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Paranoia wegen BGs

Goldmember

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Registriert seit
1 März 2022
Beiträge
367
Hi,

in diesem Forum wird ja immer darauf hingewiesen, dass die BGs mitlesen.

Angenommen, sie täten das tatsächlich: Was hätten sie davon?

Ich habe hier schon wirklich viele Artikel meinen Fall betreffend geschrieben aber nicht abgeschickt, da ich mich da etwas habe anstecken lassen.

Was könnte ein BG-Mitarbeiter mit dem Geschriebenen eines quasi anonymen Internetnutzers anfangen?

LG, Goldmember
 
Hallo @Goldmember,
darf man fragen, warum Du an unserer Aussage zweifelst? Du kannst alles was Du gerne möchtest hier in das Forum einstellenm, solange es der Wahrheit entspricht. Wie Anonym Du im Internet mit Deiner Leidensgeschichte bist kannst Du selber feststellen. Wir wissen aus Akten von Unfallopfern mit Berichten über Aussagen hier im Forum; wir haben jahrelange "Freunde" in verschiedenen BG´en wo wir die vollständigen Namen von BG-Sachbearbeitern haben. Es ist keine Paranoia, sondern es sind Tatsachen. Natürlich bist Du im Internet anonym und morgen kommt der Klapperstorch. Sorry, aber das mußte jetzt sein.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo @seenixe ,

es geht nicht darum, ob ich das glaube. Er geht (mir) darum, was die BG von dieser Art der "Informationsgewinnung" hätte.

Wie du schon schriebst, solange man "die Wahrheit" schreibt, was soll passieren? Es würde vor keinem Gericht der Welt standhalten.

Ich bin mit ziemlicher Sicherheit länger im Internet aktiv als jeder Andere hier, ich weiß, wie anonym ich bin. Oder auch nicht.

LG, Goldmember.
 
Hallo,
lies einfach mal die Beiträge der enttarnten BG-Mitarbeiter hier im Forum. Oder die vielen Diskussionen darum vor ein paar Jahren. Vielleicht melden sich noch einige betroffene User. Gerne kannst Du diese Diskussionen auch nachvollziehen. Wir hatten innerhalb kürzester Zeit weit über 100 hauptamtlich Sachbearbeiter der BGén identifiziert, die nachweislich während ihrer Arbeitszeit hier "Ratschläge" und "Hilfen" anboten. Ich habe jetzt bald 20-jähriges Jubiläum und habe schon sehr viele Diskussionen zu diesem Thema geführt. Frage die BG´en, warum sie ihrem gesetzlichen Auftrag aus dem SGB VII nicht nachkommen und dieses Forum nicht überflüssig machen, aber bitte nicht hier. Das ist das falsche Forum.

Ich verstehe auch Deine Fragestellung immer noch nicht. Welchen Hintergrund hat dies? Oben schreibst Du, Du hättest viele Artikel hier nicht veröffentlicht, wolltest Du uns Unwahrheiten unterjubeln?

Gruß von der Seenixe
 
Der Hintergrund ...

Du schreibst hier von zig BG-Mitarbeitern, die "enttarnt" wurden.

Das bedeutet doch, dass ich ohne 20-jährige Erfahrung hier im Forum eigentlich niemandem trauen kann, der mich z.B. per PN anschreibt. Und umgekehrt.

Ich würde hier gerne meinen Fall ausführlich beschreiben, weiß aber nicht, was ich schreiben kann, ohne dass irgendwelche BG-Spione da was-weiß-ich draus machen.

Das macht es ein bisschen schwierig hier.
 
Hallo,

lies in meinen Beiträgen: Immer wieder warne ich vor der Kommunikation über PN. Es unterliegt keinerlei Kontrolle. Ganz ehrlich? Man kann jeden Fall unter Auslassung von Ort und Namen allgemeinverständlich darstellen und dazu Fragen stellen. Die Frage ist, ob Du Sinn und Zweck des Forums verstanden hast. Deine Schilderung kann eventuell in der Akte landen, aber wer nichts zu verbergen hat, der kann sich doch hier Rat und Tat holen. Was juckt mich da der mitlesende BG- Mitarbeiter. Was ich nicht zulassen werde ist, dass hier falsche Antworten gegeben werden oder User bewußt falsch beraten werden. Wir hatten auch viele Jahre sehr sehr vernünftige BG-Mitarbeiter, die sehr viel Wissen eingebracht haben und deren Hilfe jederzeit wieder willkommen ist. Das ging bis in die höchsten Kreise und Funktionen von BG`en und Rechtsabteilungen. Und es gab so manchen Disput, der dann letztlich für alle User gewinnbringend war. Genannt sei dort nur das Gutachterunwesen und das Auslegungsverhalten der BG´en zum § 200 SGB VII. Wie viel Kampf und Erfolge bis zum BSG waren nötig aber von uns erfolgreich begleitet. Auch das Urteil des BSG, dass der Gutachter, der von der BG benannt wird auch im Verwaltungsverfahren bereits das Gutachten erstellen muß geht auf lange Auseinandersetzungen auch hier im Forum zurück. Unsere jahrelange Umfrage und Sammlung von Gutachten und die Auswertung dazu haben ganze Fachgesellschaften auf den Plan gerufen um Richtlinien für die Gutachtenerstellung zu erlassen. Nein, wir waren nicht alleine am wirken, aber wir haben diese Diskussionen befördert und uns kräftig eingemischt. Die Idee, die Petition an den Bundestag zum Prothesenregister letztlich der Beschluss des Bundestages dazu sind hier im Forum entstanden.


