überhaupt nicht zustimmen! Und der Hinweis auf den Neid, der sich nicht gehöre, hilft hier auch überhaupt nicht weiter! Wenn wir aufhören, Dinge zu bewerten, können wir uns genausogut von jeglicher Justiz verabschieden!

Gutmenschentum ist manchmal einfach nicht weiterführend, manchmal müssen auch Entscheidungen getroffen werden und dafür gibt es Gesetze und Richter!
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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