Gruß von derSeenixe
 
Hallo,
lies in meinen Beiträgen: Immer wieder warne ich vor der Kommunikation über PN. Es unterliegt keinerlei Kontrolle.
Die größte Hilfe bekam ich hier komischerweise über PN.
Ganz ehrlich? Man kann jeden Fall unter Auslassung von Ort und Namen allgemeinverständlich darstellen und dazu Fragen stellen.
Wenn ich meinen Fall komplett darstellte, könnte ich gleich meinen Namen dazuschreiben. Ist recht selten.
Die Frage ist, ob Du Sinn und Zweck des Forums verstanden hast.
Ich bin mir da auch nicht mehr sicher.
Deine Schilderung kann eventuell in der Akte landen, aber wer nichts zu verbergen hat, der kann sich doch hier Rat und Tat holen. Was juckt mich da der mitlesende BG- Mitarbeiter.
Wieso wird dann immer wieder davor gewarnt? "Die BGs lesen hier mit." steht doch in jedem 3. Beitrag.
Was ich nicht zulassen werde ist, dass hier falsche Antworten gegeben werden oder User bewußt falsch beraten werden. Wir hatten auch viele Jahre sehr sehr vernünftige BG-Mitarbeiter, die sehr viel Wissen eingebracht haben und deren Hilfe jederzeit wieder willkommen ist. Das ging bis in die höchsten Kreise und Funktionen von BG`en und Rechtsabteilungen. Und es gab so manchen Disput, der dann letztlich für alle User gewinnbringend war. Genannt sei dort nur das Gutachterunwesen und das Auslegungsverhalten der BG´en zum § 200 SGB VII. Wie viel Kampf und Erfolge bis zum BSG waren nötig aber von uns erfolgreich begleitet. Auch das Urteil des BSG, dass der Gutachter, der von der BG benannt wird auch im Verwaltungsverfahren bereits das Gutachten erstellen muß geht auf lange Auseinandersetzungen auch hier im Forum zurück. Unsere jahrelange Umfrage und Sammlung von Gutachten und die Auswertung dazu haben ganze Fachgesellschaften auf den Plan gerufen um Richtlinien für die Gutachtenerstellung zu erlassen. Nein, wir waren nicht alleine am wirken, aber wir haben diese Diskussionen befördert und uns kräftig eingemischt. Die Idee, die Petition an den Bundestag zum Prothesenregister letztlich der Beschluss des Bundestages dazu sind hier im Forum entstanden.
Sehr schön.

LG Goldmember
 
hallo Goldmember,

vielleicht hilft dir folgende vorgehensweise:
was weiss die gegenseite (oder könnte wissen) ohnehin, womit wird zu rechnen sein, was wäre (als hilfe/auskunft) seitens der gegenseite eh zu erwarten - nichts, was in einer deiner nächsten schriftsache eh zu tragen kommt und ihr bekannt wird.
beängstigend dürfte das doch für die gegenseite sein, wenn sie mit den ihr unliebsamen reaktionen/anforderungen/einwänden etc anlässlich einer auskunft hier zu rechnen hat.

ich bin hier auch sehr sensibel, wenn es um derartige infos geht. aber abwägen, was die gegenseite bereits weiss oder im nächtsten schreiben von mir/vom RA erfährt oder mit konfrontiert wird, düfte das geringere übel sein.

ich weiß, wie anonym ich bin. Oder auch nicht.

ersteres: kaum
zweites: ganz sicher, es kommt auf den aufwand an, den man aufwenden will, um das zu recherchieren. und das nicht nur in einem forum. aber dafür gibt es ganz andere mittel, die sicher in den wenigsten fällen den aufwand lohnen.


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,
vielleicht hilft dir folgende vorgehensweise:
was weiss die gegenseite (oder könnte wissen) ohnehin, womit wird zu rechnen sein, was wäre (als hilfe/auskunft) seitens der gegenseite eh zu erwarten - nichts, was in einer deiner nächsten schriftsache eh zu tragen kommt und ihr bekannt wird.
beängstigend dürfte das doch für die gegenseite sein, wenn sie mit den ihr unliebsamen reaktionen/anforderungen/einwänden etc anlässlich einer auskunft hier zu rechnen hat.

ich bin hier auch sehr sensibel, wenn es um derartige infos geht. aber abwägen, was die gegenseite bereits weiss oder im nächtsten schreiben von mir/vom RA erfährt oder mit konfrontiert wird, düfte das geringere übel sein.
Ich bin immer noch recht unerfahren, was diese BG-Geschichte angeht, obwohl die K***e schon über zwei Jahre dauert und praktisch noch gar nichts passiert ist. Seit meinem Widerspruch sitze ich hier wie das Kaninchen vor der Schlange und warte, dass die BG überhaupt irgendwas tut.

Habe auch das Gefühl, dass die mit dem Versorgungsamt gemeinsame Sache machen, die spinnen mit meinem Schwerbehindertenantrag auch so rum.

Ich weiß zwar, was korrekt wäre, aber die BGs fahren ja eine ganz andere Schiene. Soviel habe ich schon gelernt.

Was ihnen nicht passt, wird passend gemacht.

Naja, ich werde mal weiter überlegen, was und wie viel ich schreibe.

LG Goldmember
 
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